Reinhold Grundguth - Kuiper und die verschwundene Millionärin

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"Lassen Sie sich von dem 'I' in meinem Namen nicht verwirren. Sie müssen 'Keuper' sagen." So klärt Johannes Kuiper Gesprächspartner auf, wenn er seine Visitenkarte überreicht. Die weist ihn als Mitarbeiter der Detektei ´Kalos´ aus. Er hat noch eine zweite, in der er als Lehrer an einem Düsseldorfer Berufskolleg aufgeführt wird. Dort spult er sein Pensum eher lustlos ab. In dieser Hinsicht befindet er sich mit seinen Schülern auf Augenhöhe. Die haben nämlich keinen Bock auf Berufsvorbereitung. Mit ihnen kann Kuiper sich allerdings arrangieren, was ihm bei seinem Schulleiter nicht gelingt. Der Graue bringt ihn immer wieder in Wallung. Ein weiterer Störfaktor ist Arnold Schütz, Professor im Ruhestand, der sich zusammen mit Kuipers Ehefrau Karin in einem Madonnenkreis engagiert – ein Hobby, mit dem Kuiper sehr fremdelt. Abwechslung und Spannung findet Kuiper in seinem Nebenjob als Detektiv. Als eine Frau um Nachforschungen zum angeblichen Selbstmord ihres Vaters bittet, nimmt er sich der Sache an. Dabei stößt er auf einen Fall, den er vor vielen Jahren ohne Ergebnis verfolgt hat. Und der Mann, der ihm damals nach dem Leben trachtete, ist plötzlich wieder hinter ihm her.

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Unruhe machte sich breit. Kuiper merkte, dass dies nicht die richtige Ansprache für seine Zielgruppe war. Er war froh, als es klingelte und er sich der Abfassung seines Toilettenberichts an den Grauen widmen konnte.

„Ich habe Ihren Mann vor vielen Jahren kennengelernt.“

Als Kuiper pünktlich um zwölf vor dem Haus in der Erwin-von- Witzleben-Straße stand, wurde ihm der Kontrast zwischen der Welt seiner Schüler und den Lebensräumen wohlhabender Menschen bewusst. Das Grundstück lag in einer, wie man sagt, sehr guten Lage und war deutlich größer als die ohnehin schon recht üppig bemessenen Anwesen der Nachbarn. Auch der Baustil des Hauses fiel aus dem Rahmen. Kuiper hatte ähnliche Villen schon häufig in den Niederlanden gesehen. Ein Mittelteil mit Erd- und Obergeschoss wurde flankiert von zwei Flügeln, die lediglich ein Erdgeschoss aufwiesen. Der Mittelteil schloss mit einem reich verzierten Giebel ab, dessen Spitzdach auf die im gleichen Winkel geneigten Dächer der Flügelteile stieß. Aus der Luft betrachtet musste das Ensemble wie ein Kreuz aussehen.

Das Grundstück wurde durch einen Zaun aus massivem Schmiedeeisen eingerahmt, hinter dem sich eine hohe Buchsbaumhecke befand. Der Zaun endete rechts und links an einem schmiedeeisernen Eingangstor mit zwei seitlich angebrachten Klingelschildern: ‚Woker‘ und ‚IBMAK - Institut für buddhistische Meditation und achtsame Kommunikation‘.

Kuiper klingelte bei Woker, und nach kurzer Zeit ertönte ein Summen, worauf sich der rechte Flügel des Tores öffnete. Er ging die Auffahrt entlang, die schnurstracks zum Mittelteil des Hauses hinführte. Die Auffahrt endete vor dem Mittelteil in einem Platz, der Raum für mehrere Fahrzeuge bot. Zurzeit stand dort lediglich ein einziges, ein kleiner Toyota. Von dem Platz ging rechts und links ein Fußweg ab. Der linke führte zum linken Hausflügel, über dessen Eingangstüre ein Schild mit der Bezeichnung ‚Institut‘ hing. Kuiper nahm den anderen Weg. Als er den rechten Hausflügel fast erreicht hatte, wurde die Eingangstür geöffnet und Carla Woker erschien.

Kuiper glaubte jedenfalls, dass es sich um Carla Woker handeln müsse. Michopoulos hatte recht. Sie war in der Tat attraktiv. Groß, schlank, flotte Kurzhaarfrisur und ein offenes Gesicht, auf dem sich jetzt ein freundliches Lächeln zeigte.

„Guten Tag, Herr Kuiper“, sagte sie, „Ich bin Carla Woker. Es freut mich, Sie kennen zu lernen.“

„Die Freude ist ganz meinerseits“, gab Kuiper zurück und schüttelte ihre ausgestreckte Hand.

Carla Woker führte ihn in ein hell und freundlich eingerichtetes Wohnzimmer, in dem sich die ältere Ausgabe von ihr aufhielt. Frau Woker senior, unverkennbar. Ihre kurzen Haare waren grau, das Alter hatte ein paar Falten in ihrem Gesicht hinterlassen, Gesichtszüge und Körperbau wiesen sie jedoch eindeutig als Carlas Mutter aus.

„Dürfen wir Ihnen etwas zu trinken anbieten, Herr Kuiper?“, fragte die Mutter, die sich als Ursula Woker vorgestellt hatte. „Kaffee, Wasser?“

„Ich nehme gerne einen Kaffee“, sagte Kuiper, der nach dem Frühstück nur in den Genuss der Plörre aus der Kaffeemaschine im Lehrerzimmer des Rolf-Rumpel-Berufskollegs gekommen war. Auf einen kurzen Blick ihrer Mutter hin ging Carla Woker hinaus und kehrte nach kurzer Zeit mit einem Tablett zurück.

„Wir haben vorsichtshalber den Kaffee schon aufgeschüttet“, sagte sie, als sie drei Tassen, Unterteller und Löffel auf dem Wohnzimmertisch verteilte, an dem Kuiper mit ihrer Mutter saß. Milch, Zucker sowie einen Teller mit Gebäck stellte sie dazu. Dann nahm sie ebenfalls Platz und schenkte den Kaffee ein. Kuiper aß gerne Süßes und freute sich über das Gebäck. Nach Ursula Wokers Aufforderung: „Greifen Sie ruhig zu!“ bediente er sich sofort. ‚Gute Marke‘, dachte er. Offenbar sah man seinem Gesichtsausdruck an, dass er zufrieden war.

„Detektive sind anscheinend echte Kaffeenasen und Spezialisten für Süßigkeiten“, sagte Carla Woker. „Ihr Vorgänger ließ sich auch nicht lange bitten. Leider konnte er uns nicht helfen“, fügte sie betrübt hinzu. „Und jetzt ist er in Rente. So weit sind Sie gewiss noch nicht.“

„Danke für das Kompliment“, strahlte Kuiper. „Aber so weit weg vom Ruhestand bin ich nicht. In etwa drei Jahren werde ich so weit sein.“

„Das hätte ich nicht gedacht“, gab Carla Woker zurück. Es klang ehrlich. In der Tat ging Kuiper trotz seiner angegrauten Haare meist noch als Mittfünfziger durch.

Ursula Woker hatte das Vorgeplänkel mit undurchdringlicher Miene verfolgt. Jetzt schaltete sie sich in die Unterhaltung ein.

„Ich nehme an, dass Herr Michopoulos Ihnen unser Anliegen vorgetragen hat“, sagte sie mit leichter Ungeduld in ihrer Stimme.

Kuiper nickte und gab die Informationen wieder, die sein Chef ihm mitgeteilt hatte. „Soweit mein Wissensstand“, schloss er seine Ausführungen. „Sie müssen mir jetzt nicht den Fall in allen Einzelheiten schildern; die werde ich über Ihren Rechtsanwalt erfahren. Meinen Vorgänger werde ich natürlich ebenfalls aufsuchen, ich kenne seine Adresse. Den Rechtsanwalt haben Sie nicht gewechselt?“

„Nein“,sagte Ursula Woker.

„Obwohl ich das befürwortet hätte“,warf ihre Tochter ein.

„Darüber haben wir ausführlich gesprochen, Carla“, sagte ihre Mutter verärgert. „Dr. Breitenbach ist ein sehr guter Anwalt. Es hat keinen Zweck, einen neuen.....“

„Ist ja gut, Mama.“

Kuiper hatte das kleine Zerwürfnis zwischen Mutter und Tochter interessiert verfolgt.

„Schön. Ich werde Dr. Breitenbach unverzüglich aufsuchen“, sagte er. „Also, wie gesagt, Einzelheiten benötige ich jetzt noch nicht, aber mich interessiert Ihre Sicht der Dinge. Vor allem interessieren mich Ihre Argumente. Die haben offenbar die Polizei nicht überzeugen können.“

„Überzeugen insofern, als der Fall weiterhin als ungeklärt gilt und daher nicht nicht endgültig zu den Akten gelegt wurde“, sagte Ursula Woker.

„Aha. Nun, worauf begründen sich Ihre Zweifel?“

„Auf zwei Aspekte - sein Gemütszustand und die SMS, die Helmut uns schickte, ehe er ins Wasser geworfen wurde.“

Ursula Woker hegte keine Zweifel. Für sie war klar, dass ihr Mann umgebracht worden war. Ihre Tochter nickte grimmig. Sie dachte offenbar genau so.

„Fangen wir mit dem Gemütszustand an“, sagte Kuiper. „Er war also nicht depressiv.“

„Eher bedrückt“, schaltete sich Carla Woker ein. „Sehen Sie, er war Geschäftsführer einer Leasinggesellschaft. Ein anspruchsvoller und entsprechend hoch dotierter Posten. Sonst hätten wir uns all dies hier auch nicht leisten können. Haus und Grundstück, meine ich. Und dadurch konnten Mama und ich auch unseren Traum mit dem Institut verwirklichen.“

„Verstehe. Wie stand er zu diesem Institut?“

„Er hat es akzeptiert“, sagte Ursula Woker. „Sie müssen wissen, er war ein typischer Wirtschaftsmanager. Rational, kühl kalkulierend. Buddhismus und achtsame Kommunikation haben ihn nicht sonderlich interessiert. Aber er hat uns gewähren lassen. Er liebte seine Familie. Besonders an Carla hat er sehr gehangen.“

„Und ich an ihm.“

Carla Woker hatte plötzlich Tränen in den Augen. Kuiper wartete, bis sie sich wieder gefasst hatte.

„Woher rührte dann seine Bedrücktheit?“, wollte Kuiper wissen.

„Vor etwa drei Jahren wurde die Leasinggesellschaft, ein für die Branche eher kleineres Unternehmen, von einem großen Finanzkonzern übernommen. Ich verstehe nicht viel von diesen Dingen, aber mein Mann sagte, dass gerade in der Finanzindustrie ein Trend zu ‚großen Einheiten‘, wie er es nannte, vorherrscht.“

Kuiper nickte.

„Das stimmt zweifellos.“

„Jedenfalls hat die neue Geschäftsleitung meinen Mann aufs Abstellgleis gestellt.“

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