Karel Szesny - Die Blume des kleinen Prinzen

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"Ich bin nichts als ein Gedanke, der wie ein Hauch durch die dunkle Unendlichkeit schwebt. Doch irgendwann werde ich irgendwo an der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit zu einem winzigen Samenkorn, das der Sonnenwind auf einen einsamen, kleinen Planeten trägt. In seiner kühlen Erde erwache ich zum Leben, ich treibe Wurzeln, werde ein Sprössling mit einer Knospe, ich wachse in die Höhe, und eines Morgens gerade zur Zeit des Sonnenaufgangs werde ich mich enthüllen…" – Eine Roman-Novelle für all diejenigen, die ihren Kinderglauben an die Erfüllung ihrer Herzenswünsche noch nicht verloren haben.

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Elisa stockte der Atem.

„Ja, da guckst du!“, triumphierte der Professor, wobei er sich wieder hoch aufrichtete. „Das Buch gab es schon lange bevor es mich gab. Und außerdem hat der Flieger die Geschichte erst aufgeschrieben, nachdem mehrere Jahre vergangen waren.“

Elisa starrte dem Professor betroffen ins Gesicht.

„Meine Großmutter sagt, man darf die Hoffnung niemals…“, wollte sie erwidern, doch der Professor fiel ihr heftig ins Wort: „Falls es ihn überhaupt noch gibt, dann hat dein Prinz inzwischen ein faltiges Gesicht, schütteres Grauhaar, knorrige Zitterhände und einen krummen Rücken! So ist das!“

Und um Elisa diese bittere Tatsache zu verdeutlichen, schlurfte der Professor gebeugt mit eingeknickten Knien auf sie zu, wobei er seine Kinnlade und die ausgestreckten Hände zittern ließ.

Elisa wandte sich wortlos ab und verließ mit schnellen Schritten das Laboratorium. Der Professor sollte nicht sehen, was ihr da plötzlich unaufhaltsam aus den Augen rann.

„Er ist ein alter Mann, dein Prinz!“, rief er ihr böse lachend nach. „Ein alter Mann!“

18. Die Sache mit der Wahrheit

Den Vergaser meines Autos auseinanderzubauen und zu reinigen war für mich eine komplizierte Sache. An jenem Tag empfand ich es als unangenehm, diese schmutzige Arbeit zu verrichten, zumal ich mir noch nicht einmal sicher war, ob ich den Defekt dadurch beheben würde. Heute sehe ich das anders. Denn immer wenn ich in Zukunft einen Vergaser reinige, werde ich an Elisa denken müssen. Wenn ich kurz die Augen schließe, werde ich sie in ihrem orangeroten Kleid auf dem Baumstumpf sitzen sehen. Ich werde den sanften Klang ihrer Stimme wiederfinden und mein Herz wird sich bei der Erinnerung an ihr bezauberndes Lächeln erwärmen. Und darum wird das Reinigen eines Vergasers eine der schönsten Betätigungen sein, die es für mich gibt.

„Dieser Professor war ziemlich gemein zu dir“, urteilte ich.

„Aber er sagte die Wahrheit“, nahm sie ihn in Schutz. „Das rechne ich ihm hoch an, auch wenn es im ersten Moment ziemlich wehtat.“

Unvermittelt fragte sie: „Sagst du eigentlich immer die Wahrheit?“

Ich hob ein wenig den Blick.

„Ja…“, antwortete ich leichthin, wobei ich mir nicht erklären konnte, wieso meine Schultern dabei zuckten.

„Ich denke schon“, setzte ich hinzu. Ein kleines, nachdenkliches Schweigen schlich auf leisen Sohlen an uns vorbei. Da wurde mir bewusst, dass ich gerade im Begriff war, eine dicke, fette Lüge in die Welt zu setzen. Und so fühlte ich mich veranlasst, zu verkünden: „Meistens jedenfalls. Meistens sag’ ich schon die Wahrheit.“

Doch es gelang meiner Stimme dabei einfach nicht, einen überzeugenden Tonfall anzunehmen. Ich spürte, wie Elisa mich von der Seite ansah. Ihre Frage hatte sich wie ein angespitzter Pflock in mein Gewissen gebohrt. Und es war, als würde ihr Blick meine Hände festhalten, die sich eben mit einer widerspenstigen Schraube abmühten. Ich hielt inne.

„Na ja, weißt du“, begann ich recht kleinlaut einzugestehen, „manchmal gibt es Situationen… In meinem Beruf zum Beispiel ist das auch so eine Sache.“

„Was bist du eigentlich von Beruf?“, wollte sie wissen.

„Schiffsglockenverkäufer“, antwortete ich mit einem gewissen Ernst, denn ich lege ziemlichen Wert darauf, dass mein Broterwerb ernst genommen wird.

„Oh, Schiffsglocken“, staunte Elisa, wobei sie überrascht ihre Augenbrauen hob. Dann fragte sie: „Und welches Problem gibt es dabei mit der Wahrheit?“

„Als ein Problem will ich es eigentlich nicht bezeichnen“, meinte ich. „Es ist so: Bis vor ungefähr hundert Jahren sind Taschenuhren noch unerschwinglich teuer gewesen. Da mussten sich die meisten Leute ausschließlich nach den Turmuhren richten, wenn sie nicht zu spät kommen wollten. Aber auf hoher See gibt es ja keine Türme, nicht wahr? Deshalb erfand ein kluger Seemann eines Tages die Schiffsglocke. Die wurde jede halbe Stunde angeschlagen, damit die Matrosen wussten, wie spät es ist. Heutzutage allerdings, wo fast jeder Mensch eine Armbanduhr trägt, werden Schiffsglocken eigentlich gar nicht mehr benötigt.“

„Und du verkaufst sie trotzdem?“

Ich nickte stolz und erklärte: „Genau das zeichnet einen guten Verkäufer aus. Es ist keine große Leistung, wenn einer zum Beispiel mit Feuerzeugen, Glühbirnen, Hosenträgern oder Klopapier handelt. Das sind alles Dinge, die jeder irgendwann einmal dringend benötigt. Die eigentliche Kunst des Verkaufens aber besteht darin, den Leuten etwas schmackhaft zu machen, das sie absolut überhaupt nicht gebrauchen können.“

„Und wie macht man das?“

„Zu allem, was man verkauft, muss man etwas erzählen können. Und wenn die Wahrheit dazu nicht ganz ausreicht, denkt man sich eben eine Geschichte aus. Je spannender diese Geschichte ist, umso besser verkauft sich die Ware. Darum ist ein Schiffsglockenverkäufer gewissermaßen auch eine Art Erfinder.“

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