Billy Remie - Der verborgene Erbe

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Der Finale 5. Band der Reihe!
Die Zeit ist gekommen, die Zeit des letzten Widerstands. Gemeinsam mit seinem neuen Gefährten, Cohen, setzt Desiderius alles daran, seine Heimat vor der drohenden Dunkelheit zu bewahren. Doch während er sein Leben im Kampf gegen die Dämonen riskiert, und für seine neue Liebe seine alten Überzeugungen noch einmal überdenkt, ist sein geliebter Prinz längst von den Toten auferstanden. Wexmell ist am Leben!
Beide glauben, einander durch den Tod verloren zu haben, und schlagen verschiedene Richtungen ein. Desiderius beugt das Knie vor einem neuen König, und Wexmell baut eine Streitmacht auf, um seine Heimat zu befreien. Werden sie am Ende wieder zusammenfinden? Und ist ihre Liebe stark genug, diesen Schicksalsschlag zu überstehen? Möglicherweise gibt es für Desiderius kein Weg mehr zurück, da sein Herz längst nur noch für Cohen schlägt …

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Von draußen vom Hof her erklang Jubel. Cohen legte den Bogen behutsam auf das Bett und sah nach, was die Männer plötzlich in derartige Hochstimmung brachte. Seit Wochen herrschten Zweifel und Frustration auf der Festung. Zwiespalt hatte sich ausgebreitet, während die einen Eagle als Befreier feierten, begegneten die anderen ihn mit Argwohn, weil er weiterhin der Sohn der Verräterin blieb. Und Eagle war noch nicht bereit gewesen, zu seinen Männern zu sprechen. Cohen und Desiderius hofften seit Tagen darauf, Eagle würde sich seinen Männern endlich zeigen.

Doch als Cohen an sein Fenster trat und von der oberen Festung hinab auf die Übungsplätze blickte, war von Eagle nichts zu sehen. Dafür erkannte er recht schnell den Grund für die gute Laune unter den Soldaten.

Desiderius und Bellzazar waren in ein Duell verstrickt, wie man es nur auf dieser Festung geboten bekam. Magisch leuchtende Schwerter durchschnitten die Luft, Feuerbälle flogen herum, wendige Muskeln spielten unter Stoff- und Lederrüstungen, während zwei große Männer einander attackierten. Selbst von hier oben aus konnte Cohen das kindische, freche Lächeln erkennen, das auf beiden Gesichtern lag. Wie zwei junge Wölfe rauften die beiden Urgewalten miteinander, sie schenkten sich nichts.

Cohen hätte all sein Vermögen – nicht, das er etwas Wertvolles besaß, abgesehen von seinen Waffen und seiner Rüstung – auf seinen Blutdrachen gesetzt, doch Bellzazar forderte Desiderius alles an Können ab.

Letztlich wurde Bellzazar jedoch besiegt – und sei es nur vorgetäuscht, um den Soldaten Hoffnung zu schenken. Desiderius wich einer Feuerkugel aus, warf sich nach vorne, zog Bellzazar die Beine weg und beförderte ihn auf den Boden. Die Soldaten verstummten und hielten die Luft an. Mit einem lauten Krachen kam der Dämon auf dem Rücken zum Erliegen, Staub wirbelte auf, Desiderius trat ihm das Schwert aus der Hand und stellte einen Fuß auf seine Brust.

Mit einem Triumphgeschrei streckte der Blutdrache das Schwert gen Himmel, sofort bejubelten ihn die Soldaten.

»Seht ihr!«, brüllte Desiderius den Männern entgegen. »Er ist nicht unbesiegbar. Wenn ich das kann, könnt ihr das schon lange. Kommt her! Kommt her und übt mit uns, auf dass wir den Dämonen das Fürchten lehren. Denn wir sind Luzianer, und wir sind die Unbesiegbaren!«

Erneuter Jubel brach aus, dann schwärmten die Soldatenreihen aus, um mit den beiden Urgewalten für einen Kampf zu üben, den viele von ihnen nicht überleben werden.

Aber obwohl das Wissen darum in den Köpfen aller war, gelang es Desiderius, ihnen den Mut zu schenken, den sie brauchten, um mit Kampfeswillen in die Schlacht zu ziehen.

Das war es, was einen guten Kommandanten ausmachte. Cohen bemerkte immer wieder, dass Desiderius der geborene Heerführer war. Er erreichte die Herzen der Männer, er war einer von ihnen, er wusste, was sie fühlten, was sie hören mussten, und die Soldaten bewunderten ihn für seinen Mut und seine Stärke. Cohen fühlte es ihnen nach. Wenn er jemandes Fähigkeiten vertraute, dann denen des Blutdrachen. Von Beginn an.

Während Cohen seinen Liebsten einen Moment betrachtete, schien Desiderius zu spüren, dass er beobachtet wurde. Er sah sich zwischen zwei Übungen um und entdeckte Cohen am Fenster. Sofort leuchteten seine Augen glücklich auf, er lächelte und zwinkerte ihm verstohlen zu.

Cohen musste unwillkürlich zurück lächeln.

»Elgouo Joif udmmf zofjf, Hosiorfou« , flüsterte der Drache.

Unsere Zeit kommt jetzt, Geliebter.

Geliebter ! Und nicht mehr nur Flüsterer !

Ja, dachte Cohen und nickte. Und an jenem Morgen hegte er keinerlei Zweifel mehr daran, dass Desiderius‘ Liebe zu ihm wahrhaftig war.

4

Das Schlagloch auf der Straße drohte die Achse des linken Rads zu brechen, obwohl die Zugpferde nur im leichten Trab die Kutsche über die Straße zogen. Wexmell hatte sich bei dem Holpern den Kopf angestoßen und erwachte nun aus dem Schlaf der Erschöpften. Er war das lange Reisen nicht mehr gewohnt, die gelegentlichen Schlafeinheiten in der Kutsche erschöpften ihn beinahe mehr, als dass sie ihm neue Kraft spenden konnten.

Er hoffte, sie würden gen Abend bald weit genug gereist sein, um es sich zu erlauben, ein Lager aufzuschlagen und in einem Zelt zu nächtigen.

Große Hoffnung hegte er jedoch nicht, sie kamen nur langsam voran.

Gähnend richtete er sich etwas auf, um die müden und schmerzenden Gliedmaßen zu strecken. Auf seinen Wangen war bereits ein goldener Bartschatten gewachsen, an dem er sich jedoch nicht störte. Seit Desiderius tot war, kümmerte sich Wexmell recht wenig um sein Äußeres. Er sorgte lediglich dafür, dass seine Duftnote nicht die Grenze zum Unangenehmen überschritt, damit ihn seine Gefährten nicht meiden mussten.

Die Vorhänge waren zugezogen, es war dämmrig im Inneren der Kutsche, gedämpft drangen die Hufschläge und das Rattern der Räder zu ihm hinein. Die Plätze neben ihm waren leer, schräg gegenüber von ihm saß Prinzgemahl Dainty. Der junge Mann hatte den dunklen Haarschopf gegen das andere Fenster gelehnt, seine Augen waren geschlossen, seine Lippen leicht geöffnet, ein Speichelfaden tropfte von seinem Mundwinkel auf den Kragen seines weißen Pelzumhangs.

Wexmell selbst schälte sich unter seinem dicken, schwarzen Wollumhang hervor, weil die Hitze um ihn herum unerträglich wurde. In Carapuhr war jeder Sommer recht mild, aber je weiter sie die Grenze hinter sich ließen, je deutlicher war die schwüle Hitze Elkanasais zu spüren.

Trotz steigender Temperaturen war in der Ferne Donnergrollen zu hören, dass bei jedem Mal näher klang. Regen prasselte zunächst leise auf das Dach der Kutsche, doch das Geräusch würde rasch zu einem lärmenden Trommeln.

Irgendwo, noch weit entfernt, brüllte ein Tier – zumindest nahm Wexmell an, es sei ein Tier – das er nicht einordnen konnte. Er vermutete einen Affen, er hatte schon einmal von ihrem ohrenbetäubenden Brüllen gelesen. Sie besaßen den passenden Namen: Brüllaffen, und sie waren berühmtberüchtigte Tiere des Regenwaldes, um den sich viele Mythen rankten.

Einerseits verspürte Wexmell tatsächlich Abenteuerlust, freute sich darauf, den sagenumwobenen Kontinent einmal mit eigenen Augen zu sehen, die tiefen Urwälder, die unbekannte Tierwelt, die Völker und ihre Demokratie. Andererseits fürchtete er sich vor Kämpfen.

Es war das erste Mal in seinem Leben, dass er ohne Desiderius überleben musste.

Auch wenn er all jenen vertraute, die ihm beistanden, Desiderius hatte er immer ein Vertrauen entgegengebracht, das er nicht in Worte fassen konnte. Sie waren … Eins gewesen. Jetzt war er nur noch die Hälfte seiner Kraft, er konnte nur hoffen, dass dies genügte, denn er wollte nicht, dass Luro und Allahad starben, ehe sie Nohva erreichen konnten. Wexmell sah es als seine Pflicht an, als Freund und Prinz, seine treuen Gefährten zurück in die Heimat zu bringen. Nach allem, was sie für ihn getan und mit ihm durchgestanden hatten, war er es ihnen schuldig. Und jene Schuld würde er gewiss nicht vergessen.

Niemals.

Er würde sie nach Hause bringen.

Während Dainty schlief, rieb sich Wexmell die Müdigkeit so gut es ihm möglich war aus dem Gesicht und kramte anschließend in seinem Reisesack. Er trank einen Schluck aus seinem Wasserschlauch, nagte an einem Strang gepökeltem Fleisch und schlug das Buch auf, das er aus Carapuhr mitgenommen hatte.

Es war nicht so, dass er Karrahs Worten keinen Glauben schenkte, jedoch wäre er nicht er selbst, würde er sich nicht selbst davon überzeugen müssen, dass Bellzazar für ihn verloren war. Der älteste und loyalste Verbündete seiner Familie, der Mann, den Wexmell seit seiner Geburt kannte, der ihm das Kartenspielen – vor allem das Betrügen – beigebracht hatte, der ihn immer aufgemuntert hatte, ihm immer mit Rat und Tat Beiseite gestanden hatte, der ihm das Leben in Nohva gerettet hatte, dieser Mann, dieser enge Freund, sollte nun von einem Dämon besessen sein? Wexmell wollte nicht glauben, dass er nichts tun konnte. Auch wenn es in vergangenen Zeiten immer mal wieder Zwiespalt zwischen ihm und Bellzazar gegeben hatte – überwiegend wegen ihres Tauziehens um Desiderius‘ Moralansichten – , wollte Wexmell ihm in der Not helfen. Auch wenn Bellzazar es nicht als Not ansehen mochte, wie Karrah befürchtete, Wexmell fühlte sich gegenüber dem Halbgott ebenso verpflichtet wie gegenüber Luro und Allahad. Und er wusste, es hätte Desiderius viel bedeutet, dass es Bellzazar gut ging, dass er in Sicherheit war – und dass er für sich selbst keine Gefahr darstellte. Selbst wenn Karrah nicht helfen wollte – es als sinnlos erachtete, weil es für Bellzazar keine Rettung gab – würde Wexmell nicht aufgeben. Also las er, so viel er konnte, über dämonische Besessenheit bei Göttern und Halbgöttern. Doch das Buch war mehr ein theoretischer Ansatz, als eine echte Hilfe. Nichts als Mutmaßungen und Vorurteile waren darin aufgelistet. Trotzdem las er unbeirrt weiter, in der Hoffnung, doch noch etwas Nützliches zu finden.

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