Walter Wanless - Mein Name ist .... Ich bin Alkoholiker

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Unsere Gesellschaft denkt bei der Bezeichnung Alkoholiker stets oder meistens an Obdachlose, die irgendwo unter der Brücke oder in einem Hauseingang hausen. Diese Einstellung ist aber grundlegend falsch. Das Buch will zwar nicht auf einzelne Schicksale eingehen, aber dennoch aufzeigen, dass jeder, aber auch wirklich jeder von dieser absolut tödlichen Krankheit befallen werden kann. Dies nicht nur zur Weihnachtszeit, bei Betriebsfesten oder anderen Gelegenheiten. Nein, dies kann jeden jederzeit treffen. Auch dich, genauso wie es mich erwischt hat.

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Die Wirtin sagte nur: „Gehen Sie bitte wieder auf Ihr Zimmer, es ist gar nichts los.“ Zur Schwester meiner Freundin sagte sie: „Du verlässt sofort das Haus, sonst hole ich die Polizei!“ Diese gab dann nach und verließ das Hotel. Zuvor sagte sie aber noch irgendetwas auf Türkisch zu meiner Freundin. Ich verstand natürlich kein Wort. Am nächsten Morgen war meine Freundin weg, verschwunden.

Die Sommersaison war vorbei und ich musste mir einen neuen Job suchen. Es war relativ einfach, denn Köche wurden und werden immer gesucht. Ich fand eine Stelle als Küchenchef, die auch noch relativ gut dotiert war. Ich hatte ein paar Küchenmädchen, die zwar alle recht fleißig waren, aber ansonsten nur Unsinn im Kopf hatten – junge Mädchen eben.

Darunter waren zwei Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein konnten: Marion und Marianne. Marion war etwas schüchtern und zurückhaltend. Dazu nicht groß, blond, blaue Augen und schlank. Marianne dagegen hatte bereits ein Kind und war eine von der Sorte, die man anbinden musste, wenn sie Ruhe geben sollte. Nun war es eines Tages so, dass ich zu betrunken war, um nach Hause zu fahren. Da im Haus noch ein paar Zimmer frei waren, bot mir die Chefin des Hauses an, dort zu übernachten.

Ich nahm das Angebot gerne an, denn mir war es im Grunde genommen egal, wo ich schlief. Nachts, ich glaube, es war etwa dreiundzwanzig Uhr, klopfte es an meiner Türe. Ich stand auf, um nachzusehen, wer da mitten in der Nacht noch etwas von mir wollte. Vor der Türe stand Marianne, nur im Nachthemd und bat mich um eine Zigarette. Ich gab sie ihr und wünschte ihr eine gute Nacht. Etwas später klopfte es wieder, und als ich öffnete, stand Marion, ebenfalls im Nachthemd, vor der Tür. Unverblümt sagte sie mir, was sie von mir wollte. Jedenfalls keine Zigarette. Es ergab sich dann, dass sie in meinem Zimmer und in meinem Bett übernachtete und es sollte eigentlich eine heiße Nacht werden.

Leider war ich zu betrunken, als dass ich zu irgendetwas fähig gewesen wäre. Wir probierten es zwar und sie gestand mir auch, dass sie noch Jungfrau wäre, aber es wollte und wollte einfach nicht funktionieren. Als die Nacht vorbei war, waren wir beide, eigentlich mehr sie, als ich, sehr frustriert und enttäuscht. Trotzdem waren Marion und ich von da ab ein Paar. Irgendwann, bald darauf, klappte es dann doch. Ich machte Marion zur Frau. Es geschah an einem Tag zu einer Zeit, in der ich noch nichts getrunken hatte. Ich weiß heute nicht mehr, wer auf die Idee kam, es zu probieren. Irgendwie schafften wir es dann doch.

Trotz meiner Sauferei war es eine sehr leidenschaftliche und auch – leider –leidvolle Zeit, sowohl für sie wie auch für mich. Die Situation entwickelte sich dann so, dass wir uns etwa ein halbes Jahr später trennten. Erst später erfuhr ich dann, dass sie schwanger war und eine Totgeburt erlitt. Das Kind wäre ein Junge gewesen. Ich weiß nicht, ob es von mir war, denn sie hatte, auch das erfuhr ich später, noch eine Verbindung mit einem anderen jungen Mann.

Auch über Marianne erfuhr ich, dass sie damals nicht nur wegen einer Zigarette zu mir gekommen war. Trotz allem hatte ich mit den Mädchen noch sehr viel Spaß und eine davon traf ich später wieder, die mir bei dieser Gelegenheit einiges erzählte, das ich längst vergessen hatte.

Titel

Kapitel 2: wie ich erfuhr, dass ich Alkoholiker bin

Irgendwann hatte ich es satt, als Koch zu arbeiten, da es ein wirklich schwerer Beruf mit nur wenig Freizeit war. Mein Hauptgrund war aber meine Freundin, die ich hatte. Sie war Bürokauffrau und somit hatte sie am Wochenende frei, während ich arbeiten musste. Ich suchte also eine andere Tätigkeit, die mir vielleicht gefallen würde. Da kamen nur wenige Sachen infrage, denn ich hatte von meiner Bundeswehrzeit nur den Lkw-Führerschein in meiner Tasche und ansonsten außer meinem Gesellenbrief als Koch nichts weiter. Also wollte ich Lkw fahren.

Beim Vorstellungsgespräch fragte mich der Spediteur, was ich denn gelernt hätte und als ich ihm sagte, dass ich Koch wäre, meinte er nur: „Dann wollen Sie jetzt wohl im Motor kochen?“ Das war es dann. Auf einer meiner Sauftouren, die ich nach wie vor durchzog, lernte ich einen Mann kennen, der eine Gebäudereinigungsfirma hatte. Er stellte mich sofort als Fensterputzer ein und ich bekam die Chance, eigenes Geld zu verdienen und nicht mehr auf das Arbeitsamt angewiesen zu sein.

Dies ging so lange gut, bis ich eines Tages bei einem Kunden mit der Leiter eine große Schaufensterscheibe zertrümmerte. Das war das vorläufige Ende der Karriere als Fensterputzer.

Weiter ging die Suche nach Arbeit. Zunächst war ich Schlossereihelfer bei einer Firma, die ohnehin schon bankrott war und ich natürlich auch kein Geld sah. Dann versuchte ich es wieder als Fensterputzer. Schließlich bekam ich eine Stelle als Lkw-Fahrer, bei der ich dachte, dass ich gut aufgehoben wäre. Das war auch so, bis ich eines Tages einen Lkw im Graben versenkte. Die Polizei kam, aber ich musste seltsamerweise nicht blasen. Gottseidank behielt ich meinen Führerschein. Ich versuchte dann bei einer Baufirma mein Glück als Fahrer, aber als sie mir eine Schaufel in die Hand drückten und ich Beton schaufeln sollte, war der Spaß vorbei.

Ich warf dem Chef den Schlüssel vor die Füße und ging. Inzwischen war ich so weit gekommen, dass ich morgens, wenn ich aufstand, ein Bier trinken musste, damit ich mich richtig übergeben konnte. Mit leerem Magen war das ziemlich schmerzhaft und Wasser konnte oder wollte ich nicht trinken. Nachdem ich mich des Bieres entledigt hatte, trank ich meinen ersten Kognak. Dies ging dann so weiter, den ganzen Tag über. Immer wieder Kognak, aber nie pur, sondern immer mit Cola vermischt. So brachte ich es mit der Zeit auf eine Flasche täglich.

Ich hatte nebenbei in einem meiner Stammlokale aushilfsweise bedient, denn ich brauchte das Geld dringend. Es war ein Faschingsball und es war sehr viel zu tun. Trotzdem nahm ich mir die Zeit, mich mit einem jungen Mädchen zu unterhalten. Es kam, wie es kommen musste, heute ist sie meine Frau.

Während der Arbeit, sofern ich eine hatte, nahm ich immer eine Flasche Cola mit zur Arbeit, damit niemand sieht, dass ich Alkohol trinke. Ich hatte mir auch eine Wohnung gesucht und auch gefunden. Zufälligerweise in dem Ort, wo ich aufgewachsen bin. Sie war billig, zumindest für meine Verhältnisse, denn Geld hatte ich so gut wie nie. Wieder einmal kam der Bekannte, der die Gebäudereinigung hatte, auf mich zu und bat mich, bei ihm zu arbeiten, da er akuten Personalmangel hatte.

Die Sache mit dem Fenster sei vergessen, ich müsste ihm nur zusichern, dass ich während der Arbeit nichts mehr trinke. Er gab mir noch den Schlüssel für sein Auto, damit ich selbstständig mit dem Material zur Arbeit fahren konnte. Nun war mein Einkommen wieder gesichert. Das Erste, was ich tat, war, dass ich mir eine Flasche Kognak kaufte und diese im Laufe des Tages leer trank. Die Anfangszeit lief ganz gut, niemand sprach mich wegen meines Rausches, den ich täglich hatte, an.

Eines Tages aber wollte der Chef sein Auto zurück, weil er damit zum Kundendienst müsse, wie er mir sagte. Ich gab ihm seinen Schlüssel, er ging, aber es dauerte nicht lange, da war er schon wieder bei mir an der Türe: „Was hast du mit meinem Auto gemacht? Da ist am vorderen Kotflügel eine Riesenbeule!“ Ich beteuerte: „Ich habe nichts damit gemacht, ich bin damit nur zu den Putzstellen gefahren.“

Tatsache war aber, dass ich mit dem Auto so manche Sauftour gemacht hatte. Einmal bin ich sogar zu einer Diskothek gefahren und habe das Auto sozusagen „zweckentfremdet“, das heißt, ich habe mit einem Mädchen darin die Nacht verbracht. Wieder mal nichts mit Karriere! Nun hatte ich Zeit, endlos Zeit! Aber was tun, während dieser Zeit? Ich beschloss, meiner alten Sehnsucht nachzugehen und beginnen zu schreiben. Ich wusste, dass viele Schriftsteller, sogar berühmte Schriftsteller, tranken und trotzdem erfolgreich waren. Mir war auch zu diesem Zeitpunkt schon bewusst, dass mit meinem Trinkverhalten etwas nicht stimmte, zumal ich immer öfter darauf angesprochen wurde.

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