Kesselflicker - Als Zivilist und Mann im Frauenknast der Deutschen Demokratischen Republik

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Der Kesselflicker – gelernter Kupferschmied und DDR-Bürger – sucht mit 33 Jahren eine neue Herausforderung. Er fand eine Stelle in einer Großwäscherei in Markkleeberg, einem Vorort von Leipzig, wurde Hauptmechaniker im Betriebsteil 3. So ging er auf den anspruchsvollen Job ein, denn dieser Betriebsteil war die Außenstelle der Strafvollzugsanstalt von Leipzig im Frauengefängnis. Selbstverständlich wurde seine Person von der Staatssicherheit und vom Strafvollzug der DDR geprüft. All seine Erlebnisse und Erfahrungen beschreibt er in seinem vorliegenden Buch.

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Kesselflicker

ALS ZIVILIST UND MANN

IM FRAUENKNAST DER

DEUTSCHEN

DEMOKRATISCHEN

REPUBLIK

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2014

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet

über http://www.dnb.deabrufbar.

Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor

Titelbild © alswart - Fotolia.com

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

www.engelsdorfer-verlag.de

Inhalt

Cover

Titel Kesselflicker ALS ZIVILIST UND MANN IM FRAUENKNAST DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK Engelsdorfer Verlag Leipzig 2014

Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar. Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Titelbild © alswart - Fotolia.com Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de

Mein persönlicher Werdegang – Pseudonym“ der Kesselflicker – auch bloß „der Kessel“ genannt

Die neue Arbeit im Frauenknast

Der Umgang mit den Strafgefangenen

Wieder zurück in den Frauenknast

Probleme im Heizhaus

Der Gabelstaplerschein

Der Umgang mit Strafvollzugsangestellten

Die Staatssicherheit war immer im Haus

Das Männerkommando kam zum Arbeiten

Der Tagesablauf im Knast

Die Amnestie im Strafvollzug

Der Stromausfall

Der versuchte Ausbruch

Die Pflege und Reinigung im Objekt

Wir waren noch eine Gemeinschaft

Der Weg in die Freiheit

Was geschah nach der Wiedervereinigung 1989

Mein persönlicher Werdegang – Pseudonym“ der Kesselflicker – auch bloß „der Kessel“ genannt

Meine gesammelten Erfahrungen und Erlebnisse als Zivilist und Angestellter im Frauengefängnis der ehemaligen DDR, also der Deutschen Demokratischen Republik möchte ich hiermit darlegen.

Als ich, knapp 33 Jahre jung war, suchte ich nach einer neuen Herausforderung. Meine bisherige Arbeit als Fertigungstechnologe in einem Großbetrieb in Leipzig machte mir keinen Spaß mehr, dort gab es zu viele Spießer.

So suchte ich also in Leipzig nach einer neuen Arbeit. Ich fand auch eine offene Stelle bei einem Leipziger Großbetrieb, der Wäscherei, und bewarb mich mit meinen Unterlagen in der Kaderabteilung, heute würde man wohl Personalbüro, dazu sagen. Die Wäscherei war in Markkleeberg, einem Vorort von Leipzig, den man mit der Straßenbahn, oder der S-Bahn, vom Zentrum bzw. vom Hauptbahnhof, aus gut erreichen kann. Sie suchten einen Hauptmechaniker im Betriebsteil 3, kurz BT 3 genannt. In der Kaderabteilung sagte man mir, dass die Tätigkeit in einer Außenstelle der Strafvollzugsanstalt von Leipzig angesiedelt sei und zwar im Frauengefängnis. Man durfte aber keine Westverwandtschaft in der Bundesrepublik Deutschland haben, sonst hätte ich keine Chance, diesen Job zu bekommen. Der Hauptmechaniker war so eine Art technischer Leiter in dem Betrieb, ihm unterstanden die Handwerker und die Mitarbeiter des Heizhauses, und diese Chance wollte ich mir einfach nicht entgehen lassen, da ich schon nach einem anspruchsvollen Job Ausschau hielt. Also wurde ich heimlich auf Herz und Nieren von der Staatssicherheit bzw. vom Strafvollzug der DDR dahingehend überprüft, ob ich auch geeignet sei für diese Arbeit mit inhaftierten Frauen zu arbeiten. Man erkundigte sich in der so genannten Stammkneipe nach meinem Leumund, befragte Hausbewohner und Genossen in dem Mehrfamilienhaus in Leipzig, in dem wir wohnten, und schaute auf dem Dach danach, nach welcher Richtung die Antenne ausgerichtet war, ob man vielleicht Westfernsehen sah. Da wir die Antennen unter dem Dach hatten wusste keiner ob wir Westfernsehen gesehen hatten. Man fragte nicht nur in der Nachbarschaft die Leute aus, auch in dem ehemaligen Betrieb in Leipzig, wo ich zu der Zeit noch arbeitete, holte man Erkundigungen über mich ein. Ich hatte einen guten Kontakt zu allen Hausbewohnern, da ich auch gleich Hausmeister für unser Doppelhaus geworden bin und diese Aufgabe mit Leidenschaft erfüllt habe.

All diese Kontrollen und Überprüfungen waren zu diesem Zeitpunkt normal bzw. notwendig, um sich ein Bild von meiner Person, dem neuen leitenden Mitarbeiter zu machen. Es war ja auch schwer für die Staatssicherheit, da meine Frau und ich keine Genossen der SED der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands waren, und auch keine Mitarbeiter der Staatssicherheit gewesen sind. Wir waren in keiner Partei sondern nur in der Gewerkschaft der IG Chemie, einem Teil des FDGB, des Freien Deutschen Gewerkschaftsbunds. Nach eingehender Überprüfung und Rücksprache mit mir, bekam ich diesen Job als Hauptmechaniker des BT 3, dem so genannten Frauengefängnis in Leipzig. Mit dieser Zusage konnte ich in meinem alten Betrieb gemäß den Vorschriften des von mir unterschriebenen Arbeitsvertrages kündigen. Bei meiner Arbeitssuche brauchte ich ja keine Angst zu haben, da ich ja eine technische Ausbildung bzw. Qualifikationen in der Technik nachweisen konnte. Als Hauptmechaniker sollte man doch über ein ausreichendes praktisches Wissen verfügen und jahrelange technische Erfahrungen besitzen.

Nach Abschluss der 8. Klasse erlernte ich 1958 den Beruf eines Kupferschmiedes, da das nach Aussagen von Mitarbeitern des Betriebes der Chemischen Fabrik Miltitz ein ordentlicher Beruf darstelle. Die Kupferschmiede sei das Herzstück eines chemischen Betriebes, sagte man da. Man hatte mit dem Beruf alles andere gleich mitgelernt. Ich bekam diese Lehrstelle allerdings nur, weil meine Eltern dort beschäftigt waren und zwar ohne Auffälligkeiten. Denn gewisse Schwierigkeiten, eine solch gefragte Lehrstelle zu bekommen, hatte ich damals schon. Ich hatte gerade die Konfirmation hinter mir und nicht wie es der Staat gern gesehen hätte, die sozialistische Jugendweihe absolvierte.

Man kann sich das nicht vorstellen aber zu diesem Zeitpunkt mussten wir noch samstags arbeiten. Jeden Samstag früh um sieben Uhr war für alle Lehrlinge Zeitungsschau angesetzt und jedes Mal war ein anderer dran, der über Neuigkeiten aus aller Welt berichten musste. Nach erfolgreichem Abschluss der Lehre 1961 in einem Chemiebetrieb in Miltitz bei Leipzig war ich nun Kupferschmied, man sagte auch „Kesselflicker“ dazu, mit gleichzeitiger Ausbildung in Heizungs- und Rohrlegerarbeiten, und wollte nun als Junggeselle noch viel dazulernen. „Kesselflicker“ nannte man früher die Handwerker die mit einem Wagen von Ort zu Ort zogen, und Töpfe und Pfannen gleich vor Ort reparierten bzw. löteten. Da das meistens Kupferschmiede waren, nannte man mich eben auch den „Kesselflicker.“ Der Verdienst als junger Kupferschmied war nicht so rosig, also suchte ich mir noch einen Nebenverdienst als Aushilfskellner bei Tanzveranstaltungen in Miltitz oder auch im Nachbarort Markranstädt. Dort lernte ich gleich den richtigen Umgang mit Menschen kennen, ich kannte ja diese Leute, die Gäste vorher nicht. Für mich war das natürlich eine große Herausforderung die Menschen zu studieren, mir Menschenkenntnisse zuzulegen, und dabei noch Geld zuverdienen. Mein größtes Ereignis in diesem Job als Aushilfskellner war es, zur Leipziger Messe als Oberkellner beim Staatsbankett zu arbeiten. Ich meisterte als „Kesselflicker“, der später auch bloß noch „Kessel“ genannt wurde mehrere Arbeitsstellen erfolgreich, und erlangte nach Feierabend den Schweißerpass im autogenen Schweißen in der Stufe R 1b als auch Elektro- Schweißerpass der Stufe B 1b, und bestritt erfolgreich die WIG-Prüfung „Wolfram-Inertgas-Schweißen“ von Aluminium beim Zentralinstitut der Schweißtechnik in Halle an der Saale. Der Schweißerpass wurde in verschiedene Stufen eingeteilt. Nach der Grundprüfung gab es die ersten Zusatzprüfungen, von denen ich jeweils eine Schweißart besaß, die Zusatzprüfungen wurden nach der Qualität immer höher eingestuft. Da zu DDR-Zeiten das Kupfer immer weniger zum Einsatz kam, wurde auf Aluminium und auf V2A, das ist nicht rostender Stahl, oder auf Plaste umgestellt.

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