Nicole Seidel - SILBER UND STAHL

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Der weißhaarige Hexer Geralt hat mit seinen Abenteuern einen legendären Ruf erlangt. Oft wird er als herzloser, monsterschlachtender Mutant bezeichnet, aber die Menschen sind auf seine Kampfkünste mit dem Schwert und seine übernatürlichen Fähigkeiten angewiesen, denn es geht dabei oft um ihr eigenes Leben.
Wer wie ich nicht genug von diesem Antihelden bekommen kann, wird mit diesen Geschichten vielleicht ein wenig gesättigt …oder auf ein Neues infiziert.

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2

Das Alpwesen witterte im Weltenäther nach einem neuen Opfer und er fand es. Ein sehr interessantes und im Fieberwahn liegendes Opfer.

Meistens suchte er frisch verliebte Frauen des Nächtens heim. Setzte sich auf deren bebende Brust und bescherte ihnen Horrorvisionen ihrer tiefsten Ängste. Aber diesmal fand er einen gestandenen Krieger, der durch das Wundfieber für ihn angreifbar wurde.

Unbemerkt setzte sich der Alp auf die kräftige Brust des weißhaarigen Kriegers. Er labte etwas Wundessenz und infizierte mit seinem Speichel zusätzlich die tiefe Schulterwunde.

Das unsichtbare Wesen hauchte Geralt von Riva einen Kuss auf die bleichen Lippen und drang so in sein Innerstes vor. Er tauchte ein in die Erinnerungen und Gedanken des Hexers. „Welch ein Fang!“ frohlockte der Alp, als er tiefer in den Geist des Kämpfers vorstieß. „Ich werde lange von dir zehren können, Hexer!“

„Er hat viel Blut verloren. Die Wunde will sich nicht schließen und beginnt auch noch zu eitern!“ Die junge Elfenfrau wechselte besorgt den Schulterverband. „Er liegt im Fieber – ich kann nichts mehr für ihn tun. Ich werde unverzüglich meine Meisterin Cyonil Tir’Duinn herbitten.“ Eileal Fitheach, eine Heilerin mit rostroten Haaren erhob sich und wandte sich den beiden anderen Personen in dem kleinen Krankenzimmer zu. „Er wird zusehends schwächer. Verdopple seine Kräuterration. Ich hoffe er hält durch, bis ich mit meiner Meisterin wieder hier bin.“

„Er hat kaum wache Momente. Und alles was ich ihm an Kräuter, Tränken und Suppen eingebe schwitzt er wieder aus“, erwiderte Kaufmannsfrau Telda Samhradh – eine schwarzhaarige Menschenfrau. An ihrer Seite stand ihr Mann, Ayden Samhradh.

„Er ist ein Hexer, müssten da seine Heilkräfte nicht besser funktionieren?“ meinte Ayden.

„Ja, eigentlich schon. Aber die Klinge, die ich aus seiner Wunde gezogen habe, war sehr verdreckt und vielleicht sogar vergiftet,", kommentierte Eileal Fitheach. Sie schaute auf den schlafenden Krieger auf dem Lager aus weißem Linnen.

Geralts zerschundener, nackter Körper lag weich gebettet in Decken gehüllt. Ab und an stöhnte er im Fieberwahn auf und warf sich hin und her – dann musste man ihn halten, dass er sich nicht verletzte. Ein kühles, nasses Tuch lag auf seiner Stirn, die Augen waren geschlossen. Die kräftigen Arme lagen über der Decke, die bis zum Bauch herabgezogen war. Unzählige alte und frischere Narben zierten seinen gestählten Leib.

„Ich breche unverzüglich auf“, erwiderte die Heilerin und Elfin Eileal. „In bin hoffentlich in zwei Tagen wieder zurück.“ Sie verließ das Zimmer.

„Er hat mir das Leben gerettet. Kümmere dich gut um ihn, meine Liebe.“ Ayden nahm seine schwarzhaarige Menschenfrau kurz in den Arm und küsste ihre Stirn. „Ich darf aber nicht länger meine Geschäfte vernachlässigen. Ich werde heute Nachmittag abreisen, Telda.“

„Ich tu mein bestes“, erwiderte Telda Samhradh und begann einen weiteren Kräutertrank für den Hexer herzurichten.

Um ihn war Dunkelheit und doch konnte er sehen. Ein heller Mond schien durch die Kronen mächtiger Bäume in einem alten Wald. Es war nach dem Winterschnee, aber kurz vor der Frühlingsblüte. Braun und dunkelgrün bedeckte dichtes Moos den Waldboden und schluckte jeden Laut – außer man zertrat einen dürren Zweig.

Ich kenne diesen Ort, diesen verfluchten Wald, dachte Geralt und folgte einem nicht vorgegebenen Weg. Dann trat er auf eine Lichtung. Innmitten der Bresche stand eine mächtige Eiche. Woher kannte er diesen Baum? Der Hexer grübelte kurz. Es war lange her, sehr lange her, dass er unter dieser Eiche gestanden hatte. Und aus einer fernen Erinnerung heraus blickte er nach oben.

Ein graues, haariges Etwas saß auf einem Ast im Dunkeln über ihn. Geralt sah ein gelbes Augenpaar mit geschlitzten Pupillen aufblitzen. Ähnliche Augen wie seine. Tieraugen. Die Augen eines grauen Wolfes – erinnerte sich der Hexer.

„Hallo Geralt von Riva!“ sprach ihn der graue haarige Schatten an.

„Hallo Ulf Varen!“ erwiderte Geralt – ein junger Hexenkrieger von kaum achtzehn Jahren, den eine blutige Spur zu dieser alten Eiche geführt hatte.

Der junge Geralt tastete nach seinen Schwertern, aber er trug keinerlei Waffen – nur einfache Bauernkleidung: eine Hose und ein Hemd aus braunem Leinen und dazu Wildlederstiefel. So war das damals aber nicht gewesen, dachte er.

Etwas wurde von oben auf ihn geworfen. Instinktiv wich er dem länglichen Gegenstand aus. Es war ein nackter abgerissener Arm eines bedauerlichen Mädchens. Er hörte ein kurzes Lachen, aber als er hinauf sah, war der graue Schatten, mit Namen Ulf Varen, verschwunden. Nur ein blutiger Fetzen Kleides hin über dem dicken Ast, auf dem er vor wenigen Lidschlägen noch gesessen hatte.

Er war damals an diesen Ort geschickt worden, um seinen allerersten Auftrag zu erfüllen. Ihm kam es einer Prüfung gleich, eine Umsetzung seiner gelernten Kampfkunst und Instinkte, seiner Bestimmung und seines Hexerkönnen.

Nach seiner Ausbildung und der Umwandlung zum Hexer wurde er allein in die Welt hinausgeschickt, mit der Aufgabe Ungeheuer zu töten. Mit siebzehn machte er sich auf seinen langen Weg, ausgestattet mit einem Pferd, einem Silber- und einem Stahlschwert, einer Schatulle mit wertvollen Elixieren und seinem immensen Hexerwissen. Einem Wissen um Magie, Zauber¬zeichen, Zaubersprüchen und elementares Wissen um jedes Lebewesen dieser Welt ...und wie es zu töten war.

Seine Wanderschaft währte nur kurz, als er auf ein Dorf traf, das ein Werwolfproblem hatte. Im nördlichen Wald trieb ein Teufelswolf sein schändliches Unwesen, indem er unschuldige Mädchen zu sich lockte und sie dann auffraß. Bereits drei Mädchen seien in den letzten Wochen verschwunden und erst heute Morgen – so gestand der Dorfälteste – wurde ein viertes Mädchen vermisst. Man hatte Angst, sie sei ebenfalls in den Wald gelaufen und würde nun von diesem Wolf aufgefressen. Wenn er dieses Untier tötete – und das Mädchen finden sollte – stehe ihm natürlich eine Belohnung aus. Und so war der junge Geralt von Riva in den nördlichen Wald gegangen und einer unübersehbaren Spur junger Mädchenfüße bis zu der Lichtung mit der Eiche gefolgt.

Doch was er dort vorgefunden hatte, hatte ihm das Blut in den Adern gefrieren lassen. Um den Baum verteilt lagen die angenagten Überreste eines jungen Mädchens – noch recht frisch, es handelte wohl um das vierte vermisste Mädchen. Dort lag ein Arm. Anderswo ein angenagtes Bein. Wieder woanders eine abgerissene Hand. Die Bestie hatte das junge Ding – vielleicht nur zwei Jahre jünger als Geralt selbst – in ein Dutzend Stücke zerrissen.

Dem jungen Kämpfer hatte man die Angst abtrainiert und eigentlich hätte es ihm auch nicht übel werden sollen bei diesem grausigen Fund, aber der junge Hexer hatte mit all dem arg zu kämpfen.

Geralt erinnerte sich, wie er vorsichtig den Baum umrundet hatte und seine aufkommende Angst mit der Sicherheit seines Silberschwertes niederkämpfte. Er suchte nach dem Werwolf, der vorerst verschwunden blieb...

Ein Hexer durfte keine Angst spüren! Ein Hexer konnte sich jedem Monster stellen, dazu war er erschaffen worden! Ein Hexer war selbst ein Ungeheuer – ein verwandelter, gestählter, zauberkundiger Mutant mit überirdischen Fähigkeiten! Geralts Nackenhärchen stellten sich auf. Warum war er an diesem Ort? Unbewaffnet? Er kickte den Arm zur Seite und blickte sich um: keine weiteren Leichenteile. Sein erster Auftrag! Ein Mädchen fressende Werwolf mit äußerst unappetitlichen Essmanieren. Aber er hatte ihn getötet, erinnerte sich Geralt, vor vielen Jahrzehnten!

„Ulf!“ brüllte der Hexer in die Nacht hinein. „Varen!“

Stille. - „Ulf Varen!“ rief er erneut.

Hinter ihm knackte ein Ästlein entzwei. Geralt drehte sich um und ein junger Vagabund trat auf die mondhelle Lichtung und blieb vor ihm Angesicht zu Angesicht stehen.

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