Lydie Man - Trägerin des Lichts - Vererben

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Viele Jahre sind seit der großen Schlacht von Gilda vergangen. Die Völker in und um Morann
leben in Frieden und Wohlstand.
Das von König Currann regierte Reich ist mächtiger denn je, Phelan ist sein treuer und
gerissener Herold und Althea in Saran fördert den Entdecker- und Eroberungsgeist ihres
Volkes nach Kräften. Mit ihnen wächst eine neue Generation Königskinder heran und blickt
voller Tatendrang in eine hoffnungsvolle Zukunft.
Doch der Schein trügt, denn die Schatten der Vergangenheit reichen bis in die Gegenwart.
Längst tot oder besiegt geglaubte Feinde erstarken wieder, lauern im Verborgenen und sinnen
auf Rache. Lange haben sie darauf gewartet, ihre Pläne endlich in die Tat umsetzen zu können.
Nun ist die Zeit dafür gekommen.
Plötzlich bekommt die scheinbar so heile Welt tiefe Risse, plötzlich sind die Macht und das
Ansehen, ja sogar das Leben der Königsfamilie bedroht.
Dies wird die Prüfung all der Lehren, welche Currann, Phelan und Althea aus der
Vergangenheit gezogen haben. Werden sie es schaffen, ihre Familie zu beschützen und
gemeinsam die Feinde ein für alle Mal zu besiegen?

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Die Soldaten taten es mit einem Schulterzucken ab. Da der Junge kaum sprach und auch sonst sich stets in der Nähe seines Onkels hielt, behandelten sie ihn mit gutmütiger Freundlichkeit, nahmen ihn aber nicht besonders ernst, hielten ihn sogar hinter vorgehaltener Hand für einen Simpel. Sie dachten, er solle einfach ein wenig Steppenluft schnuppern, nichts weiter. Wie sehr sie sich damit täuschten, ahnten sie nicht.

Phelan hatte tatsächlich Mühe, den Jungen einzuholen, und als ihnen auf halber Strecke zwei Reiter entgegenkamen, beide groß und schlank, da kannte Nathan kein Halten mehr. »Ki’all!« Sein Freudenschrei hallte über die Steppe. Doch kurz bevor sie zusammentrafen, nahm er verwirrt sein Tier zurück. Denn Kiral saß nicht allein auf seinem treuen Freund Wind, er hielt ein nicht einmal ein Jahr altes Kind vor sich. Es war für Nathan ein ungewohnter Anblick, dass plötzlich jemand anderes an seine Stelle getreten war. Aber das währte nur einen kurzen Augenblick, dann siegte die Freude. Irgendwie schafften es die beiden, sich in die Arme zu fallen, ohne dass der Kleine Schaden nahm. Nicht, dass ihn die stürmische Begrüßung erschreckt hätte. Er quietschte vergnügt drauflos, und spätestens, als Nathan ihn packte und durch die Luft schwang, war das Eis gebrochen.

Phelan betrachtete das Ganze kopfschüttelnd und ritt dann Jorid entgegen, die etwas langsamer mit ihrer kleinen Tochter angeritten kam. ›Sie wird von Jahr zu Jahr schöner‹, dachte er mit etwas verschämtem Entzücken. Zwar brachte sie ihn nicht mehr derart in Verlegenheit wie einst, aber ihr Anblick ließ manch hartgesottenes Männerherz höher schlagen. Sie war zwar immer noch weit davon entfernt, als das zu gelten, was die Männer Moranns als ‚wohlgerundet’ bezeichneten, aber ihre knabenhafte Schlankheit war deutlich weiblicheren Zügen gewichen.

»Jorid!« Lächelnd saßen sie ab und umarmten sich. Phelan war es egal, ob die Soldaten das merkwürdig fanden, sie beide kannten es nicht anders. »Es ist schön, dich wohlauf zu sehen. Wir alle haben uns über die Nachricht zur Geburt eures Sohnes sehr gefreut. Wie heißt er?«

»Jamal, nach Kirals Vater. Und du? Wie viele Töchter hast du noch bekommen?«, neckte sie ihn, und er lachte. Das wusste sie schließlich ganz genau.

Phelan hockte sich vor das kleine Mädchen hin. Auch Jorids Tochter Janida würde eines Tages Herzen brechen, so viel stand bereits jetzt fest. Sie hatte die dunklen Haare und schmalen Augen ihres Vaters geerbt, dazu aber die Augen vom unglaublichen Blau ihrer Mutter. Wenn er schon nicht bei Jorid dahinschmolz, bei ihr tat er es. »Weißt du noch, wer ich bin?«, fragte er die Kleine.

Sie drängt sich an ihre Mutter. »Hmm... ein Onkel?«

Phelan lachte auf. »Das stimmt. Und weißt du auch, welcher? Ich verrate dir was: Letztes Jahr hast du bitterlich geweint, als ich wieder gegangen bin.«

»Hmm... Pheeelaaan!«, krähte sie plötzlich los und stürzte sich auf ihn, dass er lachend umfiel und sie mit sich riss.

»Wie ich sehe, seid ihr beide immer noch die besten Freunde. Du alter Weiberheld!«, knurrte Kiral und schlug ihm auf die Schulter, als er aufstand und sich den Staub aus den Kleidern klopfte.

»Phelan, Phelan, darf ich mit dir reiten?«, rief Janida.

»Natürlich darfst du, aber zunächst einmal...« Er drehte sich mit ihr um, denn hinter ihnen waren Hufschläge laut geworden. Die Soldaten waren herangeritten und in respektvoller Entfernung stehen geblieben. »Männer, begrüßt Fürst Kiral und Fürstin Jorid.« Schon allein das war ungewöhnlich, denn für gewöhnlich hieß es in Morann nur ›und seine Gemahlin‹. Die Männer stutzten denn auch, aber sie entboten ihrem Fürsten einen Heeresgruß, wie es sich gehörte, nur dass sie gleich lernen mussten, dass hier andere Sitten galten. Denn Kiral nickte ihnen nur zu, wortkarg gegenüber Fremden wie immer. Jorid war es, die sie mit freundlichen Worten willkommen hieß und einlud, ihnen in ihre Wohnstatt für das kommende Jahr zu folgen. Die jungen Männer sperrten Augen und Münder auf und brachten kein Wort heraus.

Phelan lächelte sich hinein, als sie wieder aufsaßen und nach Branndar ritten. Viele heimliche Blicke ruhten auf Jorid, die stolz erhobenen Hauptes voraus ritt. Das würde die nächsten Wochen auch so bleiben, Phelan hatte es schon oft erlebt. Manch einer würde sich in sie verlieben, andere in ihrer Gegenwart kaum den Mund aufbekommen. Bis sie alle gelernt hatten, mit jemandem wie Jorid umzugehen. Eine Frau, welche die Geschäfte des Fürstentums führte wie ein Mann und das derart erfolgreich, dass man sogar in Gilda davon sprach. Und sie würden sie fürchten lernen, alle beide. Sie duldeten keinerlei Nachlässigkeit, weder im Feld noch im Fort. Kirals Regiment war so streng wie Jorids Geschäfte. Sie beide führten die Siedlung mit aller Härte ihrer Völker. Die Soldaten würden erst murren, dann schlucken und dann akzeptieren, und dann, beim ersten Goi Angriff, den sie zurückschlugen, würden sie erkennen, welch fähiger Kämpfer ihr Fürst war. Danach würden sie alles ertragen, die eisige Kälte auf den Vorposten in den Bergen, die karge Verpflegung, den langen Winter. Denn Kiral bot ihnen Einmaliges: Wenn sie nach einem Jahr nach Gilda zurückkehrten, waren sie ausgebildete Reiterkämpfer, etwas, das es in Morann erst in Ansätzen gab. Currann hatte Kiral die Aufgabe übertragen, Reiter für das gildaische Heer auszubilden, und danach wurde die neue Besatzung in Branndar auch ausgesucht.

In der Siedlung angekommen, feierten Nathan und Phelan ein fröhliches Wiedersehen mit den Bewohnern. Nathan war gar nicht mehr von seiner Großtante Karya und seinem Großvater Strahan wegzubringen, und so ließ sich Phelan von Jorid herumführen, während Kiral die Neuankömmlinge in ihre Quartiere einwies. Die Kleine ließ dabei Phelans Hand nicht einmal los. Sie hatte einen Narren an ihm gefressen, wie schon die Jahre zuvor.

Viel hatte sich in Branndar seit dem Fortgang der Kameraden verändert. Es war mehr als doppelt so groß wie vorher, Bergarbeiter, Händler, Bauern und Hirten sowie ein Karawanenplatz waren hinzugekommen und nicht zuletzt das große Haus des Fürsten. Kiral lebte mit seiner Familie längst nicht mehr im Fort, er hatte sich einen würdigen Fürstensitz geschaffen. Dies alles quetschte sich auf das knapp bemessene höher gelegene Land, damit die Gebäude nicht durch die Wassermassen der alljährlichen Schneeschmelze gefährdet waren. Die Quartiere der Minenarbeiter dagegen lagen in der Nähe der Stollen, die sich mittlerweile um den halben Berg herum zogen. Dafür mussten die Felder in das Umland ausweichen. Um die vielen zusätzlichen Bewohner versorgen zu können, hatten sie die Felder in die ausgeschlachteten Torffelder ausgedehnt. Bewässerungsgräben, Weiden, all dies erforderte zusätzliche Arbeiter, und sie kamen wie die Soldaten gerne nach Branndar, sehr zum Verdruss des Fürsten von Nador. Jorid bot ihnen guten Lohn und ein annehmbares Quartier, ihre Kinder, nach wie vor Jungen und Mädchen, erhielten durch Strahan und seine Gehilfen eine gute Schulbildung, und Kirals Unterricht tat ein Übriges. Es gab etliche Kinder Branndars, die aus dem Stand in die Heerschule Gildas aufgenommen worden waren. So wie Yassin, Curranns Zögling aus früheren Tagen. Er stand kurz davor, einer der jüngsten Hauptmänner zu werden, den es je in Morann gegeben hatte. Sein Freund Ramon hatte sich dagegen entschieden, nicht in die Heerschule einzutreten, sondern war von Curranns Kamerad Tamas in die Obhut des Minenmeisters von Nador gegeben worden. Er würde, so planten sie es, dereinst die Mine in Branndar leiten.

»Viel habt ihr geschafft«, sagte Phelan beeindruckt, als sie schon fast im Dunkeln auf einen der Türme des Forts stiegen und auf die vielen Lichter Branndars herunter sahen.

Jorids Stirn umwölkte sich. »Ja, und die Goi werden immer gieriger. Beim letzten Überfall im Frühjahr waren sie derart zahlreich, dass wir Mühe hatten, sie zurückzuschlagen. Wir brauchen einfach mehr Soldaten, aber wohin mit ihnen?«

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