Aber auch der Stress am Arbeitsplatz verführt zu fettreichem Essen. Deftiges Essen „hilft“ (kurzfristig) beim Frustabbau. Im Schulalltag übernimmt der Kiosk mit seinem Angebot an Schokoriegeln die Ernährung der Kinder. Kleine Läden wurden durch Supermärkte abgelöst, und die verführen zu Großeinkäufen und extragroßen Packungen. Warum sind mehr Amerikaner übergewichtig als Europäer? Weil in Amerika die Küchen größer sind! Das haben amerikanische Forscher herausgefunden. Die Gleichung ist überzeugend: Große Küchen bedeuten viel Stauraum und daher auch große Vorräte in großen Verpackungen. Und große Mengen machen großen Appetit und verführen unbemerkt zu häufigerem Essen und größeren Portionen auf dem Teller. Das haben zahlreiche Studien bewiesen. Fast Food hat nicht nur auf Kinder eine süchtig machende Wirkung. Und Eltern setzen ihren Kindern auch zu Hause meckerfreies Essen vor, wie Spaghetti, Fischstäbchen, Pommes frites oder Wiener Schnitzel. Teils aus Bequemlichkeit, teils aber auch, weil sie es nicht besser wissen. Und dann spielt natürlich auch die Werbung eine herausragende Rolle. Ein Haufen Zucker (Fruchtgummi) wird uns von halb verhungerten Models als fettfrei verkauft. Es fehlt nicht mehr viel und wir machen eine Lakritz-Diät. Und trotzdem. Manche sind dick und andere nicht. Irgendetwas müssen wir Naturdicke doch auch noch selbst falsch machen.
Das Leben schreibt die besten Geschichten Das Leben schreibt die besten Geschichten Bevor wir beginnen, erzähle ich Ihnen noch eine kleine Geschichte. Das Leben von uns Dicken ist nicht immer leicht, denn auch die Probleme im Alltag wiegen schwer. Die erste Geschichte hat sich vor vielen Jahren in Berlin genau so abgespielt, wie ich es hier schildere. Sie müssen wissen, dass alle meine kleinen Erlebnisse genau so passiert sind und ich natürlich nur solche Geschichten erzähle, aus denen man auch etwas lernen kann. Wenn eine bestimmte Frau diese Story liest, wird es bestimmt eine „faustdicke“ Überraschung für sie sein. Ich bin mir sicher, sie wird sich erinnern. Es gibt einfach Situationen, die vergisst man nicht.
Schlagende Argumente
01 Kalorie und Joule
02 Die Energiebilanz
03 Der Selbstbehalt
04 Der Leistungsumsatz
06 Die Energiedichte
07 Welcher Esstyp sind Sie?
08 Der Spontanesser
09 Der Genussesser
10 Der Stressesser
11 Der Frustesser
12 Der Ablenkungsesser
13 Der Stimmungsesser
14 Die 7000-kcal-Regel
15 Nur 2 Gramm am Tag
16 Die Nährstoffe
17 Die Eiweiße
18 Veganer und das Eiweiß
19 Die Kohlenhydrate
20 Wie erkennen Sie den Zucker in Lebensmitteln?
21 Brauner Zucker oder weißer Zucker, welcher ist gesünder?
22 Zucker macht fett
23 Schneller dick durch Fruchtzucker
24 Was macht das Insulin?
25 Der Diabetes mellitus
26 Die Fette
27 Gute Fette, schlechte Fette
28 Nur die schlechten Fette machen krank
29 Gesättigte Fettsäuren und Transfette
30 Einfach ungesättigte Fettsäuren, die Ölsäure
31 Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
32 Das könnte Sie interessieren: Die Omega-Fettsäuren
33 Das könnte Sie interessieren: Fette und die fettlöslichen Vitamine
34 Verwirrend, Fett i.d.Tr.
35 Wenig Fett und trotzdem dick
36 Sport für Übergewichtige
37 Sport ist wichtig, nutzt aber nicht viel beim Abnehmen
38 Stemmt Gewichte! Aber erst nach dem Ausdauertraining
39 Der Nachbrenneffekt
40 Sport für Übergewichtige: Radfahren
41 Endlich – ein Fahrrad für Übergewichtige!
42 Sport für Übergewichtige: Skilanglauf
43 Sport für Übergewichtige: Wandern
44 Sport für Übergewichtige: Nordic Walking
45 Sport für Übergewichtige: Schwimmen
46 Sport für Übergewichtige: Tanzen
47 Sport für Übergewichtige: Reiten
48 Zur Diskussion: Pferdefleisch
Ross und Reiter
49 Das französische Paradoxon
50 Ist Rotwein ein Lebenselixier?
51 Anti-Aging-Food
52 Freie Radikale
53 Wer gut lebt, lebt länger
54 Das Beispiel mit der Seife
55 Die Bilanz
56 Traue keiner Statistik und keiner wissenschaftlichen Studie
Die Leiche, der Leichenwagen und der Leichenwagenfahrer
57 Wasser
58 Vorsicht vor Fruchtsäften
59 Die Wirkung von alkoholischen Getränken
60 Was bleibt vom Alkohol nach dem Kochen?
61 Vitamine
62 Vitamine auf der Flucht
63 Warum kann der Körper Vitamin C nicht selbst herstellen?
64 Mal mehr, mal weniger, wie viel Vitamin braucht der Mensch?
65 Das könnte Sie interessieren: Ballaststoffe
66 Das könnte Sie interessieren: Mineralstoffe
67 Essen mit Verstand Einkaufen mit Verstand
68 Abnehmen beginnt im Supermarkt
69 Große Packungen, große Bäuche
70 Richtig einkaufen
71 Einkaufsfalle Supermarkt
72 Dickmacher-Instinkte
73 So überlisten wir unsere Psyche
74 Macht Schnupfen dick?
75 Die Gene sind schuld
76 Die Darmkeime sind schuld
77 Lust auf mehr
78 Negative Kalorien, gibt’s die?
79 Kann man mehr an Gewicht zulegen, als das Gewicht der Speisen beträgt, die man zu sich nimmt?
80 Regelmäßig wiegen
81 Darum sind wir so dick
82 Dick werden ist so einfach
83 Wieder schlank werden ist so schwer: Der Jo-Jo-Effekt
84 Essen ohne Sinn und Verstand
85 Begegnen sich zwei Körper, der eine dick, der andere dünn
86 Wer die Wahl hat, hat die Pfunde
87 Kaum gegessen, schon vergessen
88 Vertrauen Sie sich selbst nicht!
89 Fett in der Zeit
90 Verhalten am Büfett
91 Verführt und hereingefallen
92 Die Industrie hat es gut
93 Das könnte Sie interessieren: Grundlagen der Energieversorgung
94 Rauchen und Gewichtszunahme
95 Das könnte Sie interessieren: Cholesterin
96 Keine Angst vor Cholesterin
97 Lebensmittel, die den Cholesterinspiegel senken können
98 Grundlagen der Verdauung
Feuer und Flamme
99 Das könnte Sie interessieren: Was rülpset und furzet ihr nicht?
Anhang Kleine Tipps Hinweise zum Abnehmen
Buchtipp
Buch und Umwelt
Impressum neobooks
Zahlreiche kleine Häppchen, manche nur einige Zeilen, andere mehrere Seiten lang, informieren über viele Aspekte aus den Bereichen Übergewicht, Diät und Ernährung.
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Dieses Buch ist kein Diätratgeber. Kein weiteres „Wunderdiätbuch“ mit einer neuen „Sofort-Fett-weg-Diät“. Wenn Sie wollen, dass das Fett sofort weg ist, lassen Sie es sich absaugen.
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Es geht in diesem Buch vorwiegend um das Dicksein, Dickwerden, Dickbleiben, Nichtmehrdicksein und auch um das Niewiederdickwerden.
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Dieses Buch bietet viele Informationen, jedoch ohne die klassische Buchform. Keine abgeschlossenen Kapitel, die in eine Materie einführen und dann nachvollziehbare Verhaltensmuster vorgeben. Stattdessen kleine Artikel, die jeweils für sich stehen und abgeschlossene Informationen anbieten. Informationen, die dann jeder für sich nutzen kann.
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Diese Buchform hat aber noch einen weiteren Vorteil: Ohne „Füllstoffe“ sind alle Informationen konzentrierter und direkter.
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Diese kleinen und großen Artikel sind natürlich in eine gewisse Ordnung eingebettet. Es gibt einen roten Faden, eine Systematik.
Und sie sind, bis auf die kleinen Geschichten, alle nummeriert. Da fällt es leichter, die eine oder andere Information wiederzufinden. Die Geschichten sind eher ein kleiner Bonus. Das Buch, und das Thema, brauchen sie eigentlich nicht. Aber schaden tun sie ja auch nicht.
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