Gerhard Gemke - Cave Cobaltum

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Im Salzstock Helldor soll Atommüll endgelagert werden! Die Bundesregierung ist froh, nach dem Asse-Desaster endlich eine Lösung für ihr größtes Problem gefunden zu haben, besonders jetzt, wo der Atomausstieg beschlossen ist und nach der Fukushima-Katastrophe die Angst vor dem kontaminierten Abfall wächst. Noch dazu stehen entscheidende Wahlen an. Doch ist bei der Helldor-Genehmigung alles sauber gelaufen, oder wurden gewisse Personen unter Druck gesetzt? Offenbar hat der krumme Graf Kronk seine Finger im Spiel, der auf seiner düsteren Burg Mordent sitzt und auf Rache an den Helldor-Kobolden sinnt, mit denen er eine Jahrhunderte alte Rechnung offen hat.
Ela und die WAAMPIRE geraten zwischen die Fronten einer Kobold-Fehde, und Kommissar van der Velde, der eigentlich zwei mysteriöse Salzmorde aufklären soll, glaubt bis zum Schluss nicht an Zauberei. Und an Kobolde schon gar nicht.
Ein Fantasy-Krimi um unerklärliche Morde, die Verstrickung einer Kleinstadt in alte Geschichten von Gier und Verrat, zwei verfeindete Kobold-Stämme und den Kampf der Weißenhaller WAAMPIRE für den Erhalt des Helldor-Stollens und der wahren Rolling Stones.

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Bööörb!

Ein unwettermäßiger Rülpser dröhnte den Gang entlang. Jade sprintete los. Sie wusste, dass hinter der Eisentür am Ende des Flurs eine Treppe nach oben führte.

„Ist da wer?“

Jade drückte die Türklinke runter und legte eine Hand über das Schloss, um das verräterische Quietschen zu dämpfen. Ohne Erfolg, es quietschte laut und vernehmlich und die Tür war abgeschlossen. Scheiße. Sollte ihr Plan schon hier ein Ende finden? Ausgerechnet in den Fängen von Hausmeister Knut!

Bööörb!

Eine Flasche wurde unsanft beiseite gestellt. Knut hatte sein Feierabendbier geschafft und streckte seine unterhemdbedeckte Wampe in den Flur.

„Scheiß Ratten, ich knall euch ab! Morgen.“

Knuts Schritte schlurften über den Steinboden. Jade hockte sich hinter einen Turm aus alten Rechnern. Am anderen Flurende wurde die Außentür geöffnet. Knut stapfte schimpfend nach draußen und schloss ab. Jade sah auf die Uhr. Zehn vor Sechs. Knut machte also zehn Minuten zu früh Schluss, plus die Zeit, die er schon in seinem Kabuff beim Bier verbracht hatte. Wenn das Anita Behrli spitzkriegte …

Jade sprang auf, durchquerte den Flur und betrat Knuts „Büro“. Neben einer halbleeren Bierkiste lagen eine Handvoll Kronkorken auf dem Boden. Auf einem wackeligen Tisch sah Jade Listen, die Knut mit unbeholfener Klaue angelegt hatte – vermutlich als Gedächtnisstütze für seine umfangreiche Tätigkeit. Oder was auch immer. Jade interessierte sich mehr für das Schlüsselbrett. Das war immerhin sauber beschriftet. Über dem ersten Schlüssel stand schlicht Alles. Was wollte sie mehr. Sie nahm ihn vom Haken und lief zurück zur Eisentür. Der Schlüssel passte.

Das wäre schon mal geklärt. Langsam ging sie zurück in Knuts Kabuff. Jetzt begann das Warten. Jade sah sich um. Neben Knuts Werkbank lagen Zeitschriften auf einem ungehobelten Brett. Das Goldene Blatt und Bild der Frau und weiteres in der Preisklasse. Jade erinnerte sich, dass Knuts Frau eine kleine Pension betrieb, vermutlich lagen dort solche Blättchen zur Unterhaltung der Gäste aus. Außer vielleicht das Hochglanzmagazin, das sie zuunterst fand, in dem die Damen allenfalls Ohrringe trugen. Und diese Ohren klebten an dümmlich lächelnden und garantiert narbenfreien Gesichter. Jade juckte es in den Fingern, sie einzeln in den Schredder zu stecken, der unter dem Brett stand, Marke Olympia PS 24 CCD, wie sie las, geeignet sowohl für Akten als auch für CD's. Aber sie wollte so wenig Spuren hinterlassen wie möglich.

Neugierig zog sie die Schublade eines wackeligen Schreibtisches auf und fand dort eine ausgefranste Kladde. Unter dem Datum der letzten Betriebsfeier schwärmte jemand in Knuts unverkennbarer Handschrift von einer Mitarbeiterin mit „geiler Asch und lange Beine, voll scharf obwol so ne häsliche Nabe im Gesicht“. Daneben war ein verwackeltes Polaroid-Foto eingeklebt, das wohl zu fortgerückter Stunde gemacht worden war. Es zeigte sie von hinten, im kurzen Rock über einen Tisch gebeugt im Gespräch mit irgendwem. Jade warf die Kladde zurück in die Schublade und knallte sie wütend zu. Sie sah auf die Uhr. Frühestens in zwei, drei Stunden konnte sie zur Tat schreiten, denn so lange musste sie damit rechnen in den Büros ein paar besonders Fleißige anzutreffen, die ihre Vorgesetzten beeindrucken wollten, oder sich zu Hause noch mehr langweilten als hinter ihren Schreibtischen.

Jade lauschte. Hatte sie Schritte gehört? Gab es nächtlichen Wachschutz in der Stadtverwaltung? Die Frage fiel ihr recht spät ein.

Wolles Frisur war auf dem besten Weg sich der seines Alten anzunähern, was das Vorurteil zu bestätigen schien, alle Atomkraftgegner seien langhaarig. Was in etwa den Aussagewert hatte wie Ich hab mal einen Italiener Spaghetti essen gesehen. Muss das jetzt näher erklärt werden? Lieber nicht. Wolle hatte für seine Verhältnisse den Keller gut aufgeräumt. Der meiste Müll war im Papierkorb gelandet, oder zumindest in dessen Richtung geworfen worden. Die Matratzen auf dem Boden entlang der Wände waren leidlich sauber, obwohl Ela den Verdacht hatte, dass Wolle sie bloß umgedreht hatte. Beryll fläzte sich in seine Stammecke und sah noch müder aus als sonst, Hermine trug eine Kette aus bunten Steinen um den Hals und niemand zweifelte daran, dass die einen positiven Einfluss auf ihre Aura hatten. Bambule kam heute bloß zehn Minuten zu spät. Wolle stellte einen Kasten Bier in die Mitte, der noch vom letzten Treffen übrig war, und bediente sich selbst. Der Bügelverschluss ploppte, die Versammlung der WAAMPIRE war eröffnet.

„Ela hat das Wort“, sagte Wolle, der es gern etwas förmlicher hatte, und wies mit der Flasche in ihre Richtung.

„Was war'n das neulich für 'n Typ im Chat“, plapperte Bambule los. „Kobold oder so, kennt den einer?“

„Bambule“, sagte Wolle und drehte gemächlich den Kopf in seine Richtung, „ich habe soeben Ela das Wort erteilt, also halt die Klappe. Willst du 'n Bier?“

„Dieser Kobold war schon öfter im Chat“, antwortete Ela in Bambules Richtung, während sie zusah wie eine Bierflasche von Wolle über Beryll bis Bambule wanderte.

„Danke. Ähm, was hast du gesagt?“ Bambule sah Ela an und versuchte dabei den Flaschenverschluss zu öffnen. „Verflixt, der klemmt.“

„Quatsch.“ Wolle reckte sich zu ihm rüber, nahm die Flasche in seine linke Pranke und drückte den Verschluss mit dem Daumen auf. Plopp .

„Na denn, Prost.“

Inzwischen hatte auch Beryll ein Bier und die drei Jungs stießen klirrend an. Hermine warf Ela einen wissenden Blick zu. Vermutlich stellte sie gerade einen direkten Zusammenhang zwischen Neumond und männlichem Trinkverhalten her. Oder war zur Zeit Vollmond? Ela wartete geduldig bis sich die Unruhe legte.

„Kann ich jetzt?“

Stille bis auf das Klicken von Hermines Stricknadeln. Alle schauten Ela an.

„Mein Vater wird erpresst.“

„Waaas?“ Hermine.

„Schrei nicht so.“ Bambule wandte sich an Ela. „Was?“

Ela rollte die Augen. „Hört ihr jetzt zu, oder nicht?“

Eine Runde Nicken.

„Dass in Helldor Atommüll gelagert werden soll, habt ihr alle mitbekommen.“

„Inzwischen ja“, brummte Wolle. „Das Planfeststellungsverfahren haben wohl alle verpennt.“

„Das was?“ Hermine sah nicht mal von ihrem Strickzeug auf.

„Solche Sachen werden in der Presse angekündigt und öffentlich ausgelegt. Die kann dann jeder begutachten und Einwände erheben.“ Zu irgendetwas war sein langhaariger Alter doch nützlich, Wolle war gut informiert.

„Hab ich nix von mitgekriegt“, sagte Bambule.

„Wer nur den Sportteil liest …“

„Machst du doch auch!“

Wolle grinste versöhnlich.

„Na, dann erheben wir halt Einwände“, Hermine wechselte die Strickrichtung, „wenn wir welche haben.“

„Die Frist ist längst abgelaufen.“

„Dann eben nicht.“

„Das geht aber auch nur in einem Kaff wie Weißenhall so geräuschlos über die Bühne“, meldete sich Beryll aus seiner Stammecke. „Und sogar dein Alter hat nichts davon bemerkt?“

Wolle zuckte mit den Achseln und Hermine warf Beryll einen beschwörenden Blick zu. Wolles langhaariger Alter war seit einiger Zeit kaum noch hier, was nicht nur berufliche Gründe hatte.

„Lasst doch Ela weitererzählen.“

Ela nickte. Sie verschwieg die seltsamen Besuche des Wolfsgesichts und dass sie den Schlüssel zu Papas Arbeitszimmer schon lange hinter dem Van-Gogh-Druck entdeckt hatte, der in einem schweren Goldrahmen leicht nach vorn gekippt an der Flurwand hing. Sie begann an dem Punkt, als sie das Allerheiligste ihres Vaters betrat und den Briefumschlag auf dem Schreibtisch entdeckte. Ein schmales Couvert mit dem merkwürdige Emblem der Burg Mordent, das entfernt an ein Gesicht erinnerte. Erst jetzt, während sie erzählte, fiel ihr auf, dass sie das Zeichen schon einmal gesehen hatte, und dass sie sich über die Salzkrümel gewundert hatte, die aus dem Umschlag rieselten, als sie das zweifach gefaltete A4-Blatt herauszog. Es war unterschrieben mit Graf Diopsid Kronk .

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