Edgar Wallace - Überfallkommando

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Mark McGill und sein Partner Ronnie Perryman betätigen sich erfolgreich als Schmuggler. Dann aber stirbt Perryman unter mysteriösen Umständen. Seine Schwester Ann, die in Paris als Lehrerin arbeitet, will wissen, was passiert ist und reist nach London. McGill schickt ihr einen Komplizen, der ihr erzählt, die Polizei sei für Ronnies Tod verantwortlich. Doch Ann glaubt ihm nicht.
Spannende Unterhaltung vom Großmeister der Kriminalliteratur.

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LUNATA

Überfallkommando

Überfallkommando

Kriminalroman

© 1928 by Edgar Wallace

Originaltitel The Flying Squad

Aus dem Englischen von Ravi Ravendro

© Lunata Berlin 2020

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

1

Zwischen dem Kanal und dem Fluß dehnte sich ein sumpfiges Feld aus. Lady's Stairs, ein sonderbares altes Holzhaus, das sich auf Pfählen erhob, schaute dort auf die Wasserfläche hinab. Die Schleuse am Ende des Kanals bildete zugleich den Anfang des morastigen Gewässers. Das Haus machte einen traurigen, verfallenen Eindruck und schien im Lauf der Zeit immer tiefer in den Sumpf einzusinken. Die Fassade war einst mit weißer Ölfarbe gestrichen gewesen, aber der Anstrich war nie wieder erneuert worden, und der Bau hatte allmählich eine dunkelgraue Farbe angenommen. Er hätte sich kaum von seiner Umgebung abgehoben, wenn er nicht zwischen einem hochaufragenden Lagerhaus und dem tonnenförmig gedeckten Gebäude einer Reparaturwerkstatt eingeklemmt gewesen wäre.

In Lady's Stairs wohnte Li Yoseph. Bei Flut stieg das Wasser fast bis zu dem Fußboden seines Wohnzimmers.

Die Zeiten, in denen Lady's Stairs seinen Namen erhalten hatte, gehörten längst der Vergessenheit an. Früher war diese düstere und schmutzige Gegend eine schöne Bucht an der Themse gewesen; grüne Wiesen und Weideplätze hatten sich hier ausgedehnt. Aber nur die Namen erinnerten noch daran. In den angrenzenden Straßen erhoben sich die Häuser armer Leute, die ebenso schmutzig und verkommen aussahen wie Lady's Stairs. Trotzdem hieß diese Gegend immer noch ›The Meadows‹ – Wiesenland.

Li Yoseph pflegte am Fenster seines Zimmers zu sitzen und zu beobachten, wie die Kohlenschiffe während der Flut bei Brands Wharf festmachten, oder wie die Leichter und die Flußkähne langsam nach der Schleuse zu getreidelt wurden. Wenn er sich zum Fenster hinauslehnte, konnte er sogar die großen holländischen Dampfer sehen, die auf der Themse zum Meer hinausfuhren.

Die Polizei hatte nicht viel gegen Li Yoseph. Die Beamten wußten wohl, daß er ein Hehler und Schmuggler war, aber man hatte keine klaren Beweise und versprach sich von ferneren Haussuchungen nicht mehr Erfolg als von den früheren. Die Nachbarn hielten Li für einen reichen Mann. Auch stand es bei ihnen fest, daß er verrückt sei.

Er besaß die eigentümliche Angewohnheit, lange Gespräche mit unsichtbaren Freunden zu führen. Wenn dieser merkwürdige Alte mit dem großen, gelben, bartlosen Gesicht, das von Falten und Runzeln durchfurcht war, die Straßen mit schlürfendem Gang entlangschritt, sprach er vor sich hin. Er gestikulierte und lachte unheimlich, während er sich mit seinen Gefährten unterhielt, die außer ihm niemand sehen konnte. Meistens sprach er fremde Worte, die allgemein für deutsch gehalten wurden, in Wirklichkeit aber russisch waren. Er gab zu, daß er mit guten und bösen Geistern umging; er konnte Tote sehen und sich mit ihnen unterhalten. Er besaß auch die Gabe des Zweiten Gesichts und hatte schon erstaunliche Dinge vorausgesagt.

Li ging in seinem Wohnzimmer auf und ab und murmelte vor sich hin. Drei Kerzen brannten, aber ihr Licht vermochte den ungewöhnlich hohen Raum nicht genügend zu erhellen und betonte eher noch den düsteren Eindruck, da sie gespenstische Schatten warfen. Die früher freundlich gestrichenen Wände hatten ihre Farbe längst verloren, das Dach war undicht, und bei Regenwetter rannen kleine Bäche an den Wänden herunter. Li schlief in einer kleinen Kammer, die nicht viel größer als ein geräumiger Schrank war. Sie besaß nur den einen Vorteil, daß sie als einziger Teil des Hauses trocken war.

Der größere Raum diente Li zu gleicher Zeit als Büro, Lagerraum und Wohnzimmer.

Holländische, deutsche und französische Matrosen ruderten bei Flut in kleinen Booten hierher und steuerten zwischen den von grünem Moos und Schlamm bedeckten Holzpfählen hindurch, auf denen Li Yosephs Haus stand. Wenn sie dann unten am Fuß der gebrechlichen Leiter festgemacht hatten, stieg der Alte hinunter und feilschte und handelte mit ihnen über allerlei Artikel dunkler Herkunft, die sie ihm brachten.

Unter dem Haus war es dunkel, und selbst bei Tag ließen die vielen Pfähle und Balken kein Licht herein. Lis Besucher konnten nur zu gewissen Zeiten kommen, denn während der Ebbe war dort unten weiter nichts als zwei Mannslängen tiefer, morastiger Schlamm zu sehen, aus dem große Blasen aufstiegen und unruhig durcheinander quirlten, wie von einem vorsintflutlichen Drachen.

Unten an der Leiter war auch ein kleines Motorboot vertäut, das der alte Li trotz seiner Jahre bedienen und steuern konnte. In unbestimmten Zwischenräumen fuhr er selbst manchmal auf den Strom hinaus. An diesem Abend überlegte er gerade, ob er wieder eine Fahrt unternehmen solle. Zweimal hatte er den abgenutzten Teppich schon aufgrollt und die Falltür geöffnet, die von dem Teppich verdeckt wurde. Stöhnend und mit sich selbst sprechend war er die Sprossen der Leiter hinuntergeklettert und hatte ein Bündel in das Boot gebracht, das sich während der Ebbe im Schlamm auf die Seite gelegt hatte. Schließlich war er mit seinen Vorbereitungen fertig und hatte nun wieder Zeit, sich mit seinen unsichtbaren Besuchern zu unterhalten.

Er sprach und scherzte mit ihnen und rieb sich lachend die Hände über ihre erstaunlichen Antworten. Schon den ganzen Tag hatten sie ihm Dinge zugeraunt, die einen gewöhnlichen Menschen vor Furcht hätten erstarren lassen, aber Li schenkte ihren Zuflüsterungen diesmal keinen Glauben.

Der schrille Klang einer Glocke ließ ihn aufhorchen. Mit schlürfenden Schritten verließ er den Raum und stieg die steile Treppe hinunter, die zu einer Seitentür führte.

»Wer ist dort?« fragte er.

Als er die leise Antwort von draußen hörte, drehte er den Schlüssel um und öffnete.

»Du bist früh oder spät gekommen – ich weiß nicht, wie ich es nennen soll.« Lis Stimme klang tief und heiser, und er sprach mit kaum merklichem, fremdem Akzent.

Nachdem er die Tür wieder geschlossen hatte, folgte er seinem Besucher nach oben.

»Ich kenne keine bestimmten Tageszeiten.« Er lachte leise vor sich hin. »Für mich gibt es weder Tag noch Nacht. Es ist Flut, ich meinen Geschäften nachgehen muß, und es ist Ebbe, wenn ich mich ausruhen und mit meinen lieben kleinen Freunden sprechen kann.« Er warf eine Kusshand nach einer dunklen Ecke.

Mark McGill wandte sich böse nach ihm um.

»Laß das dumme Geschwätz ... deine verdammten Geister! – Seine Schwester kommt heute Abend noch hierher.«

»Seine Schwester?«

»Ronnie Perrymans Schwester – sie ist von Paris herübergekommen.«

Li Yoseph starrte seinen Besucher erstaunt an, aber er stellte keine weiteren Fragen an ihn.

Es lag etwas im Wesen Mark McGills, das jede Vertraulichkeit ausschloß. Er war eine gebieterische Erscheinung, breitschultrig und groß; in seinem wilden, herrischen Gesicht zeigte sich eine gewisse Schönheit. Seine vielen Untergebenen zitterten vor ihm, aber sie fürchteten weniger seine Strenge und Brutalität, als den Blick seiner zwingenden, hellblauen Augen.

Er rollte seine halbaufgerauchte Zigarre von einer Ecke des Mundes in die andere, ging quer durch den Raum zu der Schlafkammer, in der Li Yosephs Bett stand, und schaute nachdenklich auf das dunkle Wasser hinaus.

»In einer Stunde haben wir Flut«, sagte er halb zu sich selbst.

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