Dante Alighieri - Göttliche Komödie

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Der Leser begleitet Dante in der Göttlichen Komödie auf einer langen Reise durch das Fegefeuer und die Hölle, bis er schließlich das Paradies erreicht. Auf der Suche nach dem Paradies begegnen ihm zahlreiche berühmte Denker und Entscheider des Mittelalters, die in ihren Eigenarten treffend karikiert sind.
Die Göttliche Komödie ist einer der großen Klassiker der Weltliteratur. Dante gilt als Begründer der italienischen Literatur. Vielen Dichtern und Schriftstellern gab die «Göttliche Komödie» Beispiel und Inspiration.
Die «Göttliche Komödie» enthält die einfühlsamen Illustrationen von Gustave Doré, der die Dunkelheit der Hölle, das Flackern des Fegefeuers, und die Leichtigkeit des Paradieses gekonnt in phantasievolle Bilder übersetzt.

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Sodaß sich in Begierde kehrt ihr Bangen.

Kein guter Geist fuhr je durch diese Fluten.

Drum, führte Charon über dich Beschwerde,

So kannst du seiner Worte Sinn vermuten.«

Als er so schloß, begann die düstere Erde

So stark zu beben, daß ich noch vor Grausen,

Denk ich daran, in Schweiß gebadet werde.

Vom Tränenland hob sich ein Sturmwindsausen,

Durchzüngelt von der Blitze roten Schlangen,

Daß jeder Sinn mir unterging im Brausen.

Und niederfiel ich wie von Schlaf befangen.

Vierter Gesang

Den tiefen Schlaf zersprengte mir im Haupte

Ein Donnerkrach, daß ich zusammenschreckte

Gleich einem, den Gewalt des Schlafs beraubte.

Ich spähte ausgeruhten Auges und reckte

Mich auf, daß ich von meinem Aufenthalte

Geschärften Blicks Genaueres entdeckte.

Und wirklich fand ich mich am Uferspalte,

Der abwärtsführt zum schmerzensreichen Schlunde,

Draus endlos Jammer donnernd widerschallte.

Ob ich den Blick auch schickte tief zum Grunde,

So schwarz blieb der, so neblig allerseiten,

Daß ich nichts unterschied in weiter Runde.

»Laß uns zur blinden Welt nun abwärtsgleiten,«

Begann der Dichter mit ganz blassen Wangen;

»Ich geh zuerst und du wirst nach mir schreiten.«

Drauf ich, dem seine Blässe nicht entgangen:

»Wie komm ich hin, wenn du des Schreckens Beute,

Wo sonst von dir ich Zager Mut empfangen?«

Und er zu mir: »Der Jammer dieser Leute,

Die drunten sind, bemalt mir nur die Wange

Mit solchem Mitleid. Nicht als Furcht dies deute.

Wohlauf drum, weil der Weg uns treibt, der lange.« –

So schritt er zu und so ließ er mich dringen

Zu dieses Abgrunds erstem Kreisumfange.

Doch nach den Lauten, die ich hörte klingen,

Gabs lautes Weinen nicht; nur seufzend Klagen

Ließ hier die ewige Luft erzitternd schwingen.

Und dies entstand von Leiden ohne Plagen,

Die all die großen und zahllosen Scharen

Der Kinder, Frauen, Männer hier ertragen.

Der Meister sprach: »Willst du denn nicht erfahren,

Was hier für Geister dir der Ort bescherte?

So laß mich, eh du gehst, dir offenbaren,

Daß sie nicht sündig. Doch mit eigenem Werte

War nichts getan: sie mangelten der Taufe,

Die jenes Glaubens Tür, den man dich lehrte.

Lebten sie auch vor Christi Zeitenlaufe,

Sie ehrten doch nicht Gott wie sichs gebührte;

So zählt mich zu den Seinen dieser Haufe.

Nur dieser Mangel, keine Schuld sonst führte

Zu den Verlorenen uns. Hier schmerzt uns eben

Die Sehnsucht nur, die hoffnungslosgeschürte.«

Sehr schmerzlich ließ dies Wort mein Herz erbeben;

Denn Seelen, denen hohe Tugend eigen,

Erkannt ich, die in diesem Vorhof schweben.

»Sag, Meister, mir; sag, Herr,« brach ich mein

(Gewißheit jenes Glaubens zu gewinnen, Schweigen,

Vor dem sich muß jedweder Irrtum neigen),

»Half keinem eigenes Verdienst vonhinnen »

Noch fremdes je, daß er dann selig würde?«

Und er, durchschauend mein verhehltes Sinnen,

Begann: »Ich war noch Neuling dieser Hürde,

Da sah ich den gewaltigen Herrscher kommen,

Gekrönt mit seines Sieges Lorbeerbürde.

Des ersten Vaters Geist hat er entnommen,

Abel, den Sohn, und Noa, diesem Bann;

Auch Moses, der Gesetze gab den Frommen.

Erzvater Abram, König David dann,

Israel mit dem Vater und den Söhnen

Und Rahel auch, die er so schwer gewann,

Und viele sah ich noch mit Heil ihn krönen.

Doch merk: zuvor hats nie sich zugetragen,

Daß sein Erlösungsruf hier mochte tönen.« –

Stets-wandernd, ob wir auch Gespräches pflagen,

Wir unterdessen durch das Dickicht stiegen

(Das Dickicht, dicht von Geistern, will ich sagen).

Erst wenig ließen wir des Weges liegen

Vom Gipfel an, da sah ich Feuershelle

Im Halbrund rings die Finsternis besiegen.

Ziemlich entfernt noch waren wir der Stelle,

Doch schon so nah, um etwa zu erkennen,

Daß ehrenwertes Volk sich hier geselle.

»O du, den Kunst und Wissen rühmend nennen,

Sag an, warum solch Vorrecht die genießen,

Daß sie vom Los der übrigen sich trennen?«

Und er: »Sich von der Menge auszuschließen,

Gewährte Gott, weil sie in deinem Leben

Den ehrenvollsten Namen hinterließen.«

Da hört ich eine Stimme sich erheben:

»Dem hohen Dichter laßt uns Ehre zeigen!

Heimkehrt sein Schatten, der sich wegbegeben.«

Als diese Stimme drauf erstarb im Schweigen,

Sah ich heran vier hohe Schatten wallen;

Dem Blick war Trauer nicht noch Frohsinn eigen.

Der gute Meister sprach: »Schau den, der allen,

Die Herrscherhand bewehrt mit einem Schwerte,

Vorangeht wie ein König den Vasallen:

Homer ists, der als Dichterfürst Geehrte.

Ihm folgt Horaz, der Meister in Satiren,

Ovid sodann, zuletzt Lukan, der werte.

Und weil uns alle gleiche Titel zieren,

Womit den Einen du mich hörtest loben,

So ehren sie mich schicklich als den Ihren.«

Die schöne Schule sah ich so verwoben

Mit jenem Meister höchster Sangesweise,

Der ob den andern schwebt als Adler droben.

Nach kurzem Zwiegespräch in ihrem Kreise,

Hold mich zu grüßen sie herab sich ließen –

Und darob lächelte mein Meister leise.

Doch größern Vorzug sollt ich noch genießen:

Sie luden mich als Sechsten in die Mitte,

Mich solchen Geistesriesen anzuschließen.

So lenkten wir zum Lichtschein hin die Schritte,

Von Dingen sprechend, schön an ihrer Stelle

Zu reden, wo sich hier nur Schweigen litte.

Nun gings zu eines stolzen Schlosses Schwelle,

Umschirmt von sieben hohen Mauerringen,

Beschützt von eines schönen Baches Welle,

Durch den wir wie auf trockenem Lande gingen;

Trat mit den Weisen dann durch sieben Pforten,

Wo grüne Wiesenmatten uns empfingen.

Wir trafen Leute stillen Blickes dorten,

Von Haltung würdevoll und ernst an Mienen,

Redselig nicht, doch sanft in ihren Worten.

Wir zogen nunmehr seitwärts hin von ihnen

Zu einer ringsum-offenen, lichten Stelle,

Wo unserm Blick sie insgesamt erschienen.

Dort grad vor mir auf grüner Wiesenhelle

Sah ich die hohen Geister: sie gewährten

Durch ihren Anblick eine Freudenquelle

Bis heute mir! – Im Kreise der Gefährten

Sah ich Elektren, Hektorn und Äneen,

Dann Zäsar, den mit Falkenblick verklärten.

Sah auch Kamilla und Penthesileen

Zur anderen Seite; konnte bei Latinen

Lavinia, seine Tochter, sitzen sehen.

Sah jenen Brutus, der vertrieb Tarquinen.

Lukretia, Julia, Martia durft ich schauen,

Kornelia auch und abseits Saladinen.

Dann, als ich etwas höherhob die Brauen,

Bemerkt ich auch den Meister aller Weisen

Im Kreis der Jünger, die auf Weisheit bauen.

Sie einen sich, bewundernd ihn zu preisen.

Zunächst ihm konnten meinem Blick sich bieten

Sokrates, Plato. Sah auch – der das Kreisen

Der Welt dem Zufall zuschreibt – Demokriten,

Thales, Diogenes, Anaxagoren,

Empedokles, Zeno und Herakliten,

Tullius, Linus, Orpheus, und der geboren

Zum Arzt, Dioskorid. – Die Runde zierte

Auch Seneka, der die Moral erkoren,

Galen, Euklid, der Form und Raum studierte.

Sah Hippokrat, Ptolmäus, Avicennen,

Averroës, der wacker kommentierte.

Eingehend kann ich sie nicht alle nennen,

Weil nicht der Reim des Stoffes Fülle bindet,

Daß sich Gesichte und Berichte trennen.

Der Bund der Sechs auf Zwei nun wieder schwindet.

Auf anderm Pfad führt mich der weise Leiter

Aus stiller Luft hin, wo es zitternd windet;

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