Edgar Burroughs - TARZAN UND SEIN SOHN

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TARZAN UND SEIN SOHN: краткое содержание, описание и аннотация

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Freiheitsliebend und furchtlos ist Tarzans heranwachsender Sohn. Der künftige Lord Greystoke gibt seine bequeme Zukunft auf und geht in den Dschungel zu den Tieren. Er lernt von Akut, dem König der Affen, der Stimme seines Instinkts zu lauschen und den tausend Gefahren der Wildnis zu trotzen.
Tarzans Sohn erhält den Ehrennamen Korak, der Töter. Doch als er die verschleppte Meriem den Arabern und Schwarzen entreißt, sind nicht nur die großen Raubkatzen auf dem Boden und die heimtückischen Reptilien auf den Baumriesen seine Feinde: Die habgierigen Araber stellen ihm schreckliche Fallen, weil Meriem mehr als eine gewöhnliche Sklavin ist…
Der Roman TARZAN UND SEIN SOHN erschien erstmals im Jahr 1915 (unter dem Titel THE SON OF TARZAN) im ALL-STORY-WEEKLY-Magazin.
Der Apex-Verlag veröffentlicht TARZAN UND SEIN SOHN in der deutschen Übersetzung von Fritz Moeglich, bearbeitet von Christian Dörge.

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Einen Monat später verschwand Jeanne Jacot, die siebenjährige Tochter Hauptmann Armand Jacots, auf geheimnisvolle Weise. Weder Geld noch die Macht der großen Republik vermochten das Rätsel um Jeannes Verschwinden zu lösen. Die ausgesetzte Belohnung war so hoch, dass sich immer wieder Abenteurer davon angezogen fühlten. Selbst moderne Detektive beteiligten sich an der Suche; die Gebeine vieler von ihnen bleichen heute im stummen Sand der Sahara.

Zwei Schweden, Carl Jenssen und Sven Malbihn, gaben ihre Versuche nach drei Jahren auf. Sie waren bis weit in den Süden der Sahara vorgedrungen und hatten das profitablere Geschäft des Elfenbeinhandels entdeckt. In weiten Bezirken waren sie bereits wegen ihrer Grausamkeit und Rücksichtslosigkeit bekannt. Die Eingeborenen fürchteten und hassten sie, die Regierungen der Länder, in denen sie ihre Tätigkeit entfalteten, suchten ihrer vergeblich habhaft zu werden. Die Überfälle der Schweden waren meist erfolgreich. Sie ergriffen das gehortete Elfenbein und zogen sich mit ihrer Beute in die unzugängliche nördliche Einsamkeit zurück. Rücksichtslos töteten sie auch jeden Elefanten, der ihren Weg kreuzte. Ihr Gefolge bestand aus hundert oder mehr Arabern und Negersklaven, die eine rücksichtslose Bande von Halsabschneidern gebildet hatten. Merken wir uns die Namen, denn wir werden ihnen später wieder begegnen - Carl Jenssen und Sven Malbihn, zwei schwedische Riesen mit goldblonden Bärten.

Im Herzen des Dschungels, verborgen am Ufer des unentdeckten Nebenflusses eines großen Stromes, der sich in den Atlantik ergießt, lag ein kleines, von schweren Palisadenzäunen umgebenes Dorf. Zwanzig mit Palmblättern bedeckte Hütten beherbergten die schwarzen Bewohner, während das halbe Dutzend zeltähnlicher Hutten aus Ziegenleder den Arabern Unterschlupf bot, die hier ihre Ladungen für den Markt in Timbuktu zusammenstellten.

Vor einem der Araberzelte spielte ein kleines Mädchen von zehn Jahren. Mit seinen schwarzen Augen, dem schwarzen Haar und der grazilen Haltung war jeder Zoll des Mädchens der einer geborenen Wüstentochter. Ihre kleinen Finger waren damit beschäftigt, der Puppe Geeka aus Gras ein neues Kleid zu fertigen. Der Kopf der Puppe war roh aus Elfenbein geschnitzt, während der Körper aus Rattenfell bestand. Die Arme und Beine waren Stücke Holz, an einem Ende durchbohrt und mit dem Körper verbunden. Die Puppe, alles andere als schön, stellte für Meriem das einzige Wesen dar, dem sie ihren Kummer und ihre Sorgen anvertrauen konnte, und darum war sie die schönste Puppe auf der Welt.

Fast alle Menschen, mit denen Meriem zusammenkam, waren entweder gleichgültig oder grausam zu ihr. So zum Beispiel die alte Hexe Mabunu - ein zahnloses, schmutziges Geschöpf von unberechenbarem Temperament. Sie ließ keine Gelegenheit vorübergehen, das Mädchen zu quälen; einmal hatte sie die kleine Meriem sogar mit glühenden Kohlen verbrannt. Dann war noch der Scheich da, ihr Vater. Ihn fürchtete Meriem mehr als selbst Mabunu, denn er schalt sie oft und beendete seine Tiraden meist mit schmerzhaften körperlichen Züchtigungen.

Als sie an diesem Tag vor dem väterlichen Zelt aus Ziegenfell saß, tauchte der Scheich unerwartet auf. Sofort erlosch der glückliche Ausdruck auf Meriems Gesicht. Sie kauerte sich zusammen, rückte auch zur Seite. Aber sie war nicht schnell genug gewesen. Mit einem brutalen Tritt fegte der Mann mit dem ledernen Gesicht sie aus dem Weg. Zitternd, aber tränenlos blieb Meriem liegen, während der Mann ihr eine Verwünschung nachschickte, bevor er in sein Zelt trat.

Als der Scheich im Zeltinnern verschwunden war, kroch Meriem in den Schatten ihrer Behausung, wo sie, die Puppe fest gegen die Brust gedrückt, liegenblieb, um abzuwarten, bis der Tränenstrom, der sich erst jetzt ergoss, versiegen würde. Meriem konnte sich nicht an Elternliebe erinnern. Sie kannte nur die Grausamkeiten des Scheichs und Manubus. Nur ganz verschwommen meinte sie sich an ein schöneres Bild aus ihrer ersten Jugend zu erinnern - an eine Mutter, die mit sanfter Stimme zu ihr sprach. Was dieses Bild ihr vorgaukelte, übertrug sie auf ihre Puppe, der ihre ganze Liebe galt.

Mit tränenerstickter Stimme flüsterte sie: »Geeka liebt Meriem. Warum liebt der Scheich, mein Vater, mich nicht auch? Bin ich so unnütz? Ich versuche gut zu sein, weiß aber nie, warum er mich schlägt, so dass ich nicht sagen kann, was ich getan habe, um seinen Zorn zu erregen. Warum ist er so hässlich zu mir, Geeka? Ich weiß es nicht, und ich wünschte, ich wäre tot. Gestern brachten die Jäger den toten Körper El adreas. Nie wieder wird El adrea sich seiner ahnungslosen Beute nähern. Nie wieder wird sein mächtiger Schädel und sein gelber Rücken die Herzen der Grasfresser vor Furcht schneller pochen lassen, wenn sie nachts ihre Wasserstelle aufsuchen. Nie mehr wird sein donnerndes Brüllen den Erdboden erschüttern. El adrea ist tot. Sie schlugen seinen Körper fürchterlich, als sie ihn gestern brachten, aber die Schläge machten El adrea nichts aus, denn er war tot. Wenn ich tot bin, Geeka, werde ich auch nicht mehr die Schläge meines Vaters und Mabunus spüren. Dann werde ich glücklich sein. O Geeka, wie wünschte ich, tot zu sein!«

Plötzlich wurden Meriems Gedanken durch eine Bewegung am anderen Ende des Dorfes abgelenkt. Sie war neugierig wie alle Kinder und wäre gern hingeeilt, um zu sehen, was es gab, aber die Gefahr, dabei ihrem Vater zu begegnen, hielt sie zurück.

Sie hörte, wie eine Menge sich über die Straße dem Zelt des Scheiches näherte, und sah zwei Fremde - weiße Männer. Sie waren allein, aber aus den Gesprächen der anderen Dorfbewohner entnahm Meriem, dass die beiden ein großes Gefolge hatten, das außerhalb des Dorfes lagerte. Die Fremden waren gekommen, um mit dem Scheich zu palavern.

Der alte Araber kam ihnen aus seinem Zelt entgegen. Seine verschlagenen Augen verengten sich, als er die Ankömmlinge musterte. Die Fremden blieben stehen und begrüßten den Scheich. Sie seien gekommen, um Elfenbein zu kaufen oder einzuhandeln. Der Scheich knurrte, er habe kein Elfenbein. Meriem entfuhr ein unterdrückter Ausruf. Sie wusste genau, dass in einer nahegelegenen Hütte die großen Stoßzähne bis unter das Dach lagerten. Sie schob sich ein wenig weiter vor, um einen besseren Blick auf die Fremden zu bekommen. Wie weiß sie waren! Wie gelb ihre starken Bärte!

Plötzlich wandte der eine der beiden seinen Blick in Meriems Richtung. Sie wollte sich noch schnell verstecken, denn sie fürchtete alle Männer, aber er hatte sie schon gesehen. Meriem beobachtete das Erschrecken des Mannes. Auch der Scheich sah es und erriet den Grund.

»Ich habe kein Elfenbein«, wiederholte er. »Ich will keinen Handel. Gehen Sie. Gehen Sie sofort!«

Er drängte die Fremden in Richtung des Palisadentores. Sie erhoben Einwendungen, aber der Scheich drohte nur. Es wäre Selbstmord gewesen, dem Befehl nicht zu gehorchen, also verließen die beiden Männer das Dorf, um zu ihrem lagernden Gefolge zurückzukehren.

Der Scheich ging zu seinem Zelt, betrat es aber nicht. Er wandte sich Meriem zu, die angsterfüllt an der Seitenwand des Zeltes lag. Der Scheich bückte sich und packte ihren Arm. Mit einem Ruck riss er sie auf die Füße, zerrte sie zum Eingang des Zeltes und stieß sie hinein. Er folgte ihr und begann wütend auf das Mädchen einzuschlagen.

»Du bleibst drin, hast du verstanden?« herrschte er sie an. »Ich warne dich, Fremde dein Gesicht sehen zu lassen. Wenn du dich noch einmal Fremden zeigst, werde ich dich töten.« Ein wütender Schlag beförderte Meriem in die hinterste Ecke des Zeltes, wo sie schluchzend liegenblieb. Der Scheich stampfte ärgerlich in seinem Zelt auf und ab.

In ihrem Lager unterhielten sich die beiden Fremden erregt. »Es besteht kein Zweifel«, sagte der eine, der sich Malbihn nannte, »nicht der geringste Zweifel. Aber was mich verblüfft ist die Tatsache, dass der alte Gauner nie Anspruch auf die Belohnung erhoben hat.«

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