Die körperlosen Mitesser, die sich, sobald sie dem Opfer auffallen, meist als Schutzengel ausgeben, verstehen sich darauf, ihre Opfer zu schwerwiegenden, karmischen Fehltritten und Missetaten zu verleiten, weil die Übertäter danach in Schuldgefühlen und einer karmischen Schleife unbewußten Wiederholungszwanges gefangen sind, wegen der sie sich ungewollt und unbewußt immer wieder in die gleiche Art von unglücklichen Situationen begeben, eigentlich um einstige Fehler und Traumata zu korrigieren, doch das gelingt nur äußerst selten, weil es an Wissen und an Energie hierzu fehlt. Stattdessen wird ihr Fehlverhalten chronisch, und dadurch brennen sich Angst und Trauma immer tiefer in die Seele ein, und ihre Instabilität und Suggestibilität/Beeinflußbarkeit nehmen zu. Die geplagte und geschwächte Seele resigniert letztendlich in ihrer Verzweiflung und wird so zur Futterseele zubereitet, von der sich die hohen Grade der kranken jenseitigen Hierarchie ernähren, wenn der Körper das Zeitliche segnet (Seelenfraß).
Diese irdische Evolution ist schwerkrank, Astralwelt und Machthaber sind größtenteils wahnsinnig, die Natur liegt im Sterben, das Klima kippt, die Meere kippen, Pole und Gletscher schmelzen, der Permafrost taut, die Artenvielfalt stirbt in rasanter Geschwindigkeit aus und die natürlichen Immunkräfte von Mensch, Natur und natürlicher Geisterwelt sind ausgezehrt. Fakten, vor denen die meisten Menschen ihre Augen verschießen und versuchen, einfach so weiter zu machen, als wär nichts, weil sie vielleicht ahnen, daß geistige Erweckung im Drama einer sterbenden Evolution sehr schockierend und schmerzhaft sein kann. Doch zum Arterhalt wird die geistige Erweckung unersetzlich werden, sie wird zum Pflichtprogramm jener, die überleben werden. Jeder geistig Erweckte mehr erhöht die Überlebenschancen der Menschheit.
Religion, Neurose und Psychose
Auffällig ist, daß viele Menschen erst dann streng religiös werden, wenn es eng für sie wird. Da läßt sich ein Muster erkennen.
Gläubigen Menschen geht es häufig nicht gut, ihre massive Verdrängungsarbeit verbraucht heimlich den Großteil ihrer Energie, ihr Bonsai-Selbstbewußtsein und ihre irrationalen, kindischen Ängste benötigen einen schützenden, jenseitigen Übervater, eine Regierung für die diesseitige Ordnung und Sicherheit, einen Teufel als Verantwortlichen für persönliche Fehlschläge, einen politischen/ideologischen Gegner und einen Glaubensfeind als Schuldige für ökonomische und soziale Probleme und als Zielscheibe für systematisch durch Religion, Obrigkeit und Massenmedien geschürten Haß. Gläubige Menschen bevorzugen einfache Antworten. Statt zu untersuchen, zu analysieren, zu erkennen und zu verstehen, projizieren sie lieber ihre unbewußten, unverarbeiteten, anerzogenen Ängste auf jeden und auf alles Mögliche und werfen mal diesem Individuum, mal jener Gruppe vor, sie wären schlechte Menschen, oder sogar vom Teufel besessen.
Doch auch die meisten Atheisten sind ein Haufen neurotischer Scheuklappenträger, die aufgrund ihrer emotionalen Panzerung den Kontakt zur stillen Hirnhälfte verloren haben und somit auch das Gefühl für die Welt außersinnlicher Phänomene. Sie haben sich verschanzt im Kerker ihres Verstandes, der alles, was er nicht begreifen kann für nichtexistent erklärt, dann akribisch Beweise für die Nichtexistenz von diesem oder jenem, sammelt und alle Gegenbeweise ausblendet. Auch bei vielen Atheisten ist Angst der Mörtel ihres inneren Gefängnisses, und die irrationale Angst vor allem möglichen kristallisiert sich zur Angst vor dem eigenen Unterbewußtsein und damit auch vor ihrem wahren Ich, welches die meisten nie kennenlernen. Was für eine Verschwendung.
Sowohl das mittelalterliche Konzept der Ursünde als auch der Minderwertigkeitskomplex zivilisations-traumatisierter Atheisten und ihr Glaube an die totale Sinnlosigkeit von Allem liegen auf der Schwelle zwischen Neurose und Psychose, je nach Einzelfall mehr Psychose oder mehr Neurose. Beide erfüllen die Funktion, die Selbstwürde zu unterminieren, ob aus Angst vor der Hölle oder vor der totalen Sinnlosigkeit des Daseins. Dies bildet den Nährboden für ein völlig übertriebenes und zwanghaftes Sicherheitsbedürfnis, welches die Reichen, die Mächtigen und die Religionen der Bevölkerung eintrichtern und das allein dem Zweck dient, daß sich die Mehrheit der Bevölkerung die (von ihren Vorfahren/Großeltern) harterkämpften Menschenrechte schleichend, aber kontinuierlich, schrittweise durch die Regierungen und Religionen wieder rauben lassen.
Hingegen kann man beobachten, daß der Glaube an Seelenwanderung und Wiedergeburt bei den Hindus, Buddhisten und den animistischen Natives die allgemeine Gier und Dramatik deutlich reduziert, besonders das Drama um den Tod und die Angst vor dem Tod. Die Menschen sehen die Dinge um einiges lockerer, wenn sie das Gefühl haben, ihnen bleibt, in zukünftigen Leben, noch genug Zeit, die ganze Vielfalt des Lebens zu (er-)leben. Sie stehen nicht unter dem krankhaften Druck, soviel wie möglich in ein Leben zu packen und dieses dann möglichst lang auszudehnen, um alles auskosten zu können. Der Glaube, im nächsten Leben für die Taten dieses Lebens (vom Karma) belohnt oder bestraft zu werden, bremst Gier und Rücksichtslosigkeit offensichtlich im großen Maßstab. Jedoch der Glaube, nach dem Tod, im Jenseits belohnt oder bestraft zu werden oder sich aufzulösen, wie ihn die jüngeren Religionen predigen, wirkt sich offensichtlich beschleunigend auf Moralverfall, Gier und Rücksichtslosigkeit aus, was nur daher rühren kann, daß die meisten Menschen zurecht den jüngeren Religionen tief im Inneren letztendlich noch immer mißtrauen.
Nihilismus, Mystizismus, Symbolismus
Oder: Das wissenschaftliche Weltbild - Die Idee eines seelenlosen, rein materiellen Universums, ohne tieferen Sinn
Alle denkenden Menschen finden sich heute in einer in einer grundlegend schizophrenen Welt wieder, die von zwei gegensätzlichen und widersprüchlichen Weltbildern beherrscht wird. Das eine Weltbild behauptet, es gäbe eine höhere, körperlose Ebene, ein grundlegendes Ursache-Wirkungsprinzip aller Taten, ein Karmagesetz, nach dem nichts grundlos geschieht und alles miteinander in Verbindung, in Wechselwirkung und in Zusammenhang steht. - Alles erfüllt einen tieferen karmischen Sinn und Zweck. Die Seele überlebt den körperlichen Tod, soweit herrscht Einigkeit unter den Religionen, doch über das, was nach dem Tod geschieht, gehen die religiösen und spirituellen Lehrmeinungen sehr auseinander.
Leider befindet man sich in der „Sinnfraktion“ umzingelt von Irren, Neurotikern, ruchlosen Täuschern und Betrügern, Hirnwäschern, Hirngewaschenen, Unfreien/Zwanghaften, Psychopathen und Fanaten. Zwar findet man auch seltene Ausnahmen, ein paar weise Menschen, aber in erdrückender Mehrzahl finden wir hier Leute mit schlechtem Benehmen und oft doppelter Moral. Obwohl oder gerade weil sie an ein Jenseits glauben, benehmen sie sich im allgemeinen schlechter als die nihilistische Sinnlosfraktion. Der Club der Gläubigen ist keine Empfehlung, insbesondere nicht die Monotheisten. Hier findet man sehr viel psychisch instabile Menschen, sie wurden so programmiert, so gezüchtet. Lebenssinn ist für sie keine Erfahrungssache, sondern sie benötigen dringend irgendeinen Lebenssinn zur Aufrechterhaltung ihrer psychischen Rest-Stabilität, und sie sind dabei nicht so wählerisch, denn ohne Sinn würde ihr Weltbild und ihr Selbstbild, gleichdem ihr Selbstwertgefühl wie ein Kartenhaus zusammenklappen. Also nehmen sie sich den nächstbesten Sinn, der greifbar ist, und das ist üblicherweise die örtlich ansässige, vorherrschende Religion, die ihnen von Kleinauf eingetrichtert wurde. Sie sind so verunsichert, daß sie sich nicht mal die Zeit nehmen, sich aus den vielen Religionen eine auszusuchen, die zu ihrem individuellen Charakter paßt, soweit von Individualität überhaupt die Rede sein kann, denn wenn die Religion nicht zum Charakter paßt und ihm auch nicht angepaßt wird, dann wird eben der Charakter (durch Erziehung) der Religion angepaßt, auf Kosten der Individualität. Je weiter Entwurzelung und Denaturisierung der Menschheit fortschreitet, umso anfälliger wird sie für bizarre Sinn-Konstruktionen, wie sie durch Religionen verbreitet werden.
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