Thomas Binder - Das Blut der Auserwählten

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"Das Blut der Auserwählten" ist eine dreiteilige Romanreihe über das Leben des fiktiven Protagonisten Kurt Powell.
* Teil 1: Lähmende Begegnungen auf der Flucht * Kurt Powell wächst als ganz normaler Junge im Amerika der 1950er auf – denkt er zumindest. Er ist der Prügelknabe der Schule, sein jüngerer Bruder Paul führt einen psychologischen Krieg gegen ihn und er verliert seinen Vater schon sehr früh in einem traumatischen Vorfall. Und das ist erst der Beginn der kathartischen Reise durch Schmerz, Verlust und neuer Selbstfindung, zu der sich Kurt Powells Leben zu formen beginnt.
* Teil 2: Die Begleichung alter Wunden * Nachdem der 23jährige Kurt aus Geldgier heraus das erniedrigende Angebot seines Chefs Bob trotz seines Ekels davor angenommen hatte und gleich darauf die Hälfte davon an den korrupten Polizisten Brown abgeben durfte, entschloss sich Kurt dazu, einen Schlussstrich unter allem zu ziehen und ein neues Leben anzufangen. In Sydney lebend, verdient er haufenweise Geld mit einer Arbeit, die er zutiefst verabscheut und schleppt sich weiter eskapistisch durch sein Leben auf der Suche nach Vergebung, Verständnis und einem großen Sinn hinter all seinem Leid. Doch diesmal sollen seine Wünsche zum ersten Mal in seinem Leben wirklich in Erfüllung gehen, wenn auch ganz anders, als Kurt sich in seinen Träumen vorgestellt hatte. Währenddessen lauert jene mysteriöse Persönlichkeit, die ihn schon sein ganzes Leben lang verfolgt, immer einen Schritt hinter ihm in der Dunkelheit…
* Teil 3: Übersinnliche Abrechnungen * Durch eine zufällige Begegnung beginnt alles Blut an Kurts Händen mit einem Mal, sichtbar zu werden und die Hoffnung auf einen tieferen Sinn hinter seinem traumatisierten Leben zerbirst in Millionen Scherben. Nun steht Kurt in den Medien als Sündenbock der gesamten Nation, oder sogar der ganzen Welt, vor Gericht.

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Kurt war es eigentlich gleich, ob er bestehen oder raus geschmissen wurde und doch pulsierte in seinem Hinterkopf eine enorme Nervosität, wenn er an die Zukunftsprognosen seiner Mutter dachte, sollte er die Senior High School nicht schaffen. Er würde als abgewrackter Penner in der Gosse enden, die gesamte Gesellschaft würde auf ihn herab sehen und er würde traurig, unzufrieden und alleine in der Gosse sterben. Das ständige Nörgeln und die passiv-aggressive Bevormundung seiner Mom spalteten Kurt den Schädel.

Er konnte in seinem Alter nicht wissen, was für eine Bürde sein Leben und seine Zukunft für seine Mutter darstellten – und zwar nicht deswegen, weil sie ihm nur äußerst wenig Selbständigkeit zutraute, sondern weil sie ihn wirklich bedingungslos liebte und aufrichtig um sein Wohlergehen besorgt war.

Abgesehen davon zerbarst Kurt fast das Herz vor lauter Wut darüber, dass er es einfach nicht besser konnte, dass er einfach nicht der Hellste war. Er hätte sich ja selbst angestrengt, seiner Mom wegen, wenn sie ihm nur ein bisschen vertrauen würde. Trotz seiner sichtbaren Lernschwächen und daraus resultierender Prüfungsangst schaffte Kurt es letztendlich doch, gerade so zu bestehen – natürlich mit der geheimen 'Hilfestellung' aller Lehrer im Hintergrund.

Vielleicht wäre er ein guter Schüler geworden, hätten seine Voraussetzungen nur etwas anders ausgesehen.

Doch so wurde er von Kurs zu Kurs geschubst und musste Dinge absolvieren und lernen, die seine Mutter für besonders wichtig und essentiell im späteren Leben hielt, wie Finanzmathematik oder Hauswirtschaft. Dinge, die einen jungen Teenager ohne besondere Begabung also nur zu sehr interessierten.

Also stieg Kurt nun deprimiert, lustlos, gleichgültig und wütend – wie er es eben immer getan hatte - nach seinem lächerlichen Abschluss der Junior High in eine neue, fremde Senior High School ein. Als Freshman durfte er gleich einmal die überaus erniedrigenden Aufnahmerituale genießen.

Das dauerte normalerweise etwa eine Woche. Kurt würde die ganzen vier Jahre lang gehänselt, verhauen und angelogen werden. Es sollten unzählig Viele kommen, die sein Selbstwertgefühl dauerhaft untergraben würden. Das war auch der Grund dafür, dass seine ziellosen Rachegefühle still und leise vor sich hin wuchsen und auf ihre Entladung warteten.

2

L.A., Kalifornien, 1966

Die nächsten vier Jahre vergingen für unseren dumpfen Helden an der Senior High recht ereignislos (zumindest für Kurts abnormales Leben) und er verspürte nicht den Anflug einer Veränderung in dieser Zeit. Er rutschte immer knapp durch die Kurse, die Jungs hänselten und schlugen ihn, die Mädchen lachten ihn aus – mittlerweile direkt, nicht mehr heimlich. Alles wie gehabt.

Der nun sechzehnjährige Kurt war das Paradebeispiel eines Verlierers, was er meistens mit einer hilflosen Ruhe über sich ergehen ließ, dass die meisten bald keinen Spaß mehr daran hatten und für den Tag von ihm abließen. Allerdings gab es da einen Schulkollegen, der Kurt überhaupt nicht schlagen wollte.

Ihr Name war Jennifer - oder Jen - Whitfield. Sie hasste es, Jenny genannt zu werden. Sie ging in ein paar gleiche Kurse wie Kurt und galt als derselbe Freak wie er, obwohl, oder vielleicht sogar weil sie eigentlich ein sehr intelligentes Mädchen war. Und überaus frühreif, beinahe erwachsen, aber eben nur beinahe.

Trotzdem war sie bei den Mädchen relativ beliebt, da die anderen immer wieder Gelegenheit fanden, sich an Jens kleinen Mängeln die Lippen blutig zu tratschen. Es ging dabei vorrangig um die Art von Mängel, die jemanden überhaupt erst menschlich erscheinen lassen, im Gegensatz zu diesen leeren, langweiligen Cheerleader-Hühnern.

Jen fand irgendetwas an Kurt, was sie zwar verwirrte, aber dennoch; sie wusste selbst nicht genau, was es war. Es fühlte sich irgendwie gut an, wenn sie Kurts Blicke über ihren Körper huschen bemerkte. Anfangs war es ihr noch unangenehm, doch nach und nach fand sie Gefallen daran, an dieser Macht, dieser Form von Kontrolle über einen Menschen. Möglicherweise faszinierte sie an Kurt aber auch die Tatsache, dass er einfach anders war, und deswegen auf gewisse Weise etwas Besonderes.

Jedenfalls fand sie ihn wesentlich interessanter als alle anderen gestählten, muskelbepackten, strohdummen Football-Spieler. Zwar nicht direkt attraktiv, aber interessanter.

Also ließ Jen einmal, als sie beide im Speiseraum zufällig einmal in der Nähe voneinander gegessen hatten, ihren Rucksack unachtsam liegen, in dem doch alle ihre wichtigen, unersetzbaren Schulbücher steckten, und wollte sehen, wie Kurt reagierte.

Kurt reagierte, wie man es sich erwarten konnte, zuerst überhaupt nicht: anstatt den Helden zu spielen und ihr die Sachen wie ein Schoßhund zu apportieren – wie es die meisten hormongesteuerten Jungs wohl getan hätten. Aber Jen dachte gar nicht daran, jetzt schon aufzugeben und die ganz Sache einfach zu vergessen.

Sie war bereit, einen weiteren Versuch zu wagen. Sie wusste, sie würde ihn letztendlich bekommen und endlich einmal mit jemandem das machen können, was sie wollte.

Jen war es leid, immer die sein zu müssen, die vernünftig sein und nachgeben musste und die den ganzen Tag immer versäumte, nur weil sie auf ihren kleinen Bruder John aufpassen musste – was für ein feinsinniger Humor ihrer Eltern übrigens hatten, nicht? Jen und John.

Vor allem nur weil ihre Schlampe von Rabenmutter zu unfähig war, sich einen ordentlichen Mann zu angeln und deswegen aus Frust (vielleicht war es auch verdrängende Gleichgültigkeit) meistens bis spät abends in irgendwelchen drittklassigen Bars herum hing und Gin Tonics trank, bis ihr Kopf bewusstlos auf die Theke sank.

Da Kindern nie dieselben Fehler der Eltern erlaubt werden, war es immer ein Mordsdrama, wenn sich Jen mit einem nicht hundertprozentig astreinen, korrekten Kerl traf und nichts weiter tat, als ein bisschen mit ihm herum zu knutschen. Mehr traute sie sich sowieso nicht.

Sie hatte an ihrer eigenen Mutter gesehen, was passieren konnte, wenn sie nicht aufpasste, und auf einen kleinen Schreihals vor dem Schulabschluss hatte Jen wahrlich keinerlei Lust. Sie wollte einfach mal ausbrechen, nur einmal die Sau raus lassen und nicht über jeden Schritt und jedes Wort nachdenken müssen. Sie wollte Kurt verführen und ihn dann in den Wahnsinn treiben.

Auf einmal traf sie die Idee wie ein Blitzschlag. Sie würde warten, bis ihm irgendetwas Peinliches in der Schule passieren würde und würde ihn damit erpressen, es überall (auch vor den Lehrern und dem Rektor, der noch dazu ihr eigener Onkel war) ausplaudern, wenn er nicht genau das machen würde, was ihr gerade passte.

3

Und wie es für Kurt typisch war, tappte er voll in die Falle hinein.

Als sie sich einmal nach dem Schwimmunterricht duschten und umzogen, kamen alle Jungs in seiner Gruppe durch ein namenloses, unscheinbares Schulmädchen auf die Idee, Kurts Kleider zu stehlen und im Schulhof ab zu laden. Als Kurt, einzig mit einem sehr knappen Handtuch bekleidet, tropfnass durch die halbe Schule wetzte, um seine Sachen zu finden, wartete Jen schon auf ihn.

Sie stand an eine Wand gelehnt und beobachtete ihn gespannt. Sie sahen sich in die Augen und Kurt blieb plötzlich unvermittelt stehen; er hatte seine Kleidung bereits völlig vergessen. Er starrte Jen wie paralysiert an, war von Anfang an von ihr überwältigt.

Erst jetzt bemerkte er erneut das energetische, merkwürdige Glühen, das er auch damals gefühlt hatte. Die Angst kroch seinen Nacken hinauf, wurde aber von anderen Gefühlen übertönt, die ihn zwar genauso paralysierten, aber aus einem anderen Grund zum schwitzen brachten.

Sie hätte nie daran gedacht, dass Kurt von etwas anderem als ihrem Körper fasziniert hätte sein können. Das war auch Kurts primäres Ziel, doch hätte ihn weit mehr als nur ihr Körper beeindruckt, was er jedoch nie erfahren sollte.

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