Sandra Andrea Huber - Wenn Blau im Schwarz ertrinkt

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*Dark Romantasy voller Magie, Poesie, großen Emotionen und düsterer Dramatik*
Ein Zauber, der zu einem Fluch wird.
Hüter, die zu dunklen Wesen werden.
Licht inmitten von Dunkelheit.
Die Wege des Halbsensaten Nikolaj und des Menschenmädchens Gwen kreuzen sich im Kindesalter. Von diesem Tag an sind ihre Leben unwiderruflich miteinander verwoben. Nach einer gewaltsamen Trennung finden sie als Erwachsene erneut zueinander, doch die Jahre haben Spuren hinterlassen. Vor allem bei Nikolaj. Er offenbart Gwen seine wahre Natur, weil er befürchtet, sie sonst zu verlieren. Doch die Angst, dass sie sich von ihm abwenden wird, frisst ihn weiterhin von innen heraus auf. Schnell kommt weit mehr an die Oberfläche, als ihm lieb ist. All die Ereignisse und Enthüllungen stellen ihre Verbindung auf eine harte Probe. Darüber hinaus muss Gwen entdecken, dass nicht nur Nikolaj von Geheimnissen umgeben ist.
Es beginnt ein Kampf um Anerkennung, Gnade, Akzeptanz.
Und allem voran: um Liebe.
LESERSTIMMEN:
"Die Autorin fragt den Leser zwischen den Zeilen, was man bereit ist für die Liebe zu geben. Im Grunde ist es eine Grundsatzdiskussion über das Geben und Nehmen in der Beziehung, verpackt in eine Geschichte mit Magie und Poesie, die einem als Leser zum nachdenken anregt und Fragen über die Liebe als solche aufwirft." In Flagranti Books
"Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, poetisch, verschnörkelt an manchen Stellen, dann wieder hart und düster an Anderen. Deutlich tiefsinniger, als die Bücher, die ich bisher aus diesem Genre gelesen habe, hat es mich erst überrascht und doch vollends überzeugt!" Federzauber

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Das Klirren von Glas war zu hören, dann das typische Brummen eines Kühlschranks und ein glucksendes Geräusch. Kurz darauf spürte Gwen, dass Nikolaj sich neben sie gesetzt hatte. Sie drehte den Kopf und fing seinen Blick auf.

„Hier, trink das.“ Er hielt ihr ein bauchiges Glas entgegen. „Das hilft gegen die Kälte und den Schock. Etwas mehr Farbe im Gesicht würde dir nicht schaden. Du bist fast so weiß, wie ich.“ Er lächelte.

Gwen nahm ihm das Glas ab und roch Nase kräuselnd daran. „Was ist das? Scotch?“

„Bourbon. Los, runter damit.“

Außerstande sich dieser Aufforderung zu widersetzen, kippte sie das großzügig gefüllte Glas in einem Zug hinunter, sodass sich die Flüssigkeit in einer warmen Wolke in ihr ergoss. Der Alkohol brachte ein deutliches Gefühl für die Grenzen ihres Körpers zurück, drückte ihr aber zugleich Tränen in die Augen.

„Die Freuden des Alkohols scheinen nicht die deinen zu sein.“ Nikolaj besah sie mit einem schiefen Grinsen. „Warum nur, habe ich so etwas geahnt? Sieh es einfach als gut potenzierte Medizin an. Gänzlich verschreibungsfrei.“

Das Gesicht immer noch verzogen, mühte Gwen sich ein Lächeln ab. „Verschreibungsfrei vielleicht, aber wohl nicht gänzlich ohne Nebenwirkungen, oder?“

Nikolaj strich ihr das Haar über die Schulter zurück. „Ist alles in Ordnung?“ Seine Stimme hatte einen unüberhörbar besorgten Tonfall inne. „Geht’s dir gut?“

Gwen fokussierte ihn, dann verschwamm ihr Blick ins Leere. Das war eine gute Frage – nein, eigentlich waren es zwei wirklich gute Fragen. War alles in Ordnung? Ging es ihr gut?

Diese Nacht war verrückt – auf unzählige Arten. Die Männer hatten sich an ihr vergehen wollen – hatten es jedoch nicht. Sie war heil davongekommen, war in Sicherheit. Die Männer hatten mit ihrem Leben bezahlt. Konnte man das als in Ordnung bezeichnen? Sie hatte keine Wunden oder Verletzungen davongetragen, fühlte sie aber dennoch wie niedergeprügelt und auseinandergenommen. Und gerade jetzt, in diesem Augenblick, befand sie sich eine Handbreit von Nick entfernt, hielt sich in dessen Wohnung auf. Bedeutete das, dass es ihr gut ging? Dass alles in Ordnung war?

Gwen wusste nicht, was sie antworten sollte, daher sprach sie die ungefilterten Bruchstücke einzelner Gedanken aus. „Das war viel heute Nacht, sehr viel auf einmal. Ich hatte eine anstrengende Schicht im Krankenhaus. Frau Clarkson von Zimmer 347 hat mal wieder gegen ihre Medikamente rebelliert. Hat die halbe Station damit aufgeweckt. Und auf dem Heimweg, diese Kerle, ich habe es geahnt, aber ich dachte, ich schiebe nur Paranoia. Er war so stark, ich konnte ihn nicht von mir schieben. Wenn du nicht gekommen wärst, dann … Und jetzt, du sitzt wirklich neben mir und ich bilde mir das nicht nur ein.“ Sie hielt kurz inne und suchte Nikolajs Blick. „Und die Männer, Nick. Sie sind tot. Du hast sie getötet.“

„Ich weiß.“ Mehr sagte er nicht, doch lag hinter diesen beiden Worten weit mehr verborgen. In diesem Moment konnte Gwen nicht greifen, was es war, das in ihm vorging. Außer, dass es weit mehr war, als er ihr offenbarte.

Schweigend, den Kopf voller Fragen und Stimmen, musterte sie den Mann, der ihr trotz der Trennung so vertraut vorkam, als würde allein seine Anwesenheit allen Zellen ihres Körpers ein Update verpassen und eine Verbindung herstellen, die sie beide im gleichen Takt ankommen ließ.

Zwar war Nikolaj schon immer jemand gewesen, der nicht freizügig mit seinen Gefühlen und Gedanken hausieren ging, sondern viel mit sich selbst ausmachte, doch hatte sie trotzdem oft zu sagen gewusst, was er gefühlt oder gedacht hatte. Oder mehr, dass er nicht gedacht und gefühlt hatte, was er nach außen hin preisgegeben hatte. Möglicherweise rührte dieses Wissen aus jener Verbindung und vielleicht konnte nicht nur sie, sondern auch Nikolaj es empfinden. Auch er schien oftmals gewusst zu haben, was sie gedacht hatte, noch ehe sie es laut ausgesprochen hatte.

Seit jenem Tag auf dem Spielplatz war es so gewesen. Von diesem Tag an, hatten sich ihre Leben miteinander verwoben und das ließ sich nicht mehr rückgängig machen, auch wenn ihre Eltern genau das versucht hatten. Sich darum bemüht hatten, das Band zwischen ihnen zu zerschneiden, indem sie Gwen von Nikolaj fernhielten – versuchten, sie von ihm fernzuhalten. Sie hatten ihre Freundschaft, ihre besondere Verbindung, nie verstanden. Sie hatten Angst vor ihm gehabt.

Da sie bei diesem Kontaktverbot nicht mitgespielt hatte, war sie durch einen Urlaub, der sich schließlich als getäuschter Umzug entpuppt hatte, aus der Stadt gebracht worden. Eine Entführung gewissermaßen. Arrangiert von den eigenen Eltern.

Gwen hatte keinerlei Möglichkeit gehabt, sich von Nikolaj zu verabschieden oder ihm zu sagen, wo sie hinfuhr. Sie hatte überhaupt keine Möglichkeiten gehabt. Damals war sie gerade Mal sechzehn gewesen und da ihre Eltern die überspitzte Überzeugung geteilt hatten, ihre Tochter in Sicherheit bringen zu müssen, war es ihre Meinung gewesen, die durchgesetzt worden war. Es hatte zu ihrem Besten sein sollen, das wusste Gwen. Doch das Beste hatte für jeden eine andere Bedeutung.

Als sie endlich volljährig geworden war, hatte sie ihre Sachen gepackt und war gegen die Bitten ihrer Eltern ausgezogen, um sich auf die Suche nach Nick zu machen. Sie war zurück in ihre einstige Heimatstadt gefahren, in der sie so viele gemeinsame Stunden mit Nick verbracht hatte. Doch weit und breit hatte sie kein Lebenszeichen von ihm finden können. Niemand hatte ihr eine Adresse oder irgendeinen Hinweis auf seinen Verbleib geben können. Niemand hatte von einem Jungen namens Nick oder Nikolaj gewusst. Die Tatsache, dass sie keinen Nachnamen hatte nennen können, war nicht sonderlich hilfreich gewesen.

Nicht, dass sie ihn niemals danach gefragt hatte. Nach seiner Familie, seinem Nachnamen, seinem Zuhause. Allein schon deshalb, weil ihre Eltern sie mit diesen Fragen bedrängt hatten, hatte sie es getan. Doch in dieser Hinsicht hatte Nikolaj eine klare und unüberwindbare Grenze gezogen. Anfangs hatte sie gedacht, sie würden sich noch zu wenig kennen und er würde es ihr nicht sagen, weil er ihr noch nicht genug vertraute. Dieser Gedanke war mit der Zeit jedoch immer unwahrscheinlicher geworden. Nick hatte schlicht und einfach nicht darüber sprechen wollen. Nur einmal hatte er sich dazu geäußert und gesagt, dass seine Familie speziell sei und dass eine Begegnung für beide Seiten nicht positiv wäre. Irgendwann hatte sie aufgehört ihm Fragen darüber zu stellen, wo er hinging, wenn er fort war oder was er tat, wenn er nicht bei ihr war. Er hätte ohnehin nicht geantwortet und darüber hinaus war es für sie nicht so wichtig gewesen. Als sie jedoch nach ihm gesucht und ihren Gegenübern zu beschreiben versucht hatte, nach wem sie suchte, hatte die Erkenntnis über ihre Unwissenheit sie mit einer Welle von Unverständnis und Enttäuschung überrollt.

Für einen kurzen Augenblick blitzte die Frage, ob ihre Eltern angesichts der jüngsten Ereignisse mit ihrer vermeintlichen Vorsicht Nikolaj gegenüber richtig gelegen hatten, in ihrem Geist auf. Bereits im nächsten Augenblick konnte sie nicht fassen, dass sie das auch nur gedacht hatte. Ja, Nikolaj hatte die beiden Männer getötet, aber nicht grundlos oder vorsätzlich. Er war ihr zu Hilfe gekommen. Er hatte es getan, um sie zu retten. Er hätte sie nicht töten müssen, aber er war kein kaltblütiger Mörder aus Spaß an der Tat. Die Kerle hätten nicht gezögert ihn mit dem Messer zu bearbeiten. Er hatte sich nur selbst verteidigt. Das hatte er doch?

Derart in Gedanken versunken hatte Gwen nicht mitbekommen, dass Nick nochmals aufgestanden und ihre Gläser neu aufgefüllt hatte. Erst jetzt, als er ihr ein weiteres volles Glas entgegenhielt, kam sie wieder im Hier und Jetzt an.

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