Christina Maiia - Der Casta-Zyklus - Initiation

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Der Casta-Zyklus: Initiation: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Astronautin Kisha Moon wird durch einen Systemausfall zur Notlandung gezwungen. Der unbekannte Planet empfängt sie ohne Zeichen von Leben und mit einer feindlichen Atmosphäre. Was für Kisha wie ein Scheitern ihrer Mission aussieht, ist in Wahrheit von langer Hand vorbereitet: es ist ein Initiationsritus, aufmerksam beobachtet von ihren Fürsorgern auf Casta 3. Doch der Kontakt, der den Ablauf sichern soll, bricht unerwartet ab. Während Kisha um ihr Überleben kämpft, offenbart sich der viel größere Kontext ihrer Rolle: Casta 3 bereitet eine «große Mission» vor, eine Initiation im planetaren Maßstab, zu der sie lediglich die Vorhut bildet.
Ihre Notlage deckt jedoch eine noch viel größere Gefahr auf: Im höchsten Gremium von Casta, dem Ältestenrat, verfolgt das einflussreiche Mitglied Avner eine geheime Agenda. Doch gibt es Beweise dafür? Und wie weit reicht die vermeintliche Verschwörung? Salomon, ein lange abwesender, hochdekorierter Weltraumveteran tritt auf den Plan, um eine alte Schuld zu begleichen, und wird überraschend in eine viel bedeutendere Rolle hineingezogen. Sein bester Freund, der Sternenakademie-Professor Todd, wird dagegen am Zenit seiner Laufbahn vor die Entscheidung gestellt, Privates zugunsten einer politische Verantwortung jenseits aller Theorie zurückzustellen. Und auch Eve, eine sehr willensstarke, reife Frau, muss sich noch einmal für eine Hilfe durch eine andere Kraft als ihre eigene öffnen.
So gewinnt die Mission allmählich eine Dynamik, die alle Akteure vor eine entscheidende Mutprobe stellt: Liebe oder Angst, Hoffnung oder Resignation, Vertrauen oder Kontrolle? So wird der Ritus nicht nur zu einer Initiation für Kisha, sondern zu einem evolutionärer Schritt für jeden Einzelnen und für zwei Welten, die deutlich mehr miteinander verbunden sind als ihnen bislang bewusst war.

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In den letzten vier Tagen hat sie bereits zwei beunruhigende Effekte ausmachen können: ihre Unfähigkeit, den mentalen Zustand herzustellen, mit dem sie unfallfrei mit ihrer Raumkapsel kommunizieren kann, und ihre Emotionsausbrüche, die ihr einen einsamen Rekord an Flüchen beschert haben. Selbst das Verstärkermodul des Portable Suits wird dies nicht mehr lange kompensieren können , reflektiert Kisha besorgt.

Die Sonne hat mittlerweile ihr Zenit überschritten. Ihre Strahlen blenden Kisha durch den Suit hindurch. Endlich erreicht sie den Punkt, an dem sie das letzte Mal eine Wolkenformation hat ausmachen können. Sie stoppt und blickt in die Ferne. Auch heute ist ein vager Dunst zu erkennen, der sich über einer leicht flimmernden, ebenen Fläche erhebt. Das Gelände verändert sich ab hier nur geringfügig. Das Display registriert lediglich einen leichten Anstieg und eine größere Anzahl der flüssigkeitsliefernden Pflanzenstrukturen. Eine halbe Stunde später wird das Flimmern immer intensiver. Für einen Moment kommt es Kisha vor, als habe sie sogar ein kleines Lebewesen entdeckt, das sich beim Näherkommen unter die Pflanze verkrochen hat. Eine Halluzination vielleicht? Auf der Akademie wurde über das Phänomen der Fata Morgana auf Wüstenplaneten doziert, doch noch bevor ihr mentaler Befehl die Datenbank der Raumkapsel aktivieren kann, kappt Kisha die Verbindung endgültig. Sie verbraucht deutlich zu viel Energie.

Das Gelände nimmt jetzt eine überraschende Steigung an. Der Untergrund wird immer schwerer zu erlaufen und löst sich unter ihrem Suit kontinuierlich auf. Eine langgezogene Düne scheint kein spürbares Ende zu nehmen, und fast freundet sich Kisha damit an, auf allen Vieren kriechen zu müssen, da erreicht sie unerwartet den schmalen Grat eines Gipfels.

Sie traut ihren Augen und Ohren kaum. Nach sechs Stunden totenstillem, eintönigen Marsch breitet sich vor ihr ein gewaltiges Rauschen aus. Die Wellen eines in der Sonne glitzernden Meeres strecken sich ihr einladend entgegen und ein einsamer, flacher Strand zieht sich kilometerweit in die Ferne, ohne auch nur ein einziges Zeichen von Leben zu offenbaren. Ein Band aus weißgrauen, fliehenden Wolken, die ihre Last bereits abgeregnet haben müssen, schwebt majestätisch über dem Meer und verdunkelt die azurblaue Spiegelung des Himmels nur marginal.

Doch dann, als Kishas Augen dem Wolkenband mit in die Ferne folgen, entdeckt sie sie endlich: Eine riesige, leuchtende, sich weit ausdehnende Stadt, die am Ufer des türkisfarbenen Ozeans aufragt, ein Gebilde aus steilen, hochgewachsenen, gleißenden Türmen unter einer Glocke aus gräulichem und dichtgefächerten Dunst.

Eine Stadt, schießt es ihr aufgeregt durch den Kopf, endlich eine richtige, lebendige Stadt!

Quincy‘s

Es ist kurz vor Mitternacht, als Yoav sich seine grauen Jeans und den schwarzen Pullover überzieht, um noch einmal sein Zimmer zu verlassen. Boyle hackt dem Geräusch nach zu folgern noch immer in Trance auf der Tastatur seines Laptops herum. Die Nacht hat sich bereits der Stadt bemächtigt, und dies ist gewöhnlich Boyles liebste Zeit, so wie sie auch die beste Zeit von einem Teil von Yoav ist, vielleicht von dem echten, noch unverfälschten Teil in ihm.

Nachdem er aus der Underground-Station in eines der weniger verbauten Viertel am Stadtrand hochgespurtet ist, steigt ihm sogleich der Geruch der Nacht und all ihrer Gewürze in die Nase, die dieses ethnische Mischmasch in sie wirft. Hier wohnen die weniger Betuchten, die lebendigen Seelen von überall her. Der ganze Boulevard scheint unter dem Rhythmus der verschiedenartigen Beats, Sounds und Stimmungen nur so zu vibrieren. Yoav liebt dieses Viertel, mit ganzer Seele, ihren Drive, ihre Diversität, ihre verrückten Farben, ihre Straßen, in denen kein Laden dem anderen gleicht, ihre ungebremsten Stimmen und ihren groovigen, exotischen Sound. Für ihn ist dies eine schmackhafte Suppe aus freier, leidenschaftlicher Individualität, und nicht dieses für hip gehaltene, schicke, konventionelle Einheits-Instant-Pulver aus Downtown. Es ist sein ganz persönlicher Mond, der Nabel seines nächtlichen Seins, zu dem er mindestens zweimal die Woche pilgern muss wie ein Gläubiger zu seinem Schrein.

Als er die wenigen Steinstufen zu der knallgrün lackierten Tür herunter trabt, öffnet ihm Mo bereits die Pforte. Er begrüßt ihn mit einem fröhlichen „Hey, man, wie geht`s, Y?“ und winkt ihn lachend durch. Die Bar ist noch relativ leer zu dieser Zeit. Sie wird sich erst in etwa einer Stunde bis zum Anschlag füllen, wenn nicht nur die lokalen Freunde der Nacht, sondern auch die coolen Hipsters aus den Nobelvierteln anrücken werden, um sich auszutoben. Quincy hat nicht allzu viel dagegen, solange sein Laden läuft und er keinen Ärger mit den Bullen bekommt. Zum Glück gibt es Mo, falls eine angetrunkene Flachpfeife, dessen Papa zu viel Geld und zu gute Beziehungen zum Bürgermeister hat, sich mal wieder mit einem Gast aus dem Viertel anlegen muss. Mit seiner stoischen Fröhlichkeit und seinen 130 Kilo umfassenden Lebend-Masse kann Mo schnell für den nötigen Abstand sorgen.

„Hey, Quincy“, freut sich Yoav, als er seinen Mentor entdeckt. Er klopft ihm freundschaftlich auf die Schulter. Quin lehnt gerade entspannt an der Theke und goutiert wie immer seinen ersten Whiskey Sour des Abends. Wie so oft hat er sich seinen beigefarbenen Leinenanzug übergestreift und den passendem Panamahut aufgesetzt, was dem Kraftpaket eine geradezu absurde Aura von Leichtigkeit verleiht.

„Hey Y, was geht heute, Junge? Bist du bereit?“

„Wie immer, Quin, ich kann‘s kaum erwarten.“

„Gut, gut. Um 1 geht dein Gig los. Kannst dich noch kurz warm machen, wenn du willst“, setzt Quincy mit einem Grinsen hinterher.

„Nicht nötig, aber danke.“

Yoav schlängelt sich schnell durch das Labyrinth der einfachen Holztische und der früh eingetroffenen Freunde der Drinks und des Jazz und der Frauen hindurch. Vor dem nachtblauen Vorhang der Bühne ab wirft er seinen Lederbeutel ab und streicht dann liebevoll über den Tastaturdeckel des Flügels. Sein schwarzer Lack ist von den Jahren ganz spröde geworden. Doch das Innenleben, die vergilbten Tasten aus Elfenbein und Ebenholz, die Saiten, Hölzer und Filze, die schon viele Bühnen und zu viele unsensible Finger gesehen haben, produzieren einen Sound, der Yoav seine Augen schließen und die Welt da draußen komplett vergessen lässt. Der Klang dieses Instruments ist so einzigartig, dass manchmal, in besonders genialen Momenten, wenn er ganz allein mit ihm ist, wenn alle Gäste gegangen sind und er nur für sich und vielleicht noch für Quincy und Mo darauf spielt, ihm geradezu sphärisch vorkommt - wie etwas aus einer anderen Welt. Dieser Flügel legt eine Magie auf alles, das um ihn herum existiert, zumindest für Ohren, denen die Seele noch nicht abhandengekommen ist.

„Bis gleich“, verabschiedet sich Yoav von seiner Muse und schlendert vorfreudig zurück zu Quin an die Bar.

„Es wird voll heute, mach dich auf was gefasst“, warnt ihn der Barbesitzer vor. Ein ironisches Lachen bahnt sich vorne durch seine vollen Lippen. Es legt eine Lücke in der strahlend weißen Zahnreihe frei, die Quin irgendwie kumpelhaft aussehen lässt. Doch dies trifft selten zu. Wenn sein Mund schweigt, kann einem ganz gewaltig eng um den Hals werden, erinnert sich Yoav an ihre erste Begegnung. Doch bei Menschen, die Quin mag, explodiert sein Lachen und man wird schnell wieder relaxed.

„Kein Problem, ich werde schon für den Sound sorgen, den du brauchst, um die Gläser voll zu kriegen“, erwidert Yoav ironisch.

„Du weißt schon, mein Junge, ich mein‘s nicht so. Aber heute ist Freitag und da kommen die ganzen Schnösel in ihren schwarzen Anzügen. Da geht‘s nur noch um Weiber und um Saufen. Die werden wenig von deinem göttlichen Spiel mitbekommen.“

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