Nicole Seidel - SILBER UND STAHL

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Der weißhaarige Hexer Geralt hat mit seinen Abenteuern einen legendären Ruf erlangt. Oft wird er als herzloser, monsterschlachtender Mutant bezeichnet, aber die Menschen sind auf seine Kampfkünste mit dem Schwert und seine übernatürlichen Fähigkeiten angewiesen, denn es geht dabei oft um ihr eigenes Leben.
Wer wie ich nicht genug von diesem Antihelden bekommen kann, wird mit diesen Geschichten vielleicht ein wenig gesättigt …oder auf ein Neues infiziert.

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„Er hat –“ stockte der Hexer. „Er ist...“

„...eigentlich sehr harmlos und erbärmlich. Lass ihn gehen.“

Geralt sah in das sanft lächelnde Gesicht der alten Elfin. Ihre hellen Augen hatten die Farbe eines weiten Horizonts und ihre zarten Gesichtszüge waren von zeitloser Schönheit. Das dünne, weiße Haar wurde von einem Silberreif gehalten, den ein grüner Smaragd auf der makellosen Stirn zierte. Ihre Berührung war wie der Flügelschlag eines Schmetterlings und ihre Bitte ein zärtlicher Befehl. Der Hexer öffnete seinen Griff.

Kaum frei verschwand der Alp. Er löste sich einfach auf, kehrte in die Zwischenwelt – wo er entstanden war – zurück.

4

Drei Pferde standen gesattelt vor dem zweistöckigen Gebäude, indem Geralt ganze zehn Tage im Fieberwahn – gefangen in einem absurden Albtraum – gelegen hatte. Die Gastfreundschaft der Kaufmannsfrau Telda Samhradh hätte er noch einige Tage in Anspruch nehmen können, aber er brach anderntags – mit den beiden Elfenfrauen zusammen – auf. Seine wenigen Habseligkeiten waren durch Proviant und saubere, geflickte Kleidung erweitert worden. Sein Silber- und das Stahlschwert waren am Rücken überkreuzt gegürtet. Seine Schulterwunde, unter dem schützenden Wams, heilte schnell und es würde nur eine Narbe zurück bleiben. Was machte das schon, eine Narbe mehr oder weniger, dachte Geralt, fiel an ihm nicht auf.

Er verabschiedete sich herzlich von den drei Frauen – Teldas Mann Ayden war immer noch in Geschäften unterwegs und hatte Trölt Wolfschädel als Schutz mitgenommen. Der Hexer wollte nicht warten, bis er wiederkam, um sich auch bei ihm zu bedanken und zu verabschieden. Auch von den beiden Elfenfrauen – besonders von Cyonil Tir’Duinn – verabschiedete er sich. Er wollte in eine ganz andere Richtung.

„Herrin Tir’Duinn, ich komme ein anderes Mal mit nach Earrach-Dúthaich. Richtet meinem bráthair Argovil Laraun einen Gruß von mir aus. Und hab Dank für deine Hilfe. Sith, edle Cyonil Tir’Duinn. Sith, Eileal Fitheach.“

Die drei Abreisenden schwangen sich auf ihre Pferde. Zwei Elfinnen ritten nach Norden. Ein weißhaariger Hexer ritt hingegen nach Süden.

„Sith auch dir, Geralt von Riva.“

Ende

IV - Der Rosenturm

1

Geralt von Riva hatte Kaedwen und die Kestrelberge hinter sich gelassen und war weiter seiner Nase nach Westen gefolgt. Lange Wochen ritt er meist einsam durch unbewohntes Gebiet, daher freute er sich über den ebenfalls einsamen Reisegefährten, den er an den Ufern des Flusses Buine begegnete. Der junge Hexer entschloss, sich dem verwundeten Soldaten auf seinem Weg nach Hause anzuschließen und so schlugen die beiden Männer den Weg nach Hengfors ein, das an Redaniens Nordgrenze zum kleinen Land Malleore lag.

Aryan war in einem Grenzscharmützel, das zwischen Redanien und Temerien immer mal wieder aufflammte, verwundet worden und hatte seine Schwerthand verloren. Der junge Mann mit dem einst fröhlichen schönen Gesicht hatte daraufhin allen Lebensmut verloren und starrte verbittert in die Welt hinaus, die ihm nun ungerecht und grausam einher kam. Seine rechte Hand zu verlieren und fortan als unnützer Krüppel durch Leben laufen zu müssen, zermürbte den erst fünfundzwanzigjährigen Mann. Dann begegnete er diesem geheimnisvollen Hexer, der nur wenige Jahre älter als er selbst zu sein schien.

Der weißhaarige Krieger mit den beiden mächtigen Schwertern auf seinem Rücken und den gelben Katzenaugen flößte ihm anfangs Angst ein, doch zeigte Geralt von Riva ihm gegenüber keinerlei Feindschaft. Und der Hexer, der am ganzen Leib voller Narben war, tat noch mehr für Aryan und erweckte in ihm den Trotz. "Du hast doch noch deine linke Hand", entgegnete der weißhaarige Krieger auf sein selbstmitleidiges Gejammer. "Lern sie zu gebrauchen. Egal, ob du nun damit in Zukunft eine Waffe oder eine Schreibfeder führen willst."

Aryan war jung genug, um einzusehen, dass der Hexer recht hatte. Als Kind hatte man ihm Lesen und Schreiben beigebracht - er konnte lernen, mit seiner verbliebenen Hand zu schreiben und sein Glück in irgendeiner Verwaltung suchen.

Und in den folgenden Tagen, in denen die beiden kampferprobten Männer nebeneinanderher ritten, hatte er genug Gelegenheit das schmerzvolle Schicksal seines Mitreisenden im Stillen zu bedauern. Er hatte von den Hexern gehört, die durch eine jahrelange qualvolle Mutation zu dem gemacht wurden, was sie heute waren. Doch Geralt war der erste Hexer, dem Aryan begegnete. Und die unzähligen Narben an dem kräftigen Körper zeugten von vielen Kämpfen - besonders die tiefe Narbe am linken Auge musste Geralt von Riva für eine lange Heilphase große Qualen beschert haben. Der Hexer war ein Ausgestoßener, auf ewig verdammt umherzuziehen, um Ungeheuer zu töten. Nie würde er das Glück einer Familie genießen können, war er selbst doch unfruchtbar und war von seinen leiblichen Eltern verkauft worden. Aryan haderte nun nicht weiter mit seinem eigenen Schicksal.

"Es war in dem Jahr, als ich geboren wurde, als ein grausamer Fluch den Herzog von Hengfors heimsuchte", begann Aryan mit seiner Erzählung aus der Heimat. "Herzog Eduan von den Rosen und seine schöne Gemahlin Pratziana hatten zu diesem Zeitpunkt eine fünfzehnjährige Tochter namens Rosalea und einen achtjährigen Sohn, den sie Diederic tauften. Die Prinzessin war dem einfluss-reichsten Grafen aus Malleore versprochen, aber zu einer Hochzeit kam es nie. Es heißt, das Mädchen habe damit gedroht sich umzubringen, wenn man sie mit den Malleorischen Grafen verheiratete und dieser hätte vor Zorn über diese Zurückweisung eine Zauberin nach Hengfors geschickt. Diese verfluchte das aufmüpfige Mädchen und verbannte sie in den höchsten Turm der Burg der Rosen. Dort schläft sie bei Tag und geht in den Burgruinen des Nachts als blutdürstende Striege um."

"Das liegt nun fünfundzwanzig Jahre zurück; hat den nie jemand versucht den Fluch zu brechen?" fragte Geralt neugierig geworden.

Die beiden Reiter folgten einem wenig genutzten Weg durch eine fruchtbare Ebene mit lichten Waldstellen und saftigen Niederungen. Ihre braunen Reittiere liefen im Schritt und Geralts Pferd Plötze zupfte ab und an einige besonders saftige Gräser vom Wegrand.

Aryan schüttelte den Kopf. "Nicht dass ich mich erinnere. Die Herzogfamilie verließ ihre verfluchte Burg und ließ einen Schutzwall aus dornigem Gestrüpp um das Gemäuer errichten. Seither opferte man einmal die Woche ein größeres Tier der Bestie in der dornenumwucherten Ruine."

"Wurden der Malleorische Graf oder die Zauberin je zur Rechenschaft gezogen?" wollte der Hexer weiter wissen.

Der grübelnde Soldat hob seinen Stumpf und hatte sich damit am Kinn graulen wollen. Seufzend erinnerte er sich, dass er dort ja keine Finger mehr hatte. "Es kam nie zum Krieg mit Malleore. Nie wurde eine Beschuldigung ausgesprochen. Auch die alte Zauberin hat man nie gefunden. Der Herzog hatte alles schweigend hingenommen. Es schien, als gäbe er sich selbst die Schuld am Unglück seiner Tochter."

"Und all die langen Jahre leben die Hengforser Seite an Seite mit der Striege in ihrer Mitte?" Innerer Grimm zeichnete sich auf seinem markant-ernsten Hexergesicht ab. Das warwieder so ein typisch menschliches Verhalten, sich resignierend seinem unwidrigen Leid hinzugeben. Die Menschen jammerten gerne und viel ihres üblen Schicksal, aber sich aufraffen um daran etwas zu ändern, dazu fehlte den meisten der Wille. Einer der Gründe, warum Hexer durch die Lande zogen...

"Ganz selten verirrte sich ein unwissender Wanderer in die Rosenburg und wurde von dem Untier getötet. Sie verlässt nie die Burgmauern und tagsüber schläft sie. Die Menschen unterhalb der Burgruine arrangierten sich damit." Aryan zuckte mit den Schultern.

"Sie stört nicht", murmelte Geralt mit eiskalter Stimme und ließ sein Pferd antraben, als sie aus einer Baumgruppe traten und sich eine strauchbewachsene Ebene vor ihnen ausbreitete.

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