Rudolf Jedele - Felida

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In einer Zeit, lange nach unserer Zeit, leben die Menschen wieder im Verbund mit der Natur. Die Menschen müssen sich allerdings der Natur anpassen, nicht umgekehrt.
Die Moak leben als ein Stamm von Jägern und Sammlern im Hochgebirge und sie leben im Einklang mit der Natur, mit ihrer Umwelt und so können sie wachsen und gedeihen. Doch eines Tages verstößt einer ihres Stammes gegen das heiligste Tabu und tötet zwei tragende Hirsche, zwei Mütter der Herde. Die Strafe dafür ist grausam, denn die Moak werden als Stamm mit dem Jagdfluch belegt. Der Stamm droht zu sterben.
Nur Mungo gibt nicht auf. Er zieht los und sucht eine Heimat und Zukunft für seinen Stamm und findet sie im Tiefland den Blauwassersee. Dort begegnet er Felida, der Jägerin aus der Dunkelwelt. Felida war auf der Flucht vor einem Artgenossen und geriet in eine alte Abwasserleitung. Sie wurde hinaus gespült aus der Dunkelwelt und landet nach einer wilden Talfahrt im Blauwassersee, wo Mungo sie vor dem Ertrinken rettet. Mungo und das Dunkelwesen freunden sich an und Felida hilft Mungo, seinen Stamm ins Tiefland und an den Blauwassersee zu führen.
Wieder scheint alles gut zu werden, doch die Moak leben nicht allein am Blauwasser. Am südlichen Ufer leben die Lathan unter ihrem Häuptling Lathanal und dieser Stamm jagt nicht und sammelt nicht, die Lathan leben davon, bei ihren Nachbarn Geiseln zu nehmen und lebt so von erpressten Tributen. Auch die Moak sollen Tributpflichtig gemacht werden.
Es kommt zu einem entscheidenden Kampf….
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
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Das Männchen blieb kaum zehn Schritte entfernt von Mutter und Kind stehen, es stützte sich mit seinen langen Armen und den Knöcheln seiner Finger leicht auf dem Boden ab, sein Kopf drehte sich ein wenig hin und her und seine Augen beobachteten Mutter und Kind in höchster Aufmerksamkeit.

Ein klein wenig war das Männchen verunsichert, denn das Kind war noch nicht zur Paarung bereit und hätte eigentlich blitzartig die Flucht ergreifen müssen. Nun musste sich das Männchen entscheiden, ob es sich zuerst auf das Kind stürzen, es töten und später fressen sollte, oder ob es nicht richtiger war, sich gleich um die hochgradig erregte und empfangsbereite Mutter zu kümmern und später auf die Jagd nach dem Kind zu gehen.

Die Mutter nahm dem Männchen die Entscheidung ab.

Was immer es war, in Dunkelwelt spielte sich normalerweise alles nahezu vollkommen lautlos ab. Doch diese Störung des Paarungsrituals durch das fast erwachsene Kind ließ die Mutter unüblich wütend werden.

Sie fuhr herum, riss das mit scharfen Zähnen gespickte Maul weit auf, stieß ein heißeres Fauchen aus und ihre rechte Hand zuckte mit weit ausgefahrenen Krallen auf den Hals des Kindes zu.

Ein lebensbedrohlicher Angriff der Mutter!

Nur ein blitzschneller Fluchtsprung zurück rettete dem Kind das Leben, doch noch während des Sprungs begriff es, was dieser Angriff zu bedeuten hatte.

Ihre Zeit im Schutz der Mutter war zu Ende.

Ein Männchen war aufgetaucht und würde sich nun so lange wieder und immer wieder mit der Mutter paaren, bis deren Befruchtung absolut sicher gestellt war. Und danach würde alles anders sein, als es bisher gewesen war. Das Kind begriff, dass es soeben zum letzten Mal neben der Mutter an der Quelle gekauert hatte und es begriff, dass die Mutter es nicht nur aus ihrem Revier verjagen würde, sondern künftig nicht die geringsten Hemmungen zeigen würde, das eigene Kind zu töten und zu fressen.

Das Kind gab ängstliche Sonartöne von sich, er lockte die Mutter mit den zarten Lauten eines kleinen Kindes, das gesäugt werden wollte und es versuchte sich vorsichtig wieder näher an die Mutter heran zu pirschen.

Das Ergebnis war fatal.

Nur mit Glück und den unglaublichsten Reflexen gelang es dem Kind, sich der wütenden Attacke der Mutter zu entziehen. Nur eine Winzigkeit trennte das Kind noch vom Tod und davor, der Mutter und dem Männchen nach vollzogener Paarung als Nahrung zu dienen.

Ein eindeutigeres Signal gab es nicht.

Das Kind wandte sich ab und verschwand lautlos in der Dunkelheit eines der Stollen, während die Mutter sich dem Männchen zuwandte, um der Natur gehorchend die Paarung zu beginnen.

Das Kind lief zunächst planlos durch die Stollen, doch schon bald musste es feststellen, dass es in Dunkelwelt ein Meldesystem zu geben schien, das alle anderen Wesen vom geänderten Status des Kindes informierte. Bislang war ein starkes Weibchen, begleitet von ihrem fast ausgewachsenen, weiblichen Kind durch die Stollen gehuscht und niemand hatte sich getraut, auf das Kind Jagd zu machen. Jetzt aber war das starke Weibchen dabei, sich wieder zu paaren und damit war der Schutz über das vorherige Kind aufgehoben. Sofort begannen die Weibchen der angrenzenden Reviere auf das Kind Jagd zu machen.

Es ging dabei nicht einmal so sehr um die Nahrungsbeschaffung, sondern vielmehr darum, sich eine junge Konkurrentin bei der Jagd und – schon bald – auch bei der Fortpflanzung vom Hals zu schaffen. Niemals würde ein Weibchen sein Revier freiwillig mit einem anderen, fremden Weibchen teilen, also musste das Kind gejagt und am besten auch zur Strecke gebracht werden.

Zwei Angriffe überstand das Kind nur mit sehr viel Glück, danach wurde es vorsichtig. Auf die danach folgenden Angriffe war das Kind vorbereitet und verstand es sich diesen entweder durch schnelle Flucht zu entziehen oder sich in eine geeignete Verteidigungsstellung zurück zu ziehen und so den Angriff zu überstehen. Auf Grund seiner Größe und der Tatsache, dass das Kind keinerlei Revieransprüche geltend machen wollte, verzichteten die anderen Weibchen auf einen Kampf mit ungewissem Ausgang und begnügten sich damit, das Kind zu verjagen. Doch das weitaus größere Problem als die Weibchen waren die mörderischen Männchen.

Da der Pascha noch immer mit der Mutter des Kindes beschäftigt war, nahmen sich die weniger dominanten Männchen die Freiheit, in seinem Revier ein wenig zu wildern. Sie versuchten sich als Verführer an den Weibchen des Reviers und sie jagten sein Wild. Das Kind gehörte zu letzterem.

So kam es, dass sich das Kind schon bald wieder in derselben Situation befand, wie sie gewesen war, bevor es mit der Mutter hatte nach oben steigen können. Ihre Fluchten führten sie immer tiefer in den Bauch der Erde hinein, dorthin, wo die Luft wieder dünn und die Nahrung mager war. Die aufgebauten Fettreserven schwanden dahin und durch die ununterbrochene Flucht und die ständig erforderliche Wachsamkeit wurde das Kind wieder zu dem nervös reagierenden, hyperaktiven Dunkelwesen, das es zuvor schon einmal gewesen war.

Unstet wanderte es durch die Stollen, immer auf der Suche nach Wasser und Nahrung und nach einem Platz, an dem es sich wenigsten für kurze Zeit ein wenig ausruhen und entspannen konnte. Jede fette Made, die sie fand, wurde gierig verschlungen, die wenigen Mäuse und Ratten, die sich so tief hinab noch verirrten wurden zum Festmahl für sie und ein winziges Loch, durch das sie sich mit Mühe und Not zwängen konnte, bedeutete häufig, dass dahinter ein halbwegs sicherer Platz zum Ausruhen lag.

Irgendwann hatten die anderen Dunkelwesen das Kind soweit nach unten gedrängt, dass es den tiefsten Grund der Stollensysteme und Hallen erreicht hatte. Hier nun fand das Kind endlich ein wenig Ruhe, denn in dieser Tiefe hielt sich kein Dunkelwesen freiwillig und lange auf.

Die Luft war so dünn, der Sauerstoffgehalt so niedrig, dass das Kind aus dem Schlaf kaum mehr herausfand. Es hatte sich durch einen schmalen Spalt in eine Nische gezwängt und war sich sehr sicher, dass ihr durch diesen Spalt kein jagendes Dunkelwesen folgen konnte. Dort lag es nun, wimmerte fast lautlos in sich hinein und fühlte sich unsagbar einsam. Das Kind begann zu überlegen.

„Weshalb müssen Dunkelwesen einsam leben? Wieso musste Mutter mich verjagen und wieso konnte ich nicht oben, in den guten Revieren weiter leben? Ich hätte Mutters neuem Kind ganz sicher nie etwas angetan und die oberen Reviere bieten Nahrung genug, um auch mich noch auszuhalten. Wäre Mutter nicht besser dran, wenn ich bei ihr geblieben wäre? Was, wenn ein anderes, noch stärkeres Weibchen ihr das Revier streitig macht? Sie hätte das Revier vielleicht gar nicht gewonnen, wenn das Kind nicht dabei gewesen wäre und eingegriffen hätte. Hatte die Mutter das gar nicht bemerkt?“

Dunkelwesen dachten für gewöhnlich über solche Dinge nicht nach. Sie verhielten sich entsprechend ihrer Traditionen und entsprechend den Gesetzen des Stärkeren. Das Kind wäre bestimmt auch nie zum Nachdenken gekommen, wäre seiner Mutter zu einem früheren Zeitpunkt während der Paarungsbereitschaft ein Männchen begegnet. Nur die lange Zeit des beinahe sorgenfreien Heranwachsens hatten solche Gedankengänge ermöglicht und gefördert. Doch nun, da es in der hungrigen Einsamkeit der tiefsten Ebene von Dunkelwelt lag und mit seinem Schicksal haderte, waren solche Gedanken kaum vermeidbar.

Es verging einige Zeit, in der das Kind mangels Nahrung, Wasser und Sauerstoff immer mehr in Lethargie versank und das winzige Versteck nur noch ganz selten verließ. Dann aber ergab sich etwas, das alles veränderte.

Das Kind war aus der engen Spalte geschlüpft und hatte so ganz beiläufig festgestellt, wie einfach dies gewesen war, weil wirklich kein noch so kleines Fettpölsterchen mehr auf seinem Körper existierte. Jetzt machte es sich auf den Weg zu der winzigen Quelle am Ende eines der Stollen und dann, wenn der brennende Durst gestillt war, hoffte das Kind wenigsten einmal wieder eine Made oder zwei aus dem Boden wühlen zu können um den gröbsten Hunger ein wenig zu stillen. Aber als das Kind den Stollen verlassen wollte, vernahmen seine feinen Ohren plötzlich das Tappen mehrerer weicher, kleiner Füße und als das Kind genauer lauschte, erkannte es die Bewegungen mehrer Ratten, die sich in diese Tiefe herunter verirrt haben mussten. Sofort war der Jagdinstinkt des Kindes da, sofort stellten sich alle seine Wahrnehmungssysteme auf die Beute ein, das Kind lief los, flitzte durch die Stollen, nahm immer stärker die Witterung der Beute auf und schon waren die Ratten in greifbarer Nähe.

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