Karel Szesny - Die Blume des kleinen Prinzen

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Die Blume des kleinen Prinzen: краткое содержание, описание и аннотация

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"Ich bin nichts als ein Gedanke, der wie ein Hauch durch die dunkle Unendlichkeit schwebt. Doch irgendwann werde ich irgendwo an der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit zu einem winzigen Samenkorn, das der Sonnenwind auf einen einsamen, kleinen Planeten trägt. In seiner kühlen Erde erwache ich zum Leben, ich treibe Wurzeln, werde ein Sprössling mit einer Knospe, ich wachse in die Höhe, und eines Morgens gerade zur Zeit des Sonnenaufgangs werde ich mich enthüllen…" – Eine Roman-Novelle für all diejenigen, die ihren Kinderglauben an die Erfüllung ihrer Herzenswünsche noch nicht verloren haben.

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„Da ist sie aber nicht“, behauptete die Großmutter.

„Ich komme gleich“, versprach Elisa.

Als sie die Haustür öffnete, stand das Schälchen unberührt an seinem Platz. Die Milchdiebe waren natürlich entwischt. Elisa schaute rasch unter der Treppe, hinter der Hausecke und sogar im Fliederbusch nach, ob sie sich eventuell dort versteckt hatten, aber es war nichts zu entdecken.

Enttäuscht kehrte sie ins Haus zurück, um die Wärmflasche zu suchen. Zuerst dachte sie ja, die Großmutter hätte bloß wieder vergessen, wohin sie sie gelegt hatte. Doch obwohl sie sämtliche Räume durchkramte, war und blieb die Flasche verschwunden.

Elisas Gedanken kreisten ständig um die gestohlene Milch. Eines stand fest: Die Diebe waren außerordentlich vorsichtig und schlau. Und Elisa hatte einen Verdacht. Dieser Verdacht verstärkte sich, als sie am Abend einen Stapel Zeitungen zum Papiermüllbehälter bringen wollte. Zufällig fiel ihr Blick auf die Überschrift eines Artikels.

Warnung vor tollwütigem Fuchs!“

Dort war zu lesen:

Ein sprachloser Schreck durchfuhr eine junge, blonde Mutter (28) mit Lockenwicklern auf dem Kopf, als sie einen Fuchs sah, der in den Kinderwagen ihres Babys (Franziska-Charlotte, 4 Monate) zu klettern versuchte, welchen sie zum Schlafen auf ihre Gartenterrasse gerollt hatte. Sie bekämpfte den unverschämten Vierbeiner mit rötlich-braunem Fell anhand eines Blumentopfes, wobei es sich um dunkelrote Geranien handelte, durch einen gezielten Wurf derselben. Besagter Pflanzenbehälter nebst einem getroffenen Gartenzwerg sowie die Doppelscheibe der 85 mal 193 Zentimeter großen Terrassentür gingen hierbei auf tragische Weise zu Bruch. Der Sachschaden beträgt circa 167 Euro. Der am selbigen Abend heimkehrende Ehemann der Frau erlitt daraufhin einen Schock. Der Kinderwagen sowie das Baby überstanden dies unbeschädigt.“

Und weiter stand da geschrieben, dass dieser Fuchs bereits bei weiteren Versuchen beobachtet worden war, sich Kleinkindern zu nähern. Alle Mütter wurden aufgerufen, diese keinen Moment unbeaufsichtigt zu lassen. Hunde, Katzen und sonstige Haustiere sollten nicht frei umherlaufen, da der „dringende Verdacht auf Tollwut“ bestehe. Der Fuchs sei vornehmlich in der Nähe des Friedhofes gesichtet worden. Ein besonderes Erkennungsmerkmal dieses „zweifellos tollwütigen Tieres“ sei ein Loch von der Größe einer Zwanzig-Cent-Münze in seinem linken Ohr. Die zuständigen Behörden seien bereits informiert.

Elisa entschloss sich, ihren Unmut wegen des „Pipi-Mädchens“ zu überwinden und mit dem Professor über die Angelegenheit zu reden. Also strickte sie erst einmal den Schal zu Ende und packte ihn in ein hübsches Geschenkpapier ein.

14. Ein bedrohlicher Besuch

Als Elisa am frühen Nachmittag des folgenden Tages zum Laboratorium hinüberging, wunderte sie sich, dass zwei große, schwarze Limousinen mit getönten Scheiben davor parkten. Und vor der Tür zum Laboratorium stand ein breitschultriger Mann in dunklem Anzug, der eine Sonnenbrille trug, obwohl der Himmel ziemlich wolkenverhangen war.

„Hallo“, grüßte Elisa höflich. Als sie an ihm vorbei wollte, verstellte er ihr den Weg. Fragend blickte sie zu ihm auf.

„Kein Zutritt!“, sagte er. Mit undurchdringlicher Miene sah er auf sie herab.

„Ja, aber ich…“, wollte Elisa erklären, doch der Mann bedeutete ihr mit einer knappen Kopfbewegung, sich zu entfernen. Elisa ahnte, dass es sinnlos wäre, sich ihm zu widersetzen. Dieser Kerl sah irgendwie unheimlich aus. Vorsichtshalber wich sie zurück.

,Hier stimmt was nicht‘, vermutete Elisa. Sie bog um die Hausecke und schlich zu dem vergitterten Fenster. Aus dem Laboratorium waren erregte Stimmen zu hören. Elisa wagte nicht, hineinzuschauen. Von drinnen hätte man sie dabei leicht entdecken können. Es schien ihr jedoch ratsam, das zu vermeiden. Auf Händen und Knien kroch sie durchs Dornengesträuch zu der kleinen Holzluke. Dort bemerkte sie, dass sich dieser merkwürdige Erdhaufen auffällig vergrößert hatte. Er verdeckte jetzt die halbe Luke. Wer mochte ihn wohl hier im dichtesten Gestrüpp aufgeschüttet haben? Und vor allem: wozu? Für ein normales Katzenklo war der Haufen unnötig groß. Außerdem roch er dafür viel zu frisch. Aber Elisa hatte keine Zeit, weiter darüber nachzudenken. Sie musste zunächst einige Erde beiseite räumen, bevor sie die Luke öffnen konnte.

Als Erstes erkannte sie die Füße des Professors in seinen abgetragenen Schuhen, die unruhig auf der Stelle herumtraten. Ihnen gegenüber stand ein Paar blankpolierter, schwarzer Schuhe mit roten Streifen auf dem Spann. Obwohl diese Schuhe zu einer einzigen Person gehörten, waren sie doch verschieden. Der eine Schuh war viel plumper geformt und dicker besohlt als der andere. Dann entdeckte Elisa einen eleganten Frauenschuh mit einem bleistiftdünnen Absatz, in dem ein zarter Fuß in feinem Netzstrumpf steckte. Offenbar saß die Frau mit übergeschlagenem Bein auf einem Stuhl, weshalb sich ihr anderer Fuß oberhalb von Elisas Sichtfeld befand. Nahe der Tür waren zwischen den Tischbeinen hindurch noch zwei ungewöhnlich große Herrenschuhe zu sehen. Ihr Träger stand breitbeinig da, so als wollte er den Ausgang versperren. Neben ihm lag ein riesenhafter Hund flach auf dem Boden, eine pechschwarze Dogge. Hechelnd ließ sie ihre schlabbrige Zunge aus dem Maul hängen.

„Nun regen Sie sich doch nicht so auf, mein lieber, verehrter Professor“, sagte ein Mann mit einer hohen Fistelstimme: „Sie kennen meine Meinung. Ihre Erfindung ist wahrhaft großartig. Ganz unbestritten. Die Sache hat nur einen einzigen kleinen Mangel: Sie funktioniert nicht.“

„Aber sie wird bald funktionieren!“, erwiderte der verschnupfte Professor gereizt.

„Sicher, aber ganz sicher doch“, beschwichtigte der andere. „Davon bin ich genau so fest überzeugt wie Sie, mein lieber Heuretes. Weshalb sonst wäre ich all die Jahre so überaus geduldig mit Ihnen gewesen?“

Der Professor schnaubte heftig in sein Taschentuch und grollte: „Ich soll Ihnen wohl noch dankbar dafür sein? Sie haben mir das Geld doch nur geliehen, weil Sie genau wissen, dass Sie eines Tages die doppelte Summe zurückbekommen!“

„Ah, eines Tages!“, erwiderte der Mann mit den schwarz-roten Schuhen. „Dürfte ich Sie wohl bitten, diesen Termin zu präzisieren? Wann soll das sein, eines Tages?“

Auf einmal zuckte Elisa zusammen, weil es hinter dem Erdaufwurf kurz und heftig raschelte, so als wäre ein umgebogener Zweig zurückgeschnellt. Doch es war niemand zu sehen. Ob Aristoteles dort umherschlich? Gespannt lauschte sie wieder dem Gespräch im Laboratorium.

„Ich bin ein genialer Wissenschaftler“, erregte sich der Professor, „ein Erfinder ersten Ranges! Ich stehe kurz vor dem Abschluss meiner Arbeiten! Dann werden Sie Ihr verdammtes Geld kriegen! Meinetwegen sogar die dreifache Summe!“

„Hören Sie, Professor“, sagte der Mann mit der hohen Stimme nun in einem kühleren Tonfall, „ich bin kein Unmensch. Aber ich habe keine Lust, ewig und drei Tage zu warten. Meine Geduld ist groß, aber nicht unendlich.“

Elisa konnte sehen, wie sich die schwarzen Schuhe mit den roten Streifen umwandten und hinkend zu einem Schreibtischstuhl schritten, wobei der eine Schuh quietschte und der andere knarrte. Dort drehten sich ihre Spitzen wieder in die Richtung des Professors.

„Also?“, fragte der Professor. „Was wollen Sie von mir?“

Der andere räusperte sich. Die Stellung seiner Schuhe ließ vermuten, dass er sich gesetzt hatte. Der eine Schuh, der schlankere, verschwand nach oben. Nur der plumpe Schuh mit der dicken Sohle blieb am Boden.

„Ich mache Ihnen ein Angebot“, sagte die Fistelstimme, „ein Angebot, das ich ausschließlich solchen Wissenschaftlern unterbreite, von deren Fähigkeiten ich tatsächlich überzeugt bin. Also hören Sie gut zu, mein bester Heuretes. Ich biete Ihnen die Möglichkeit, in meinen supermodernen Laboratorien zu arbeiten. Dabei werden Sie von einem Team hochqualifizierter Mitarbeiter unterstützt. Alles was Sie an Geräten und Materialien benötigen, bekommen Sie zur Verfügung gestellt. Und ich zahle Ihnen das fünffache Gehalt, das Sie als Professor an der Universität bekommen würden. Na, was sagen Sie dazu?“

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