Katharina Burkhardt - Ebbe und Glut

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Mias Leben steckt fest. Erst ist ihr Mann weg, dann der Job. Und das alles kurz vor ihrem 40. Geburtstag. Doch dann stößt sie in einem Magazin auf eine Kontaktanzeige. Da sucht ein Mann gegen Geld eine Frau für sexuelle Dienste. Mia ist schockiert. Und dennoch ist diese Anzeige seit Langem das Einzige, wofür sie sich begeistern kann.
Arthur ist ein Ekel. Arrogant, kalt und herablassend. Mia mag diesen widerlichen Anzugträger nicht. Gleichzeitig ist sie von seiner Ausstrahlung fasziniert. Als Mia sich auf Arthur einlässt, gerät ihr ganzes Leben in Bewegung.
Leserstimmen:
"Eine emotionale Achterbahnfahrt." – «Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint, die Zerbrechlichkeit des Lebens und die Wunden, die das Leben schlägt, werden berührend beschrieben.» – «Die Geschichte hat mich beeindruckt, bewegt und nachdenklich gemacht.» – «Dieses Buch ist wie die berühmte Stecknadel im Heuhaufen. Ein seltenes Juwel.» – «Ich habe mitgelitten und das Herz wurde schwer, weil die Geschichte wirklich so lebensnah geschrieben ist, so voller Schmerz, Liebe, Erotik, Glück und ganz, ganz viel Herz – wie das Leben halt ist.» – «Abseits vom zurzeit üblichen Mainstream beeindruckt die Geschichte mit einem völlig anderen Ansatz, mit gut gezeichneten Charakteren, vermeidet trotz zum Teil sehr dramatischer Situationen das Drücken auf die Tränendrüsen! Sehr gut gefallen haben mir auch die Dialoge.»

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Das war wirklich ekelhaft. Und total pervers.

Und außerdem – wo blieb sie selbst dabei? Was war mit ihrem Spaß, mit lustvollen Verführungen, wohligem Rekeln auf dem flauschigen Teppich vor dem riesigen Fernseher in der Ecke da hinten? Und warum zum Teufel hatte sie sich mit dieser sauteuren Bodybutter eingecremt und ihre schönste Wäsche angezogen?

Verwirrt kniete sie sich auf den Parkettboden zu Arthurs Füßen. Sie verstand sich selbst nicht mehr. Was, um Himmels willen, tat sie hier? Irritiert und unsicher fummelte sie an Arthurs Hose herum, bis sie den Reißverschluss geöffnet hatte. Zum Vorschein kam eine schwarze Unterhose, unter der sich deutlich die Konturen eines hübschen Pakets abzeichneten. War Arthur etwa schon erregt? Das gab es doch gar nicht. Ein Mann in seinem Alter.

Mia strich behutsam mit den Fingern über den Stoff seiner Unterhose. Sie wollte den Bund hinunter schieben, doch Arthur fasste in den Eingriff und zog seinen steifen Penis hervor, der Mia groß und beängstigend fremd entgegen sprang. Arthur legte den Kopf zurück und schloss die Augen. Mia umfasste seine pralle Männlichkeit, die so perfekt war wie der ganze restliche Mann. Arthur war komplett rasiert und roch auch an seinen intimsten Stellen frisch und verführerisch nach Seife, Sauberkeit und männlicher Kraft. Mia massierte ihn leicht und spürte sein Gewicht und seine Lebendigkeit in ihrer Hand. Sie beugte sich vor und streifte die zarte Haut mit ihrem Mund. Arthur stöhnte leise auf. Als Mia ihre Lippen fester um ihn legen wollte, richtete er sich jäh auf.

»Moment!«

Er zog aus seiner Hosentasche ein Kondomtütchen. Mia war überrascht und erleichtert zugleich. Sie hatte noch nie Oralsex mit Gummi gehabt und konnte sich nicht vorstellen, dass sie dabei Vergnügen empfinden würde. Andererseits – wer weiß, mit wie vielen Frauen dieser Arthur es sonst so trieb; Safer Sex war da in jedem Fall angebracht. Nachdem Arthur sich eingepackt hatte, beugte Mia sich erneut über ihn. Statt männlich-herber Frische schlug ihr nun ein süßlicher Geruch entgegen. Das Gummi schmeckte abscheulich.

»Bäh, was ist denn das?« Mia verzog angewidert das Gesicht.

»Was denn?« Arthur riss erschrocken die Augen auf.

»Ist das Kondom irgendwie aromatisiert?«

»Keine Ahnung. Ist es sehr schlimm? Dann suche ich ein anderes.«

Mia las die Aufschrift auf dem Kondomtütchen: »Mit Erdbeergeschmack.« Sie schüttelte sich. Dann fiel ihr Blick auf Arthurs gequälten Gesichtsausdruck. »Ist schon in Ordnung«, beeilte sie sich zu sagen und strich wie zur Beruhigung zart über seinen Penis, der schon gefährlich an Spannung verloren hatte.

Arthur kam jedoch schnell wieder in Schwung und diesmal lief alles störungsfrei. Der Erdbeergeschmack war zwar widerlich, aber irgendwie verstärkte er nur das distanzierte Gefühl, mit dem Mia diesen schrägen Job verrichtete. Arthur hingegen genoss ihre Verwöhnungen sichtlich.

Mia verharrte einen Moment reglos, nachdem er gekommen war. Langsam richtete sie sich auf. Arthur hatte die Augen immer noch geschlossen, sein Gesicht war seltsam verzerrt und sein Atem ging schnell und flach. Mit leichter Hand fuhr Mia über den feinen Wollstoff seiner Hose und spürte darunter die kräftigen Oberschenkelmuskeln.

Arthur öffnete blitzartig die Augen und richtete sich auf.

»Danke«, sagte er knapp, streifte sich das Gummi ab und verstaute sein Geschlecht wieder in der Hose.

»Das war’s?« Mia konnte es immer noch nicht glauben. Sie stand auf und streckte den Rücken durch.

»Das war’s.« Arthur stand ebenfalls auf. Er ging zu einer Kommode und kam mit ein paar Geldscheinen zurück. »Sechzig Euro, wie vereinbart. Werden Sie wiederkommen?«

» Sie? « Mia starrte Arthur an. Er hatte soeben vor ihr die Hosen heruntergelassen, sie hatte ihm einen geblasen, und jetzt siezte er sie immer noch? Der Typ musste komplett gestört sein. Aber Arthur bemerkte Mias Irritation gar nicht. Er fuhr sich durch die Haare und presste die Lippen aufeinander.

»Also, wie ist es – kommen Sie wieder?« In seiner Stimme lag ein drängender Ton.

Mias Wangen waren gerötet, ihre Frisur hatte sich ein wenig aufgelöst. Sie hob den Kopf und sah Arthur offen an. Zum ersten Mal gelang es ihr, sich von diesen durchdringenden Augen nicht einschüchtern zu lassen. Während sie das Gefühl hatte, Arthur schaue ihr mitten in die Seele, vermochte sie umgekehrt nicht zu deuten, was in ihm vorging. Seine Augen funkelten wie ein Ozean in der Sonne, aber unter der glitzernden Oberfläche schienen nur Dunkelheit und Kälte zu lauern. Eine Sekunde lang glaubte Mia, Furcht dazwischen aufblitzen zu sehen. Furcht wovor? Sie schüttelte irritiert den Kopf.

»Heißt das nein?«

»Es heißt, dass ich das alles hier ziemlich schräg und verwirrend finde. Aber ich komme wieder.« Ihre Stimme klang klar und fest, die Angst war verflogen.

Arthur nickte zufrieden. Er vereinbarte einen neuen Termin mit ihr, wie mit einer Geschäftspartnerin.

Mia ging die drei Kilometer zu Fuß nach Hause in ihre kleine Straße auf St. Pauli. Sie zog ihre Mütze tief in die Stirn und stemmte sich gegen den Wind, der in kräftigen Böen von der Elbe herüberfegte. Die frische Luft half ihr, ihre wirren Gefühle zu sortieren.

Sie war aufgedreht und erschöpft zugleich. Sie hatte Sex gehabt und doch keinen Sex gehabt. Sie war verführt worden und doch nicht verführt worden. Sie wusste nicht, ob sie erleichtert oder enttäuscht darüber sein sollte, dass Arthur ihre Speckröllchen nicht zu Gesicht bekommen hatte. Vor allem aber wusste sie immer noch nicht, warum sie das getan hatte. Bevor sie Frank kennenlernte, hatte sie mit drei Männern Sex gehabt. Alle hatte sie geliebt, mit allen hatte sie eine feste Beziehung geführt. Ihr hatte nie der Sinn nach kurzen, schnellen Abenteuern gestanden.

Und jetzt so etwas. Ein Gefühl von Ekel wallte in ihr auf, als sie daran dachte, wie sie vor diesem Fremden gekniet und ihn befriedigt hatte. Verwirrt schob Mia eine Locke, die der Wind quer über ihr Gesicht geweht hatte, unter ihre Mütze. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, sich auf diesen Arthur einzulassen? Und warum zum Teufel wollte sie ihn wiedersehen? Ihr war das selber unbegreiflich.

Arthur, dachte sie abfällig, was war das überhaupt für ein beknackter Name?

Zuhause angekommen kochte Mia sich einen Tee und setzte sich damit auf ihr elegantes, graues Ecksofa, das viel zu groß für das kleine Wohnzimmer war. Sie hatte es einst mit Frank gekauft, damals, als sie noch glaubten, ewig zusammenzubleiben.

»Lass uns was Richtiges kaufen, das nicht schon nach einem Jahr auseinanderfällt«, hatte Mia gesagt, nachdem sie für sich entschieden hatte, dass von Franks geschmacklosen Möbeln nur wenige mit in ihre gemeinsame Wohnung durften.

Frank war fast ohnmächtig geworden, als er den Preis sah. »Fünftausend Euro für ein Sofa? Himmel, dafür muss ein alter Mann lange schuften.«

Mia hatte sich zärtlich an ihn geschmiegt. »Dafür müssen wir auch in den nächsten zwanzig Jahren kein neues kaufen«, hatte sie gesagt.

Am Ende hatte Frank sich überzeugen lassen und sogar noch freiwillig ein paar Hundert Euro draufgelegt, weil er einen robusteren Bezug haben wollte: »Dann übersteht das Sofa auch noch ein paar Kinder und Hunde.«

Mia hatte sich im siebten Himmel befunden. Doch das war lange her.

Ihr jetziges Wohnzimmer wurde – neben dem Sofa – von Bücherregalen beherrscht, die eine ganze Wand ausfüllten. Von der Decke hing ein Kronleuchter, der glitzerndes Licht verbreitete. Größer als zwischen dieser winzigen, alten Wohnung und Arthurs sterilem Palast konnten die Gegensätze kaum sein.

Mia lehnte sich in die Kissen zurück und schloss die Augen. Doch sie kam nicht zur Ruhe. Schließlich stand sie auf, nahm das Geld von Arthur aus ihrer Tasche und legte es in eine Schachtel auf ihrem Nachttisch. Noch zwei, drei Mal, und sie konnte sich den schicken Mantel leisten, den sie neulich in einem Schaufenster gesehen hatte. Zwei weitere Male und sie würde sich auch die Stiefel kaufen können, die sie bereits zweimal anprobiert hatte. Wenn sie einen ganzen Monat durchhielt, wäre sogar ein Urlaub drin. Eine Woche Last Minute nach Gran Canaria, einfach dem tristen norddeutschen Winter entkommen.

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