Edgar Wallace - Überfallkommando

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Mark McGill und sein Partner Ronnie Perryman betätigen sich erfolgreich als Schmuggler. Dann aber stirbt Perryman unter mysteriösen Umständen. Seine Schwester Ann, die in Paris als Lehrerin arbeitet, will wissen, was passiert ist und reist nach London. McGill schickt ihr einen Komplizen, der ihr erzählt, die Polizei sei für Ronnies Tod verantwortlich. Doch Ann glaubt ihm nicht.
Spannende Unterhaltung vom Großmeister der Kriminalliteratur.

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Als sie sich ankleidete, setzte sie den Rahmen mit den beiden Fotografien direkt vor sich auf den Toilettentisch. Ihre Stirn lag in Falten, als sie ihre kurzgeschnittenen Haare zurückbürstete. War sie Bradley gegenüber wirklich so klug und schlau gewesen, wie sie sich vorgenommen hatte? Sie hatte nichts von ihm erfahren und war ihm nicht nähergekommen; ihr Verhältnis zu ihm blieb stets dasselbe, und er schenkte ihr sein Vertrauen nicht. Mark pflegte sie nach ihren Zusammenkünften mit Bradley zu fragen, was er gesagt hatte, aber sie konnte ihm niemals etwas Neues über seine Tätigkeit und über ihn selbst sagen.

Bradley stammte nicht aus einer vornehmen Familie, sein Vater war ein Schreiner gewesen und hatte sich sehr für das Leben der Vögel interessiert; seine Mutter war die Tochter eines Arbeiters.

Von jeher hatte er mit einer wahren Leidenschaft gelernt. Während er nachts sein Revier abpatrouillierte, wiederholte er die unregelmäßigen französischen Verben, und in seiner freien Zeit las er allgemeinverständlich geschriebene Bücher über Gesetzeskunde und Rechtswissenschaft.

Ann hatte ihr Abendessen beendet und sich eine Tasse Kaffee gekocht, als Mark sie antelefonierte.

»Ich weiß nicht, was mit Tiser los ist – es sieht mir ganz wie ein Nervenzusammenbruch aus. Er muß sich bei seiner Tätigkeit im Heim überarbeitet haben. Die Gesellschaft dort hat wohl auch nicht den besten Einfluß auf ihn. Hoffentlich hat Sie der Auftritt vorhin nicht zu sehr beunruhigt.«

Als er hörte, daß sie lachte, fühlte er sich erleichtert. Li Yoseph erwähnte er mit keiner Silbe.

Mark hatte viele bewundernswürdige Charakterzüge. Wer außer ihm hätte einen Teil seiner, wenn auch gesetzeswidrigen, Einkünfte dazu verwandt, die weniger glücklichen Gesetzesübertreter moralisch zu bessern und zu heben? Wenn sie es sich ruhig überlegte, war eigentlich etwas Widerspruchsvolles, Groteskes an dieser Idee, und doch war die Herberge ein wohlüberlegter Plan. Mark hatte ein altes, baufälliges Gasthaus gekauft, dem die Polizei die Konzession entzogen hatte. Dann hatte er es renovieren lassen und mit großen Kosten neu eingerichtet, damit entlassene Verbrecher hier wohnen konnten. Hier erhielten die von der menschlichen Gesellschaft Ausgestoßenen für wenig Geld Essen und Unterkunft.

Mark bezeichnete das Heim als sein »Steckenpferd«, und obwohl er jährlich mehr als fünftausend Pfund für das Haus ausgab, reute ihn das Geld nicht.

»Kommen Sie doch mit Ihrem Kaffee zu mir herüber – ich möchte gern noch mit Ihnen sprechen«, schlug er vor, als sie ihm durchs Telefon sagte, daß sie nichts anderes vorhatte.

Er erwartete sie in der offenen Tür und nahm ihr höflich die Tasse ab.

»Dieser Tiser wird immer unmöglicher. Ein normaler Mensch wäre bei dieser Trunksucht längst unter der Erde. Ich werde mich nach einem anderen Verwalter umsehen müssen.«

»Er war mir immer unsympathisch.«

»Ich freue mich, daß Sie dieselbe Ansicht haben wie ich. Ich habe noch furchtbar mit ihm zu tun gehabt, nachdem Sie gegangen waren. Er leidet an einem neuen Verfolgungswahn – er faselt immer von der Fliegenden Kolonne. Jedes Auto, das er auf der Straße sieht, ist für ihn ein Polizeiwagen. Er will aus der Organisation ausscheiden, und ich möchte ihn auch tatsächlich gehen lassen.«

Ann ergriff die Gelegenheit, mit Mark über seine Organisation zu sprechen.

»Sie müssen doch unheimlich viele Agenten und Vertraute haben – ich habe nun schon viele sonderbare Leute kennengelernt, die gar nicht nach Sacharinhändlern aussahen! Aber ich habe mir noch niemals ernstliche Gedanken darüber gemacht, wie die geschmuggelte Ware eigentlich vertrieben wird. Ich hielt Mr. Tiser für einen ehrenhaften Mann, und solche Leute interessieren mich nicht.«

Er war etwas erstaunt über diese Bemerkung.

»Er ist ein guter Kerl«, sagte er hastig. »Aber selbst die Besten betrügen das Zollamt. Ich habe mir niemals große Gewissensbisse wegen des Schmuggels gemacht, und ich glaube, er auch nicht. Aber eben fällt mir ein, daß Sie heute nacht noch mit einem kleinen Paket nach Oxford fahren müssen. Ich werde Ihnen die Straßenkarte geben und die Stelle bezeichnen, wo die Leute auf Sie warten.«

»Haben Sie keine Angst vor der Fliegenden Kolonne?« neckte sie ihn.

»Ich baue auf Ihre Freundschaft mit Bradley. Er wird es niemals fertigbringen, Sie festzunehmen. Und sollte er es wirklich tun – nun gut, dann muß ich mich auf Sie verlassen, Ann. Sie würden viele Leute ins Gefängnis bringen, wenn Sie nicht schwiegen.«

»Wenn ich nicht schwiege! Mark, Sie scheinen auch an dem neuen Verfolgungswahn zu leiden!«

Lange Zeit sah sie nachdenklich in die rote Glut des Kamins.

»Ist es nicht merkwürdig, daß jedesmal, wenn der Name Li Yosephs erwähnt wird...«

»Der Spuk von Li Yoseph scheint uns tatsächlich alle behext zu haben«, sagte Mark und änderte sofort das Thema. Aber es gelang ihm nicht auf Dauer. Nach einiger Zeit unterhielten sie sich doch wieder über den alten Mann und seine verfallene Wohnung in Lady's Stairs.

»Sind Sie wirklich sicher, daß Li Yoseph tot ist?«

Er holte tief Atem. Niemand wußte besser als er, daß Li Yoseph nicht mehr lebte.

6

Er wollte ihr gerade antworten, als das Telefon in seinem Schlafzimmer klingelte. Er hatte außer einem Haustelefon zwei Apparate in der Wohnung, die sich im Ton des Läutwerks unterschieden. Die Glocke im Schlafzimmer zeichnete sich durch einen tiefen Ton aus, und Mark war niemals erfreut, wenn er sie hörte.

Er hatte ein paar hervorragende Agenten, die ihn sehr gut mit Nachrichten versorgten, und diese riefen stets unter seiner zweiten Nummer an, die nicht im Telefonbuch stand.

Er verließ das Zimmer und schloß die Tür hinter sich.

Ann schaute auf, als er zurückkam.

»Soll ich jetzt nach Oxford fahren – oder woandershin?«

»Ich weiß es noch nicht.« Seine Stimme klang gereizt.

»Ist irgend etwas nicht in Ordnung, Mark?«

»Ach, es ist nichts Besonderes – nur einer meiner Leute hat mir eben mitgeteilt, daß die Fliegende Kolonne ausgefahren ist und daß die Polizei wahrscheinlich hierherkommen wird.«

»Können Sie dem Mann, der Sie antelefoniert hat, unter allen Umständen trauen? Glauben Sie, daß die Polizei wirklich kommen wird?«

Er nickte düster.

»Ich weiß nicht, woher er seine Informationen hat«, sagte er schließlich langsam, »aber er hat mir noch niemals eine falsche Nachricht zukommen lassen.« Dann sprang er plötzlich auf, als ihm die Dringlichkeit seiner Lage bewußt wurde. »Ann, Sie haben doch das Paket im Auto gelassen wie immer? Ich werde schnell zur Garage gehen und die Sache in Ordnung bringen.«

»Soll ich mitkommen? Brauchen Sie mich?«

Er schüttelte den Kopf.

Seine Wohnung lag im Erdgeschoß, und es gab einen Privatgang zur Garage, die auf der Rückseite des Hauses lag. Schnell ging er in die Küche, trat in den Gang, stieg ein paar Stufen hinunter, öffnete die Tür und betrat die große Garage. Er konnte ohne Gefahr das Licht andrehen, denn die Fenster waren dicht verhängt.

Anns Auto stand noch so da, wie es in die Garage gekommen war. Rasch zog er einen Schlüssel aus der Tasche, schloß die Rückwand des Wagens auf und entfernte sie. Er nahm die Kiste mit dem Fallschirm heraus, den er losband und zusammenrollte. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit dem Kasten zu, öffnete ihn mit einem Schlüssel und holte aus dem Innern fünfundzwanzig kleine Päckchen hervor, die in blaues Papier eingewickelt waren. In der einen Ecke der Garage stand ein großer Behälter aus verzinktem Eisen, der durch große, eiserne Rohre mit der Decke und dem Fußboden verbunden war. Mark öffnete die Tür und schaute hinein. Das untere Ende der oberen Röhre war mit einem konischen Pflock versehen. Sorgsam nahm er ihn heraus und prüfte ihn. Dieser Gegenstand war ganz aus Salz hergestellt, und nachdem sich Mark noch einmal durch den Geschmack überzeugt hatte, setzte er ihn wieder in seine Öffnung. Sorgfältig legte er dann das Päckchen hinein und schloß die Tür wieder.

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