Anke-Larissa Ahlgrimm - 7 Monate Herbstgefühle

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"Der Herbst ist eine hinterlistige Jahreszeit. Überall wird man geblendet von warmen Farben und bekommt das Gefühl von Geborgenheit und doch wird es um einen herum immer kälter. Wenn man an den Herbst denkt, denkt man an die Farben, nicht die Kälte. Und so fühle ich mich gerade. Noch bin ich in Sicherheit, aber wer weiß, wann die Kälte zuschnappt und mich mit sich zieht."
Rubie und Haven können endlich glücklich sein. Zumindest denken sie das. Niemand ahnt, dass ihr neugefundenes Glück auf die Probe gestellt werden soll. Es folgt ein Chaos aus neuen Wohnungen, Kindern und ungebetenen Familienmitgliedern.

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„Bestens, bis ich durch die Tür gegangen bin.“ Die Stimme meiner Mutter war eiskalt und es breitete sich eine Gänsehaut auf meinen Armen aus. Für einen Moment holte ich tief Luft. Ich würde mich nicht von ihr runtermachen lassen. Nicht heute. „Seit wann bist du hier?“ Die Augen meiner Mutter schienen mich zu durchbohren, doch Haven würdigte sie keines Blickes.

„Seit heute Morgen. Ich habe doch gesagt, dass ich im Herbst Urlaub habe.“

„Du hast aber nicht gesagt, dass du ihn mitbringst.“

„Überrascht?“ Ich sah meine Mutter mit erhobener Augenbraue an. In Gedanken forderte ich sie auf, zuzugeben, dass sie Haven und mich nicht zusammen sehen wollte. Sag es. Na los, sag es.

Sie tat es nicht. Sie schwieg, warf meinen Brüdern strenge Blicke zu und marschierte in ihr eigenes Haus – mein altes Zuhause. Denn mein Neues stand gleich neben mir.

VIII

[18. September, 2016]

„Hat Maman gestern Abend eigentlich noch etwas über Haven und mich gefragt?“, fragte ich nonchalant, während ich versuchte, die sich windende Lilac auf meinem Schoß zu behalten. Wie Haven – oder eher Marie – vorhergesehen hatte, war heute ein warmer Tag geworden. Meine Brüder waren sofort von der Idee begeistert gewesen zum nächsten See zu fahren. Lilac wollte sofort die Fische dort kennenlernen und ich hatte nichts dagegen die Sonne im Freien zu genießen. Haven wollte lieber den Tag mit seiner Mutter verbringen, was ich ihm nicht verdenken konnte. Eigentlich wollte er auch mit seiner Tochter Lori Walsh, Lilacs leibliche Großmutter, besuchen, allerdings weigerte sich Lilac. Sie wollte „diese komische Frau“ nicht sehen und würde lieber mit „Ylvie“ schwimmen gehen. Und jetzt zappelte sie so sehr, dass ich Angst hatte ihr die Sonnencreme aus Versehen in die Augen zu schmieren.

„Naja, sie hat schon etwas gesagt“, fing Paul zögernd an, nachdem er sein Handtuch auf der Wiese ausgebreitet hatte. „Aber das ist wirklich nichts, was du hören möchtest oder solltest.“

Ich seufzte schwer und strich durch Lilacs Haare, um sie locker zusammenzubinden. „Warum kann sie mir das nicht alles ins Gesicht sagen?“

„Mir hat sie auch noch nie ins Gesicht gesagt, dass sie Daisy hasst“, sagte Maxime und drückte mir einen Kuss auf den Kopf. Ich schüttelte mich vor Kälte, da mein Bruder bereits im Wasser gewesen war und nun auf mich tropfte. „Aber das tut sie abgrundtief – warum auch immer.“ Er zuckte und ließ sich neben mir nieder. Ich bewunderte ihn, dass er so locker damit umging. Wir redeten schließlich davon, dass seine Mutter seine eigene Freundin nicht leiden konnte. Jedes Mal, wenn ich über den Hass von meiner Mutter gegenüber Haven dachte, wurde ich selbst furchtbar wütend. Wie konnte sie ihn nur hassen? Weshalb?

„Werde ich Daisy eigentlich heute noch kennenlernen?“ Ich entschied mich das Thema zu wechseln, da ich einfach nur einen glücklichen Tag mit meinen Brüdern verbringen wollte – ohne die nicht nachvollziehbare Logik meiner Mutter.

Maxime schoss das Blut in die Wangen, bevor er sanft den Kopf schüttelte. „Sie ist bei ihrer Großmutter. Aber vielleicht ist sie ja Weihnachten hier?“ Es klang mehr wie eine Frage als eine Aussage und ich musste mir ein breites Grinsen verkneifen. Mein Bruder, der unsicher und peinlich berührt war, das war nichts, was ich oft zu Gesicht bekam. Es stand ihm. Die roten Wangen, meinte ich.

„Das hoffe ich sehr für euch beide. Ich möchte sie endlich persönlich kennenlernen.“ Ich zwinkerte meinem kleinen Bruder zu. „Ich bin mir sicher, Haven wird Weihnachten auch hier verbringen wollen, also sind wir hundertprozentig in der Stadt.“

„Gut, dass du das Thema ansprichst“, sagte Yves plötzlich überraschend ernst. Verwirrt beobachtete ich, wie die Drillinge mit Lilac ins Wasser gingen und meine anderen zwei Brüder mich weiterhin ruhig ansahen.

„Welches Thema? Weihnachten?“, fragte ich durcheinander. Maxime schüttelte seufzend den Kopf.

„Es geht um Haven. Beziehungsweise um Haven und dich“, erklärte er langsam, wobei Yves zustimmend nickte. Mir schoss die Röte ins Gesicht und starrte auf meine Finger. Das nahm mein Bruder als Zeichen weiterzusprechen. „Versteh uns nicht falsch, wir mögen Haven, das weißt du. Aber das kommt doch alles sehr plötzlich.“

Ich nickte verständnisvoll. „Für uns auch. Also es kam sehr plötzlich. Ich meine, diese Gefühle waren auf eine Weise schon immer da, aber –“ Ich hielt einen Moment inne, um meine Gedanken zu sammeln und die richtigen Worte zu wählen. Ich wollte, dass meine Brüder nachvollziehen konnten, wie ich mich fühlte. „Ich hab in den letzten Monaten mit Haven einige Male gedacht, dass wir alles überstürzen und dass es letztlich in einem Scherbenhaufen enden wird. Aber jedes Mal beweist Haven mir das Gegenteil und wir … wir funktionieren einfach.“

„Also stimmt es auch, dass ihr eine gemeinsame Wohnung habt? Nach zwei Monaten Beziehung?“, hakte Yves mit erhobenen Augenbrauen nach. Als ich verlegen nickte, stieß er ein leises Schnauben aus. „Das ist verrückt.“

Ich stieß einen verzweifelten Ton aus. Wie wollte ich das den beiden nur erklären? „Ich weiß, Yves. Aber Haven zu lieben ist wie … wie mit einem Cabrio auf der Überholspur. Die Welt zieht so schnell an uns vorbei, aber der Wind fühlt sich so gut an.“

Zuerst sahen meine Brüder sich schweigend an und es schien mir, als würden sie per Gedankenübertragung kommunizieren. Nach ein paar Momenten jedoch entschied sich Maxime etwas zu sagen. „Aber bitte nimm niemals den Fuß von der Bremse. Wir wollen dich nicht von der Straße kratzen müssen. Nicht mal metaphorisch.“

„Versprochen“, grinste ich und beugte mich nach vorne, um meinen ältesten Bruder in die Arme zu nehmen. Auch wenn ich die Zeit vermisste, in der ich meine Arme noch um seinen ganzen Körper schlingen konnte, war ich jetzt froh, dass ich diejenige war, die gehalten wurde. Als dann auch noch Yves seine Arme um uns schlang, entwich mir ein leises Seufzen. Dies vermisste ich so sehr, wenn ich in New York war. Egal wie sehr ich Haven und unsere kleine Familie liebte. Das hier würde für immer einer meiner liebsten Orte bleiben. In den Armen meiner Brüder.

„Gruppenumarmung“, hörten wir plötzlich Lilac kreischen, welche sich dann nicht nur zu uns gesellte, sondern sich auch zwischen uns quetschte, sodass sie dann in der Mitte der Umarmung war. Ihre nassen Haare strichen gegen meine nackte Haut und eine Gänsehaut breitete sich auf meinen Armen aus. Trotzdem festigte ich meinen Griff um das kleine Mädchen und vergrub mein Gesicht in ihrem Haar. Die Drillinge gesellten sich ebenfalls zu uns und innerhalb weniger Sekunden bildeten wir ein großes Menschenknäuel. Für die anderen Badegäste am See musste es seltsam aussehen. Sie fragten sich bestimmt, was geschehen war, dass wir uns so aneinanderdrückten. Die Antwort? Wir waren glücklich. Jeder auf seine Art und Weise und keiner konnte uns davon abhalten, heller zu strahlen als die Sonne. Wir waren unser eigener Sonnenschein.

[18. September, 2016]

Ich war in meiner Schulzeit einige Male von Kanada nach England und wieder zurückgeflogen. Ich hatte mehr Zeit im Flugzeug verbracht, als so einige Businessmänner. Und wenn mich eine Sache störte, dann waren es Kinder, die einem gegen die Rückenlehne traten und während des ganzen Fluges nie aufhörten.

Deswegen war es nun etwas komisch – und auch ironisch –, dass ich nun neben eben solch einem Kind saß und verzweifelt versuchte es davon abzuhalten.

„Ly, bitte“, sagte ich streng und griff nach ihrem rechten Bein, das nicht nur wiederholt gegen den Sitz vor ihr hämmerte, sondern auch mein linkes Bein öfter streifte. Es war gerade mal eine halbe Stunde seit dem Abflug vergangen und ich war mit meinen Nerven schon bald am Ende. „Behalte doch einfach mal deine Beine bei dir.“

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