Nicole Seidel - SILBER UND STAHL
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Wer wie ich nicht genug von diesem Antihelden bekommen kann, wird mit diesen Geschichten vielleicht ein wenig gesättigt …oder auf ein Neues infiziert.
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Anderntags tauchten vor ihnen die ersten Gehöfte auf und einige Dörfer säumten ihren Weg nach Hengfors. Die Straße, der sie folgten wurde breiter und ab und an von weiteren Reisenden benutzt; meist Händler oder Bauern, die ihre Waren zum nächsten Markt transportierten. Getreide wuchs auf den bestellten Äckern und auf den abgezäumten Weiden grasten scheckige Kühe, dicke Schafe und einige magere Gäule.
Bauern und Hirten allen Alters und Geschlecht blickten den bewaffneten Reitern misstrauisch entgegen, wiesen ihnen aber wortkarg die Wegrichtung, wenn Aryan freundlich danach fragte.
Kinder unterbrachen ihre lautkreischenden Spiele, wenn sie den großen sonderbaren Hexer erblickten, der sein weißes Haar unter einer Kapuze versteckte. In dieser Gegend kamen nur selten Krieger durch, die bis unters Kinn mit riesigen Silberschwertern bewaffnet und in schweren genieteten Rüstungen gekleidet waren.
Die beiden Kämpfer übernachteten für einige Kupferorens in den Scheunen einer Herberge und ihre Reittiere konnten sich an einem Sack Hafer sattessen. Sie selbst erfreuten sich an einer fleischhaltigen, warmen Mahlzeit und schäumend bitterem Bier.
"Morgen erreichen wir die Stadt Hengfors. Dann trennen sich wohl unsere Wege." Der einhändige junge Mann löffelte noch etwas ungelenk die letzten Reste Eintopf mit seiner ungeübten linken Hand aus der hölzernen Schüssel. Den eingebundenen Stumpf hatte er auf den Schüsselrand gelegt.
Geralt nickte stumm.
2
Bevor Geralt in die Grenzstadt hineinritt, gewahrte er rechterhand hinter einem riesigen Gestrüppwall einen mit roten Rosen umwucherten hohen Turm und die Überreste eines dreistöckigen Herren¬hauses, dessen Dach irgendwann einmal eingestürzt war. Die Rosenburg des Herzog von Hengfors, wie ihm Aryan offenbarte; der sich kurz darauf von ihm verabschiedete.
Hengfors war eine von Menschenhand erbaute ummauerte Stadt am Grenzfluss Braa. Eine mächtige Brücke führte über den sanft fließenden Strom und war Scheitelpunkt für ein vielgenutztes Straßennetz nach Caingorn, Malleore und Talgar im Norden und der Bogenküste folgenden Straße nach Blaveken im Süden Redaniens. Und doch war das Treiben nicht so emsig und chaotisch wie in den Hauptstädten, die meist auf Elfenruinen errichtet worden waren. Geralt von Riva fand sich in einer Stadt wieder, deren Tumult weitaus gemäßigter einherging, als er zunächst gedacht hatte. "Ein verschlafenes Provinzstädtchen", murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart.
Doch wegen dieses überschaubaren gemäßigten Stadtlebens fiel der fremde Reiter umso mehr auf. Und es dauerte nicht lange, da stellten sich ihm mit langen Hellebarden bewaffnete und in roten leichten Rüstungen gekleidete Soldaten in den Weg. Auf ihren Lederharnischen prangte die weiße Rose des Herzogs von Hengfors. Unerwartet löste sich ein Hauptmann aus dem Trupp von sechs Stadtwachen und griff in die Zügel von Plötze. Geralt sah schweigend über diese Frechheit hinweg.
"Halt, Fremder. Weist euch aus und teilt uns den Grund eures Hierseins mit." Schneidend durchbrach die Befehle erteilend gewohnte Stimme des Hauptmanns die aufgekommene Stille.
Geralts Blick schweifte unter der Kapuze über die Szenerie um sich herum, ohne dabei groß den Kopf zu drehen. Die Stadtbewohner verharrten neugierig und schweigend. Alle Blicke waren auf ihn gerichtet. Solcherlei misstrauische Begrüßung war der Hexer gewohnt, daher zollte er das ungehobelte Getue des Hauptmanns der Stadtwache mit keinem Wimpernschlag. Mit seiner behandschuhten Rechten streifte er sich die Kapuze vom Kopf. Es folgte ein mehrstimmiges Raunen, als die Menschen seiner pigmentfreien Gestalt angesichtig wurden.
"Seht seine Augen!" raunte es durch die Reihen der erstaunten Hengforser. "Wer ist das?" - "Was ist das?"
Über Geralts eisigem Antlitz huschte ein teufelgleiches Grinsen dann sagte er mit grabeskühler Stimme: "Ich bin Geralt von Riva, ein Hexer. Ich bin gekommen, um euch vom Fluch der Striege zu befreien."
Ob die Stadt überhaupt von diesem Fluch befreit werden wollte, konnte der Hauptmann nicht alleine entscheiden und führte den zielstrebigen Krieger zu seinem Herrscher. Der alte Herzog Eduan von den Rosen empfing den dreisten Hexer in seiner zweistöckigen Stadtresidenz. Seine ergraute, noch immer hübsche Gemahlin Pratziana saß linkerseits. Zu seiner Rechten saß sein zu einem stattlichen Mann herangewachsener Sohn Diederic. Die Blicke der adligen Personen ruhten abwartend auf dem vom Staub der langen Reise besudelten weißhaarigen Krieger.
Der grauhaarige, faltige Herzog beriet sich flüsternd mit seiner Gemahlin, bis er sich schließlich Geralt zuwandte. "Ihr habt den langen Weg umsonst getan, Geralt von Riva. Wir benötigen die Dienste eines Hexers nicht."
"Wollt ihr euch nicht von dem Ungeheuer befreien? Wollt ihr auf immer und ewig die Striege füttern und nie mehr eure Tochter in die Arme schließen?" Lässig hatte Geralt seinen linken Daumen in den Gürtel gestemmt und hielt seine ausgezogenen Handschuhe in der rechten Hand. Das abweisende Gerede des Herzogs schien ihn um einen gerechten, notwendigen Lohn zu bringen.
Die greise Herzogin Pratziana schluckte traurig einen Widerspruch hinunter und die Hand ihres Gemahls legte sich beschützend auf ihren Arm.
"Ich habe seit sehr langer Zeit keine Tochter mehr. Sie ist mir durch eine grausige Vorsehung genommen worden. Und irgendwann, wenn meine Gebeine längst vermodert sind, mag auch sie ins Totenreich eingehen. Dort werde ich sie wieder in meine Arme schließen können." Des Herzogs Blick schweifte kurz in weite Ferne. Dann fasste sich der alte Edelmann wieder und richtete ein abschließendes Wort an Geralt von Riva: "Ihr dürft euch gerne einige Tage in Hengfors von eurer langen Reise erholen, aber Arbeit gibt es hier für einen Hexer oder Krieger keine. Ich bedauere, dass ich euer Talent nicht gebührend nutzen kann." Eduan von den Rosen lehnte sich in seinem throngleichen Sessel zurück und senkte seinen Blick.
Der Hexer merkte, wenn seine Person unerwünscht war und ohne ein Abschiedswort machte er auf dem Absatz kehrt und stolzierte aus dem Saal.
Er verlangsamte nur unmerklich seine Schritte, als er eine Gestalt hinter sich herlaufen hörte. Als sie ihn schon fast erreicht hatte, blieb Geralt abrupt stehen und drehte sich zu seinem Verfolger um. Es handelte sich dabei um den Herzogssohn Diederic.
Der goldblonde Edelmann kam schnellatmend zum Grund seiner Eile. "Wartet, Herr Geralt. Ich möchte mich für die Abweisung meines Vaters entschuldigen, aber mir ist sehr daran gelegen, dass der Fluch von meiner Schwester genommen wird. Kommt, folgt mir in mein Schreibzimmer."
Diederic führte den Hexer mit schnellen Schritten den Korridor entlang und bot ihm den Platz gegenüber seinem Schreibtisch an. Er griff nach einer Weinkaraffe und goss ihnen den roten Traubensaft in zwei gläserne Kelche. "Nun, Hexer, wisst ihr schon, wie ihr an das Problem herangehen werdet?"
Geralt hob den Weinkelch, betrachte die blutrote Flüssigkeit darin kurz und leerte den Kelch in einem Zug. Sein "Nein!" kam zeitgleich mit dem Aufsetzen des Glaskelches.
"Wie wollt ihr mir dann -"
Doch Geralt ließ Diederic nicht zu Ende reden und fuhr ihm ins Wort. "Ich muss wissen, wer den Fluch ausgesprochen hat und aus welchem genauen Grund. Am besten wäre der genaue Wortlaut des Fluches."
"Ich war noch ein kleiner Junge, als das alles geschah. Meine Schwester Rosalea sollte damals den Grafen Roderick von Eisenstein, einer der mächtigsten Männer Malleore, heiratet. Aber sie weigerte sich lautstark. Kurz darauf erschien eine finstere alte Zauberin in unserer Burg. Sie zerrte das jammernde Mädchen in den Burgturm und schloss sie dort ein. Sie sprach eine mystische Folge von fremden Worten und eine gewaltige Rosenhecke wuchs den ganzen Turm hinauf. Dann befahl sie meinen Eltern mit all ihrem Gefolge die Burg auf der Stelle zu verlassen. Aus Angst vor weiterem Unheil flohen wir alle noch am gleichen Tag. Niemand wagte es sich der mächtigen Frau entgegen zu stellen. Man hörte noch lange Zeit die erstickten Schreie meiner Schwester. Und der stete Zaubergesang der alten Zauberin dauerte den ganzen Abend lang an. Einige Lauscher glaubten sogar den qualvollen Schrei eines jungen Mannes zu hören, der um Mitternacht vom Gebrüll eines Ungeheuers abgelöst wurde. Von der Zauberin sahen und hörten wir nie wieder etwas." Diederic hielt kurz inne, erinnerte sich schmerzvoll an den Verlust der Schwester.
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