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Felida
Rudolf Jedele, Autor
Geboren wurde ich 1948 im Schwabenland und dort war ich viele Jahre meines Lebens damit beschäftigt, für andere Menschen Häuser zu bauen, wobei mein Part in der Gestaltung der Technik in einem Gebäude war. Schon aus diesem Grund war ich stets mit den Themen Energieverbrauch und Umweltschutz besonders eng verbunden.
Darüber hinaus begann ich über die Reiterei und die dadurch entstandene große Nähe zur Natur, schon vor langer Zeit damit, immer mehr Gedanken an das zu verschwenden, was wir unserer Erde antun und damit auch, wie es sein könnte, wenn wir den Kollaps herbei geführt haben.
Wohin gehen die Menschen, wenn ein wie auch immer gearteter Super GAU oder ein vernichtender Krieg unser gewohntes Milieu zerstört?
Mein Bedürfnis ist es aber nicht trübsinnig und mit hoch erhobenem Zeigefinger zu belehren, sondern einfach durch – möglichst spannende - Unterhaltung das Nachdenken etwas anzuregen.
Wenn ich all meine Romane nicht selbst geschrieben hätte, ich glaube ich würde sie dennoch mögen und kaufen ….
Bücher von Rudolf Jedele: Sowohl als Print wie auch als eBook
Shandra el Guerrero |
6 Romane aus der Zukunft unserer Erde. |
L³ - Locker-Lässig-Losgelassen Ein Tor zum Reiten |
Reiten im Gleichgewicht und in Partnerschaft mit dem Pferd. |
In Vorbereitung |
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Kaana |
Fantasy in 3 Bänden über die Reiter der Steppe Kaana in einem Land auf einer Welt, die es vielleicht auch geben könnte |
Königreich der Pferde |
Eine Art Fortführung der Geschichte des Kriegers Shandra el Guerrero. In 4 Bänden erzähle ich die Geschichte von Moira na Perm und den Paesano. |
Beli Wuk |
Diese Geschichte ist eigentlich eine Sage aus der Bergwelt des Balkans. Ich habe aber einen Vater gehabt, dessen Phantasie nicht kleiner war als meine und was er aus Beli Wuk für mich gemacht hat, versuche ich aus meiner Erinnerung heraus wiederzugeben. |
Sangreal |
Mein Lieblingsprojekt, denn es verbindet sehr viele Erkenntnisse und Elemente aus meinem eigenen Leben mit den Figuren des Romans. Die Geschichte eines Pferdes von königlichem Blut, eben „Sang Real“ |
Mein Dank gilt ….
… meinem Vater, der mich schon in frühester Jugend mit der Faszination der lebendigen Erzählung vertraut gemacht hat.
… all denjenigen Menschen, die sich nicht voll Grausen abgewandt haben, wenn ich mich wieder einmal in meinem Lieblingsthema Pferde vertieft und kein Ende gefunden habe.
… all denjenigen Menschen, die mir zugeredet haben dieses und andere Bücher zu schreiben, auch wenn sie dabei vielleicht den Hintergedanken hatten, meinen boshaften Bemerkungen im Alltag aus dem Weg gehen zu können.
… ein besonderes Dankeschön gilt meinen „Lektorinnen“, die mir die letzten Zweifel genommen haben und mich glauben ließen, dass ich etwas produziere, das den Menschen Freude bereitet und des Lesens wert ist.
… und nicht zuletzt ein großer Dank im Voraus schon all denjenigen Menschen, die auf Grund meiner Bücher die eine oder andere Sorge im Leben vergessen können und sich und ihrer Seele durch Lesen ein wenig Erholung verschaffen.
Viel Freude am Buch wünscht Ihnen
Rudolf Jedele
Inhalt
Prolog
1. Dunkelwelt
2. Lichtwelt
3. Die Höhle der Bärin
4. Tiefland
5. Jägerin und Jäger
6. Die Rückkehr
7. Blauwasser
8. Pirogen
Epilog
Die Gesetze der Natur sind einfach und klar und lassen keinen Spielraum zur Interpretation.
Alles muss sich in einem stabilen Gleichgewicht befinden.
So sagt eines der wichtigsten Gesetze der Natur. Wenn aber dieses Gleichgewicht, wodurch auch immer gestört wird, so wird die Natur gemäß ihren eigenen Gesetzen bemüht sein, dieses Gleichgewicht wieder herzustellen. Gelingt dies nicht, werden sich Veränderungen, Anpassungen einstellen.
Es wird niemals ein Energiefluss in einer anderen Richtung als der von oben nach unten stattfinden.
Es kann also keine Kältewanderung geben sondern immer nur einen Wärmefluss, denn je wärmer ein Körper ist, desto höher ist sein Potential an gespeicherter Energie und an Instabilität. Um den Ausgleich, das erforderliche Gleichgewicht herzustellen, wird die Energie deshalb stets und immer nur von einer warmen zu einer kalten Stelle fließen, niemals umgekehrt. Ebenso wie Wasser niemals aus eigener Kraft den Berg hinauf fließen kann.
Energie kann nicht aus Nichts gewonnen werden kann. Energie kann aber auch nicht vernichtet werden. Energie kann nur aus ihren verschiedenen Formen umgewandelt werden. Allerdings bringt jeder Unwandlungsprozess Energie ihrem Endstadium immer näher.
Das Ende jeder Energieumwandlungskette ist Wärme.
Fundamentales Wissen? Plattheiten ohne größere Bedeutung? Gesetze, über die Nachzudenken es gar nicht lohnt?
Man konnte den Eindruck nicht vermeiden, dass es so war, denn die Menschen hatten diese einfachen Gesetzte zu verdrängen versucht. Sich eigene Gesetze zu machen, die diesen und anderen fundamentalen Werten den Rang ablaufen sollten, das war es was sie wollten.
Sie schufen Philosophien und Religionen, die es ihnen – scheinbar – ermöglichte, sich über die Gesetze der Natur hinweg zu setzen.
Sie schufen die Philosophie des Herrschens um jeden Preis. Doch wer herrschen will, muss andere unterjochen und das wiederum geht zumeist nicht so reibungslos, wie die Herrschsüchtigen es gerne gehabt hätten.
Kriege wurden notwendig und Kriege bedeuten immer eine empfindliche Störung des natürlichen Gleichgewichtes und einen eigentlich unzulässig hohen Energieaufwand. Jeder Krieg bedeutet deshalb auch immer regionalen oder überregionalen Raubbau. Die Menschen nahmen den Raubbau billigend in Kauf.
Die Natur reagierte.
Schon sehr früh ließ die Natur erkennen, dass sie mit solchen Vorgängen wie Kriege sie sind, nicht einverstanden ist. Sie errichtete Mahnmale. Menetekel von enormer Aussagekraft. Die Menschen sahen diese Zeichen und Mahnmale doch die Menschen wollten sie nicht verstehen. Wo einstmals blühendes Land gewesen war, entstanden plötzlich gewaltige und vollkommen öde Wüsten, in denen nur noch ganz speziell angepasste Lebewesen existieren konnten. Allein die jahrhunderte langen Auseinandersetzungen zwischen Rom und Karthago haben mehr Wüsten geschaffen, als es jede geologische Katastrophe fertig gebracht hätte.
Doch die Menschen machten weiter, immer weiter, Länder wurden geschaffen, wo nie zuvor Länder gewesen waren, Nationen gebildet, wo keine Nationen existieren konnten und gewachsene Strukturen zerstört, obwohl die Menschen in ihnen zufrieden gelebt hatten. Alles um den Trieb des Herrschens zu befriedigen. Irgendwann kam jedoch der Zeitpunkt, da man den Herrschern in ihren eigenen Ländern nicht mehr richtig abnahm, dass Herrschen um des Herrschens Willen Sinn machen könnte. Die Herrscher begannen deshalb nach etwas zu suchen, das ihren Herrschertrieb wieder glaubwürdiger machte und sie wurden fündig.
Sie schufen neue Philosophien.
Die Philosophie des Herrschens erhielt einen zusätzlichen Umhang und diesen Umhang nannte man Religion. Man predigte eine bestimmte Religion, einen bestimmten Glauben und die meisten Menschen nahmen dank ihrer Gutgläubigkeit, ihrer Unwissenheit und ihrer permanent vorhandenen Angst vor dem, was danach kommt, einen solchen Glauben an. Sie wurden dadurch sofort wieder leicht lenkbar. Natürlich bedienten sich nicht alle Herrscher desselben Glaubens. Sie entwickelten Varianten in den Religionen, die aber dennoch nur dem einen Zweck diente. Der Erhaltung der Macht der Herrschenden. Meist waren es nur Nuancen, die diese Glaubensmäntel von einander unterschied aber es gab auch größere Unterschiede, Jede Herrschergruppe bediente sich eines eigenen Mantels und – Macht lässt die Herrschenden hungrig werden – es blieb nicht aus, dass unter einem Mantel möglichst viele Anhänger versammelt werden mussten.
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