Nicole Seidel - SILBER UND STAHL

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Der weißhaarige Hexer Geralt hat mit seinen Abenteuern einen legendären Ruf erlangt. Oft wird er als herzloser, monsterschlachtender Mutant bezeichnet, aber die Menschen sind auf seine Kampfkünste mit dem Schwert und seine übernatürlichen Fähigkeiten angewiesen, denn es geht dabei oft um ihr eigenes Leben.
Wer wie ich nicht genug von diesem Antihelden bekommen kann, wird mit diesen Geschichten vielleicht ein wenig gesättigt …oder auf ein Neues infiziert.

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Die Elfen hielten sich dicht über den Hälsen der Pferde und preschten im halsbrechenden Tempo durchs Unterholz. Von einem unbedachten Moment zum anderen liefen die Pferde plötzlich alleine durch den Wald. Ihre Reiter waren in den Ästen und dichten Baumkronen verschwunden.

Wenige Minuten vergingen nur, als weitere acht blaugestreifte Reiter durchs Dickicht ritten, unbeirrt der Spur folgend. Doch bald hatten sie die reiterlosen Pferde eingeholt. Eine Weile streiften sie noch in zwei Trupps suchend durch den dichten Wald.

Iorweth lag auf einem sehr dicken Ast einer riesigen Eiche. Er lauschte den sich entfernenden Geräusche ihrer Verfolger und schlief erschöpft ein.

Eine Hand rüttelte ihn wach. Iorweth setzte sich auf und blickte einem braunhaarigen Elf mit einer kleinen Narbe auf der linken Wange entgegen. Der Scoia'tel trug eine zerschlissene Lederrüstung, aber sein Jagdbogen im reichverzierten Köcher war von Meisterhand gefertigt. Sein Gesicht schmerzte dumpf, die Betäubung hatte nachgelassen und der Schlaf hatte Iorweth einen Teil seiner verausgabten Kraft zurück gegeben. Er kletterte dem Elf hinterher, hinab auf den Boden, wo sie ihre Reise zum südlichen Unterschlupf fortsetzten.

Sie hielten sich erst westlich und verließen den Wald. Vor ihnen in den abgeernteten Feldern lag ein Bauernhof mit einem großen Viehstall anbei. Auf einer nahen Koppel tummelten sich drei Mähren. Lautlos schlichen sich die drei Elfenschützen an die Pferde heran, fanden am Zaum Halfter und führten die mageren Tiere unbemerkt zum Waldrand zurück. "Wir leihen sie uns nur", erwiderte der Kerl, der Iorweth geweckt hatte, "oder willst du den ganzen Weg laufen?"

Immer zu zweit teilten sie sich eine Mähre - Riordain saß mit bei Iorweth auf einem der Pferde. Sie ritten zurück in den Wald, stets die Umgebung im Auge behaltend. Bei verdächtigen Geräuschen verharrten sie oder machten einen großen Bogen darum.

Die Sonne war bereits untergegangen, als sie das Südufer des Sees erreicht hatten. Ein kleiner Flussarm schlängelte sich durch die sanft hügelige Landschaft. An einer niederen Furt konnte sie diesen sorglos durchqueren. Vor ihnen lag ein winziges Fischerdorf - bestehend aus drei Hütten, mit einem Anlegesteg und zwei Booten. Im Norden im See war die dunkle Silhouette der Schwarzschwalbeninsel zu erkennen. Ein Weg zweigte zwischen eine Klippenfurt und führte durch einen Wald - und würde zu einer weiteren Siedlung führen. Die Elfen hielten sich rechts am Ufer. Schließlich wurde das Gebiet unwegsamer, sie mussten die Pferde zurück lassen. Iorweth und Riordain folgten den schweigsamen Scoia’tael, bis sie in eine verborgene Bucht kamen, wo oberhalb wenige Lagerfeuer brannten, um die einige weitere Freiheitskämpfer saßen, dahinter war finster ein Höhleneingang auszumachen.

Ein Elf mit zeitlosem Gesicht, sicher aber der älteste unter ihnen, erhob sich vom Feuer und grüßte Toruviel. Er hieß Chireadan und war der Anführer des etwa vierzig Mann großen Trupps Scoia’tael.

"Das ist Iorweth, Fuin'isengrims Sohn. Trotz seiner schweren Verletzung fiel er uns hierher nicht zur Last. Er zeigt viel Ausdauer und Kampfesmut", stellte die Elfin ihren verbundenen Begleiter vor.

"Dann heiße ich dich willkommen, Iorweth. Ich teile gerne mein Feuer mit einem so tapferen Elfen." Der sanfte Schatten eines Lächelns erschien auf dem schönen Gesicht Chireadans.

"Verzeih, Chireadan, aber meine Ausdauer ist nicht unendlich. Viel lieber als der Platz am Feuer wäre mir ein sicherer Schlafplatz." Wie sich Iorweth überhaupt noch auf den Beinen halten konnte, war erstaunlich.

"Toruviel, weise ihm in der Höhle eine Stelle zu."

"Ich denke, wir werden alle eine Runde Schlaf brauchen", erwiderte die Elfenkriegerin und führte Iorweth und Riordain in die Höhle.

Im Inneren brannten weitere Lagerfeuer. Um eines lagen vier im Kampf verletzte Scoia'tel. An einem anderen Feuer wurde eine einfache Mahlzeit zubereitet. Im hinteren Bereich der geräumigen Höhle, mit dem sauberen, festgetretenen Lehmboden brannten weitere Feuer, die die Wohnstatt wärmte. Dort fanden sich einige Liegestätte mit Fellen und Decken, etliche besetzt von müden Elfen. Die drei suchten sich einen freien davon aus und kuschelten sich unter die rauen Wolldecken. Iorweth war fast sofort eingeschlafen.

Zwei Nächte und einen ganzen Tag hatte Iorweth durchgeschlafen. Verdammt hungrig erhob er sich und ging in den vorderen Bereich. Sein verletztes Gesicht fühlte sich taub an und er merkte, dass es frisch eingebunden worden war. In seinem Erschöpfungsschlaf hatte er davon nichts bemerkt.

"Du hast Glück", sprach ihn eine zierliche Elfe im orangefarbenen Kleid an, "die Wunden sind nicht entzündet, eitern nicht. Ich hab mir das gestern Abend angesehen. Ich bin Nestra'hil, eine Heilerin, ich kümmere mich um die Verwundeten."

"Hannad, Nestra'hil." Iorweth hatte sich ein Stück Brot genommen und leerte sich etwas von dem über dem Feuer brodelnden Eintopf in eine Schale. Die Heilerin war ein sehr puppenhaftes Wesen, für eine Elfe mit einem sehr rundlichen Gesicht und großen braunen Augen ausgestattet.

Später lernte Iorweth den Scoia’tael-Unterschlupf genauer kenne. Er sprach mit Chireadan, der derzeit eine Beinwunde auskurieren musste. Außer der Heilerin und Toruviel gab es noch acht weitere Frauen. Weitere dreißig Scoia'taelkrieger beinhaltete diesen hier lebenden Trupp. Mal starben welche, mal kamen andere Freiheitskämpfer hinzu. Eigentlich war es ein ständiges Kommen und Gehen. Verwundete kurierten sich hier aus, um sobald wieder gesund, sich erneut in den Kampf zu stürzen.

Im gesamten südlichen Gürtel vom westlichen Brokilon, durch Temerien über Aedirn bis hin zum Dol Blathanna im Osten hatten die geächteten Elfen zum Kampf um Freiheit aufgerufen. Unzählige unorganisierte Trupps von zehn bis fast hundert Scoia'taels zogen durch die Königreiche und machten den Menschen das Leben schwer.

Iorweth badete sich im See mitsamt seiner Kleidung - er fühlte sich dreckig und seine feine Nase sagte ihm er stank erbärmlich. Er legte sich auf einen Felsen nahe dem Ufer und ließ sich von der Sonne trocknen. Er fühlte sich als einsam Gestrandeter. Seine Familie war fortgezogen, er hatte nichts mehr von ihnen gehört. Coinneach floh ebenfalls von hier, wohin konnte ihn keiner sagen. Er hatte sein altes Leben in Wyzima verloren, konnte sich dort nicht mehr sehen lassen. Es war sogar ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt worden, weil er die beiden Edelleute getötet haben sollte. Vor einigen Tagen war er auf die Schwarzschwalbeninsel gerudert, um die Herrin vom See wiederzusehen, aber auch sie zeigte sich nicht, blieb verschwunden.

Doch das schlimmste daran war seine Entstellung, sein Gesicht. Im Spiegel des unruhigen Wassers starrte ihn eine rotfleischige Fratze entgegen - das Loch in der Backe begann zu einem grotesken Narbengeflecht zusammenzuwachsen. Unterhalb der rechten, leeren Augenhöhle begann eine breite Narbe, zog sich bis hinab zur Oberlippe und endete dort. An der Stirn gab es eine weitere unschöne Wunde, von der eine Narbe zurückbleiben würde.

Sein muskulöser Körper zeigte schon die ersten Anzeichen der spärlichen Nahrung, der Entbeh­rungen hier im Unterschlupf, er wurde hager und zäh. Doch Iorweth neigte nicht zum Selbstmitleid und tolerierte seine derzeitige Situation. Es war ein Schicksalswink gewesen, dass er dies alles überlebt hatte.

Eines Tages - nach einem hoffnungsgetränkten Traum, den ihn die Herrin vom See geschickt hatte - schnitt sich Iorweth das lange Haar nackenkurz und begann verbissen mit seinem Kampftraining.

Die Habseligkeiten eines verstorbenen Scoia’tael wurden unter den anderen immer aufgeteilt. So gelangte Iorweth an eine Lederrüstung und einen zweigeteilten Bogen. Ein dunkelrotes Tuch hatte er sich um den Kopf und die rechte Gesichtshälfte geschlungen.

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