Billy Remie - Der verborgene Erbe

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Der Finale 5. Band der Reihe!
Die Zeit ist gekommen, die Zeit des letzten Widerstands. Gemeinsam mit seinem neuen Gefährten, Cohen, setzt Desiderius alles daran, seine Heimat vor der drohenden Dunkelheit zu bewahren. Doch während er sein Leben im Kampf gegen die Dämonen riskiert, und für seine neue Liebe seine alten Überzeugungen noch einmal überdenkt, ist sein geliebter Prinz längst von den Toten auferstanden. Wexmell ist am Leben!
Beide glauben, einander durch den Tod verloren zu haben, und schlagen verschiedene Richtungen ein. Desiderius beugt das Knie vor einem neuen König, und Wexmell baut eine Streitmacht auf, um seine Heimat zu befreien. Werden sie am Ende wieder zusammenfinden? Und ist ihre Liebe stark genug, diesen Schicksalsschlag zu überstehen? Möglicherweise gibt es für Desiderius kein Weg mehr zurück, da sein Herz längst nur noch für Cohen schlägt …

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Räuspern und Husten ging durch die Reihen, kaum einer wagte es, Desiderius‘ in die Augen zu blicken, und diejenigen, die es taten, senkten umgehend wieder ihre Köpfe.

»Gleichwohl ich diese Furcht verstehe«, lenkte Desiderius ein und lächelte die Soldaten an, deren Augen ihn durch die winzigen Öffnungen ihrer hellglänzenden Eisenhelme entgegensahen. »Auch ich fürchte die Magie, vor allem Zazars Taschenspielertricks.«

Sie lachten zögerlich.

»Aber ich werde euch beweisen, dass selbst Dämonen fallen!« Desiderius zog das Drachenflügelschwert aus der Scheide. Für einen herrlichen Moment erklang die Melodie der Klinge auf dem totenstillen Hof, ehe der lauwarme Wind sie ins Gebirge hinaustragen konnte. Auf einer nahegelegenen Weide wieherte Wanderer und tänzelte aufgeregt am Zaun auf und ab, als erwartete er, dass sie umgehend in eine Schlacht reiten würden.

Der arme Hengst benötigte dringend Beschäftigung. Während seiner Genesung und den Übungen danach, hatte Desiderius kaum Zeit für seinen Rappen gefunden. Er nahm sich vor, mal wieder gemeinsam mit Cohen am Abend einen Ausritt mit Wanderer zu machen. Damit würde er auch bei Cohen wieder gut machen, dass er ihn allein im Wasser zurückgelassen hatte.

Aber zunächst musste er bei seinen Soldaten den Kampfgeist wecken.

Desiderius drehte sich zu seinem Bruder um, auf dessen schmalen Lippen ein amüsiertes Lächeln lag. »Ich werde wohl nicht extra bitten müssen.«

»Ich hätte nichts gegen einen vornehmen Knicks von dir«, grinste Bellzazar, seine dunklen Augen färbten sich blau und blitzten herausfordernd, als sich ihre Blicke trafen.

»Dafür müsstest du mir schon ein Bein stellen.« Desiderius drehte sich in Kampfhaltung zu ihm um.

Bellzazar trat zwei Schritte zurück, ehe auch er Haltung annahm. »Das lässt sich einfädeln.«

»Ach, ich könnte dich mittlerweile im Schlaf besiegen«, schnaubte Desiderius arrogant. Er war guter Dinge an jenem Morgen. Eigentlich erging es ihm an fast jeden Morgen so, sofern er nicht gerade an die vergangenen zwei Jahrzehnte erinnert wurde. Und wenn er guter Laune war, schien auch Bellzazar froh zu sein.

»Du bist überheblich.« Bellzazar richtete sich auf, als ärgerte er sich darüber, und ließ das Schwert locker in der Hand baumeln. Doch sein Grinsen wurde breiter. »Welch ein Glück, dass ich das auch bin.«

Mit einem Mut gewinnenden Kampfgebrüll stürmte Desiderius auf seinen Bruder zu, doch statt das Schwert, erhob Bellzazar den Arm und streckte die freie Hand mit zu krallengeformten Fingern nach Desiderius aus.

Ein kaum zu erkennendes Flimmern schoss von Bellzazar aus auf ihn zu, wie eine aus Luft bestehende Sense. Bevor die Druckwelle ihn traf, warf Desiderius den Oberkörper zurück, bis sein Hinterkopf fast den Boden berührte. Er spürte einen Stich in der Wirbelsäule, ignorierte den Schmerz aber. Die Druckwelle zischte knapp über ihn hinweg und schleuderte eine Wache, die hinter ihm an der Zugangstreppe der Wehrgänge gestanden hatte, gegen die Mauer.

Die Soldaten sahen mit offenen Mündern der Druckwelle hinter her, während Desiderius weiter auf Bellzazar zustürmte. Es dauerte einen Moment, bis die Männer begriffen hatten, was geschehen war, doch dann jubelten sie und feuerten den Blutdrachen an, Bellzazar – in ihren Worten – fertig zu machen.

***

Obwohl es für Cohen nicht ungewöhnlich sein sollte, allein zurückgelassen zu werden, nachdem er Leidenschaft mit Desiderius ausgetauscht hatte, stellte sich bei ihm jedes Mal aufs Neue tiefe Enttäuschung ein.

Cohen wusste, dass es ihm nicht zustand, traurig deswegen zu sein, er konnte sich schon glücklich schätzen, dass der Mann, den er liebte, nachts neben ihm liegen blieb und zumindest seit einigen Nächten nicht mehr ständig Wexmells Namen flüsterte wie eine Beschwörungsformel. Dennoch schlug sein Herz schwer und langsam, als er aus dem Wasser stieg und sich ankleidete. Ihm war durchausbewusst, dass Desiderius sein Bestes gab, um Cohen gut zu behandeln, trotzdem schlichen sich durchweg immer wieder jene schlechten Gedanken in Cohens Bewusstsein, er sei nur eine Ablenkung, ein netter Zeitvertreib. Möglicherweise lag dies daran, dass er sich selbst nicht sonderlich wertschätzte. Also konnte er Desiderius wohl kaum einen Vorwurf machen. Das würde er auch nie tun. Trotzdem konnte er nicht verhindern, dass er enttäuscht war und an Desiderius‘ Gefühlen zweifelte.

Das heiße Bad und das Blütenöl, dass er nach Rezept seiner Mutter selbst herstellte, hatten seine Haut weich und wohlduftend gemacht, sodass es ihm wie eine Misshandlung vorkam, sich jetzt in die rauen Unterkleider zu zwingen. Aber die Pflicht rief ihn, er war schon spät dran. Er legte die Augenklappe an, weil er niemanden seine Narbe zeigen wollte, und ging durch die Flure zu seinem Schlafgemach, das er ohnehin selten benutzte – nur um sich für das Training anzukleiden – da er die meisten Nächte von Desiderius in dessen Bett gelockt wurde.

Als Cohen die massive Holztür öffnete, stach ihm umgehend etwas ins Auge, das nicht in diesen Raum gehörte. Zumindest war es noch nicht anwesend gewesen, als er zuletzt nachgesehen hatte. Auf seinem Bett, auf dem seine Rüstung bereitlag, die er sich aus der verfluchten Dorfkirche am Östlichen Fluss angeeignet hatte, entdeckte er auch ein langes, in Leder gehülltes Geschenk. Eine einzelne orangefarbene – seine Lieblingsfarbe – Lilie lag darauf, und gab Aufschluss, von wem die Gabe kam.

Kopfschüttelnd trat Cohen in seine sonnenlichtgefluteten Gemächer und schalte sich einen Narren, weil er Desiderius anlasten wollte, ihn nicht wie einen Geliebten zu behandeln, nur weil er morgens lieber die Übungsplätze aufsuchte, statt noch eine Weile mit ihm zu verbringen. Dabei war Desiderius nicht im Geringsten rücksichtslos oder kalt gegenüber Cohens Gefühlen, er war einfach pflichtbewusst und in großer Eile.

Der Krieg wartete auf niemanden, irgendwann würde er sie einholen, wenn sie ihm nicht entgegentraten. Das war alles, was Desiderius umtrieb. Würde Cohen ihm nichts außer die Befriedigung seiner Bedürfnisse bedeuten, würde Desiderius ihn wohl kaum jede Nacht nach dem Beischlaf in seine Arme ziehen und festhalten. Er würde auch die Abende nicht mit ihm verbringen, oder sich auf seine stille Weise für sein Verhalten entschuldigen.

Cohen trat an das Fußende des großen Bettes heran und nahm die Lilien in die Hand, er schnupperte kurz daran, liebte diesen lieblichen Duft, der seine Sinne berauschte. Behutsam legte er die verletzliche Blüte Beiseite, nahm sich vor, sie in Wasser zustellen, um länger davon zu haben, und griff nach dem in ledergehüllten Paket. Es war sehr lang und an einer Seite leicht gebogen, die Form verriet ihn bereits, was es sein könnte.

Lächelnd wickelte er den Langbogen aus, umgehend leuchteten seine Augen voller Ehrfurcht. Er drehte die Waffe herum und fuhr mit den Fingerspitzen über das schwarze Holz, in das liebevolle Handarbeiten eingekerbt waren. Es musste lange gedauert haben, diesen einzigartigen Bogen anzufertigen, weshalb er nun auch verstand, warum Desiderius die letzten Wochen viel Zeit in der Werkstatt verbracht hatte.

Während Cohen den Bogen eingehend betrachtete und bereits befürchtete, es nicht übers Herz zu bringen, ihn im Kampf zu benutzen, bemerkte Cohen abgesehen von den filigranen Mustern im Holz eine Gravierung im inneren Griff.

Dort stand feinsäuberlich: Weil ich dich brauche. In Liebe, Desiderius.

Cohen biss sich glücklich lächelnd in die Unterlippe, vergessen war die Enttäuschung, das Desiderius nicht noch eine Weile mit ihm gebadet hatte, zurück blieb nur ein warmes Gefühl in der Herzgegend, während Cohen an seinen Blutdrachen dachte.

»Du romantischer Drecksack«, sagte er halblachend, »du hast es mal wieder geschafft.«

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