Ole R. Börgdahl - Zwischen meinen Inseln

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Julies Liebe zu dem Bauernsohn Onoo wird auf eine harte Probe gestellt. Sie verlässt Französisch-Polynesien und beginnt im australischen Brisbane ein neues Leben. Als Julie wenig später erfährt, dass sie ein Kind erwartet, bereut sie ihre Flucht. Die Hoffnung, dass Onoo ihr noch folgt, erfüllt sich jedoch nicht. Der Erste Weltkrieg und die Emanzipation Australiens bestimmen fortan Julies weiteres Schicksal.
Die Lebensgeschichte der Familie Jasoline spielt eine zentrale Rolle in dem Roman «Fälschung», dennoch erfährt der Leser nur wenig davon, was sich im Leben der Protagonisten ereignet hat. In diesem Roman begegnen dem Leser alle noch offenen Fragen, die im historischen Umfeld der noch nicht allzu fernen Vergangenheit beantwortet werden. Es wird die Geschichte der Familie Jasoline in den Jahren zwischen 1890 bis 1961 erzählt.
"Zwischen meinen Inseln" ist die Fortsetzung des Romans «Ströme meines Ozeans».

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Brisbane, 30. Juli 1921

Mrs. Lovegrove wird sich jetzt wohl so langsam von uns verabschieden. Sie hat mich gefragt, ob es etwas ausmachen würde, wenn sie nur noch einmal in der Woche käme. Sie muss ja längst nicht mehr auf Tom aufpassen, nur im Haushalt war sie mir immer eine große Hilfe. Wir haben uns dann auf den Mittwoch geeinigt. Sie will an diesem Tag auch schon morgens kommen und so lange bleiben, bis alle Hausarbeit erledigt ist. Ich könnte mir für die übrige Zeit jemanden anderes suchen. Ich werde sehen, ob das überhaupt notwendig ist.

Brisbane, 16. August 1921

Es bildet sich heraus, dass Tom handwerkliches Geschick besitzt. Ein »A« im Werken ist schon nichts Besonderes mehr für ihn, aber auch alles Technische interessiert ihn brennend. Heute wurde den Jungen auf dem Schulhof ein Automobil vorgeführt. Den ganzen Nachmittag hat mir Tom dann von dem Motor erzählt, von den Zylindern, die man nicht sieht, von dem Öl, mit dem alles geschmiert werden muss und noch vieles mehr. Erstaunlich, dass er sich alles so merken konnte. Er hat aber schon ein Vorwissen gehabt, denn als wir im Dezember mit dem Automobil nach Melbourne gefahren sind, hat er Alan auch kaum in Ruhe gelassen. Alan musste Tom alles ganz genau erklären.

Brisbane, 2. September 1921

Im letzten Sommer in Hatfields habe ich Joys Kochkünste ja bereits bewundern können. Sie hat so viele Rezepte für Marmeladen und Soßen, ein ganzes Buch voll. Heute habe ich ein kleines Paket von ihr bekommen. Sie hat mir drei Gläser mit Kirsch- und eines mit Stachelbeermarmelade geschickt. Die Marmelade verfeinert sie mit Kräutern und das schmeckt tatsächlich ganz vorzüglich. Sie schreibt mir auch von einem kleinen Erfolg, den sie mit ihrer Kirschmarmelade hatte. Ein Feinkostgeschäft in Auckland hat ihr probeweise zehn Gläser abgenommen und jetzt wollen sie noch mehr haben. Joy hat in den letzten zwei Wochen hart arbeiten müssen. Sie überlegt jetzt auch, sich einen größeren Einmachkessel zu kaufen, falls die Nachfrage weiter anhält.

Brisbane, 18. September 1921

Ich denke Tom hat Glück gehabt, er hat genauso gute Zähne wie Vater und ich. Der Zahnarzt verdient nichts an unserer Familie. Er sagt auch, es wäre wohl Vererbung. Wenn schon die Eltern gute Zähne hätten, kann es bei den Kindern ebenso sein. Wir werden natürlich weiterhin zur Kontrolle gehen.

Brisbane, 16. November 1921

Das Camp ist wieder gebucht. Tom, Keith und Paul fahren am 27. Dezember. Jimmy ist diesmal nicht dabei, er besucht mit seinen Eltern Sydney, was auch ein Erlebnis sein kann. Er wollte im Januar noch nachkommen, aber das ist nicht möglich. Jimmy macht allerdings keinen sehr unglücklichen Eindruck, was sich aber noch ändern kann. Tom will bei diesem Camp endlich Kanu fahren. Ich muss mein Einverständnis dazu noch schriftlich abgeben. Die Eltern von Keith und Paul erlauben es auch.

Brisbane, 4. Dezember 1921

Im Januar werde ich nicht nach Hatfields Beach reisen. Vater besucht uns über Weihnachten. Nach Hatfields kann ich nicht, ich würde unglücklich zurückkommen. Es ist ja schon schwer, Vater wieder zu verabschieden. Zum Glück bleibt er bis Anfang Januar. Ich habe dann auch Joy geschrieben, dass sie Vater einige ihrer Marmeladen mitgeben soll. In der letzten Woche bin ich hier in Brisbane an einem Feinkostladen vorbeigekommen. Sie bieten auch allerlei Konfitüren an, aber nichts mit Kräutern. Wenn ich von Joy einige Proben habe, dann könnte ich sie dem Feinkostladen anbieten, vielleicht haben sie ja Interesse.

Brisbane, 20. Dezember 1921

Tom hat wieder angefangen zu malen und das mit großer Leidenschaft. Er hat auch die Bilder hervorgeholt, die er vor ein oder zwei Jahren mit Mr. Cross gezeichnet hat. Als Vorlage nimmt Tom jetzt aber einen dieser Ginger Meggs-Cartoons aus der Sun. Es ist nicht ganz einfach, immer die aktuelle Ausgabe der Sun zu bekommen, weil sie ja in Sydney erscheint, aber ich habe zum Glück meine Quellen. Tom hat schon einmal eine ganze Geschichte nachgezeichnet. Die Sprechblasen lässt er aber immer fort und er verändert auch die Farben, ganz wie es ihm gefällt. Besonders gut gelingt ihm immer das Gesicht des kleinen Gingers, es sieht fast so aus wie das Original. Manchmal nimmt sich Tom auch Fotografien aus anderen Zeitungen vor und malt Gebäude oder Landschaften, die dort abgebildet sind.

Brisbane, 23. Dezember 1921

Vater hat es noch rechtzeitig bis zum Fest geschafft. Ich bin so glücklich. Tom ist auch ganz aufgedreht. Wir werden die Feiertage jetzt ganz in Ruhe begehen. Ich freue mich auch, mit Vater ein paar Tage allein zu sein, wenn Tom am 29. Dezember in sein Camp gefahren ist.

1922

Brisbane, 1. Januar 1922

Ich bin heute Morgen schon früh wach, obwohl unsere Gäste erst gegen vier Uhr in der Früh gegangen sind. Ein spontaner Besuch hat auch sein Schönes. Olga, Helen und die beiden Johns haben uns gestern Abend überrascht. Sie haben alles mitgebracht, alles, was man für eine kleine Silvesterparty braucht.

Brisbane, 5. Januar 1922

Ich habe Vater eben zum Zug nach Sydney gebracht. Sein Schiff geht schon morgen Abend. Auf dem Rückweg vom Bahnhof war ich in dem Feinkostladen in der Gordon Street. Ich hatte fünf Gläser von Joys Kirschmarmelade dabei. Der Inhaber war sehr freundlich, er hat mir angeboten, die Marmelade an seine Stammkunden zu verschenken und die Reaktion abzuwarten. Ich habe zugestimmt, die Leute müssen ja schließlich irgendwie auf den Geschmack kommen.

Brisbane, 12. Januar 1922

Nach zwei Wochen habe ich das erste Mal große Sehnsucht nach meinem Sohn. Das Haus ist so leer. Es wird noch zwei weitere Wochen so gehen. Es ist nur schade, dass Vater nicht noch länger geblieben ist.

Brisbane, 15. Januar 1922

In den letzten Tagen habe ich ganz offizielle Dinge übersetzt und geprüft. Es handelte sich dabei um Urkunden und Zeugnisse von Einwanderern aus Portugal und Spanien. Der Anwalt, von dem ich die Aufträge erhalten habe, spricht selbst spanisch und auch etwa portugiesisch, aber das hat nicht ausgereicht, denn solche Übersetzungen müssen beeidet werden. Mit meinem College-Abschluss bin ich eigentlich dazu berechtigt, mir fehlte aber bislang noch die behördliche Genehmigung, eine reine Formsache. Ich habe die Gelegenheit genutzt und meine Zeugnisse eingereicht. Ich darf Übersetzungen jetzt auch offiziell beglaubigen, sodass sie vor australischen Behörden Anerkennung finden. An solchen Übersetzungen und Beglaubigungen verdiene ich sehr gut, obwohl sie schnell zu erledigen sind. Es lohnt sich also noch mehr dieser Aufträge zu bekommen. Der Inhaber des Feinkostladens hat mir übrigens auch geschrieben. Er möchte gerne noch mehr von der Marmelade, diesmal will er auch bezahlen. Jetzt muss ich dafür sorgen, dass er sich direkt an Joy wendet.

Brisbane, 24. Januar 1922

Ich habe meinen Jungen wieder. Ich glaube diesen Satz schreibe ich jedes Mal, wenn ich ihn für ein paar Wochen nicht gesehen habe, aber es ist eben meine große Freude. Tom hat diesmal wenigstens geschrieben, auch wenn es nur ein einziger Brief war. Er behauptet, der beste Kanufahrer des ganzen Camps zu sein und es war auch gleich das Erste, was er mir bei seiner Ankunft erzählt hat. Ich habe jetzt ein wenig Angst, dass er auch hier ein Kanu haben möchte, um auf dem Fluss zu fahren. Dann höre ich noch, dass das Essen diesmal nicht so gut gewesen sein soll. Wenn ich mir die Jungen allerdings so ansehe, kann ich nicht feststellen, dass sie gehungert haben.

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