Lydie Man - Trägerin des Lichts - Vererben

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Viele Jahre sind seit der großen Schlacht von Gilda vergangen. Die Völker in und um Morann
leben in Frieden und Wohlstand.
Das von König Currann regierte Reich ist mächtiger denn je, Phelan ist sein treuer und
gerissener Herold und Althea in Saran fördert den Entdecker- und Eroberungsgeist ihres
Volkes nach Kräften. Mit ihnen wächst eine neue Generation Königskinder heran und blickt
voller Tatendrang in eine hoffnungsvolle Zukunft.
Doch der Schein trügt, denn die Schatten der Vergangenheit reichen bis in die Gegenwart.
Längst tot oder besiegt geglaubte Feinde erstarken wieder, lauern im Verborgenen und sinnen
auf Rache. Lange haben sie darauf gewartet, ihre Pläne endlich in die Tat umsetzen zu können.
Nun ist die Zeit dafür gekommen.
Plötzlich bekommt die scheinbar so heile Welt tiefe Risse, plötzlich sind die Macht und das
Ansehen, ja sogar das Leben der Königsfamilie bedroht.
Dies wird die Prüfung all der Lehren, welche Currann, Phelan und Althea aus der
Vergangenheit gezogen haben. Werden sie es schaffen, ihre Familie zu beschützen und
gemeinsam die Feinde ein für alle Mal zu besiegen?

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»Aber nicht Harcons Jüngste!«, schimpfte sie, als er sie schon wieder damit bedrängte.

»Das Mädchen ist einige richtige kleine Hexe«, stimmte Sylja ihr zu, die gerade zu Besuch war und mit ihrem Enkelsohn herumscherzte. »Sie würde deinem Ruf schaden.«

»Warum sieht er das nicht ein?«

»Weil in seinem verqueren Dickschädel nichts anderes Platz hat als die Feindschaft unserer Clans. Dabei schuldet er dir eine Menge. Ohne dich wäre sein Clan längst von anderen einverleibt worden. Geh spielen, Kind.« Sie schob Bjarne von ihrem Schoß, und er rannte hinaus. »Du hast dich entschlossen, mit nach Gilda zu reisen?«, fragte sie, ernst auf einmal.

Verwundert merkte Althea auf. »Warum?«

»Roar spielt mit dem Gedanken mitzureiten.«

»Roar?! Warum das?«

»Ihm geht es mit dem Handelsabkommen bei Weitem nicht schnell genug. Er fürchtet, dass dein Bruder den Vertrag nicht erfüllt.«

Bei diesen Worten stieß Althea ein ärgerliches Zischen aus. »Sein Land wurde ja auch nicht zerstört! Currann braucht alle Mittel, Morann wieder zu dem werden zu lassen, das es einmal war. Und ich will nichts davon hören, dass er sein Heer aus den Ferrium Vorkommen in Branndar versorgt! Dafür sind sie bei Weitem noch nicht gut genug, und die Mine gibt zu wenig her. Nein, Sylja! Rede ihm noch einmal ins Gewissen. Wenn er in derartiger Absicht nach Gilda reist, wird er mehr kaputt machen als gewinnen, zumal meine Familie nach wie vor nicht gut auf ihn zu sprechen ist, weil er mich geschlagen und Kjells Leben gefährdet hat. Das ist meine ganz persönliche Einschätzung.«

Sie wollte einfach nicht mit dem Clansführer reisen, denn das hätte ihr die gesamte Reise verdorben. Glücklicherweise gelang es Jeldrik und Sylja, Roar davon zu überzeugen, dass sein Mitkommen absolut überflüssig war. Jeldrik würde seine Interessen vertreten, besser als jeder andere, denn er hatte ein Pfund, mit dem er wuchern konnte: mit seiner Freundschaft zu Phelan und Currann. Das musste dann auch Roar einsehen, und er gab klein bei, sehr zur Erleichterung aller. Unbeschwert konnten sie sich nun an die Vorbereitungen zur Reise machen.

Je näher die Reise rückte und je runder und schwerfälliger Althea wurde, desto besorgter wurde Jeldrik. Er bereute, dass er sein Einverständnis gegeben hatte, doch nun konnte er nicht mehr zurück. »Bis Galeac reisen wir ja mit dem Schiff«, tröstete Althea ihn eines Abends, vielleicht eine Woche vor der Abreise. »Nun mach doch nicht so ein finsteres Gesicht. Wir haben genügend Zeit eingeplant, falls unser Mädchen unterwegs kommen sollte.« Heimlich hoffte sie jedoch, dass es in Temora soweit sein würde, im Kreis ihrer Freundinnen. Sie seufzte. »Harcon hat mich gebeten, vor der Abreise noch einmal nach seiner Mutter zu sehen. Ich glaube, ich reite morgen einfach hin und spreche ein ernstes Wort mit seiner Tochter.«

»Aber nicht allein!«, sagte er sofort. »Ich gebe dir zwei Wächter mit. Mir gefallen die Gerüchte nicht, die unter den Sumpfbewohnern umgehen.«

»Also gut«, lenkte sie ein, »wenn es dich beruhigt...«

»Ja, tut es«, erwiderte er knapp und blies das Licht aus.

Anderntags machte sich Althea mit ihrer Dienerin Ona und zwei Wächtern auf den Weg. Eigentlich war es albern, dachte Althea. Der Weg war kurz, langsam geritten kaum eine Stunde durch die Sümpfe. Sie mochte Harcons Siedlung nicht, die feuchten, muffigen Hütten, die stets von allen Seiten vom Wasser bedrängt waren. Nichts Gutes kam von dort, hatte sie Sylja mehr als einmal sagen hören, und sie musste es wissen, denn sie war mit dem Clan teilweise verwandt. Was Altheas Familie und Freunde betraf, stimmte es sogar. Phelans erster Zusammenstoß, beim dem er zusammen mit Jeldrik und Jorid gegen die Jungen der Siedlung gekämpft hatte. Clansherr Widars Tat gegen Jorid und sein Tod, Seekos Verrat auf der Insel. Und doch war Harcon Altheas Kompagnon bei der Errichtung des Hurenviertels, zumindest in diesem Jahr noch. Dann war sie schuldenfrei. Das Mindeste, was sie tun konnte, war, nach seiner Mutter zu sehen, einer alten, schmerzgeplagten Frau, die Dank Altheas Hilfe wieder die Herrschaft über ihr Haus übernommen hatte.

Ona mochte es gar nicht, dieses Haus, wurden dort Sklaven doch noch schlechter behandelt als anderswo in Saran. Deshalb schwiegen Onas Hände, und sie lenkte mit bleichem Gesicht ihr Pony über die sumpfigen Pfade. Auch wenn Althea sie nicht wie eine Sklavin behandelte und sie wusste, dass sie über ihr Leben selbst entscheiden konnte, in den Augen der Saraner blieb sie eine Sklavin und war dadurch den Grausamkeiten und Nachstellungen ausgesetzt. Kaum jemals konnte sie sich allein bewegen, brauchte immer Begleitung, selbst in der Umgebung ihres Hofes. Je älter Ona wurde, desto weniger wusste sie, wohin sie gehörte. Von den Etheniern hatte sie sich durch Altheas Unterricht mehr denn je entfernt, sie konnte lesen, schreiben und rechnen, und das in zwei Sprachen. Allein in Saran bleiben konnte sie auch nicht. Manchmal dachte Althea, dass Ona im Orden der Hl. Asklepia am besten aufgehoben wäre. Deswegen würde auch sie mit nach Gilda reisen, für einen Ausblick in eine andere Zukunft.

Bei Harcon angekommen, begann das alte Lied von vorne. Könnte nicht doch seine Tochter Sigurd... Althea hatte weder die Zeit noch die Geduld, sich noch einmal damit auseinanderzusetzen. Sie tat das, was sie für gewöhnlich vermied: Sie wusch Harcon in wahrhaft saranischer Manier den Kopf. Zum Schluss drohte sie ihm damit, ihre Vereinbarung aufzukündigen, wenn er nicht endlich aufhörte, sie zu drängen. Das war das einzige Mittel, das bei Harcon wirkte. Chronisch klamm konnte er auf die Münzen aus dem florierenden Hurenviertel nicht verzichten.

»Ich hasse das!«, schimpfte Althea laut, kaum waren sie aus der Siedlung heraus.

»Regnar hätte es nicht besser gekonnt«, brummten ihre Wächter und lachten. Die beiden waren zwei junge Männer aus Roars Clan und hatten sich an der Demütigung des verfeindeten Clansführers förmlich geweidet. »Jaahh, wenn du nicht... schscht, was ist denn?« Das Pferd ihres zuvorderst reitenden Wächters scheute plötzlich und stieg. Althea und Ona hielten an. »Ruhig, verdammt!«, knurrte der junge Mann und bekam das Tier endlich wieder auf den Boden.

Plötzlich war es still, geradezu unnatürlich still. Kein Vogel, keine Grillen, keine Frösche. Selbst das Meer schien zu schweigen. Gefahr... Althea spürte es mit allen Fasern. Sie legte ihre Hand langsam auf ihre Waffe. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Ona sich ängstlich duckte.

»Steigt besser ab«, zischte der Wächter hinter ihnen und schwang sich von seinem Tier. Er trat zu Althea heran und half ihr herunter, da ließ er sie plötzlich abrupt los und schlug sich an den Hals.

Althea kam ziemlich hart auf. »Vorsicht! Was...?«

Ihr Wächter starrte sie aus weit aufgerissenen Augen an. »Wir... wir werden angegriffen«, gelang es ihm noch zu stammeln, dann brach er zusammen. Hinter ihm fiel Ona mit einem dumpfen Laut zu Boden und vor ihr der andere Wächter. Die nervösen Pferde kannten kein Halten mehr, sie rissen sich los. Plötzlich stand Althea allein. Kein Laut war zu hören, nur das schwere Keuchen ihrer Begleiter auf dem Boden. Der ersten Erleichterung, dass sie nicht tot waren, folgte Furcht. Langsam wandte Althea den Kopf, mit allen Sinnen lauschend. Nichts. Sie wusste, es war zwecklos, in Deckung zu gehen. Sie war eh nicht schnell genug.

»Zeigt euch, ihr Feiglinge!«, rief sie. Da erhob sich heiseres Gelächter. Es klang nicht menschlich, dieses Lachen, und jagte ihr einen Schauder über den Rücken. »Kommt schon!«, schrie sie, doch statt einer Antwort sauste ein schwarzer Schatten heran, traf sie, und sie spürte, wie ihre Beine unter ihr nachgaben.

»Herr! Herr! Herr Jeldrik!« Das aufgeregte Rufen des Sklaven ging in dem Lärm des Hafens beinahe unter. Jeldrik überwachte gerade das Beladen eines seiner Schiffe, das in Kürze zur Insel aufbrechen würde. Die Winde drehten, bald würden sie stetig gen Westen wehen. Die eine Hälfte des saranischen Inselteils gehörte mittlerweile ihm, die andere seinem Vater. Auch wenn er den anderen eines Tages erben würde, achtete er doch stets darauf, alles streng getrennt zu halten. Männer, Verpflegung, Sklaven, die Schiffe und der Handel. Niemand sollte sagen, er würde mithilfe Roars reicher.

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