Lydie Man - Trägerin des Lichts - Vererben

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Trägerin des Lichts - Vererben: краткое содержание, описание и аннотация

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Viele Jahre sind seit der großen Schlacht von Gilda vergangen. Die Völker in und um Morann
leben in Frieden und Wohlstand.
Das von König Currann regierte Reich ist mächtiger denn je, Phelan ist sein treuer und
gerissener Herold und Althea in Saran fördert den Entdecker- und Eroberungsgeist ihres
Volkes nach Kräften. Mit ihnen wächst eine neue Generation Königskinder heran und blickt
voller Tatendrang in eine hoffnungsvolle Zukunft.
Doch der Schein trügt, denn die Schatten der Vergangenheit reichen bis in die Gegenwart.
Längst tot oder besiegt geglaubte Feinde erstarken wieder, lauern im Verborgenen und sinnen
auf Rache. Lange haben sie darauf gewartet, ihre Pläne endlich in die Tat umsetzen zu können.
Nun ist die Zeit dafür gekommen.
Plötzlich bekommt die scheinbar so heile Welt tiefe Risse, plötzlich sind die Macht und das
Ansehen, ja sogar das Leben der Königsfamilie bedroht.
Dies wird die Prüfung all der Lehren, welche Currann, Phelan und Althea aus der
Vergangenheit gezogen haben. Werden sie es schaffen, ihre Familie zu beschützen und
gemeinsam die Feinde ein für alle Mal zu besiegen?

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Bjarne rannte sofort mit den anderen nach vorne zum Bug. Althea sah ihm etwas wehmütig hinterher. »Der Alte würde ihn gerne mitnehmen«, sagte Einar.

»Bjarne? Jetzt schon?« Althea riss ihren Blick von Bjarne los und sah Einar erstaunt an. »Er kann noch nicht allein ein Ruder führen.«

Einar grinste durch sein schadhaftes Gebiss. »Nein, noch nicht. Im Moment ist er ein Hänfling, und die werden noch nicht genommen. Erst wenn er ein Ruder allein stemmen und einlegen kann, darf er mit. Und, was sagst du?«

Althea schüttelte nur den Kopf. »Wenn du denkst, ich schreibe meinen Kindern vor, was sie einst werden sollen, dann irrst du dich. Wenn er alt genug ist, mag er selbst entscheiden. Obwohl...«, sie sah zu Bjarne hinüber, der mit wahrer Begeisterung das Ruder festhielt, »...die Entscheidung ist wohl schon gefallen.«

»Scheint mir auch so«, brummte Einar und stapfte nach vorne zum Bug, um lautstark das Schiff in den Hafen zu manövrieren.

Althea wusste, das war ein Ritual, das sich kein Saraner nehmen ließ, und zog sich mit Faye in Regnars Verschlag zurück. Sie war Kjell dankbar, dass er ihr einen riesigen Menschenauflauf ersparte, und freute sich, dass es sie beide wieder etwas mehr zueinander gebracht hatte.

Durch die Ritzen des windschiefen Verschlages hindurch beobachtete Althea, wie ihr Ältester den Clansführer geschickt an Bord lotste. Mahins Anblick machte Althea wieder einmal klar, wie viel Zeit vergangen war. Die kurzen Haare waren mittlerweile vollständig ergraut, und seine knappen Gesten, seine Haltung und jeder Zoll seiner schlichten, aber doch sehr kostbaren Kleidung machten deutlich, dass man es hier mit einem wichtigen, mächtigen Mann zu tun hatte.

Bis zuletzt dachte Mahin, es ging um die Ware. Als Kjell langsam die Tür des Verschlages öffnete und Mahin vor lauter Überraschung erstarrte, da wusste Althea, dass sie richtig gehandelt hatte. Sie fand einfach keine Worte, hätte sich am liebsten verkrochen.

»Bei den Göttern... Thea!« Mit zwei schnellen Schritten war er bei ihr und drückte sie an sich, als wäre sie ein kostbarer Schatz. »Wie...?«

»Sag nichts. Bitte, frag nicht«, flüsterte sie erstickt und lehnte erschöpft an ihm.

Mahin umfasst ihr Gesicht mit beiden Händen und hob es zu sich an. Er erschrak, was er darin erblickte. Diese Erschöpfung, der Ausdruck ihrer Augen, voller Tränen. Es war, als sei etwas in ihr zerbrochen. »Himmel, was ist dir nur geschehen?«, murmelte er erschrocken. Zum Glück konnte Althea seinen Blick durch die Tränen nicht sehen, sonst wäre es wohl um ihre Beherrschung geschehen gewesen. Erschrocken sahen die Kinder zu, wie ihre Mutter um Fassung rang. Dass es so schlimm war, hatte sie bisher gut verborgen.

Auch Mahin erkannte, wie es um sie bestellt war. »Schscht, ist ja gut. Sag, was möchtest du? Sag’s einfach.« Er strich ihr tröstend über die Wange.

Sie wusste, er würde ihr jeden Wunsch erfüllen. Am liebsten hätte sie Noemi bei sich. Der Wunsch kam übermächtig in ihr hoch, aber ihre Freundin war weit weg. Da blieb nur ihre zweite vertraute Freundin. »Ich möchte zu Maret, in unsere Hütte. Ich kann jetzt nicht...«

»Du brauchst nichts zu erklären. Ich bringe dich und deine Kinder hin, und in ein paar Tagen, wenn du dich ein wenig erholt hast, kommst du uns besuchen, einverstanden?« Althea konnte nur noch erschöpft nicken.

Vom Rest des Weges nahm Althea nicht mehr viel wahr. Jetzt, wo sie in Sicherheit war und jemanden hatte, der sich um sie kümmerte, brach ihre Beherrschung zusammen. Nur noch undeutlich hörte sie Mahins leise Anweisungen an die Kinder, sah sie den Weg durch den Wald und hörte das Bellen eines Hundes. Das Letzte, was sie wahrnahm, war das tränenüberströmte Gesicht ihrer Freundin Maret, wie sie sich über sie beugte.

Althea schlief geschlagene zwei Tage und Nächte. Ab und zu wurde sie halb wach, sah über sich die vertrauten Formen der Hütte, hörte draußen die Stimmen ihrer Kinder und Marets und schlief beruhigt wieder ein.

Erst am späten Abend des zweiten Tages wachte sie wieder auf. Sie fand Faye dicht neben sich schlummernd, und die Jungen hatten sich ihr Lager auf Noemis ehemaliger Schlafstätte eingerichtet. Sie hob den Kopf und erblickte unter sich die Gestalt ihrer Freundin. Maret saß am Tisch und schrieb. »Maret.«

Sie sah auf. Freude erhellte ihr Gesicht, und sie umarmte Althea fest, als diese lautlos zu ihr heruntergeklettert kam. Althea brach prompt in Tränen aus, sodass Maret sie umgehend nach draußen brachte und fest die Tür hinter ihnen schloss, damit die Kinder nicht wach wurden.

Maret führte Althea zur Steinplatte am Bach, weit genug entfernt von der Hütte, dass Althea all ihrem Schmerz freien Lauf lassen konnte. Sie hielt Althea fest in den Armen und hörte zu, wie diese ihren Zorn herauswürgte und auf Jeldrik fluchte, und sagte erst einmal gar nichts. Das harte Leben in den Wäldern, die Schicksale der vielen Menschen Nitreas und ihr von jeher verständnisvolles Wesen hatten Maret zu einer ganz besonderen Frau werden lassen. Vorschnelle Verurteilungen waren ihr fremd.

In den letzten Tagen hatte sie sich schon ein ungefähres Bild von den Ereignissen machen können. Die Kinder waren verstört, auch wenn die Jungen es meisterhaft hinter Hochmut (Kjell) und Ruppigkeit (Bjarne) verbargen. Nur die Kleine war ohne Arg, und als sie erst einmal Fayes Vertrauen erlangt hatte, folgten ihre Brüder ganz schnell, sodass es bis zur Preisgabe der Ereignisse nicht mehr weit gewesen war. Im Gegenzug hatte Maret ihnen einige Dinge aus dem Leben ihrer Mutter als Heilerin erzählt, welche sie anscheinend noch nicht kannten. Besonders Kjell hatte daran zu kauen, dass seine allseits verehrte Mutter einst das Leben eines Bastards, einer Ausgestoßenen geführt hatte, und er kam gehörig ins Grübeln. Allen Hochmut angesichts der ärmlichen Hütte legte er daraufhin ab.

Maret musste bei der Erinnerung daran lächeln, während sie Althea in den Armen hielt und sie weinen ließ. Wie ähnlich er seinem Vater war! Stolz und knurrig, aber im Grunde ein guter Kerl mit einem weichen Kern. Irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen, dass Jeldrik Althea einfach so verraten hatte. Das passte nicht zu ihm, und genau das musste sie versuchen, Althea schonend beizubringen.

Schließlich lag Althea ruhig neben ihr, den Kopf in ihrem Schoß. »Geht es dir jetzt besser?«, fragte Maret behutsam.

»Hmm...«, machte Althea und rieb sich die verquollenen Augen. »Ich habe schrecklichen Durst. Und Hunger. Muss wohl schon eine Weile her sein, dass ich etwas zu mir genommen habe.«

»Ja, wärest du nicht von allein wach geworden, hätte ich dich bald geweckt. Du hast seit zwei Tagen nichts gegessen und getrunken und davor auch nur wenig, wie deine Tochter mir berichtet hat. Warte hier, ich hole dir etwas.«

Während Althea hungrig ihr Essen verschlang, sagte Maret erst einmal nichts, sondern beobachtete sie nur. Ein Schimmer umgab ihre Freundin, vermutlich stammte er noch aus der anderen Welt. Den meisten wäre er gar nicht aufgefallen, aber Maret sah seit jeher genauer hin als alle anderen, und ihr fiel er sofort auf. »Du leuchtest richtig«, sagte sie, als Althea fertig war und sich mit dem Kopf auf ihrem Schoß lang ausgestreckt hatte.

»Es wird weggehen«, sagte Althea nur. Sie hatte die Augen geschlossen und atmete tief und ruhig.

Auch wenn Althea es nicht wollte – das spürte Maret deutlich – mussten sie darüber reden, und der beste Zeitpunkt war jetzt. Sie beugte sich vor und griff nach der Hand ihrer Freundin. Sie hatte einige Dinge zu sagen. »Thea, ich verstehe deinen Schmerz und deinen Zorn«, begann sie und drückte ihre Hand. »Nach solch grausamen Erlebnissen heimzukehren und so etwas vorzufinden, das hätte jede andere in Verzweiflung getrieben.«

»Ich bin aber nicht jede andere«, presste Althea hervor.

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