Karel Szesny - Die Blume des kleinen Prinzen

Здесь есть возможность читать онлайн «Karel Szesny - Die Blume des kleinen Prinzen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Blume des kleinen Prinzen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Blume des kleinen Prinzen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Ich bin nichts als ein Gedanke, der wie ein Hauch durch die dunkle Unendlichkeit schwebt. Doch irgendwann werde ich irgendwo an der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit zu einem winzigen Samenkorn, das der Sonnenwind auf einen einsamen, kleinen Planeten trägt. In seiner kühlen Erde erwache ich zum Leben, ich treibe Wurzeln, werde ein Sprössling mit einer Knospe, ich wachse in die Höhe, und eines Morgens gerade zur Zeit des Sonnenaufgangs werde ich mich enthüllen…" – Eine Roman-Novelle für all diejenigen, die ihren Kinderglauben an die Erfüllung ihrer Herzenswünsche noch nicht verloren haben.

Die Blume des kleinen Prinzen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Blume des kleinen Prinzen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Wenn ich sie wäre“, erwidert Elisa, „würde ich auf die Schönheit verzichten. Denn dafür könnte ich immer bei dir sein.“

Der kleine Prinz legt seine Hände ganz behutsam um Elisas Gesicht wie um einen Blütenkelch.

„Wie gut du doch bist, meine Blume.“

Auf einmal steht Elisa hinter dem Maschendraht, der sie von allen Seiten umgibt. Sie hört das Schaf blöken. Aber sie fühlt sich sicher. Die Sonne strahlt warm und hell auf sie herab.

„Du hast einen karierten Schatten auf der Haut. Wie komisch!“, lacht der kleine Prinz. „Du bist kariert wie ein Rechenheft.“

Die Augen des kleinen Prinzen haben auf einmal ihren samtwarmen Schimmer verloren.

„Jetzt brauchst du dich nicht mehr um mich zu sorgen“, sagt Elisa.

„Ja“, nickt der kleine Prinz und wendet sich ab.

„Jetzt bin ich immer für dich da“, strahlt Elisa glücklich.

„Das ist gut“, erwidert er und hält sich gähnend die Hand vor den Mund.

„Wohin gehst du?“, fragt sie.

„Ich weiß nicht“, antwortet er abwesend und ist schon weit entfernt. „Ich brauche mich ja nicht mehr um dich zu sorgen.“

Bald ist er nicht mehr zu sehen. Das Schaf steht jetzt ganz nah am Maschendraht und starrt Elisa hungrig an. Plötzlich bleckt es sein Gebiss. Sie erschrickt furchtbar. Sie will zurückweichen. Aber sie kann ihre Beine nicht heben. Erschauernd bemerkt sie, dass sie keine Füße, sondern Wurzeln hat, die sie am Boden festhalten.

„Kleiner Prinz!“, schreit sie mit aller Kraft. Ihr Schrei hallt durch das Universum. Dann ist da etwas, wie das knarksende Geräusch einer herabgedrückten Türklinke, die schon lange nicht mehr geölt worden war.

„Elisa!“, hört sie die Stimme ihrer Großmutter rufen…

…die in diesem Moment die Tür öffnete. „Aufstehen, kleine Langschläferin! Du kannst Opa im Garten helfen. Er ist schon vorausgegangen. Ich gebe dir ein Körbchen mit für die Himbeeren.“

In diesem Traum hatte Elisa über ihren großen Schrecken hinaus etwas Seltsames empfunden; ein wunderbares Gefühl, das noch viel stärker war als all ihre Angst, ein Gefühl, für das sie einfach keine Worte und keine Erklärung fand und das sie den ganzen Tag still und nachdenklich umhergehen ließ. Es war, als hätte sie der kleine Prinz mit seinen samtenen Händen verzaubert, als hätte die Wärme seiner Hände einen unauslöschlichen Abdruck von Zärtlichkeit auf ihren Wangen hinterlassen. Die Berührung hatte eine geheimnisvolle Sehnsucht in ihr Herz gepflanzt, die sich fortan immer wieder mit leisem Pochen in Erinnerung brachte.

12. Die springende Erfindung

Bei ihrem nächsten Besuch im Laboratorium erlebte Elisa etwas höchst Erstaunliches. Aus dem hinteren Teil des Raumes war ein lautes Knistern, Knacken und Rumoren zu vernehmen. Ein bläuliches Licht flackerte. Blitze zuckten. Die große Silberkugel drehte sich ruckartig hin und her und vollführte die tollsten Sprünge. Die Dielenbretter krachten bedenklich, wenn sie wieder und wieder auf sie herabpolterte.

Zuerst dachte Elisa, der Professor sei gar nicht da, doch dann entdeckte sie ihn durch die Panzerglasscheibe in der Kugel sitzend. Wegen der tanzenden Lichtreflexe auf dem gewölbten Glas konnte sie ihn nur schemenhaft erkennen.

,Das muss ja einen ungeheuren Spaß machen‘, dachte Elisa.

Sie klatschte erfreut in die Hände und rief: „Bravo!“

Die Kugel krachte ein letztes Mal herab und blieb nachfedernd auf ihren drei Teleskopbeinen stehen. Das Blitzen und Rumoren hörte auf. Surrend öffnete sich die Scheibe. Nun erst wurde der Professor deutlich sichtbar. Er trug einen silbernen Stirnreif auf dem Kopf, was bei ihm ziemlich albern wirkte. Sein Gesicht sah aber alles andere als fröhlich aus.

„Herzlichen Glückwunsch!“, rief Elisa ihm begeistert zu.

„Was?!“, grollte er und starrte das Mädchen finster an.

Elisa wunderte sich über seine schlechte Laune. Die Kugel funktionierte doch. Oder sprang sie ihm etwa noch nicht hoch genug?

„Schön, dass es endlich funktioniert“, versuchte sie ihn aufzumuntern. „Das Ding wird auf dem Rummelplatz eine große Attraktion sein. Wirklich toll, wie es hopst und blitzt.“

Die Miene des Professors verdüsterte sich noch mehr. Er riss sich den Stirnreif herunter und raufte sich die Haare, die nun wirr vom Kopf abstanden.

„Das darf nicht wahr sein!“, brüllte er so laut, dass Elisa erschrocken zusammenzuckte. Mit einem gewaltigen Satz sprang er aus der Kugel.

„Zwölf Jahre hab’ ich an meiner sensationellen Erfindung gearbeitet!“, schrie er. „Und da kommt ein kleines Pipimädchen daher und nennt sie eine Rummelplatzattraktion!“

Danach folgte noch eine üble Schimpfkanonade voller unanständiger Ausdrücke, die der Würde dieses hochgebildeten Wissenschaftlers leider überhaupt nicht entsprachen, und die ich an dieser Stelle aus Hochachtung vor seiner ansonsten sehr verdienstvollen Persönlichkeit nicht wiedergeben werde. Dafür bitte ich die Leser um Verständnis.

Als Elisa nach Hause ging, war sie beinahe entschlossen, den Professor überhaupt nicht mehr zu besuchen. Manchmal machte er es ihr wirklich schwer, Verständnis für ihn aufzubringen. Doch weil sie ihn inzwischen recht gut kannte, wusste sie, dass er sich bald wieder beruhigen würde.

Aber das „Pipimädchen“ wollte sie ihm nicht so schnell vergessen.

13. Ein gemeines Diebsgesindel

Es kam eine Zeit, in der merkwürdige Dinge passierten.

Als Elisa einmal über ihren Hausaufgaben saß, sah sie durch das Fenster, wie Aristoteles quer durch das Vorgärtchen gelaufen kam, um seine Milch zu trinken. Doch dann hörte sie vor der Haustür ein jämmerliches Maunzen. Sie ging hinaus und sah verwundert, dass das Schälchen leer war, obwohl sie es vor kurzem erst gefüllt hatte. So schnell konnte es Aristoteles gar nicht ausgeschleckt haben. Außerdem strich er miauend um ihre Beine; ein sicheres Zeichen dafür, dass er durstig war.

Wer mochte die Milch getrunken haben? Schlich hier etwa noch eine andere Katze herum? Elisa füllte das Schälchen also wieder auf.

Das Ganze wäre nicht so fragwürdig gewesen, wenn es sich nicht an den Folgetagen wiederholt hätte. Irgendwer stahl immer wieder die Milch. Das war ärgerlich. Elisa nahm sich vor, dem Rätsel auf den Grund zu gehen. Sie stellte das gefüllte Schälchen auf die Vortreppe und setzte sich in der Diele auf einen Hocker, sodass sie es durch die Türscheibe im Blick hatte. Griffbereit stellte sie den Teppichklopfer neben sich an die Wand. Um sich die Zeit zu vertreiben, wollte sie weiter an dem Schal stricken. Es dauerte gar nicht lange bis sie bemerkte, wie sich draußen etwas regte. Gespannt hielt sie den Atem an. Durch das geriffelte Scheibenglas konnte sie das Geschehen nur verschwommen wahrnehmen.

Aristoteles war das jedenfalls nicht. Elisa erkannte, dass es sich um zwei Wesen handelte, die sich dem Milchschälchen näherten. Das eine schien etwas größer als der Kater zu sein, das andere war viel kleiner. Beide hatten ein rötliches Fell. Kein Laut war zu hören. Elisas Herz begann vor Aufregung spürbar zu klopfen. Ganz behutsam, um nur kein Geräusch zu machen, legte sie das Strickzeug nieder, griff nach dem Teppichklopfer und schlich auf die Tür zu. Dabei hielt sie sich dicht bei der Wand, weil die Dielen dort nicht so knarrten. Schritt für Schritt bewegte sie sich vorwärts. Schon hatte sie die Hand an der Klinke, um sie blitzschnell zu öffnen und…

„Elisa!“, rief die Großmutter plötzlich hinter ihr, während sich die laut quietschende Küchentür öffnete. „Sag mal, hast du meine Wärmflasche irgendwo hingetan? Mir tut der Rücken so weh.“

„Ach, Oma“, seufzte Elisa und richtete sich resigniert auf. „Die Wärmflasche hängt doch immer am Wandhaken neben dem Küchenfenster.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Blume des kleinen Prinzen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Blume des kleinen Prinzen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Blume des kleinen Prinzen»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Blume des kleinen Prinzen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x