Sandra Andrea Huber - Wenn Blau im Schwarz ertrinkt

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*Dark Romantasy voller Magie, Poesie, großen Emotionen und düsterer Dramatik*
Ein Zauber, der zu einem Fluch wird.
Hüter, die zu dunklen Wesen werden.
Licht inmitten von Dunkelheit.
Die Wege des Halbsensaten Nikolaj und des Menschenmädchens Gwen kreuzen sich im Kindesalter. Von diesem Tag an sind ihre Leben unwiderruflich miteinander verwoben. Nach einer gewaltsamen Trennung finden sie als Erwachsene erneut zueinander, doch die Jahre haben Spuren hinterlassen. Vor allem bei Nikolaj. Er offenbart Gwen seine wahre Natur, weil er befürchtet, sie sonst zu verlieren. Doch die Angst, dass sie sich von ihm abwenden wird, frisst ihn weiterhin von innen heraus auf. Schnell kommt weit mehr an die Oberfläche, als ihm lieb ist. All die Ereignisse und Enthüllungen stellen ihre Verbindung auf eine harte Probe. Darüber hinaus muss Gwen entdecken, dass nicht nur Nikolaj von Geheimnissen umgeben ist.
Es beginnt ein Kampf um Anerkennung, Gnade, Akzeptanz.
Und allem voran: um Liebe.
LESERSTIMMEN:
"Die Autorin fragt den Leser zwischen den Zeilen, was man bereit ist für die Liebe zu geben. Im Grunde ist es eine Grundsatzdiskussion über das Geben und Nehmen in der Beziehung, verpackt in eine Geschichte mit Magie und Poesie, die einem als Leser zum nachdenken anregt und Fragen über die Liebe als solche aufwirft." In Flagranti Books
"Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, poetisch, verschnörkelt an manchen Stellen, dann wieder hart und düster an Anderen. Deutlich tiefsinniger, als die Bücher, die ich bisher aus diesem Genre gelesen habe, hat es mich erst überrascht und doch vollends überzeugt!" Federzauber

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Nikolaj fasste sie an den Händen und fing ihren Blick ein, was einige Sekunden dauerte. „Komm, ich bring dich weg von hier. Du gehörst ins Warme. Lass uns gehen.“

In Gwen focht ein Kampf zweier Stimmen:

Nick hat gerade zwei Menschen getötet.

Nick ist wieder bei mir.

Sie mussten die Polizei rufen. Einen Arzt. Sie mussten irgendjemanden rufen – oder nicht?

Nichts wollte sie lieber, als mit Nick von hier zu verschwinden und diesen unwirklichen Albtraum hinter sich zu lassen. Sie wollte von ihm im Arm gehalten werden, wollte alles erfahren, was er seit damals getan hatte, wo er gelebt hatte. Sie wollte einfach nur da weitermachen, wo man sie vor Jahren auseinandergezerrt hatte.

Und doch konnte sie das Flüstern nicht zum Schweigen bringen, das ihre Aufmerksamkeit auf die Tatsache lenken wollte, dass hier gerade ein Mord passiert war; dass zwei Menschen tot waren und Nick – ihr Nick – der Mörder dieser zwei Menschen war.

Nikolaj umfasste ihr Kinn, hob es an und taxierte ihre Augen. „Gehen wir?“ Er drängte sie nicht, wartete stumm ihre Antwort ab, doch es schien ihn Mühe zu kosten. Sie konnte spüren, dass es so war. Sie konnte spüren, dass er wollte, dass sie mit ihm von hier verschwinden wollte.

In ihrer Brust pochten die Sekunden Herzschlag um Herzschlag dahin, wie dröhnender Donner. „Okay … lass uns gehen“, sagte sie schließlich mit leiser Stimme, unfähig, sich dem zu stellen, was soeben geschehen war.

Dicht an Nikolaj geschmiegt, seinen Arm um ihre Mitte, ließ sie sich aus der Gasse führen, fort von den Ereignissen dieser nasskalten Januarnacht, hin zu der Gegenwart und Zukunft, die Nick einschloss.

* * *

Aus seinem Versteck heraus sah er ihn und das Mädchen Arm in Arm aus der Gasse kommen.

Ein Grinsen zog sich über seine schmalen Lippen, welche seine unregelmäßigen und gelbstichig gefärbten Zähne offenbarten. Dieses Zusammentreffen würde seinen Boss ohne Frage interessieren.

Verborgen im Schatten folgte er Nikolaj und dem Mädchen bis zu einem rötlichen Backsteingebäude. Er beobachtete noch, wie sie durch die doppeltürige Eingangstür ins Innere verschwanden, ehe er selbst durch den vibrierenden Schleier trat, die nächtliche Dunkelheit der Menschenwelt hinter sich ließ und stattdessen in die durchdringende, vertraute Dunkelheit seiner Welt heimkehrte.

ZWEI

Gwens Fuß verfehlte die nächste Treppenstufe sodass sie nach hinten taumelte - фото 4

Gwens Fuß verfehlte die nächste Treppenstufe, sodass sie nach hinten taumelte. Glücklicherweise war ein Paar kräftiger Hände zur Stelle, die ihren Rücken stützten und sie in einen festen, sicheren Stand zurückbrachten.

„Verdammt noch mal, Nick! Auch wenn du einen eingebauten Nachtsichtblick hast oder die Umgebung inzwischen so gut kennst, dass du sie im Schlaf gehen kannst: Auf mich trifft weder das eine noch das andere zu! Ich bin blind wie ein Maulwurf und orientierungslos wie eine im Nebel versumpfte Mücke. Gemessen daran, wäre es überaus taktvoll, wenn du zumindest für mich das Licht anmachen könntest.“

Ein samtenes Lachen drang hinter ihr hervor und umfing sie mit Vertrautheit. Zwar klang es nun tiefer, männlicher und rauchiger als früher, aber dennoch klang es immer noch nach ihm.

„In Zukunft werde ich, in Respekt dem Maulwurf gegenüber, das Licht anmachen. Trotz der Tatsache, dass er das nicht nötig hat. Er hat ja schließlich mich, seinen treuen Blindenführer.“

Tiefe Vertrautheit und gleichzeitige Surrealität tanzten durch Gwens Brust. Nick war wirklich da, es war kein Traum, sondern Realität. Es war fast so, als ob die Jahre der Trennung nur eine Illusion gewesen wären und sie in Wirklichkeit niemals voneinander getrennt worden waren. Aber eben nur fast. Denn das waren sie. Sie waren auseinandergezerrt worden. Von Gwens Eltern, was es umso schlimmer machte.

Trotz ihrer Bitte ließ Nikolaj kein Licht aufglimmen. Stattdessen umfasste er ihre Taille, führte sie Stufe um Stufe die Treppe hinauf, dann einen Gang entlang, ehe er vor einer Tür Halt machte.

Gwen konnte hören, wie er in seiner Tasche nach einem Schlüssel kramte. Ein überaus unangenehmes Gefühl von Aufgedrehtheit und Hibbeligkeit pulsierte durch ihren Körper. Um diesem auf irgendeine Art und Weise entgegenzuwirken, begann sie, unsinniges Zeug vor sich herzuplappern. „Ich vermute, alleine würde ich eine ganze Weile vor verschlossener Türe stehen. Vorausgesetzt ich wäre scharf darauf herauszufinden, wie lange ich brauche das Loch zu treffen – also so im Dunkeln. Aber ich würde wohl einfach Licht anmachen. Sag mal, habt ihr Männer dieses Problem etwa ständig? Ich meine, ihr könnt im Schlafzimmer ja nicht mal eben Licht anmachen, wenn ihr…“

Das Schloss klackte und unterbrach ihren peinlichen Worterguss, wofür sie dankbar war. Mehr als sie jemals zugeben würde.

Nikolaj wandte sich zu ihr um und sagte, nicht gänzlich ohne die Spur amüsierter Belustigung in der Stimme: „Madame, immer hereinspaziert.“

Mit dem Gedanken, dass es in diesem Moment doch recht günstig war, dass kein Licht brannte, tat Gwen einige Schritte in die, wie sie vermutete, Wohnung von Nikolaj. Der folgte ihr dicht auf den Versen und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.

Zögerlich ging sie noch ein paar Längen weiter in den Raum hinein, ehe sie sich räusperte. „Äh, Nick? Wie wäre es jetzt mit ein wenig Licht für deinen Maulwurf? Sonst-“

Ein dumpfes Geräusch, gefolgt von ihrem eigenen Aufschrei, unterbrach sie. „Autsch! Verdammt!!“

Binnen einiger Sekunden flutete Licht den Raum.

Gwen kniff die Augen zusammen, um ihnen die plötzliche Helligkeit schonend näher zu bringen. War Licht tatsächlich schon immer so hell gewesen? Ihren schmerzenden Fuß reibend, betrachtete sie das soeben umgerannte Möbelstück, das sich als Couchtisch outete.

Nikolaj stand immer noch ein paar Meter entfernt von ihr, nahe der Tür, und sah sie halb musternd, halb grinsend an. „Was mach ich nur mit meinem Maulwurf?“

„Ihm ein neues Bein schenken …“, murmelte sie mit zusammengepressten Zähnen und auf einem Bein humpelnd.

Nikolaj zog seinen dunkelblauen Parker aus und warf ihn auf einen der Barhocker an der Küchentheke. Dann trat er vor sie und begann damit, sie aus ihrem Mantel zu schälen.

So nah vor ihr, in hellem Lichtschein stehend, konnte Gwen ihn zum ersten Mal klar und deutlich ins Auge fassen.

Er war groß, etwa um die 1,80, trug schwarze Jeans, ein graues Langarmshirt, das sich straff an ihn schmiegte und die Konturen eines gut gebauten Oberkörpers abzeichnete. Sein Gesicht hatte jegliches pubertäre Aussehen verloren, war durch und durch männlich. Markante Wangen- und Kieferknochen umrandeten sein hellhäutiges Gesicht. Hellbraune Bartstoppeln, die man wohl als Dreitagebart bezeichnen konnte, bedeckten die Haut über der Oberlippe, runter zum Kinn und den seitlichen Rand der Wangen bis hinauf zum Ohrenansatz. Sein Haar war fingerlang, an den Seiten etwas kürzer, und leuchtete in einer Mischung aus braun mit dunkelblonden Strähnen. Am Ansatz war es ungestüm und wild nach oben gestylt. Neben den vollen Lippen, den breiten Brauen und der geraden Nase, waren es vor allem seine Augen, die einen nicht losließen, regelrecht hypnotisierend wirkten. Das magische Blauschwarz der Iris, das Gwen jedoch dunkler vorkam als sie es in Erinnerung hatte, zog einen unweigerlich in seinen Bann. Zusammengefasst sah er schlicht umwerfend aus. Sexy. Markant. Geheimnisvoll. Eine geheimnisvolle Aura, erinnerte Gwen sich, hatte ihn bereits als Kind umgeben – allerdings nicht in jener ausgeprägten Form.

Sie stolperte, leicht überwältigt angesichts dieses Anblicks und seiner Wirkung auf sie, in Richtung Couch, ließ sich darauf fallen und schloss die Augen. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie sich das letzte Mal so gefühlt hatte, was wohl daher kam, dass sie sich noch niemals so gefühlt hatte, wie in diesem Augenblick. Sie war erschöpft, konnte die Erschöpfung aber nicht in Gänze wahrnehmen, weil sie zugleich unter Strom stand. Es war vergleichbar mit einer gewaltigen Wassermasse, die gegen einen Damm drückte und von diesem am Durchbruch gehindert wurde. In ihrem Fall bestand der Damm aus freigesetztem Adrenalin, das immer noch in ihrem Blutkreislauf zirkulierte und die Erschöpfung von ihr fernhielt. All ihre Sinne waren geschärft, auf das Hier und Jetzt fokussiert, als ob damit zu rechnen wäre, dass jeden Moment etwas passieren könnte, auf das sie schnell reagieren musste. Sie war aufgedreht, hatte regelrecht Hummeln im Hintern und eine ziemlich lose Zunge. „Auf einem Trip sein“ – so würde es ein Drogenabhängiger diesen Zustand möglicherweise bezeichnen. Für sie war es jedoch einfach nur ungemütlich und zermürbend. Niemals würde sie dafür Geld bezahlen – niemals nicht!

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