Reinhold Grundguth - Kuiper und die verschwundene Millionärin

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"Lassen Sie sich von dem 'I' in meinem Namen nicht verwirren. Sie müssen 'Keuper' sagen." So klärt Johannes Kuiper Gesprächspartner auf, wenn er seine Visitenkarte überreicht. Die weist ihn als Mitarbeiter der Detektei ´Kalos´ aus. Er hat noch eine zweite, in der er als Lehrer an einem Düsseldorfer Berufskolleg aufgeführt wird. Dort spult er sein Pensum eher lustlos ab. In dieser Hinsicht befindet er sich mit seinen Schülern auf Augenhöhe. Die haben nämlich keinen Bock auf Berufsvorbereitung. Mit ihnen kann Kuiper sich allerdings arrangieren, was ihm bei seinem Schulleiter nicht gelingt. Der Graue bringt ihn immer wieder in Wallung. Ein weiterer Störfaktor ist Arnold Schütz, Professor im Ruhestand, der sich zusammen mit Kuipers Ehefrau Karin in einem Madonnenkreis engagiert – ein Hobby, mit dem Kuiper sehr fremdelt. Abwechslung und Spannung findet Kuiper in seinem Nebenjob als Detektiv. Als eine Frau um Nachforschungen zum angeblichen Selbstmord ihres Vaters bittet, nimmt er sich der Sache an. Dabei stößt er auf einen Fall, den er vor vielen Jahren ohne Ergebnis verfolgt hat. Und der Mann, der ihm damals nach dem Leben trachtete, ist plötzlich wieder hinter ihm her.

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„Frühstücksdirektor.“

„Wie bitte?“

„So nennt man das. Der bisherige Geschäftsführer wird nicht rausgeschmissen. Das ist nicht gut fürs Image, und in Managerkreisen gibt es so etwas wie Solidarität in diesen Fällen. Also gibt man ihm einen immer noch recht gut bezahlten Posten, der aber wenig Gestaltungs- und Mitsprachemöglichkeiten bietet. Ich nehme an, dass Ihr Mann danach noch gut verdient hat?“

Ursula Woker nickte zustimmend.

„Weniger als zuvor, aber immer noch sehr gut.“

„So ist es. Und da solche Manager meist nur noch für repräsentative Aufgaben zuständig sind, zum Beispiel für die Organisation von Arbeitsessen, nennt man sie auch Frühstücksdirektoren. Aber Sie sagen, dass dies alles für ihn kein Grund war, einen Selbstmord zu begehen.“

„Auf keinen Fall!“ Jetzt schaltete sich die Tochter wieder ein. „Er hat nach wie vor viel mit uns beiden unternommen. Eigentlich sogar noch deutlich mehr als zuvor, weil er einfach mehr Zeit hatte. Gut - er hat oft über sein berufliches Schicksal geklagt. Aber das war‘s auch schon.“

„Wie hat denn die ermittelnde Polizei auf Ihre Einlassungen reagiert.“

„Die haben das nicht richtig ernst genommen. Es müsse da noch mehr sein. Dieser Kommissar Reith hat daher noch etliche Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen befragt.... ist was?“

Carla Woker hielt inne, weil Kuiper bei der Erwähnung des Namens Reith kurz aufgestöhnt hatte. Ausgerechnet der ungehobelste Klotz im Düsseldorfer Polizeipräsidium hatte sich mit der Sache befasst. Gratulation.

„Nichts Besonderes“,sagte er. „Fahren Sie ruhig fort.“

„Wie gesagt - viele Befragungen, kein besonderes Ergebnis. Ein etwas frustrierter dreiundsechzigjähriger Manager, hieß es.“

„Krankheiten?“

„Nein, er war kerngesund, natürlich seinem Alter entsprechend. Und sollten Sie sich jetzt nach Frauengeschichten erkundigen, da lag auch nichts vor. Obwohl dieser Kommissar in dieser Frage intensiv recherchiert hat. Das schien ihm besonders großen Spaß zu machen. ‚Sie wissen ja, dass es in Kreisen von Spitzenmanagern üblich ist, bestimmte Etablissements aufzusuchen. Es kann ja sein, dass sein Tod auch mit einer Fickbekanntschaft zu tun hat‘, sagte er mir frech ins Gesicht. Widerlicher Kerl!“

Kuiper schnaufte vernehmlich. Typisch Reith. Der glaubte stets, durch solche Pöbeleien seine Gesprächspartner aus der Reserve locken zu können, und erreichte natürlich genau das Gegenteil.

„Was hat es mit dieser SMS auf sich?“, wollte Kuiper wissen.

„An dem fraglichen Abend hatte er sich mit einem Freund verabredet. Mit dem ist er in die Altstadt gegangen. Auch dieser Freund hat übrigens bestätigt, dass mein Mann alles andere als fröhlich auf ihn wirkte. Einen depressiven Eindruck beziehungsweise eine Neigung zum Selbstmord vermittelte er jedoch keineswegs, meinte er. Jedenfalls haben die beiden ein paar Bier getrunken und sich dann getrennt. Der Freund wohnt in der Nähe der Altstadt und ging zu Fuß nach Hause, mein Mann wollte sich ein Taxi bestellen.“

„Was er aber nicht getan hat.“

„Definitiv. Die Polizei hat sich bei den in Frage kommenden Taxifahrern erkundigt. Keiner hat mit meinem Mann an dem fraglichen Abend gesprochen. Und einige hundert Meter von der Kneipe entfernt hat er diese SMS geschrieben und an uns geschickt.“

„Kommunizierte er regelmäßig mit Ihnen per SMS?“

„Nicht gerade regelmäßig. Eher ab und zu. Meist rief er an. Textnachrichten verfasste er allerdings nur per SMS. Moderne Kommunikationswege wie WhatsApp lehnte er ab.“

„Können Sie sich an den Wortlaut der Nachricht erinnern?“

„Den werde ich mein Lebtag nicht vergessen, Herr Kuiper. Die Nachricht war zudem äußerst knapp gehalten. ‚alles ist sinnlos. ich liebe euch euer helmut‘. Kein Wort war groß geschrieben. So hat er eine SMS immer verfasst. Aber die SMS muss sein Mörder geschrieben haben.“

„Woraus schließen Sie das?“

„Der Punkt. In dieser SMS waren die beiden Sätze mit einem Punkt getrennt. Er setzte jedoch keine Punkte. Das war so eine Eigenart von ihm. Daher weiß ich, dass er die SMS nicht verfasst hat, sondern sein Mörder. Diese Kleinigkeit hat er übersehen. Das Smartphone wurde danach ausgestellt.“

„Richtig ausgestellt?“

„Wie meinen Sie das?“

„Man kann nachprüfen, ob es wirklich durch Abmelden ausgestellt oder ob es gecrasht wurde. Bei einem Crash meldet sich das Smartphone abrupt ab, weil es zerstört wird oder in einen Bereich kommt, in dem der Empfang plötzlich abbricht. Zum Beispiel, wenn der Besitzer in eine Tiefgarage fährt oder in einen Keller geht.“

„Die Polizei sprach davon, dass es abgemeldet wurde. Man fand es dann ausgeschaltet bei seiner Leiche.“

Ursula Woker schlug die Hände vors Gesicht und atmete mehrmals tief durch. Ihre Tochter legte tröstend den Arm um sie.

„Wie hat dieser Kommissar auf die Sache mit dem Punkt in der SMS reagiert?“, fragte Kuiper nach einer kurzen Pause.

„Er hat das Argument nicht vom Tisch gewischt, das konnte er auch nicht. Das mit der SMS und alle anderen Widersprüche seien für ihn letztendlich keine stichhaltigen Argumente für weitere Ermittlungen, womöglich noch durch Einsetzung einer Sonderkommission, meinte er. Entscheidend sei, dass die Leiche keine Spuren äußerer Gewalteinwirkung erkennen lasse. Das habe die Obduktion ergeben. Drogen- und übermäßiger Alkoholgenuss konnten ebenfalls nicht nachgewiesen werden. Alle Wertsachen waren noch vorhanden. Für den Kommissar war es eine Kurzschlusshandlung in einem spontan-depressiven Moment.“

„Eine sehr schlichte Erklärung.“

„In der Tat. Schauen Sie, Herr Kuiper - einen dümmlichen Privatdetektiv oder Rechtsanwalt kann man ersetzen, einen dümmlichen Ermittlungsbeamten nicht. Man muss mit dem Vorlieb nehmen, was die Staatsgewalt uns vorbei schickt.“

Kuiper grinste.

„Da haben Sie recht. Ich hoffe, dass ich mich nicht - äh - dümmlich anstellen werde und Ihnen weiterhelfen kann. Was mich noch interessieren würde - Ihr Rechtsanwalt und mein Kollege haben ihre Ermittlungen doch gewiss schon vor Monaten abgeschlossen, oder?“

„Vor einem halben Jahr“, nickte Ursula Woker.

„Und jetzt starten Sie einen neuen Anlauf. Warum?“

„Weil wir es nicht akzeptieren können“, erwiderte Ursula Woker mit grimmiger Miene.

„Sie haben keine neuen Ideen, Ansatzpunkte oder Ähnliches?“

„Nein. Nur die Hoffnung, dass Sie etwas Neues beisteuern können, Herr Kuiper.“

„Gut.“ Kuiper erhob er sich, fingerte eine Visitenkarte aus seiner Brieftasche und legte sie auf den Wohnzimmertisch.

„Sie haben meinen Namen auf Anhieb richtig ausgesprochen“, sagte er. „Vermutlich, weil mein Chef ihn erwähnt hat. Wer den Namen sieht, ist nämlich normalerweise geneigt, Ku-iper zu sagen. Das ‚ui‘ spricht man aber wie ‚eu‘ aus. Kommt aus dem Holländischen.“

„Oh, das hätten meine Mutter und ich gewusst“, sagte Carla Woker. „Wissen Sie, wir haben nämlich beide Niederlandistik studiert - natürlich zu unterschiedlichen Zeiten - und als Übersetzerinnen gearbeitet, ehe wir auf die Idee mit dem Institut kamen“, sagte sie lächelnd.

‚Wirklich eine nette Frau‘, dachte Kuiper. Eine solche Tochter hätten Karin und er sich gewünscht. Vor allem Karin. Carla Woker könnte man gewiss auch für die Künstlerkolonie oder den Madonnenkreis begeistern.

Kuiper notierte sich noch schnell die Kontaktdaten des Rechtsanwalts Dr. Breitenbach und des Freundes, mit dem Woker seinen letzten Abend verbracht hatte.

Die beiden Frauen begleiteten ihn bis zur Haustüre. Im Flur wurde Kuipers Aufmerksamkeit auf eine Urkunde gelenkt, die in einem Holzrahmen an der Wand hing. Neugierig trat er näher, um sich den Text anzusehen. ‚Für zwanzig Jahre engagierten Einsatz als Leiter der Kreditabteilung‘, stand da. ‚Der Vorstand der Rheinbank AG‘.

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