Rudolf Jedele - Felida

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In einer Zeit, lange nach unserer Zeit, leben die Menschen wieder im Verbund mit der Natur. Die Menschen müssen sich allerdings der Natur anpassen, nicht umgekehrt.
Die Moak leben als ein Stamm von Jägern und Sammlern im Hochgebirge und sie leben im Einklang mit der Natur, mit ihrer Umwelt und so können sie wachsen und gedeihen. Doch eines Tages verstößt einer ihres Stammes gegen das heiligste Tabu und tötet zwei tragende Hirsche, zwei Mütter der Herde. Die Strafe dafür ist grausam, denn die Moak werden als Stamm mit dem Jagdfluch belegt. Der Stamm droht zu sterben.
Nur Mungo gibt nicht auf. Er zieht los und sucht eine Heimat und Zukunft für seinen Stamm und findet sie im Tiefland den Blauwassersee. Dort begegnet er Felida, der Jägerin aus der Dunkelwelt. Felida war auf der Flucht vor einem Artgenossen und geriet in eine alte Abwasserleitung. Sie wurde hinaus gespült aus der Dunkelwelt und landet nach einer wilden Talfahrt im Blauwassersee, wo Mungo sie vor dem Ertrinken rettet. Mungo und das Dunkelwesen freunden sich an und Felida hilft Mungo, seinen Stamm ins Tiefland und an den Blauwassersee zu führen.
Wieder scheint alles gut zu werden, doch die Moak leben nicht allein am Blauwasser. Am südlichen Ufer leben die Lathan unter ihrem Häuptling Lathanal und dieser Stamm jagt nicht und sammelt nicht, die Lathan leben davon, bei ihren Nachbarn Geiseln zu nehmen und lebt so von erpressten Tributen. Auch die Moak sollen Tributpflichtig gemacht werden.
Es kommt zu einem entscheidenden Kampf….
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
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Die Natur reagierte immer heftiger.

Doch für menschliches Empfinden geschah dies sehr langsam. Zu langsam, um wirklich Ernst genommen zu werden. Doch die Natur hat nun mal eine andere Zeitrechnung als die Menschen. Viele Jahrtausende können vergehen, ehe eine Evolution wirksam wird, was spielt da ein knappes Jahrhundert für eine Rolle, die ein Mensch auf der Erde wandelt?

Auch auf Grund dieser unterschiedlichen Geschwindigkeitsempfindung waren die Menschen letztendlich der Reaktion der Natur hilflos ausgeliefert. Alles begann aber recht harmlos.

Der gestiegene Wasserspiegel veränderte das Rotationsverhalten der Erde, denn Flüssigkeiten reagieren anders, träger auf Bewegungen als dies eine feste Masse tut. Das stabile Gleichgewicht, diese fundamentalste Forderung der Naturgesetze geriet weiter in eine Schieflage und je schneller die Eismassen schmolzen, desto rascher veränderte sich die Erdrotation. Die Folgen waren unübersehbar, denn die Naturkatastrophen nahmen zu und wurden immer heftiger. Doch noch immer gab es kein entschiedenes Einhalten, niemand trat entschlossen auf die Bremsen.

Deshalb geschah, womit die Menschen niemals ernsthaft gerechnet hatten.

Die Natur, so konnten man den Eindruck gewinnen, zog Bilanz und stellte fest, dass die Summe der Fehlentwicklungen weit genug voran geschritten war. Sie bemerkte, dass viele ihrer Kinder – Tiere und Pflanzen – ohne Grund für immer ausgerottet worden waren und sie registrierte, dass sich im Verhalten der Menschen nichts ändern würde. Das Gleichgewicht würde immer weiter und weiter gestört werden, denn die Menschen – die Machthaber so gut wie die normalen, einfachen Menschen – waren unbelehrbar.

Da beschloss die Natur, etwas Endgültiges zu unternehmen. Sie schüttelte sich.

Die Erde begann sich urplötzlich und aus Gründen, die Menschen nicht nachvollziehen konnten, ein klein wenig schneller zu drehen. Zusammen mit dem veränderten Trägheitsverhalten der Ozeane entstand eine Art Unwucht in der Rotation. Die Erdachse neigte sich immer weiter und plötzlich war der kritische Punk erreicht. Die Erde kippte und drehte sich mit einer einzigen gigantischen Bewegung um hundertachtzig Grad.

Aus Nord wurde Süd.

Die Folgen für die Menschen und vor allem für die Menschen waren fatal. Am schlimmsten aber waren sie für die Maschinen, denn jede dieser Maschinen war so gebaut, dass sie die ursprüngliche Nord-Süd – Ausrichtung als Grundlage für ihre Funktion benötigte. Sie hörten von einem Augenblick zum nächsten auf zu arbeiten.

Ohne Maschinen aber war der allergrößte Teil der Menschen nicht mehr lebensfähig. Seuchen brachen aus, Energieanlagen explodierten, sämtliche Systeme brachen zusammen, es gab keinen Handel mit Informationen mehr und auch keinen Warenaustausch. Die Menschen starben wie die Fliegen. Innerhalb weniger Jahre starben auf der ganzen Welt sieben Milliarden Menschen, nur ein paar Millionen schafften es, sich den veränderten Bedingungen anzupassen und zu überleben.

Ein kleiner Anteil dieser Überlebenden zog es vor, künftig unter der Erde zu leben und sich den dort herrschenden Bedingungen anzupassen.

Der verbleibende Teil versuchte wieder zu lernen, wie das Leben gewesen war, wenn man nicht für jeden denkbaren Handgriff über eine mechanische Hilfe verfügt. Dieser Teil der Menschen wurde innerhalb weniger Jahrzehnte in eine längst überwunden geglaubte Vergangenheit zurück geworfen.

Niemand kann sagen, ob das, was wir als Natur bezeichnen, mit einem denkenden Wesen verglichen werden kann. Sicher ist aber, dass die Natur unglaublich lernfähig ist. Evolution, Weiterentwicklung, Anpassung, das ist es, was die Natur auszeichnet, wenn man ihr nicht ständig in die Quere kommt.

Zweitausend Jahre genügten der Natur, um nahezu alles Vergessen zu machen, was die Menschen ihr angetan hatten. Für die Ewigkeit errichtete Gebäude und Anlagen verschwanden einfach, lösten sich in ihre ursprünglichen Bestandteile auf und kehrten so in den Schoss der Erde zurück, das Gleichgewicht begann sich wieder einzustellen.

Doch die Bedingungen waren dauerhaft verändert und die Natur gab sich mit dem Erreichten nicht zufrieden. Evolution muss nicht zwingend in eine bestimmte Richtung führen, die von den Menschen mit dem Begriff „Weiter“ beschrieben wurde. Evolution ist Entwicklung und Entwicklung kann auch durchaus eine Richtungsumkehr bedeuten.

Für alle Spezies auf der Erde bedeutete die neue Situation eine Weiterentwicklung, nicht jedoch für die Menschen.

Die Menschen bildeten einen wesentlichen Teil ihres Gehirns zurück, sie verloren innerhalb weniger Generationen viele der Fähigkeiten, die sie zur unnatürlich überlegenen Spezies auf der Erde hatte werden lassen. Sie verloren zu einem großen Teil ihr komplexes Denkvermögen, ihre Fähigkeiten, Zusammenhänge zu erkennen und vor allem die unstillbare Sehnsucht, die Herrschaft über alles und jedes zu gewinnen. Diese wurde abgelöst von einem nahezu schon heiligen Respekt, von einer enormen Scheu vor allem, was mit technischen Entwicklungen zu tun hatte.

Tiere und bis zu einem gewissen Teil auch Pflanzen aber erwuchs ein gemeinsamer Zugriff auf die Wurzeln allen Seins. So standen fortan bedeutsame Ereignisse allen, in diesem Zugriff verbundenen Lebewesen als Information gleichermaßen zur Verfügung.

Allen Lebewesen, mit Ausnahme der meisten Menschen.

Aus diesem Informationsdefizit aber erwuchsen den Menschen derart schwierige Lebensbedingungen, dass sie nicht mehr in der Lage waren, sich so überproportional zu vermehren, wie dies in der tragischen Vergangenheit der Fall gewesen war.

Die Menschen auf der Erde wurden wieder zu einem sinnvollen Teil der Natur. Ihr Platz lag an der Seite der Raubtiere, sie waren mehr Jäger als Sammler und in dieser Rolle entwickelten sie sich.

Die Menschen unter der Erde aber entwickelten sich in eine ganz andere Richtung. Ihre Entscheidung unter die Erdoberfläche zu ziehen, in künstlich geschaffenen Höhlensystemen überleben zu wollen, stellte sich als fataler Fehler heraus. Ohne die ausgefallenen Maschinen waren die Lebensbedingungen unter der Erde mörderisch und das Fehlen von Licht und kosmischer Strahlung führte – zusammen mit künstlich geschaffenen Strahlungsverseuchungen zu genetischen Veränderungen ungeahnten Ausmaßes.

Eine neue Rasse entstand.

1. Dunkelwelt

Aus den Asylen und Bunkern, die einige Menschen nach dem Chaos der Erdrotation unter der Erde gebaut und bezogen worden hatten, waren durch den Ausfall sämtlicher Maschinen und Aggregate sehr rasch eine Art Höhlenwelt geworden. Ohne künstliches Licht und ohne mechanische Belüftung wurde diese Höhlenwelt in kürzester Zeit ein eigentlich ungeeigneter Aufenthaltsort für menschliche Populationen. Viele der Menschen, die sich dort unten verkrochen hatten, starben an den Folgen der fehlenden Frischluft während andere kläglich verhungerten, als die eingelagerten Lebensmittel zu Ende gingen.

Nur wenige passten sich an diese unfreundliche Umwelt an und überlebten. Die Bedingungen um in der Dunkelheit überleben zu können, waren hart.

Lange Stollen verbanden die einzelnen Systeme untereinander und wer dort unten lebte, war in der Lage, nahezu unendlich lange Wanderungen zu unternehmen, ohne jemals auch nur in die Nähe der Erdoberfläche zu kommen. Die Dunkelheit war beinahe absolut, lediglich bestimmte Algenarten brachten ein schwaches Licht zustande, wenn sie über eine genügend phosphorhaltige Nahrungsgrundlage verfügten.

In dieser lichtlosen Welt lebten kaum Säugetiere. Einige Arten von Nagern waren in der Lage, sich zu halten, Maden und Larven, Insekten und Arachniden. Das Angebot an pflanzlichem Eiweiß und an Stärke war noch kleiner, als die Grundlage an tierischem Eiweiß und an Fetten.

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