Reinhold Grundguth - Kuiper und die verschwundene Millionärin

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"Lassen Sie sich von dem 'I' in meinem Namen nicht verwirren. Sie müssen 'Keuper' sagen." So klärt Johannes Kuiper Gesprächspartner auf, wenn er seine Visitenkarte überreicht. Die weist ihn als Mitarbeiter der Detektei ´Kalos´ aus. Er hat noch eine zweite, in der er als Lehrer an einem Düsseldorfer Berufskolleg aufgeführt wird. Dort spult er sein Pensum eher lustlos ab. In dieser Hinsicht befindet er sich mit seinen Schülern auf Augenhöhe. Die haben nämlich keinen Bock auf Berufsvorbereitung. Mit ihnen kann Kuiper sich allerdings arrangieren, was ihm bei seinem Schulleiter nicht gelingt. Der Graue bringt ihn immer wieder in Wallung. Ein weiterer Störfaktor ist Arnold Schütz, Professor im Ruhestand, der sich zusammen mit Kuipers Ehefrau Karin in einem Madonnenkreis engagiert – ein Hobby, mit dem Kuiper sehr fremdelt. Abwechslung und Spannung findet Kuiper in seinem Nebenjob als Detektiv. Als eine Frau um Nachforschungen zum angeblichen Selbstmord ihres Vaters bittet, nimmt er sich der Sache an. Dabei stößt er auf einen Fall, den er vor vielen Jahren ohne Ergebnis verfolgt hat. Und der Mann, der ihm damals nach dem Leben trachtete, ist plötzlich wieder hinter ihm her.

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Kuiper atmete tief durch, erledigte seine restlichen Einkäufe und fuhr nach Hause, um sich an die Vorbereitung des Abendessens zu machen.

Professor Schütz und sein Hase

„Wirklich ganz vorzüglich, mein lieber Herr Kuiper“, sagte Arnold Schütz, nachdem er die ersten Bissen der Paella genossen hatte. Es klang ehrlich; offenbar hatte der Professor den Schock der letzten Begegnung mit Kuiper überwunden, als dieser ihn mit den Worten ‚heilig, heilig, heilig‘ abgefertigt hatte. „Stimmt‘s Hase?“

Der Hase entpuppte sich als eine graugesichtige, sehr zurückhaltende Person, zu der Kuiper ebenfalls keinen richtigen Draht fand. Sie war Angestellte in der Stadtbibliothek und schien sich weniger über Bücher als über moderne Ausleihe- und Rücknahmesysteme in Bibliotheken unterhalten zu wollen. Ein Thema, das nicht gerade weit oben auf Kuipers Agenda stand. Da widmete er sich fast schon lieber der unbefleckten Empfängnis Mariens.

„Nun, Herr Kuiper“, sagte Arnold Schütz und zog sein Professorengesicht auf, „was bedeutet Ihrer Meinung nach ‚unbefleckte Empfängnis‘ oder ‚immaculata conceptio‘, wie es auf Lateinisch heißt?“

Kuiper setzte schon zu einer flapsigen Antwort an, fing aber noch einen flehentlichen Blick seiner Frau auf und bemühte sich um eine sachliche Entgegnung.

„Jungfräuliche Geburt. Maria hat ein Kind bekommen, Jesus nämlich, aber sie war noch Jungfrau. Was ja nicht dem Normalfall entspricht.“

„Das, mein Guter, ist genau der populäre Irrtum, dem die meisten Menschen unterliegen, wenn es um dieses faszinierende Kirchendogma geht.“

Schütz lehnte sich zufrieden grinsend zurück, und Kuiper bedauerte schon, dass er vor dem Servieren der Versuchung widerstanden hatte, die Portion des Professors heimlich mit einem Löffel Rizinusöl anzureichern.

„Bin ich ja froh, dass ich wenigstens populär bin“, brummte er.

„Ja, so wie du denken viele“, schaltete sich Karin ein, die der aufkommenden Missstimmung etwas entgegen setzen wollte. „Das ist auch nicht von der Hand zu weisen. Bei ‚unbefleckt’ denkt man eben meist direkt an ‚jungfräulich’. Dabei geht es um die Erbsünde, nicht wahr, Arnold?“

„In der Tat. Immaculata conceptio bedeutet, dass Maria, die Gottesmutter, bei der Zeugung durch Ihre Eltern von der Erbsünde....“

„.....die Sache mit Adam und Eva und diesem Apfel.....“

„.... kann man grob so sagen.... also, dass Maria von der Erbsünde ausgenommen wurde. Das hat folglich nichts mit Jungfräulichkeit zu tun.“

„Das wusste ich aber auch nicht“, warf der Hase ein.

„Schauen Sie, Herr Kuiper“, fuhr Schütz in seiner Lehrstunde fort, ohne auf den Beitrag seiner Frau einzugehen oder sie auch nur eines Blickes zu würdigen, „die Vorstellung, dass ein Mensch von einer Jungfrau geboren wird, gab es bereits in der vorchristlichen Zeit. Über Pythagoras wurde das erzählt, ebenso wie über Alexander den Großen. Die unbefleckte Empfängnis setzt daher einen anderen Akzent. Jesus konnte als Gottes Sohn nur absolut sündenfrei geboren werden. Daher musste seine Gebärerin, Maria, von Sünden frei sein.“

„So einfach geht‘s, wenn man sich alles mit Dogmen zurecht basteln kann“, sagte Kuiper.

„Sie müssen es nicht glauben, mein Lieber, aber sie sollten darüber Bescheid wissen.“

Karin schaltete sich wieder schnell in die Unterhaltung, da sie ihrem Mann ansah, dass dieser zu einer pampigen Replik ansetzte. Sie fragte den Hasen, ob in der Stadtbücherei viele Bücher abhanden kämen oder einfach nicht zurückgebracht wurden. Das Thema fand Kuiper leider noch weniger prickelnd als die unbefleckte Empfängnis, dennoch hielt er sich wacker, bis das Ehepaar Schütz sich gegen dreiundzwanzig Uhr mit vielen Dankesworten für die Einladung verabschiedete.

„Ich danke dir ebenfalls, mein tapferer Schatz“, sagte Karin, nachdem die Türe hinter den beiden Gästen in Schloss gefallen war.

„Bitte. Es ging ja so. Aber was findest du an diesem überheblichen Schwätzer? Hast du bemerkt, wie der seine Frau behandelt? Bei so einem Partner wird man zwangsläufig zur grauen Maus - oder man versetzt ihm einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten.“

„Um deine erste Frage zu beantworten: An Schütz als Mensch finde ich gar nichts. Er ist arrogant und verfügt über die Empathie einer Bahnschranke. Aber es ist in punkto Religionsgeschichte ein wandelndes Lexikon. Und teilt dieses Wissen gerne mit anderen. Nur auf dieser Ebene kann ich mit ihm auskommen. Aber das sehr gut. Und für‘s Herz habe ich dich.“

„Das hast du schön gesagt. Komm, lass uns schnell abräumen und dann ins Bett gehen. Wir müssen beide morgen früh raus.“

Freie Republik Wendland

Am nächsten Vormittag ging der Ärger für Kuiper schon eine Viertelstunde vor Unterrichtsbeginn los. Vor dem Haupteingang erwartete ihn Tonne, alias Hausmeister Thönne, mit vorwurfsvoller Miene. In der Rechten hielt er einen Reisigbesen, der gerade noch als solcher zu erkennen war. Das Teil sah so aus, als habe es eine schwere Schlacht in einem Harry-Potter-Film hinter sich. Ein paar kümmerliche Zweiglein hielten sich gerade noch am Stiel fest. Auf den oberen Teil hatte jemand untereinander die Großbuchstaben F, U, C und K mit dickem Filzmarker verewigt.

„Dat waa Ihre BV12“, polterte Tonne.

„Alle?“

„Nee, die vier vom Hoffdienst gestern Nachmittach. Namen hab ich.“

„Ich auch. Stehen im Klassenbuch. Und? Jeder hat einen Buchstaben geschrieben und ein paar Zweige rausgerissen?“

„Waiß ich nicht. Müssen Se klären. Wenn Schönau dat sieht.....“

„So weit wollen wir‘s nicht kommen lassen. Geben Sie her!“

Kuiper schnappte sich den Besen und ging damit zu seinem Klassenraum. Unterwegs drehte er sich kurz um.

„Haben die wenigstens ihre Arbeit erledigt?“

„Ging so“, gab Tonne zurück. „Nee - war okee.“

Ein paar Schüler lungerten schon vor der Türe des Klassenraumes herum. Kuiper schloss auf und scheuchte die Anwesenden rein.

„Hinsetzen und Klappe halten“, sagte er grimmig. Ausnahmsweise leistete man dieser deutlichen Aufforderung sofort Folge. Man spürte, dass Kuiper auf hundertachtzig war.

Nach und nach tröpfelten die anderen herein.

„Eh, was‘s los?“, polterte Dragan. „Klasse fegen?“, fügte er hinzu, als er den traurigen Besen in Kuipers Hand sah.

„Scheiße drauf!“, lautete die knappe Antwort einer Mitschülerin. Die Bemerkung bezog sich offenbar auf Kuipers Gemütszustand.

Kuiper hatte dem Klassenbuch inzwischen die Namen der Vier vom Hofdienst entnommen. ‚Klar‘, dachte er, ‚Jamal, Raphael, Jussef und Ludmilla. Drei Raubauken und eine junge Dame, die in jede Gruppe eher eine männliche, denn eine feminine Note zu bringen pflegte. Nach zehn Minuten waren alle vier anwesend.

„Mitkommen“, sagte Kuiper. In der Türe drehte er sich um und fixierte die anderen Schüler. „Ihr sagt keinen Ton, kapiert? Ich stehe draußen vor der Türe. Kriege sowieso alles mit.“

Draußen baute er sich vor der Viererbande auf und hielt den Besen hoch.

„Dann schießt mal los, ihr Helden“, sagte er gefährlich ruhig. „Jussef - anfangen!“

„Isch schwör, hab nix kaputt gemacht. Scheißding ist alterungsschwach.“

Die anderen nickten.

„Und dann habt ihr noch ein paar Buchstaben aufgemalt, oder wie? F, U, C, K.“

„Iss fucking Quality. Nix wert“, sagte Ludmilla.

Zu allem Überfluss kam jetzt auch noch Frau Dinkel, die Schulsekretärin, in Begleitung des stellvertretenden Schulleiters, Dr. Horst Wendland, um die Ecke.

„Herr Schönau möchte Sie sprechen“, sagte Frau Dinkel. „Herr Doktor Wendland übernimmt derweil Ihre Klasse und passt auf.

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