Torben Stamm - Die skurrile Verwandtschaft des Friedrich K.

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Die skurrile Verwandtschaft des Friedrich K.: краткое содержание, описание и аннотация

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Es sind harte Tage für Friedrich Kammers: Als bei einer Galerieeröffnung ein wertvolles Gemälde gestohlen wird, fällt der Verdacht auf ihn. Frisch von der Uni, neu in Köln und frustriert von der Arbeit als Praktikant, scheint er ein Motiv zu haben. Vor allem aber ist er der Enkel von Bernd Kammers – den Friedrich zwar nicht kennt, die Polizei anscheinend aber umso besser: Auch wenn die Vergangenheit von Opa Bernd im Dunkeln liegt, wirft sie lange Schatten bis in die Gegenwart hinein.

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„Herr Kommissar, möchten Sie sich das mal ansehen?“, fragte er schließlich. Dorfler ging zu ihm.

„Hier“, sagte der Beamte und wies auf etwas in der Schublade, was Friedrich nicht erkennen konnte.

„Interessant“, sagte Dorfler und griff in die Schublade. Er brachte einen einzelnen grünen Umschlag zutage und hielt ihn hoch: „Sieht aus wie jener Umschlag, den wir bei dem Bilderrahmen gefunden haben.“

Friedrich wurde schwindelig.

„Herr Kammers, was sagen Sie dazu?“, fragte Dorfler.

„Ich... Das... Ich weiß nicht, das ist nicht von mir.“

„Das ist Ihr Schreibtisch?“

„Ja, aber...“

„Und Sie arbeiten seit wann genau hier?“

„Seit zwei Monaten ungefähr.“

„Teilen Sie sich den Schreibtisch mit jemandem?“

„Nein.“

Dorfler reichte den Umschlag dem Beamten. Dabei sagte er förmlich zu Friedrich: „Ich würde Sie bitten, uns aufs Revier zu begleiten. Ich denke, es haben sich ein paar Fragen ergeben, die wir in Ruhe besprechen sollten.“

Verhör

Friedrich saß im Verhörraum und wartete auf die Polizei. Der Raum bestand aus tristen, grauen Wänden, einem Tisch, der am Boden festgeschraubt war und vier Stühlen.

Friedrichs Gedanken rasten, sein Hirn versuchte, alle Informationen zu fassen und in eine schlüssige Reihenfolge zu bringen. Bisher leider ohne Erfolg. Er kam immer wieder bei Opa Bernd raus, der ihn vor Dorfler gewarnt hatte. Die Geschichte mit dem Überfall an der U-Bahn war gelogen, da war sich Friedrich inzwischen sicher. Es gab eine Verbindung zwischen beiden Männern und es sah fast so aus, als würde diese alte Geschichte gerade dazu führen, dass Dorfler ihn, Friedrich, versuchte hinter Gitter zu bringen.

Die Tür öffnete sich. Ein elegant gekleideter Mann betrat den Raum.

„Guten Tag“, sagte er freundlich. „Mein Name ist Schmidt. Ich bin Ihr Anwalt.“ Friedrich war noch verwirrter: „Ein Anwalt? Ich brauche keinen Anwalt, ich habe nichts getan. Und ich habe Sie nicht angerufen.“

Schmidt lächelte mild. Er war Mitte fünfzig und offensichtlich sehr erfahren: „Ihr Großvater hat mich angerufen und mir mitgeteilt, dass Sie Unterstützung benötigen. Glauben Sie mir: Sie sollten sie annehmen.“

Die Tür öffnete sich erneut und Dorfler betrat mit seinem Kollegen Gerard den Raum.

„Nachdem wir alle eingetroffen sind, können wir ja beginnen“, sagte Dorfler. Alle nahmen Platz.

„Also, Herr Kammers. Ich stelle fest, dass wir in Ihrem Büro einen Umschlag gefunden haben, der dem entspricht, den der Täter am Tatort zurückgelassen hat. Wir haben inzwischen die gesamte Firma durchsucht: Es gibt dort sonst keinen einzigen Umschlag dieser Art! Nur den, der in IHREM Schreibtisch lag.“

„Ich...“, setzte Friedrich an, aber Schmidt unterbrach ihn: „Mein Mandant hat bereits klargestellt, dass er den Umschlag vorher nicht gesehen hat.“

„Es ist sein Schreibtisch.“

Schmidt lächelte: „Es ist der Schreibtisch der Firma, für die er arbeitet. Der Schreibtisch steht in der Firma in einem Büro, das nicht abgeschlossen ist und zu dem mein Mandant keinen Schlüssel besitzt.“

Friedrich war erstaunt, was sein Anwalt alles wusste, aber er hatte Recht: Die Firma wollte den Praktikanten möglichst nachhaltig vermitteln, dass sie nichts zu melden hatten. Daher das schäbige Büro, in dem man noch nicht mal etwas Persönliches liegen lassen konnte, da man die Tür nicht abschließen konnte.

„Dadurch“, fuhr Schmidt fort, „hätte jeder den Umschlag in besagtem Schreibtisch der Firma deponieren können, an dem nun mal zufällig mein Mandant seine Arbeit erledigt. Übrigens sehr zuverlässig, wie ich hervorheben möchte.“

Dorfler wurde rot vor Wut.

„Sie wissen so gut wie ich, dass der Umschlag vor Gericht absolut nichts wert ist“, schloss Schmidt ab.

„Ihr Mandant hat ein Motiv!“, presste Dorfler hervor.

„Ja? Welches denn? Ich bin sehr intelligent, aber ich konnte leider keines erkennen.“

Dorfler setzte ein triumphierendes Grinsen auf: „Friedrich Kammers hasst die Firma. Er ist nur ein Praktikant, der ausgenutzt wird. Das hat ihn so aufgeregt, dass er beschlossen hat, der Firma eins auszuwischen und den Diebstahl zu organisieren.“

„Jetzt ist er also nicht nur der Tipp-Geber, sondern auch der Kopf hinter einem gut geplanten Kunstdiebstahl? Das hört sich in meinen Ohren nicht nur ein bisschen weit hergeholt an. Da bin ich aber sonst besseres von Ihnen gewohnt, Herr Dorfler.“

Es dauerte noch eine halbe Stunde, bis Herr Schmidt und Friedrich Kammers das Revier verlassen durften.

„Danke“, sagte Friedrich.

„Das ist mein Job“, winkte Schmidt ab. „Aber Sie müssen aufpassen: Dorfler hat es sich in den Kopf gesetzt, dass Sie der Dieb sind. Er wird weiter suchen. Wenn Sie den Umschlag nicht im Schreibtisch deponiert haben, war es jemand anderes. Es versucht Ihnen also entweder jemand etwas anzuhängen oder Sie sind das Opfer eines großen Zufalls. Überlegen Sie, was realistischer ist.“

Friedrich brummte der Schädel.

„Auf jeden Fall“, fuhr Schmidt fort, „sollten Sie mit Ihrem Großvater sprechen.“ Er zeigte die Straße entlang. „Ich habe dort drüben geparkt. Ich habe mit Ihrem Großvater vereinbart, dass ich Sie zu ihm fahre, wenn ich die kleine...Unstimmigkeit...beseitigt habe.“

Friedrich nickte und folgte Schmidt.

Opa Bernd

Friedrich setzte sich an den Küchentisch in Opa Bernds Haus. Schmidt hatte ihn abgesetzt und war weitergefahren.

„Kaffee?“, fragte Bernd. Er hantierte bereits an der Maschine herum.

„Ja“, antwortete Friedrich. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „Können Sie mir erklären, was hier los ist?“

„Die Polizei geht davon aus, dass Sie an dem Diebstahl auf der Ausstellung beteiligt waren. Ich denke, das haben die Ihnen gesagt.“

„Ja“, sagte Friedrich genervt. „Haben sie. Aber ich verstehe nicht warum. Weil ein Briefumschlag in meinem Schreibtisch lag? Den kann jeder da reingelegt haben.“ Er ließ sich entnervt nach hinten sinken. „Danke aber, dass Sie mir den Anwalt geschickt haben. Warum wussten Sie überhaupt, dass ich einen brauche?“

Bernd setzte sich Friedrich gegenüber und schob ihm eine der zwei Kaffeetassen rüber, die er in der Hand hielt.

„Das ist kompliziert. Sagen wir, ich habe befürchtet, dass sowas passieren könnte und Sie deswegen im Auge behalten.“

„Sie? Sie haben mich im Auge behalten?“ Friedrich lachte schrill. „Sie haben mich aus diesem Haus geworfen! Ich muss Sie siezen und Sie wollen auf mich aufgepasst haben?“

„Ich habe dich auch gewarnt. Vielleicht sollten wir das mit dem SIE aber auch lassen. Wäre das für dich in Ordnung?“

Friedrich nickte: „Sehr gerne. Aber ich will trotzdem wissen, was hier los ist. Warum hast du befürchtet, dass sowas passieren könnte?“

Opa Bernd leckte sich über die Oberlippe: „Weil Dorfler die Untersuchung leitet.“

Friedrich schob die Tasse ein Stück von sich: „Was ist das mit dir und Dorfler?“

„Was soll da sein?“

„Du kennst ihn.“

„Stimmt.“

„Woher?“

Opa Bernd trommelte mit den Fingerspitzen seiner Zeigefinger auf der Tischplatte herum. Dann schnaufte er: „Gut, ich denke, angesichts der Umstände muss ich dir ein paar Informationen zukommen lassen. Es ist aber wohl klar, dass du die für dich behalten solltest. Schon in deinem eigenen Interesse. Auch diesem Johannes sagst du nichts, klar?“

Friedrich starrte seinen Großvater einfach nur an.

„Also gut“, sagte Bernd. „Hat deine Mutter dir gesagt, was mein Job war?“

„Nein. Nur, dass du dauernd unterwegs warst und dich deswegen nie um sie und ihre Mutter gekümmert hast. Sie hat keine hohe Meinung von dir.“

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