Claudia Karsunke - Jonathans Erbe – Expedition in die Vergangenheit

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Jonathans Erbe – Expedition in die Vergangenheit: краткое содержание, описание и аннотация

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Mehr als 160 Jahre, nachdem der Forscher Kramer irgendwo im Nirgendwo Australiens mit seinen Begleitern spurlos verschwand, macht sich das achtköpfige Kramer-Such-Expeditionsteam mit modernster technischer Ausrüstung auf den Weg ins Landesinnere. Unter den Teilnehmern sind auch Hans Kramer, ein Ururgroßneffe des Entdeckungsreisenden, und seine Freundin Annette aus Berlin.
Jonathan Miller hatte das Projekt ins Leben gerufen, um endlich ein altes Rätsel der Besiedlungsgeschichte des fünften Kontinents zu lösen. Mit dieser Absicht gerät er jedoch ins Visier von Sheila Young, der ehrgeizigen Reporterin von BrisbaneQTV.
Schon bald macht das Such-Team erste Erfahrungen mit den Unwägbarkeiten seiner Mission. Schließlich spitzt sich die Lage so dramatisch zu, dass Jonathan Miller persönlich in die Suche eingreifen muss. Darauf hat Sheila Young nur gewartet. Ein Wettlauf um das Vermächtnis des Forschers beginnt und bringt nicht nur die Teilnehmer der Such-Expedition an ihre eigenen Grenzen.

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Die Geschichte in diesem Buch gerät zum Psychogramm einer Entdeckungsreise bis an die Grenzen des eigenen Ichs und mitunter auch darüber hinaus. Die daraus resultierenden Erfahrungen aller Teilnehmer an der Kramer-Such-Expedition sind teilweise dramatisch, aber auch äußerst beglückend. In jedem Fall führen sie hin zu einem Mehr an Selbstverantwortung und zum respektvolleren Umgang mit allem, was die Natur im Menschen hervorzubringen vermag.

Prolog

Die Wasserflut des Warrego war nach Tagen des bedrohlichen Ansteigens endlich um einige Zentimeter zurückgegangen. Die Scheitelwelle schien vorüber zu sein. Nur langsam senkte sich dagegen der Pegelstand in den nächsten Stunden. Noch immer bedeckte die ausladende Flut das Land rechts und links des ansonsten tief eingeschnittenen Bettes des Warrego bis an den Rand des höher gelegenen Ortsgebietes von Charleville. Die Menschen atmeten befreit auf, da das Schlimmste nun offensichtlich überstanden war. Noch würden sie sich ein paar Tage gedulden müssen, bis das Wasser abgelaufen, noch mehrere Wochen allerdings, bis das kostbare Weideland wieder für das Vieh uneingeschränkt zu nutzen war.

Benjamin Morley schickte seinen Vorarbeiter Ian aus, um das Ausmaß des diesjährigen Hochwassers zu überprüfen. Der ritt das Gebiet der ausgedehnten Station ab und blieb immer hart an der Grenze des aufgeweichten Bodens, den die Flut hinterlassen hatte. Als er die weithin sichtbare, hölzerne Konstruktion der Eisenbahnlinie über den Fluss erreichte, die bereits in den Abmessungen von ihren Konstrukteuren so vorausschauend gebaut worden war, dass die unregelmäßig wiederkehrenden, gewaltigen Wasserfluten des Warrego und seiner Nebenflüsse ihre Aufgabe kaum beeinträchtigen konnten, entdeckte der Reiter etwas Auffälliges im Uferschlamm des unweit einmündenden Angelalla Creek.

Das, was sich dort zwischen den Bäumen bewegte und die Aufmerksamkeit des Vormannes erregt hatte, entpuppte sich als ein menschliches Wesen. Ian näherte sich auf seinem Pferd vorsichtig dem Unbekannten. Der Körper steckte etwa zur Hälfte im Morast. Und der Teil, der schlaff daraus hervorragte, war komplett mit Schlamm bedeckt. Die Gestalt bewegte sich, hob langsam den Kopf. Sie lebte.

Ian stieg ab, überwand die Distanz, die ihn noch von diesem Wesen trennte, vorsichtig jeden seiner eigenen Schritte setzend, um selbst nicht stecken zu bleiben. Der Unglückliche hatte ihn inzwischen bemerkt und wendete den Kopf in die Richtung, aus der sich das Geräusch näherte.

Der Vormann ließ die Gestalt nicht aus seinem Fokus. Ihr Gesicht, ihre Augen, die Nase, der Mund schienen von einem dichten Bart eingerahmt. Alles von Schlamm bedeckt. Seine zottelig langen, verklebten Haare hatten vermutlich schon länger keinen Schnitt mehr erfahren. Die Person sah sehr verwahrlost aus. Ian war inzwischen bis auf wenige Meter an sie herangekommen. Unter der morastigen Schicht wurde die Kleidung erkennbar. Sie wirkte zerrissen und sah so aus, als hinge sie an manchen Körperstellen nur noch in Fetzen herab. Der Stationsarbeiter fragte den Unbekannten nach seinem Namen und erntete zunächst nur ein stummes Kopfschütteln. Als der Mann sich, scheinbar danach suchend, an den Kopf fasste, half Ian ihm, sich aufzurichten. Mehr ließen seine Kräfte in diesem Augenblick nicht zu. Seine Beine versagten ihm den Dienst. Also zog der Vormann ihn unter großen Anstrengungen auf den trockenen Waldboden. Dort lehnte er ihn an einen der Bäume, die den Uferbereich sehr zahlreich säumten.

Der Mann schien sich zwar nichts gebrochen zu haben, aber er machte einen sehr entkräfteten Eindruck und benötigte dringend Hilfe. Mit einem Stofftaschentuch, das Ian aus seiner Tasche gezogen hatte, ließ sich der Unbekannte notdürftig den Schlamm aus dem Gesicht wischen. Der Vorarbeiter nahm die Feldflasche vom Sattel seines Pferdes, schraubte den Verschluss auf und reichte sie dem Mann. Zitternd griff der danach. Ian beobachtete ihn, wie er gierig trank. Er musste zur Station zurückreiten und Verstärkung holen. Allein konnte er ihn nicht mitnehmen. Immerhin verstand der Unbekannte ihn, wenn er auch noch immer keine Silbe über seine Lippen gebracht hatte. Er nickte dankbar und schloss müde seine Augen, als der Reiter auf sein Pferd gestiegen war und davontrabte.

Kramer-Such-Expedition

27° 23’ 11’’ S / 153° 07’ 22’’ O Brisbane International Airport Im Ankunftsterminal des International Airport von Brisbane herrschte reges Treiben. Jedes Mal, wenn eine der großen und vollen Maschinen aus Übersee hier landete, war es so. Obwohl noch sehr früh am Morgen, hatte der Tag hier schon lange begonnen. Angekommene Passagiere, die die strengen Einwanderungsbeamten schon vor dem Morgengrauen hatten einreisen lassen, schoben ihre Trolleys mit großen Gepäckstücken durch die riesige Halle. Manche schauten sich unsicher und suchend nach einer Transportmöglichkeit ins Zentrum oder zu ihrem Hotel um. Andere winkten fröhlich den vertrauten Gesichtern der Wartenden zu, die sie in der Menge entdeckten. Der Terminal belebte sich mit jedem Ankömmling in der Halle mehr, bis schließlich der Strom derer langsam wieder versiegte, die Australien heute zu ihrem Fernziel gemacht hatten. Es waren in der letzten Zeit wieder sehr viele Menschen, die hierher kamen und Brisbane als Ausgangspunkt für einen Ferientrip ins Landesinnere oder auch nur zu einem ausgedehnten Verwandtenbesuch nutzten. Japaner und Chinesen fielen neuerdings täglich zu Tausenden ein und bereiteten damit den hier lebenden Menschen inzwischen Mühe, sie freundlich zu empfangen. Ohne auf nennenswerten Widerstand gestoßen zu sein, hatten diese Neuankömmlinge bereits einen großen Teil des australischen Kuchens unter sich aufgeteilt, während viele andere Bewohner selbst nur zuschauen konnten. Das gefiel den Leuten natürlich gar nicht, und sie waren nicht gerade gut auf die asiatische Invasion zu sprechen, die sich nun noch zusätzlich zu den Hochzeitsreisenden aus Japan oder zu den Kurzurlaubern in die Sonne Queenslands in den Terminal ergoss. „Das sind sie!“ Richies angespannter Gesichtsausdruck löste sich augenblicklich, als er Hans Kramer entdeckte, der sich durch die Reihen derer schob, die noch nicht so genau wussten, was sie auf diesem Kontinent erwartete. Hans kam aus Deutschland. Er lebte in Berlin, und dieser Erdteil empfing ihn nicht zum ersten Mal. Zusammen mit Richie hatte er schon zwei Reisen weit hinein ins Landesinnere unternommen, um nach verbliebenen und noch auffindbaren Spuren seines Ururgroßonkels zu suchen, der vor mehr als 160 Jahren und fünf Generationen vor ihm selbst auf einer Expeditionsreise verschollen war. Schon früh hatte sich Hans für dessen Schicksal interessiert, das gleichzeitig zur Geschichte Australiens gehörte. Als auch für Hans diese verdammte Mauer aufging, die Deutschland über Jahrzehnte in zwei Teile teilte, da führte ihn sein erster Weg ins Reisebüro. So war er endlich selbst hier gelandet und hatte eher zufällig Richie Schwarz getroffen, der sich schon sehr lange mit den Details der Kramer‘schen Expeditionen beschäftigte. Sein Spezialgebiet war die Geschichte der Erforschung Australiens im neunzehnten Jahrhundert durch die Europäer. Ihre gemeinsamen Reisen und Entdeckungen hatten Hans und Richie zu Freunden werden und die wertvolle Vorarbeit für diese Expedition leisten lassen, die nun anstand und an der sie beide teilnehmen würden. Hans war eigentlich Ingenieur. Sein letzter, befristeter Vertrag war gerade rechtzeitig ausgelaufen, und eine Verlängerung zögerte sich noch hinaus. Hans fühlte sich also frei für die Herausforderung, die hier in Australien auf ihn wartete. Der Ankömmling freute sich, als er Richie im Pulk der Wartenden hinter der Barriere erblickte, und er lächelte zurück. „Komm, da sind sie.“ Hans gab der jungen Frau neben sich einen kleinen Schubs und schob ihren beladenen Trolley zielstrebig vorwärts, bis sie endlich vor Richie standen. „How was the trip, Hans? Nice to have you back here.“ Richie umarmte seinen Freund herzlich und wendete sich dann der jungen Frau an dessen Seite zu. Sie war seinem neugierigen Blick nicht entgangen. „Darf ich dir Annette vorstellen? Sie hat sich einfach nicht davon abbringen lassen, mitzukommen, als sie hörte, dass ich nach Brisbane fliege. So ist sie eben. Was sie sich vorgenommen hat, wird gemacht.“ Hans hoffte, Richie würde sie irgendwie im Team unterbringen. Er selbst konnte sich nicht vorstellen, welche Rolle seine momentane Lebensgefährtin bei dieser Expedition einnehmen sollte. Normalerweise war sie eher ein wenig schwierig, wenn sie auf ihren gewohnten Lebensstandard in einer Metropole wie Berlin verzichten musste. Und diese Expedition versprach alles andere als eine Luxusreise zu werden. Sobald sie im Outback ankamen, würden sie alle auf viel verzichten müssen, was gerade Annette so sehr schätzte. Hans hatte wirklich arge Bedenken, ob es ihrer Arbeit zuträglich sein würde, wenn Annette dabei wäre. Aber bisher hatte er kein Argument gefunden, das sie überzeugt hätte, freiwillig auf ihre Teilnahme an dieser Reise zu verzichten. Und was nun kam, das hatte nicht er zu entscheiden, denn auch Hans war nur Teil einer Mannschaft, die sich zusammenfinden sollte, um endlich das Rätsel dieses verschollenen Mannes, seines eigenen Ururgroßonkels, zu lüften. Dabei wussten weder Richie noch sein Freund so recht, wie sie es anstellen sollten. Noch fehlten ihnen ein paar wichtige Details und die entsprechenden Leute. Aber Hans war sich ziemlich sicher, dass ihr Team schon in den nächsten Tagen komplett sein würde. So hatte er sich sehr entspannt ins Flugzeug gesetzt und auf den Weg nach Australien gemacht. Richie schaute Annette sehr freundlich und offen an. Sie gefiel ihm. „Ich bin Richie und das ...“ Er blickte sich um, aber sein Fahrer war bereits mit dem Gepäck unterwegs zum Auto. „Okay, dann wollen wir auch mal. Ich habe zum Empfang für euch ein Hotelzimmer im Pacific Court reservieren lassen. Da ist auch unser Treffpunkt. Am besten, ihr beide schlaft euch erst einmal aus. Ein Flug nach Down Under hat es ja meistens in sich.“ Bei diesen Worten blickte er Annette recht tief in ihre blauen Augen und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er wusste natürlich von Hans und seinem Problem, Annette abzuschütteln. Offensichtlich war es ihm nicht geglückt. Was sein Freund ihm allerdings verschwiegen hatte, war die Tatsache, wie hübsch diese junge Frau war und wie unbefangen sie auf Richie wirkte. Er schätzte sie auf Anfang Dreißig. Annette hatte augenscheinlich diesen extrem langen Flug auf die andere Seite des Globus ohne die typischen Symptome von Müdigkeit gut verkraftet. Und sie wirkte offen und fröhlich. Richie konnte also Hans‘ Bedenken in diesem Punkt nicht nachvollziehen. Die junge Deutsche strahlte den Australier zufrieden an, als er sie und Hans zum Auto begleitete, das sie ohne Umwege ins Hotel fahren würde. Eine Dusche wäre jetzt, nach diesem entsetzlich langen Flug, das einzig Wahre. Annette hatte nichts gegen ein bisschen Luxus einzuwenden. Und sie würde ihn natürlich in vollen Zügen genießen. Genauso hatte sie sich Australien immer vorgestellt.

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