Detlef Wolf - Sail Away

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Seit Franziskas Tod sind zehn Jahre vergangen. Inzwischen ist er Seemann und fährt als Erster Offizier auf einem Containerschiff. Lange hat er getrauert um Franziska, seine «Kleine Krabbe». Die Trauer ist inzwischen abgeklungen, aber er vermißt sie immer noch schmerzlich. Jedesmal besucht er ihr Grab, wenn er auf dem Weg ist zu seinen Freunden, dem mächtigen André Schindler in der Schweiz und Jenny und Johannes in München, seinen Schulkameraden aus dem Internat. Angelika von Weerendonk hat ihre Tochter fast vergessen. Es lebt in ihr aber noch der Haß auf Martin Schöller, dem sie die Schuld gibt für Franziskas Tod und für ihr eigenes, verpfuschtes Leben. Nie wieder hat sie als Schauspielerin arbeiten können. Zu schlimm sieht ihr entstelltes Gesicht aus. Aber sie ist eine schwerreiche Frau, dank des Vermögens von Dr. Harry Klein, dessen Mörder nie gefunden wurden. Einsam lebt sie nun in seinem prachtvollen Haus auf der kleinen Karibikinsel Saint Bartelemy und sinnt auf Rache an Martin Schöller. Aber der findet endlich doch eine neue Liebe, ausgerechnet Jennies Schwester, Maria.

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„Guten Tag, Herr Kapitän. Was kann ich für Sie tun?“

Martin hob die Hand. „Hallo“, grüßte er wenig förmlich zurück. „Man hat mir eingeredet, ich müßte mir die Haare schneiden lassen.“

Die junge Frau hinter dem Tresen musterte ihn kurz und nickte.

„Stimmt.“

„So? Finden Sie? Ich nicht. Aber gut. Dann machen Sie mal. Geht’s jetzt?“

Sie nickte. „Natürlich. Sie haben doch einen Termin.“

Martin platzte der Kragen. „Erzähl mir doch keinen Scheiß, Mädchen! Termin. Vor zwei Minuten hab ich ja selber noch nicht gewußt, daß ich herkomme. Wo kann da ‘n Termin herkommen?“

Eingeschüchtert wich sie einen Schritt zurück. Die beiden älteren Damen, die mit ihren Köpfen unter Trockenhauben steckten, sahen erstaunt von ihren Zeitschriften auf.

„Herr Gabor war hier und hat mich gebeten, Sie sofort dranzunehmen, wenn Sie kommen“, erklärte die Friseuse leise.

„So, hat er das. Na denn mal los. Und entschuldigen Sie bitte, daß ich Sie so angeschnarcht habe. Sie können ja nun wirklich nix dafür. Aber das Getue um meine Person geht mir langsam auf den Sender, verstehen Sie? Also, nicht böse sein. Wie heißen Sie denn?“

„Karola“

„Häh?“ Martin sah sie verwirrt an. „Aber nicht zufälligerweise auch Karo genannt, oder? So eine hatte ich heute nämlich schon mal. Die hat mir den Kaffee gebracht, der so unterirdisch schlecht war, daß ich den wie sie bezeichnet habe.“

„Sie meinen die Caro aus dem Marco Polo?“

„Keine Ahnung wo die herkam. Aber sie kam mit einem Frühstück, das locker für zehn Personen gereicht hatte, und außer an diesem grauenhaften Kaffee zu nippen bin ich nichtmal dazu gekommen, was davon zu probieren. Jetzt muß ich auf diesem Luxuseimer Kohldampf schieben. Ein Scheiß-Geschäft.“

Sie kicherte. „Na, dann nehmen Sie mal Platz. Soll ich Ihnen was bringen lassen?“

„Was denn, beim Haareschneiden? Na, Sie sind gut. So’nen prima Hot-Dog vielleicht, mit ordentlich Senf und Zwiebeln und dazu mit meinen abgeschnittenen Haaren, was? Nee, die Firma dankt.“

Er setzte sich auf einen der Friseurstühle.

„Wie soll’s denn sein?“ fragte die Friseuse.

„Woher soll ich das wissen?“ gab Martin zurück. „Sie sind doch der Profi hier. Der Philippino auf der “Essen-Express“, der mir sonst immer die Haare geschnitten hat, hat mich das nie gefragt. Der war nämlich mal Friseur, bevor er bei uns als Matrose angeheuert hat. Der wußte gleich, was zu tun war. Schnipp, schnapp, runter mit der Putzwolle, und gut war’s. Ich denke, das schaffen Sie doch auch, oder?“

„Wie Sie wünschen.“

„Ja, natürlich. Und jetzt machen Sie schon hin, Karola. Ich hab Weihnachten noch was vor. Und außerdem wollen bestimmt noch mehr Leute drankommen.“

Langsam wurde Martin ungeduldig. Zumal er diesen Friseurbesuch ohnehin für komplett überflüssig hielt, angesichts all der Dinge, die er sich noch vorgenommen hatte, zu erledigen. Kapitänsempfang und Galadinner. Er hatte gerade sein erstes Kommando bekommen auf einem Schiff, auf dem er noch nie zuvor gefahren war. Mann, da hatte er doch, weiß Gott, was Besseres zu tun, als sich mit so’nem Firlefanz abzugeben. Gut, das Schiff war winzig im Vergleich zu seiner “Essen-Express“, und leicht manövrieren ließ es sich auch, das hatte er gestern Abend gleich bemerkt, aber trotzdem. Soviel Besatzung, sowas hatte er noch nie. Schon gar nicht als Kommandant. Und dann kam dieser Hoteldirektor daher und mäkelte an seiner Lockenpracht rum. Er seufzte.

„Ist was?“ fragte die Friseuse besorgt.

„Nee, alles in Ordnung. Ich hab nur grad über was nachgedacht.“

***

„Gut schau’n Sie aus“, meinte der Hoteldirektor, als Martin ihn am Abend in dessen Büro traf.“

Martin knurrte nur als Antwort.

„Haben Sie schon was gegessen?“

„Na, wann denn?“ fuhr Martin ihn an. „Das Frühstück fiel aus wegen dieser albernen Positionsansage und unserem Meeting hinterher und zum Mittagessen gab’s die Schneiderin und als zweiten Gang die Friseuse. Wenigstens hat mir der Chief ‘n paar Stullen besorgt, als ich bei ihm unten in der Maschine war. Und passablen Kaffee hatte er auch.“

Er ließ sich auf einen der beiden Stühle in dem winzigen Büro fallen.

„Wenn Sie wollen, gehen wir ins Restaurant und essen was“, schlug Gabor vor. „Sozusagen als Generalprobe für morgen.“

„Denken Sie, daß ich noch nie im Restaurant gegessen habe?“

„Nee, sicher nicht. Aber bestimmt noch in keinem, wo alle Leute sich die Hälse verrenken, um mitzukriegen, was und wieviel Sie auf dem Teller haben. Besser also, Sie gewöhnen sich schnell daran.“

„Und wen müssen wir einladen? Sie haben doch bestimmt schon wieder ‘ne Liste gemacht.“

Gabor lachte. „Nein, diesmal nicht. Diesmal sind wir sozusagen inoffiziell dort.“

Martin stand auf. „Na denn mal los.“

Im Restaurant war tatsächlich ein ganzer, großer Tisch für zehn Personen als Kapitänstisch freigehalten worden. An den setzten sich die beiden Männer. Eilfertig kam ein Kellner herbei und reichte ihnen die Speisenkarte. Martin warf einen Blick darauf und klappte die Karte gleich wieder zu.

„Wissen Sie worauf ich jetzt Hunger hätte? Ich möchte gern ein Steak, groß wie ein Lokusdeckel und blutig innen drin. Dazu einen Berg Pommes mit ordentlich Majo drauf und eine Schüssel Salat. Und einen Eimer voll Cola. Und á tempo, wenn sich’s irgendwie machen läßt, ich hab nämlich Kohldampf bis unter die Arme.“

Der Kellner nickte und verschwand. Gabor versteckte sich grinsend hinter seiner Karte. Da würden die Gäste später in den Bars was zu lästern haben. Zum Glück hatte niemand mitbekommen, mit welchen Worten ihr Kapitän seine Mahlzeit bestellt hatte.

Doch da täuschte sich der Hoteldirektor. Eine der älteren Damen, die in trauter Runde an einem der Nachbartische zusammen saßen, hatte es sehr wohl gehört. Sie hatte nämlich Ohren wie ein Luchs, wiewohl ständig vorgebend, schwerhörig zu sein. Und natürlich stand sie nicht an, es ihren Tischgenossinnen sogleich weiterzuerzählen. Das Urteil war eindeutig. Und vernichtend. Pommes Frites mit Mayonnaise, das durfte ja wohl nicht wahr sein. Ganz abgesehen von der Coca Cola, die zum Dinner ja nun wirklich indiskutabel war. Synchrones Kopfschütteln silbergelockter Häupter. Die jungen Kapitäne heutzutage sind auch nicht mehr das, was sie früher mal waren.

Als das Essen serviert wurde, schraubte Martin die Augen nach oben. Der Chef hatte sich bemüht, es so dezent wie möglich anrichten zu lassen. Ein reichlich dimensioniertes Filetsteak befand sich auf einem großen Teller, garniert mit allerlei Kräutern. Die Pommes Frites in einer eigenen Schüssel daneben und die Mayonnaise getarnt in einem Töpfchen mit Deckel.

Was für ein Zirkus!

Martin sammelte die Kräuter von seinem Teller und deponierte sie auf dem Kleinen Brotteller links neben ihm. Stattdessen schaufelte er die Pommes Frites neben das Fleisch und leerte die Schale mit der Mayonnaise darüber. Mit gutem Appetit begann er zu essen, während der Hoteldirektor in seiner Vorspeise herumstocherte.

„Was ist, schmeckt es Ihnen nicht?“ fragte ihn Martin. „Ich kann nicht klagen. Das Fleisch ist wunderbar zart, die Pommes schön knackig von außen und weich von innen und die Majo offensichtlich hausgemacht. Hätten Sie sich vielleicht auch bestellen sollen.“

„Ich bewundere nur Ihren Appetit.“ Der Hotelmanager schüttelte den Kopf.

„Was glauben Sie, Mann? Ich hab seit gestern Abend nichts Ordentliches gekriegt. Das ist mir sonst noch nie passiert.“

„Ich hoffe, daß Sie morgen Abend nicht ganz so ausgehungert zu Tisch gehen. Mit Cola und Majo können Sie da jedenfalls nicht rechnen.“

„Nicht nötig, Herr Gabor“, beruhigte ihn Martin. „Auch wenn Sie’s kaum glauben, ich weiß schon, wie man sich in Gesellschaft benimmt. André Schindler hat mir da einiges beigebracht.“

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