Andy Hermann - Wo ist deine Heimat?

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Eine Liebesgeschichte, die unter die Haut geht, über mehrere Schichten der Wirklichkeit hinweg. Jeder bringt seine Vergangenheit mit, aber haben sie eine gemeinsame Zukunft?
Kann ein Mord eine Beziehung beenden, oder ist er erst der Anfang davon?
Stimmt es, dass man sich im nächsten Leben wieder begegnen kann?
Vera, eine junge aufstrebende Journalistin aus Hamburg will die Wahrheit schreiben. Ali, ein radikalisierter Deutschtürke will den Westen in die Luft sprengen. Daniel, ein Forstwissenschaftler will Südamerika aufforsten und Otto aus Wien möchte Führer der PRO werden, der Partei für Recht und Ordnung.
Wer ist der Vater ihres Kindes, und wer ist das Kind?
Wie groß ist der Skandal, wenn sich eine Linke und ein Rechter ineinander verlieben, wenn Intrigen, Verleumdungen und Drohungen in den Sozialen Medien toben und Vera ständig in Gefahr gerät, ganz real ermordet zu werden?

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Veras stöhnte auf, war das ihre Medizinlaufbahn, das war ja ein Alptraum. „Die Wissenschaft wartet auf dich, Vera, wir brauchen dich“, vernahm sie die Stimme ihres Chefs.

„ALEXANDER, was soll das“, hörte Vera sich empört schreien.

Homerisches Gelächter ertönte und sie hörte Alexander, ihren Schutzengel: „Deine Entscheidung, wenn du es nicht machst, erfinden es eben andere.“

„Das soll niemals erfunden werden!“, schrie Vera zurück.

Sie war überrascht, wie laut sie schreien konnte. Das war kein Traum mehr, wo befand sie sich eigentlich.

„Dann tu´ was dagegen, aber das ist auch deine Entscheidung.“

„Ich decke solche Schweinereien auf, das schwöre ich, bei allem, was mir heilig ist“, hörte sich Vera mit derartiger Energie antworten, dass sie ein wenig vor ihrer eigenen Kraft erschrak.

„Weiter so, nicht nachlassen“, hörte sie Alexander von weit weg. „Ich sehe, deine Kräfte kommen, das ist erst der Anfang“.

Vera fühlte sich plötzlich emporgerissen und von einer Energie durchflutet, die sie so noch nie gespürt zu haben glaubte.

Die grüne einförmige Wiese war verschwunden, stattdessen sah sie einen Sternenhimmel in all seiner Pracht mit Millionen von Sternen und Galaxien, die über ihr am Firmament funkelten.

Sie fühlte, wie Informationen und Ideen auf sie einstürzten und sie sich stark fühlte. Ihr war klar, sie würde Aufdeckerjournalistin werden, dazu musste sie bloß schnell einmal Publizistik studieren um das nötige Handwerkszeug zu haben, um dann loslegen zu können. Das war der alternative Lebensplan. Auch den hatte sie bereits vor ihrer Geburt gefasst.

Aber ihr Leben würde extrem verlaufen. Lebensgefahr war angesagt, aber das war es wert. Sie würde in diesem Leben vollen Einsatz geben und volle Power.

Von Ferne hörte sie das homerische Gelächter von Alexander: „Gut so, du bist auf dem rechten Weg.“

Dann schob sich etwas Riesiges in ihr Blickfeld. Was war das denn jetzt.

Da erkannte sie die Erde, den blauen Planeten, der über ihr im Weltraum hing und auf den sie mit atemberaubender Geschwindigkeit zuraste. Ihr Tempo steigerte sich von Sekunde zu Sekunde. Sie glaubte ein lautes Pfeifen zu vernehmen, als sie in Kometengeschwindigkeit in die Erdatmosphäre eintauchte. Gleich würde sie aufschlagen.

Bumm, war der Aufschlag da und ihr Kopf war auf die Schreibtischplatte gekracht. Sie schlug die Augen auf und war in der nächsten Sekunde hellwach und auf den Beinen. Sie stand mitten in ihrem Studierzimmer und spürte, wie die Energien des Traumes in ihr herumwirbelten.

Sie musste sich erst wieder der Umgebung ihres Studierzimmers bewusstwerden, so real war der Traum gewesen.

Sie platzte vor Tatendrang. Ihre Müdigkeit des heutigen Tages war völlig verflogen. Sie sah zur Uhr und stellte fest, dass ihr Schlaf keine zehn Minuten gedauert hatte, sie aber wie nach einem langen Achtstundenschlaf völlig erfrischt war.

Sie schwang sich an ihr Notebook und begann das Internet nach den passenden Studienangeboten für Publizistik zu durchforsten. Gleichzeitig war sie schrecklich neugierig, ob sich ihr Klartraum mit dem Studienplatz in Innsbruck bewahrheiten würde. Wenn ja, dann war der Rest auch wahr. Vera schauderte, sie als Ärztin in der Abteilung für biologischen Monsterbau, das konnte doch nicht wahr sein. Was kam da auf die Menschheit zu. Aber da hatte sie schon die ersten Angebote für Publizistik am Bildschirm und begann sie zu studieren.

Aus dem Weblog von Ali – Eintrag 40

Es ist vollbracht, ich bin von zu Hause ausgezogen, Tarik hat mich überzeugt, meine Eltern sind in Wahrheit Ungläubige, Kuffars. Sie sind keine wahren Muslims. Sie haben sich mit dem Feind arrangiert. Mein Vater liefert sein Brot auch schon an Ungläubige, er verhandelt mit dem Magistrat, dort sind nur Ungläubige, das sind jetzt seine neuen Freunde, mit denen geht er abends Essen, sagt Tarik, er hat ihn gesehen.

Aber ich kann ein wahrer Muslim werden. In der WG sind wir fünf Burschen, die wollen das auch. Wir werden die Welt zum einzig wahren Glauben bekehren. Wir sind die wahren Muslims, das werden die anderen noch erfahren.

Kapitel 11

Die Augusthitze kam bei den Fenstern der Wohnung herein, Georg hatte seinen Direktorposten inzwischen angetreten. Er hatte ihr auch angedeutet, dass sie ihn bei manchen Abendveranstaltungen durchaus begleiten müsse. Aber er würde sie überall als seine Tochter vorstellen, das sei kein Problem.

Vera verstand nicht gleich, was Georg meinte, erst Georgs seltsamer Gesichtsausdruck zeigte ihr, was wohl die Alternative wäre. Als Geliebte ihres Vaters vorgestellt zu werden, wäre wohl etwas eigenartig. Ihr Vater war ja nicht der italienische Regierungschef, der junge Geliebte überall hin mitnahm.

Heute aber waren sie der Hitze in Wien entkommen und saßen beide bei einem Heurigen in Gumpoldskirchen, einem Vorort südlich von Wien, im Grünen. Der Gastgarten lag unter Arkaden von überhängenden Weinstöcken, die eine angenehme Kühle spendeten. Die Sonne war schon untergegangen und Vera genoss zusammen mit Georg den Tagesausklang. Vera kannte keine Heurigen und war fasziniert von der Art und Weise, wie der Wein serviert wurde, und man sich das Essen am Buffet selbst holen musste. Es gab hier so ganz andere Weinsorten, die sie alle nicht kannte, wie Rotgipfler und frühroten Veltliner, die beide Weißweine waren. Liptauerbrote und Grahamweckerln, sowie große Schnitten von Geselchten wurden über die Theke des Buffets verkauft. Vera lief das Wasser im Munde zusammen, sie hatte den ganzen Tag über nichts gegessen.

Als Georg ein Kuvert aus der Tasche zog, und Vera verheißungsvoll ansah. Ist heute mit der Post gekommen, von der Med Uni Wien. Da dürften deine Zugangsdaten zum Ergebnis des Medizinaufnahmetests drinnen sein.

Vera war wie elektrisiert. Sie hatte ihrem Vater weder von ihrem Traum, noch von der Idee, Publizistik zu studieren, etwas erzählt. Georg war nicht der Mann, der zu solchen Dingen einen Zugang hatte. Vera wusste zwar von Anke, dass Georg einmal vor langer Zeit eine Rückführung in ein Vorleben gemacht hatte, und er sogar von seinen Ängsten vor Feuer dadurch geheilt worden sein sollte. Aber als sie ihn einmal darauf ansprechen wollte, hatte er abgeblockt und erklärt, sie solle nicht jeden Unsinn glauben, der ihr so erzählt werde. Er glaube an die Wissenschaft, an sonst gar nichts. Alles andere sei bestenfalls Aberglaube.

Und Vera war ihr Traum auch nicht klar. Sie wusste nicht recht, was sie davon halten sollte. Ihr Traum war eindeutig auf ihre Zukunft bezogen. Aber war das nicht völliger Unsinn. Es gab doch gar keine Forschung über hybride Mensch-Maschine Wesen. Das war doch nur ihr überlastetes Unterbewusstsein gewesen, die Folgen vom Stress des Aufnahmetests. Andererseits, wenn das mit dem Studienplatz in Innsbruck jetzt wahr wäre, dann … Vera bekam eine Gänsehaut.

„Na, was ist, willst du gar nicht wissen, was drinnen steht“, fragte ihr Vater lächelnd.

„Das ist nervenzerfetzend, vielleicht bin ich durchgefallen“, entgegnete Vera und nahm vorsichtig das Kuvert entgegen und öffnete es. Drinnen war wirklich nur der Zugangscode für das Ergebnis und sonst nichts.

Doch Vera hatte schon ihr Smartphone aus der Tasche gezogen und tippe den Code ein.

Dann wurde sie blass, wie sollte sie das jetzt bloß ihrem Vater erklären, sie hatte einen Studienplatz: in Innsbruck.

Georg sah sie besorgt an: „Vera, wie sieht es aus, sag schon.“

„Ich bin drin, aber in Innsbruck“, sagte sie mit freudloser Stimme, während sie fieberhaft überlegte, wie sie ihrem Vater klarmachen konnte, dass sie nie nach Innsbruck gehen würde, ohne ihm von ihrem Traum erzählen zu müssen.

Sie hatte sich ja ohne sein Wissen bereits an der Uni Wien für die Publizistik Aufnahme angemeldet.

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