Edgar Wallace - Überfallkommando

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Mark McGill und sein Partner Ronnie Perryman betätigen sich erfolgreich als Schmuggler. Dann aber stirbt Perryman unter mysteriösen Umständen. Seine Schwester Ann, die in Paris als Lehrerin arbeitet, will wissen, was passiert ist und reist nach London. McGill schickt ihr einen Komplizen, der ihr erzählt, die Polizei sei für Ronnies Tod verantwortlich. Doch Ann glaubt ihm nicht.
Spannende Unterhaltung vom Großmeister der Kriminalliteratur.

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»Haben Sie versucht, Li Yoseph wieder aufzufinden?«

Mark zögerte einen Augenblick mit der Antwort.

»Ja, ich habe einen Mann nach Litauen und nach Holland geschickt, um Nachforschungen anzustellen – Li Yoseph ist tot. Er ist in Utrecht gestorben. Außer Ihnen und mir weiß es niemand.«

Er sah einen seltsamen Ausdruck in ihren Augen und glaubte einen Augenblick lang, daß sie ihm nicht mehr traute. Ob sie von den wahren Vorgängen in Lady's Stairs erfahren hatte?

»Wie sah eigentlich Li Yoseph aus? Können Sie mir einmal seine Kleidung beschreiben?«

»Aber Sie haben ihn doch selbst gesehen – erinnern Sie sich nicht mehr an ihn? Er war etwa sechzig Jahre alt, groß, ging etwas gebückt und trug einen grauen Backenbart. Sommer und Winter war seine Kleidung stets die gleiche – ein langer, schwarzer Kaftan, der bis zum Hals zugeknöpft war, und eine russische Pelzkappe aus Astrachan. Aber was haben Sie denn?«

Sie starrte ihn mit weit geöffneten Augen an.

»Ich habe ihn gesehen – vor einer Viertelstunde –, er stand unten vor dem Haus.«

Marks Gesicht sah plötzlich grau aus.

5

Mark McGill war wie gelähmt. Er konnte sich weder rühren, noch konnte er sprechen. Aber schließlich löste sich die Starre.

»Was, Sie haben ihn gesehen – Li Yoseph?« fragte er mit heiserer Stimme. »Sie wollen doch nicht sagen, daß der alte Mann hier am Cavendish Square war? Sie leiden an Wahnvorstellungen!«

Er schüttelte sich, als ob er eine Last abwerfen wollte, die sie ihm plötzlich auf die Schultern gelegt hatte.

»Wo war er denn – reden Sie doch!«

Sie erzählte, wie sie den Mann auf dem Gehsteig neben dem wartenden Auto gesehen hatte. Mark stürzte zur Balkontür, riß die Vorhänge zurück und trat hinaus.

»Wo war er denn?«

Sie folgte ihm und zeigte ihm die Stelle, wo sie den Alten gesehen hatte.

»Dort – an jener Ecke stand er.«

Aber weder das Auto noch der Fremde waren zu sehen.

»Ach, das ist alles Unsinn! Großer Gott, was haben Sie mir für einen Schrecken eingejagt! Aber ich verstehe jetzt, warum Sie sich geirrt haben. Dort im Eckhaus wohnt ein russischer Adliger, der bekommt häufig Besuch, Russen und solche Leute...«

Als Mark seine Hand hob, zitterte sie. Ann hatte ihn noch nie in einer solchen Verfassung gesehen und wunderte sich über seine Erregung.

»Der alte Mann ist tot – ich weiß bestimmt, daß er gestorben ist was, zum Teufel –?«

Er fuhr stöhnend herum wie ein geängstigtes Tier, als Mr. Tiser ins Zimmer trat, der wie gewöhnlich schwarz gekleidet war. Mr. Tiser schien in der glücklichsten Stimmung der Welt zu sein. Er freute sich, daß er am Leben war, und er freute sich, daß er seinen Mitmenschen helfen konnte, indem er ihnen Unterkunft in der Herberge gab. Am glücklichsten war er, wenn er irgendeinen hervorragenden Besucher im Obdachlosenheim willkommen heißen konnte.

»Um Gottes willen, meine Lieben, ich habe Sie doch nicht etwa erschreckt? Ich muß tatsächlich in Zukunft anklopfen. Komme ich ungelegen? Aber, lieber Freund, du siehst wirklich nicht wohl aus«, wandte er sich dann an Mark. »Finden Sie das nicht auch, Miss Ann? Ich bin entsetzt. Vielleicht fällt mir das um so mehr auf, weil ich stets in einer Atmosphäre von robuster Gesundheit lebe. Wenn man zum Beispiel an den alten Sedeman denkt, diesen Seebären ein böser Kerl, aber gesund wie ein Fisch! Ha, ha! Ha, ha!«

Er trank einen Whisky, und der Ausdruck seiner wässerigen, blauen Augen zeugte davon, wie vorzüglich es ihm schmeckte.

»Im Heim geht alles gut –«

»Ann glaubt, daß sie heute Abend Li Yoseph gesehen hat.«

Mr. Tisers Gesicht zuckte plötzlich nervös.

»Um Gottes willen! Reden Sie doch nicht solches Zeug, Miss Ann!« sagte er mit schriller Stimme.

»Li Yoseph ... was ist denn das für ein Gesprächsthema? Man soll die Toten ruhen lassen. Li Joseph!«

Er zitterte, als er das Glas auf den Tisch stellte. Schweißtropfen standen auf seiner Stirn, und seine Lustigkeit war plötzlich verschwunden. Die Nachricht hatte ihn vollständig außer Fassung gebracht.

»Li Yoseph ... erinnerst du dich noch, Mark? All diese Kobolde und Gespenster, die bei ihm herumspukten! Ich habe schon damals immer eine Gänsehaut bekommen! Und jetzt spukt er selbst herum – das ist wirklich sehr erfreulich!«

»Soweit wir wissen, ist Li Yoseph tot.« Mark zwang sich äußerlich zur Ruhe.

Tiser starrte ihn an. Seine Mundwinkel zuckten.

»Du wettest, daß er hin ist! Das ist für alle das beste. Kannst du dich noch darauf besinnen, Mark, wie er immer alle möglichen Dinge sah und immerzu mit Geistern sprach? Das ging mir fürchterlich auf die Nerven.« Er schaute ins Leere, als ob er selbst irgendwelche Gestalten sähe. In seiner Furcht vergaß er seine Umgebung vollständig und sprach seine Gedanken laut aus.

»Es war schrecklich ... verdammt! Ich möchte das nicht noch einmal erleben. Mark, kannst du ihn noch sehen, wie er dort stand und uns angrinste und sagte – er – er – würde wiederkommen?«

Im Nu war Mark an seiner Seite, packte ihn am Arm und schüttelte ihn heftig.

»Komm zu dir«, sagte er barsch. »Und halt den Mund! Kannst du denn nicht sehen, daß du Ann beunruhigst?«

»Das tut mir furchtbar leid«, murmelte Tiser hilflos. »Habe mich wirklich schrecklich gehenlassen – noch dazu in Gegenwart einer Dame.«

Mark gab Ann ein Zeichen mit den Augen, aber das war nicht mehr nötig. Sie nahm Hut und Handtasche auf und verließ schnell das Zimmer. Auf dem Gang hörte sie noch Tisers schrille Stimme.

»Li Yoseph – Li Yoseph ... aber es gibt doch keinen Menschen, der unsterblich ist. Mark, du weißt doch bestimmt, daß er tot ist...! Zehn Schritte, alter Junge, was...?«

Ann war froh, als sie die Tür hinter sich schließen konnte und nichts mehr von diesem Winseln hören mußte.

Sie ging über den Treppenabsatz und öffnete die Tür zu ihrer eigenen Wohnung. Ihr Mädchen hatte den Tisch gedeckt und ein kaltes Essen serviert. Sie fühlte sich kaum hungrig, nahm deshalb erst ein Bad und kleidete sich um.

Ronnies Tod lag nun schon über ein Jahr zurück. Ann versuchte, wieder etwas von ihrem alten, blinden, unvernünftigen Haß gegen diesen äußerlich so freundlichen Polizeibeamten in sich zu entfachen. Sie wollte ihn wieder so bitter verachten wie einst. Die düsteren Rachepläne sollten wieder in ihr lebendig werden, um derentwillen sie mit Bradley in Verbindung geblieben war. Mark hatte sie in diesem Gedanken stets bestärkt. Sie hatte aus einer Zeitung ein Bild Bradleys ausgeschnitten und es neben das Bild ihres Bruders in einen Doppelrahmen gesteckt, damit ihre Rache nicht erlahmen sollte. Ronnie hatte ein schönes, klares Profil, und in seinen Augen lag das sorglose Lachen der Jugend; Bradley, sein Mörder, blickte finster drein, zynisch und hassenswert. Sie hatte sich vorgenommen, diesen Mann in sich verliebt zu machen. Auch zu diesem Vorhaben war sie von Mark ermutigt worden. Aber die Aufgabe war qualvoll, denn sie mußte immer mit der Erinnerung an ihren Bruder kämpfen. Aber allmählich hatte sie gelernt, sich so gut zu beherrschen, daß sie seinem Mörder gegenübersitzen und ihn anlächeln konnte, während sie die Asche ihrer Zigarette abstreifte.

Er mochte sie ganz gerne; das hatte sie am ersten Tag schon gefühlt, als sie die bittere Wahrheit über Ronnies Tod erfuhr. Aber er blieb sich stets gleich; er interessierte sich für sie und schien aufrichtig an ihrer Trauer teilzunehmen. Mark McGill hatte er heute zum ersten Mal erwähnt, obgleich er oft mit ihr über Ronnie gesprochen hatte.

»Er kam leider in schlechte Gesellschaft«, hatte er einmal von ihrem Bruder gesagt. »Ich beobachtete, wie er tiefer und tiefer sank; und ich habe mein Bestes getan, um ihn zu retten. Wenn er mir nur ein einziges Mal gesagt hätte, wie weit er sich verstrickt hatte, so hätte ich ihm helfen können.«

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