Lydie Man - Trägerin des Lichts - Vererben

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Trägerin des Lichts - Vererben: краткое содержание, описание и аннотация

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Viele Jahre sind seit der großen Schlacht von Gilda vergangen. Die Völker in und um Morann
leben in Frieden und Wohlstand.
Das von König Currann regierte Reich ist mächtiger denn je, Phelan ist sein treuer und
gerissener Herold und Althea in Saran fördert den Entdecker- und Eroberungsgeist ihres
Volkes nach Kräften. Mit ihnen wächst eine neue Generation Königskinder heran und blickt
voller Tatendrang in eine hoffnungsvolle Zukunft.
Doch der Schein trügt, denn die Schatten der Vergangenheit reichen bis in die Gegenwart.
Längst tot oder besiegt geglaubte Feinde erstarken wieder, lauern im Verborgenen und sinnen
auf Rache. Lange haben sie darauf gewartet, ihre Pläne endlich in die Tat umsetzen zu können.
Nun ist die Zeit dafür gekommen.
Plötzlich bekommt die scheinbar so heile Welt tiefe Risse, plötzlich sind die Macht und das
Ansehen, ja sogar das Leben der Königsfamilie bedroht.
Dies wird die Prüfung all der Lehren, welche Currann, Phelan und Althea aus der
Vergangenheit gezogen haben. Werden sie es schaffen, ihre Familie zu beschützen und
gemeinsam die Feinde ein für alle Mal zu besiegen?

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»Wer wagt es...?!« Es klang wie ein heiseres Kreischen, und wohl nicht zum ersten Mal, das sah Kjell daran, wie die junge Priesterin zusammenzuckte und um Geduld ringend kurz die Augen schloss.

Althea tat sie leid. »Ich sehe schon, sie hat sich nicht verändert. Lass mich nach ihr sehen, dann wird es ihr besser gehen. Kommt mit, Kinder.« Die junge Priesterin war so verblüfft, dass sie einfach beiseitetrat und ihr den Weg freimachte. Gleich darauf standen sie vor der Schlafstätte der alten Frau.

Fast nichts hatte die vom Fieber ausgemergelte Gestalt noch mit der stolzen Frau gemein, die Althea von früher her kannte. Einzig die Augen verrieten nach wie vor einen unbändigen, harten Willen, auch wenn sie vor Fieber glänzten. Sie waren aufgerissen und wurden so weit, dass man das gelblich angelaufene Weiße gut sehen konnte. Ein strenger Geruch nach Alter und Krankheit lag über dem Lager, den auch das weit geöffnete Fenster nicht vertreiben konnte.

Althea ließ Aislinn keine Zeit für weitere Ausfälle. Kaum war der Mund der alten Frau protestierend geöffnet, hatte Althea schon ihre Kapuze zurückgestreift und setzte sich neben sie. Sie griff nach Aislinns Hand, die knochig und dünn und eiskalt war. »Wie es scheint, bin ich gerade noch rechtzeitig gekommen.« Althea lächelte vorsichtig.

»Althea...! Es hieß, du seist tot!«, keuchte Aislinn.

»Nein, ich war gefangen und konnte mich erst nach langer Zeit befreien. Keine Angst, ich werde dir helfen.« Althea drückte leicht ihre Hand. »Aber zunächst einmal... Kinder, kommt her.«

Zögernd traten die Geschwister näher, kamen aber nicht ganz heran. Ihnen war der Anblick der alten Frau unheimlich, sie erschien ihnen fast wahnsinnig.

Aislinns Augen schnellten zu den Kindern, blickten erst verwirrt, dann weiteten sie sich noch mehr. »Sind das...?«

»Aber ja. Dies ist deine Urenkel, Kjell, Bjarne und Faye. Komm her, setz dich, Kleines, und nimm die Hand deiner Urgroßmutter, das wird sie beruhigen.« Althea sagte dies nicht ohne Grund. Sie wollte, dass Faye langsam ihre Fähigkeiten entdeckte, wollte sie ausbilden. Ihre Tochter sollte die Gelegenheit erhalten, eine vollständige Druidai zu werden und nicht wie sie selbst ständig in irgendwelche Fallen stolpern. Sie wusste aber auch um die Gefahr, sollte Aislinn entdecken, welche Gabe Faye besaß. Deshalb ließ sie die alte Frau zunächst einschlafen. »Und jetzt spüre, was ich tue«, befahl sie.

In einer Mischung der widersprüchlichsten Gefühle sah Kjell auf die leuchtenden Hände seiner Mutter. Noch nie hatte sie ihnen das gezeigt, sie hatte es in Saran immer verborgen und behauptet, ihre Gabe sei mit dem Fall Gildas verschwunden. Nur aus den Erzählungen der anderen, seines Onkels Phelan und seiner Tante Noemi vor allem, kannte er es, und er brauchte nur einen Blick auf die Mienen seiner beiden jüngeren Geschwister zu werfen, um zu wissen, dass sie es nicht das erste Mal sahen. Eifersucht schoss durch ihn wie ein giftiger Strahl. Dieser Fremden zeigte sie es, aber ihm nicht? Auf der ganzen Fahrt hatte sie mit ihm kaum ein Wort gewechselt, aber mit Faye sich lautlos unterhalten!

Mit brennenden Augen wich Kjell zurück und stieß dabei mit der wie erstarrt dastehenden Priesterin zusammen. Erschrocken fuhren sie beide auf.

»Was... was ist das?«, keuchte sie.

»Mutter ist eine Druidai, die Erbin der alten Priesterschaft«, erwiderte Kjell. ›Und du bist keiner‹, hämmerte es in seinem Kopf, und er wunderte sich nicht, wie bitter seine Worte klangen. Er gehörte nicht dazu. Verachtete seine Mutter ihn gar? Weil er seinem Vater, weil er Roar so ähnlich war? Auf einmal verspürte er den Drang zu heulen wie ein kleiner Bengel. Er hielt es nicht mehr aus und floh aus dem Gemach, rannte einfach blindlings davon.

Irgendwann kam er wieder zu sich, keuchend nach Atem ringend. Er fand sich auf der äußersten Seeseite der Insel wieder. Tief unter ihm toste die See gegen den Felsen, er wurde von einem salzigen Nebel eingehüllt, der klamm und kalt über seine Haut strich. Das Wetter war umgeschlagen, es würde Sturm geben. Die Wellen und die in gischtigen Nebel gehüllte Küste waren ein beeindruckender Anblick, dem er sich selbst in seiner Aufgewühltheit nicht verschließen konnte. Sie halfen ihm, sich zu beruhigen. Bald hockte er, das Kinn auf die angezogenen knochigen Knie gestützt, auf den Felsen und schalt sich einen kindischen Narren.

Seine Mutter war Heilerin, und natürlich wollte sie helfen und herausfinden, wie begabt seine kleine Schwester war. Denn im Gegensatz zu ihm und Bjarne hatte sie Faye ja nicht erlebt, sie nicht aufwachsen sehen. Ihnen war allen klar, dass sie etwas Besonderes war. Er war mitgekommen, um Faye zu beschützen, und, das wurde ihm nun in aller Deutlichkeit bewusst, weil er sich vor seinen Geschwistern hatte beweisen wollen. Kein Gedanke an seine Mutter, er war selbst schuld, dass sie ihm voller Vorbehalte entgegen gesehen hatte. Weil er sie nicht freundlich behandelt hatte, sondern voller Abwehr. Verdammte Eifersucht! In diesen Stunden lernte Kjell eine bittere Lektion über sich selbst, und diese Erkenntnisse machten ihn ein ganzes Stück erwachsener. Mit dem festen Entschluss, es nie wieder so weit kommen zu lassen, sondern immer für sie da zu sein, stand er auf.

Wie war er nur hierher gekommen? Er vermochte es nicht mehr zu sagen. Überall um ihn herum war nur schroffer steiler Fels und ein tiefer Abgrund. Wo war der Weg zurück? Kjell beugte sich vorsichtig nach vorne. Ah, dort unten war ein Pfad. Vorsichtig kletterte er zu ihm herunter und stellte fest, dass er versteckt durch die Felsen lief. In der Hoffnung, dass der Pfad ihn einmal um die Insel herum zu den Gebäuden zurückführen würde, folgte Kjell ihm, sich gegen den stärker werdenden Wind an den Felsen festklammernd.

Er konnte nicht ahnen, dass er dabei gegen ein Tabu verstieß. Sämtlichen Priestern und Novizen war es streng verboten, diesen Pfad zu benutzen, denn er war bei starkem Wind und Eis sehr gefährlich, und zudem hatte SEIN Angriff vor Jahren einen Teil der Felsen ins Meer gespült. Mehr als einmal musste Kjell waghalsige Kletterpartien unternehmen, um einen Felssturz zu überwinden, unter sich nichts als nackten, glatten Fels und die tosende See. Ohne dass er es ahnte, wandelte er dabei auf denselben Pfaden, die seine Mutter und ihre Freunde einst benutzt hatten. So gelangte er mühsam auf die windabgewandte Seite der Insel, auf der er ein wenig verschnaufen konnte. Irgendwo musste es hier doch einen Aufgang geben? Er hob den Kopf und erkannte ein paar Mannhöhen über sich den Beginn einer Mauer. Also waren dort Gebäude. Vielleicht war hier ja irgendwo eine Tür oder eine Treppe?

Gleich darauf verwandelte sich der Pfad in einen von dornigem Gestrüpp überdachten Tunnel, und tatsächlich, da war auch eine Tür. Kjell beschloss sie zu nehmen, bevor er noch in die Tiefe gerissen wurde.

Hinter der Tür führte eine schmal gewundene Treppe steil nach oben. Von irgendwo her fiel Licht herein, sodass er ihr problemlos folgen konnte. Durch einen verdeckten Durchlass trat er erleichtert ans Licht, nur um gleich darauf zu erstarren. Er stand mitten in einem Priestergemach, wie er es deutlich an der Schlafstätte, den Dokumententruhen und dem Schreibpult erkennen konnte. Dutzende Öllampen erhellten die vielen Ecken und Winkel und sagten ihm, dass er nicht allein war.

›Verdammt!‹, dachte er. Jetzt war er wirklich in Schwierigkeiten. Er zog hastig die Luft ein und wollte zurückweichen, aber zu spät. »Darf ich fragen, was du hier zu suchen hast?«, fragte eine strenge Stimme neben ihm.

Kjell fuhr herum und fand sich einem Priester gegenüber, der ihn mit verschränkten Armen musterte. Sein Schreck währte jedoch nur einen Moment, dann erkannte er ihn. »Galvin!« Er schlug seine Kapuze zurück.

»Bei den Göttern! Kjell?! Wie kommst du denn hierher?« Galvin begrüßte ihn völlig entgeistert. »Hat Maret dich geschickt? Bist du mit deinem Vater hier? Habt ihr von Thea...?«

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