Christiane Kliemannel
Mädchen und Frauen in der
deutschen Jugendbewegung
im Spiegel der
historischen Forschung
Edition Roter Drache
Über die Autorin
Christiane Kliemannel, M.A. (Pädagogik), Jahrgang 1981, studierte an der Universität Erfurt Erziehungs- und Religionswissenschaft. Zur Zeit promoviert sie an der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt zum Thema Religiöse Sinnstiftung für Mädchen und Frauen in der völkischen Jugendbewegung .
Sie lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf südlich von Weimar.
2. Auflage 2010
Copyright © 2010 by Edition Roter Drache.
Edition Roter Drache, Postfach 100147, D-07391 Rudolstadt.
email: edition@roterdrache.org, Internet: www.roterdrache.org.
Buch & Umschlaggestaltung: Edition Roter Drache
Lektorat der Magisterarbeit: Frances Hoffmann
Gesamtherstellung: Books on Demand GmbH, Norderstedt.
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2013
Alle Rechte der Verbreitung in deutscher Sprache und der Übersetzung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Ton- und Datenträger jeder Art und auszugsweisen Nachdrucks sind vorbehalten. Die Rechte erstrecken sich nicht auf die zugrunde liegenden Texte und Schriften in ihrer Originalform.
ISBN 9783944180427
Cover
Titel Christiane Kliemannel Mädchen und Frauen in der deutschen Jugendbewegung im Spiegel der historischen Forschung Edition Roter Drache
Impressum Impressum Über die Autorin Christiane Kliemannel, M.A. (Pädagogik), Jahrgang 1981, studierte an der Universität Erfurt Erziehungs- und Religionswissenschaft. Zur Zeit promoviert sie an der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt zum Thema Religiöse Sinnstiftung für Mädchen und Frauen in der völkischen Jugendbewegung . Sie lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf südlich von Weimar. 2. Auflage 2010 Copyright © 2010 by Edition Roter Drache. Edition Roter Drache, Postfach 100147, D-07391 Rudolstadt. email: edition@roterdrache.org , Internet: www.roterdrache.org . Buch & Umschlaggestaltung: Edition Roter Drache Lektorat der Magisterarbeit: Frances Hoffmann Gesamtherstellung: Books on Demand GmbH, Norderstedt. 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2013 Alle Rechte der Verbreitung in deutscher Sprache und der Übersetzung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Ton- und Datenträger jeder Art und auszugsweisen Nachdrucks sind vorbehalten. Die Rechte erstrecken sich nicht auf die zugrunde liegenden Texte und Schriften in ihrer Originalform. ISBN 9783944180427
Vorwort Vorwort Die hier vorliegende Untersuchung wurde am 31. 05. 2005 als Magisterarbeit an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt eingereicht und von Prof. Jürgen Reyer und Prof. Theresa Wobbe geprüft, anerkannt und mit der Note 1,0 bewertet. Inhaltlich befasst sie sich mit der Rezeptionsgeschichte der Mädchen und Frauen in der deutschen Jugendbewegung (weiblichen Jugendbewegung) in der historischen Forschung (1912 - 2003). Sie versteht sich, zum einen als Aufarbeitung der diversen Publikationen zum Thema, zum anderen soll sie den Interessenten an der weiblichen Jugendbewegung als Einführung und Nachschlagewerk dienen. Denn die Auswahl und Unterschiedlichkeit der Publikationen auf dem Forschungsgebiet der deutschen Jugendbewegung und ihrer weiblichen Mitglieder mag zwar überschaubar sein, im Vergleich zur wissenschaftlichen Beachtung der männlichen Jugendbewegten, jedoch bürgen diese für Experten und noch mehr für Einsteiger durchaus Überraschungen, Enttäuschungen u. a. Hier versucht die Arbeit Aufklärung zu betreiben. Darüber hinaus bietet die Untersuchung eine Darlegung der Wissensbestände bzw. Entstehungshintergründe, in denen die jeweiligen Publikationen entstanden sind, und arbeitet unter Berücksichtigung der Erkenntnisse der Geschlechterforschung den Wandel der Geschlechtersemantik in jenen Studien heraus, spezifiziert an den Semantiken bzw. den bereits in der Jugendbewegung etablierten Weiblichkeitsvorstellungen der Kameradin, der bürgerlichen Frau und Mutter. Entstanden ist die Idee für diese Untersuchung durch persönliche Kontakte zu Nachfahren der Jugendbewegung und der Wandervögel, denen ich für ihre Inspirationsgabe danke. Die Fertigstellung und letztendliche Veröffentlichung der Arbeit in dieser Form wäre ohne die Hilfe und Unterstützung der folgenden Personen nicht möglich gewesen, denen ich an dieser Stelle meinen Dank ausdrücken möchte: meinen/meiner BetreuerIn und PrüferIn der Universität Erfurt, dem Archiv der deutschen Jugendbewegung, Daniel Junker; meiner Familie, meinen Freunden und D.R.. Im Besonderen möchte ich mich aber bei meinem Mann Holger Kliemannel für seine diversen Unterstützungen, seine Ratschläge, seinen Ansporn und seine Aufmunterungen bedanken. Christiane Kliemannel, Remda-Teichel im Oktober 2006
Einleitung
I Rezeptionsgegenstand
1. Entstehung und Entwicklung der deutschen Jugendbewegung
1.1 Hintergründe zur Entstehung der Jugendbewegung in Deutschland
1.1.1 Gesellschaftlicher Wandel und Generationenkonflikt
1.1.2 Jugend als soziale Konstruktion und jugendliche Lebensperspektiven im Kaiserreich
1.2 Entwicklung der deutschen Jugendbewegung
1.2.1 Begründung des Wandervogels
1.2.2 Entwicklung bis zum Eintritt der Mädchen
2. Mädchen und Frauen in der deutschen Jugendbewegung
2.1 Geschlecht als soziale Konstruktion und weibliche Lebensperspektiven im Kaiserreich
2.2 Weibliche Jugendbewegung
II. Mädchen und Frauen in der deutschen Jugendbewegung im Spiegel der historischen Forschung
3. Untersuchungen zur weiblichen Jugendbewegung zur Zeit der deutschen Jugendbewegung
3.1 Männerbündischer Antifeminismus und die darauf folgenden Reaktionen
3.2 Untersuchungen zu den Mädchen und Frauen in der Jugendbewegung bündischer Prägung
4. Nationalsozialistische Deutungsversuche
4.1 Mädchen als Problem für die (männliche) Jugendbewegung
4.2 Mädchen und Frauen als Teil der (männlichen) Jugendbewegung – Die deutschen jugendbewegten Mädchen und Frauen in der Volksgemeinschaft des nationalsozialistischen Deutschlands
5. Historische Betrachtung der Mädchen und Frauen der deutschen Jugendbewegung nach 1945
5.1 Im Zeichen der „Vergangenheitsbewältigung“
5.2 Offizielle Standardwerke der deutschen Jugendbewegung
5.3 (Jugend-)soziologische und theoretische Untersuchungen
5.4 Erste Untersuchungen zur weiblichen Jugendbewegung nach 1945
6. Mädchen und Frauen in der deutschen Jugendbewegung als Objekt der Geschlechterforschung
6.1 Weibliche Jugendbewegung und Emanzipation
6.2 Selbstkonstruktionen der weiblichen Jugendbewegten – Die Heilige Insel
6.3 Weiblichkeitskonstruktionen im Zusammenhang der Geschlechterbeziehungen/-verhältnisse
6.4 Soziale Konstruktion von weiblicher Jugend in der Jugendbewegung – Eine thematische Einordnung in die moderne Geschlechterforschung
Zusammenfassung
Ausblick
Quellen- und Literaturverzeichnis
Anhänge
Die hier vorliegende Untersuchung wurde am 31. 05. 2005 als Magisterarbeit an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt eingereicht und von Prof. Jürgen Reyer und Prof. Theresa Wobbe geprüft, anerkannt und mit der Note 1,0 bewertet.
Inhaltlich befasst sie sich mit der Rezeptionsgeschichte der Mädchen und Frauen in der deutschen Jugendbewegung (weiblichen Jugendbewegung) in der historischen Forschung (1912 - 2003). Sie versteht sich, zum einen als Aufarbeitung der diversen Publikationen zum Thema, zum anderen soll sie den Interessenten an der weiblichen Jugendbewegung als Einführung und Nachschlagewerk dienen. Denn die Auswahl und Unterschiedlichkeit der Publikationen auf dem Forschungsgebiet der deutschen Jugendbewegung und ihrer weiblichen Mitglieder mag zwar überschaubar sein, im Vergleich zur wissenschaftlichen Beachtung der männlichen Jugendbewegten, jedoch bürgen diese für Experten und noch mehr für Einsteiger durchaus Überraschungen, Enttäuschungen u. a. Hier versucht die Arbeit Aufklärung zu betreiben. Darüber hinaus bietet die Untersuchung eine Darlegung der Wissensbestände bzw. Entstehungshintergründe, in denen die jeweiligen Publikationen entstanden sind, und arbeitet unter Berücksichtigung der Erkenntnisse der Geschlechterforschung den Wandel der Geschlechtersemantik in jenen Studien heraus, spezifiziert an den Semantiken bzw. den bereits in der Jugendbewegung etablierten Weiblichkeitsvorstellungen der Kameradin, der bürgerlichen Frau und Mutter.
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