Gerhard Gemke - Cave Cobaltum

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Im Salzstock Helldor soll Atommüll endgelagert werden! Die Bundesregierung ist froh, nach dem Asse-Desaster endlich eine Lösung für ihr größtes Problem gefunden zu haben, besonders jetzt, wo der Atomausstieg beschlossen ist und nach der Fukushima-Katastrophe die Angst vor dem kontaminierten Abfall wächst. Noch dazu stehen entscheidende Wahlen an. Doch ist bei der Helldor-Genehmigung alles sauber gelaufen, oder wurden gewisse Personen unter Druck gesetzt? Offenbar hat der krumme Graf Kronk seine Finger im Spiel, der auf seiner düsteren Burg Mordent sitzt und auf Rache an den Helldor-Kobolden sinnt, mit denen er eine Jahrhunderte alte Rechnung offen hat.
Ela und die WAAMPIRE geraten zwischen die Fronten einer Kobold-Fehde, und Kommissar van der Velde, der eigentlich zwei mysteriöse Salzmorde aufklären soll, glaubt bis zum Schluss nicht an Zauberei. Und an Kobolde schon gar nicht.
Ein Fantasy-Krimi um unerklärliche Morde, die Verstrickung einer Kleinstadt in alte Geschichten von Gier und Verrat, zwei verfeindete Kobold-Stämme und den Kampf der Weißenhaller WAAMPIRE für den Erhalt des Helldor-Stollens und der wahren Rolling Stones.

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„Sagt euch der Name was?“

„Das ist der Typ von der Mordent-Burg“, antwortete Beryll. Jade hatte manchmal von ihm gesprochen. „Voll schräg.“ Die anderen schüttelten den Kopf.

„Und weiter?“

Es war kein langer Brief gewesen. Zunächst beglückwünschte Kronk darin den Werten Herrn Bürgermeister zum Helldor-Beschluss. Dies sei ein immens wichtiger Beitrag zur Entwicklung der Stadt Weißenhall. Dann kam der eigentliche Punkt: Falls das Firmen-Konsortium ABC unter Kronks Führung den Zuschlag für Helldor 21 bekäme, also für alle anfallenden Arbeiten, werde Kronk sich persönlich dafür einsetzen, die Aufträge in der Region zu vergeben, was wiederum Jobs in Weißenhall schaffe. Blablabla . Interessanter war, was Kronk an die zwei Wörter Falls nicht angefügt hatte. Falls nicht würde Kronk nämlich gewisse unangenehme Dinge ans Licht der Öffentlichkeit bringen. Der Brief endete mit: Sie wissen was zu tun ist und Sie wissen warum! Herzliche Grüße, Diopsid Kronk.

„Aha“, begann Bambule langsam. „Helldor 21 …“

„Ist der offizielle Name für alles, was mit der Einlagerung von Atommüll in Helldor zu tun hat“, erklärte Ela. „In etwa das Gleiche, was auch mit Operation Bergfrieden gemeint ist.“

„So wie bei Stuttgart 21?“, fragte Hermine.

Bambule stöhnte.

Hermine strickte ungerührt weiter. „Und dieser Kronk ist Chef von einem ABC-Verein, oder was?“

Wolle räusperte sich umständlich. „Ein Konsortium ist ein Verbund von Firmen, die sich für einen größeres Projekt zusammengeschließen.“

„Danke, Herr Professor.“

„Und wenn ABC nicht den Zuschlag bekommt, dann rückt Kronky mit irgendwelchen unangenehmen Dingen raus.“ Hermines Stricknadeln machten eine Klapperpause. „Und mit was?“

Ela zuckte mit den Schultern.

„Wie hat dein Vater darauf reagiert?“ Beryll sah sie an.

Das war der heikle Punkt. Ela konnte Jasper schlecht danach fragen, ohne zuzugeben, dass sie in sein Arbeitszimmer eingebrochen war und seine Post gelesen hatte.

„Der ist noch in Berlin“, antwortete sie leise.

Bambule blies einen Ton auf seiner leeren Bierflasche. „Wenn in Helldor Strahlemüll eingelagert wird, gibt’s keine Touri-Führungen mehr zu den Stones, also werden unserer Jobs vernichtet. Soviel zum Thema Arbeitsplätze.“

„Vor den Stones hatte ich sowieso immer Angst,“ murmelte Hermine. „Die können ruhig verschwinden.“

Bambule verdrehte die Augen. „Quatsch!“

Wolle sah Ela an. „Also noch mal zum Mitschreiben. Dieser Kronk droht mit irgendwelchen Dingen, wenn seine Firma nicht den Auftrag bekommt. Und dein Alter wird darauf eingehen und sich als Retter der Weißenhaller Wirtschaft feiern lassen.“

„Und nicht nur das.“ Bambule legte seine Hand auf Hermines unentwegt klappernden Nadeln. „Es wird dem Umweltminister den Arsch retten, denn nichts braucht der dringender, als endlich ein sicheres Endlager.“

„Sichere Endlager gibt's nicht und wird’s nie geben!“ Wolle wurde auch in der Empörung seinem langhaarigen Alten immer ähnlicher. „Wir sitzen alle in einem riesigen Flugzeug mit dem Höllenzeug im Gepäck. Aber für dieses Flugzeug gibt es keine Landebahn, weltweit nicht!“

„Also ich werfe meinen Atommüll immer in die Grüne Tonne.“ Natürlich Bambule, wer sonst.

Bambule war es auch, der gemeinsam mit Wolle versuchte, die flüssigen Reste zu vernichten, als alle anderen schon gegangen waren. Entsprechend lustig verließ er kurz vor Mitternacht den Keller. Waren ja noch Ferien.

Ela saß in ihrem Zimmer und starrte in die dunkle Nacht. Neumond. Die WAAMPIRE hatten alles nicht ernst genommen. Aber was hatte sie auch erwartet. Es gab ja nichts als eine vage Andeutung von etwas. Geschrieben von einem krummen Grafen. Erst mit den Mitternachtsglocken legte sie sich schlafen.

Von weit her hörte sie die Glockenschläge. Jade hatte länger warten müssen, als ursprünglich geplant. Immer wieder hatte sie aus dem weitläufigen Gebäude Türenklappern und das Pochen von Absätzen gehört, es gab wohl mehr Vorgesetzen-Beeindrucker oder einsame Seelen, als sie angenommen hatte. Aber in der halben Stunde vor Mitternacht war alles ruhig gewesen. Sie öffnete die Eisentür und erschrak über das gellende Quietschen. Vorsichtig schlich sie die Treppe hinauf, die hinter der Eisentür zum Erdgeschoss führte. Auf der letzten Stufe blieb sie stehen und lauschte. Ihre Uhr zeigte 0.05 Uhr, im Haus war es totenstill. Eine nächtliche Streife hatte sie nicht bemerkt. Sie spähte die leeren Flure entlang. Bis jetzt nicht.

Meiers Büro befand sich im zweiten Stock. Jade wusste nicht genau, was sie zu finden hoffte. Hinweise auf die Eile des Verfahrens vielleicht, auf Fehler. Waren alle Fristen eingehalten worden, und warum hatte es nicht einen einzigen Widerspruch gegeben? Dann Graf Kronk. Wieso steckte der mit drin? Konnte es Zufall sein, dass sein Auftauchen mit dem zweiten schweren Autounfall ihres Lebens zusammenfiel? Der Gedanke, dass Rache an Meier und der Hass auf Kronk ihre eigentlichen Triebfedern waren, blitzte kurz auf. Sie schob ihn ärgerlich beiseite. Sicherlich auch, aber nicht nur.

Der direkte Weg zu Meiers Büro führte durch die Abteilung Rechnungsprüfung. Jade konnte sich nicht verkneifen Anitas Türklinke herunterzudrücken. Erstaunlicherweise war nicht abgeschlossen, eine Nachlässigkeit, die sie der netten Kollegin gar nicht zugetraut hätte. Jade schlüpfte hinein, vielleicht bot sich ja eine Möglichkeit für eine nette Rache.

Das Büro war eines der kleineren für die Tippsen. Anita hatte es ganz nach ihrem Geschmack eingerichtet, inklusive Geranien vor den Fenstern und einem großen Katzenkalender überm Schreibtisch. Für jeden Monat eine süße Mieze. Daneben hing der Urlaubsplan der Behörde, für den Anita ebenfalls zuständig war. Jade sah ihn sich genauer an. In der Spalte mit ihrem Namen waren ab jenem Mittwoch vor Ostern, an dem sie nach Fleschbeck geschickt worden war, alle Arbeitstage der folgenden zweieinhalb Wochen mit einem k versehen – k wie krank.

Jade lachte leise. Das hättet ihr wohl gern!

Die Spalte daneben gehörte lovely Anita selbst. Auf den vier Feldern von Karfreitag bis Ostermontag pappte ein bunter Zettel, eine Art Werbe-Flyer. Oase Liwa stand quer über sonnenbeschienen Palmen und goldgelbem Wüstensand. Besuchen Sie Abu Dhabi! Seit wann konnte sich eine Tippse aus der Rechnungsprüfung einen Urlaub in Abu Dhabi leisten?

Aber Jade hatte Dringenderes vor, als sich über Anitas Urlaub zu wundern. Sie verließ das Büro, jetzt war Meier dran. Der hatte vermutlich seine Tür zweimal abgeschlossen, aber Jade war ja im Besitz von Knutis Generalschlüssel. Meiers Büro befand sich am Ende des Flurs. Wer zu ihm wollte musste somit den weitesten Weg zurücklegen, was nach Meiers Auffassung seine Stellung als Behördenchef unterstrich. Die Überraschung war aber nicht die wie erwartet verriegelte Tür, sondern Knuts Schlüssel. Er trug eindeutig die falsche Beschriftung. Fast Alles wäre richtiger, denn bestimmte Türen waren ausgenommen, wozu natürlich Meiers Chefbüro gehörte. Das hätte sie sich eigentlich denken können. Verdammter Mist!

Die Geranien in Anitas Tippsenparadies waren schnell beiseite geräumt. Kühle Nachtluft wehte ihr entgegen, als Jade auf das Fenstersims kletterte. Das zweite Stockwerk war auf der Rückseite etwa zwei Meter gegenüber dem Erdgeschoss zurückgesetzt. Die dadurch enstandene Galerie hatte ein ökobewusster Architekt mit verschiedenen winterharten Gewächsen begrünt. Mit einem Sprung landete Jade zwischen Steinbrech und Fetter Henne und lauschte in die Nacht. Ein Käuzchen schrie. Der Parkplatz und die Straße waren von hier nicht einzusehen. Ein schmaler Fußweg führte um das Gebäude, aber auch der war menschenleer. Gebückt schlich Jade an der Fensterfront entlang. Plötzlich sah sie in zwei dunkle Augen. Ein haariges Gesicht glozte sie aus einem der Büros an. Es war ein Stoffaffe, den jemand ins Fenster gesetzt hatte, einer der harmloseren Versuche, sich am Arbeitsplatz wohl zu fühlen. Trotzdem schlug Jades Herz bis zum Hals. Noch drei Zimmer weiter, hier musste es sein.

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