Lydie Man - Trägerin des Lichts - Vererben

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Viele Jahre sind seit der großen Schlacht von Gilda vergangen. Die Völker in und um Morann
leben in Frieden und Wohlstand.
Das von König Currann regierte Reich ist mächtiger denn je, Phelan ist sein treuer und
gerissener Herold und Althea in Saran fördert den Entdecker- und Eroberungsgeist ihres
Volkes nach Kräften. Mit ihnen wächst eine neue Generation Königskinder heran und blickt
voller Tatendrang in eine hoffnungsvolle Zukunft.
Doch der Schein trügt, denn die Schatten der Vergangenheit reichen bis in die Gegenwart.
Längst tot oder besiegt geglaubte Feinde erstarken wieder, lauern im Verborgenen und sinnen
auf Rache. Lange haben sie darauf gewartet, ihre Pläne endlich in die Tat umsetzen zu können.
Nun ist die Zeit dafür gekommen.
Plötzlich bekommt die scheinbar so heile Welt tiefe Risse, plötzlich sind die Macht und das
Ansehen, ja sogar das Leben der Königsfamilie bedroht.
Dies wird die Prüfung all der Lehren, welche Currann, Phelan und Althea aus der
Vergangenheit gezogen haben. Werden sie es schaffen, ihre Familie zu beschützen und
gemeinsam die Feinde ein für alle Mal zu besiegen?

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Erbost über Rikes spöttisches Grinsen warf Merte ein Büschel getrocknetes Kraut zurück auf den Tisch. »Ich finde es unnötig, dass man sich derart öffnen lässt. Da hätte ich auch gleich bei den Huren bleiben können!«, rief sie, sprang auf und rannte hinaus. Ihre Nerven gingen mit ihr durch, wer konnte ihr das verdenken? Sie musste vor aller Augen kämpfen, und der Spott war ihr sicher, egal, wie gut sie war. ›Seht, das ist die Clanlose, die Hure... will sich in einen Clan vögeln...‹ So hatte Althea es vor nicht allzu langer Zeit gehört. Was half es da, dass Jeldrik mit den beiden Mädchen regelmäßig Schwertkampf übte? Merte und Rike waren gut, sogar sehr gut gemessen an den anderen. Die Saraner würden ein Schauspiel geboten bekommen, so viel war sicher.

Das sagte Althea Merte auch später, als sie das Mädchen im Stall tröstete. Sie hatte einfach Angst, zu viel hatte sie in ihrer Kindheit miterleben müssen, als dass sie dem Ritual gelassen entgegensehen konnte.

»Oh, wenn es doch nur einen anderen Weg gäbe, ihn zu bekommen!«, schluchzte Merte.

»Schscht, wer weiß, vielleicht bekommst du ja jemanden, der gut zu dir ist. So wie meine Freundin Maret. Es hat ihr sehr gefallen. Sie hat den Trank abgelehnt.«

»Pah!«, schniefte Merte. »Ich sollte einen doppelten Becher trinken, dann merke ich nichts mehr.«

»Sie will sich einfach nicht beruhigen«, sagte Althea spät in der Nacht zu Jeldrik.

»Nein, und du bist die Letzte, die ihr weise Ratschläge erteilen sollte, hast du doch diesen Ritus immer abgelehnt«, erwiderte Jeldrik gedehnt und rückte ein Stück dichter an sie heran. Seine Hand, es war die versehrte, fand gleich den Weg unter die Decke auf ihren gewölbten Leib, ertastete Formen und Bewegungen seines ungeborenen Kindes. Es war, als musste er sich stets versichern, dass es noch da war, er wollte jede Einzelheit erleben, die er bei Kjell verpasst hatte.

Bei Bjarnes Geburt war er nicht einen Moment von ihrer Seite gewichen, trotz aller Proteste der Frauen. Die Männer Sarans taten so etwas nicht, es gehörte sich nicht... so hatten sie protestiert, bis Jeldrik drohte, sie allesamt hinauszuwerfen, sollten sie ihn nicht gewähren lassen. Er hatte es auch leicht. Die Erkenntnis, dass Althea dabei keine Schmerzen litt, hatte ihn die Geburt wie ein Wunder erleben lassen. Er hatte Bjarne mit eigenen Händen auf die Welt geholfen und wollte es auch bei seinem Mädchen tun.

Althea seufzte leise. »Aber was soll ich stattdessen tun? Vielleicht sollte ich Gayle um Rat fragen... ja, das werde ich tun. Sie weiß bestimmt einen Weg.«

»Was auch immer du tust, es wird gut sein«, sagte Jeldrik und schloss die Augen. Das war es wirklich. Was auch immer sie tat, er stand hinter ihr. Schließlich hatte sie im Volke Sarans eine ganze eigene Stellung, die beinahe der des Sedats glich. Und, von allen offen bespottet und mit heimlichen, sehnsüchtigen Seufzern bedacht, sie war die Liebe seines Lebens. Ohne sie war er nur ein halber Mensch.

Althea hatte gut geschätzt. Am Morgen des übernächsten Tages wurden die Wagen der Priester angekündigt. Zur Mittagsstunde versammelten sich die Bewohner Sarans auf der Festwiese. Sylja hatte dort bereits alles vorbereiten lassen, nicht so viel wie zu den großen Festen im Frühjahr und im Herbst, aber genug, dass es der Begrüßung der Priester einen würdigen Rahmen verlieh.

Bei solchen Anlässen hätte sich Althea am liebsten abseits gehalten, nur machten ihre Jungen diese Absicht jedes Mal zunichte. Kjell liebte und verehrte seinen Großvater Roar über alles, so wie Bjarne mit unabdingbarer Freude an seiner Großmutter Sylja hing. Was blieb Althea anderes übrig, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen? Sie wechselte mit Roar kaum ein Wort, und wenn Jeldrik und sein Vater miteinander sprachen, klang das wie das Geknurre zweier bissiger Hunde. Der Riss in der Familie war tief. Nur zu Sylja pflegte Althea eine herzliche, unkomplizierte Freundschaft, der dies alles nichts anhaben konnte.

Auch diesmal stürmten ihre lebhaften Jungen quer über die Festwiese und scherten sich keinen Deut um den respektvollen Abstand, den alle anderen zu den Priestern wahrten.

»Großvater!«

»Großmutter!«

Sie stürmten einfach mitten durch die Priester hindurch zu den Clansführern. Althea und Jeldrik lachten leise, als sie die Priester herumfahren sahen. »Also wirklich!«, empörten sich diese. Alle anwesenden Saraner brachen in Gelächter aus, und selbst Roar fiel es schwer, eine würdevolle Miene zu bewahren. Die beiden Jungen kümmerte die Empörung der Priester nicht. Sie hatten von ihren Eltern allen Mangel an Respekt geerbt.

Während die Begrüßungszeremonie ihren Lauf nahm, Grüße ausgetauscht und Tribut gezahlt wurde, beobachtete Althea die Auserwählten, die in einer Gruppe etwas abseits standen. Sie vermochte Gayle nicht zu erkennen.

Deshalb empfahl sich Althea bald. Es war heiß und schwül, und sie sehnte sich nach der Kühle ihres Heims. Rike und Merte brachten sie zurück, auch sie wollten nicht in der Nähe der Priester bleiben. Gemeinsam verbrachten sie einen stillen Nachmittag, und ein heftiges Gewitter am Abend machte dem Fest ein vorzeitiges Ende. Bis die aufgeregten Jungen endlich schliefen, war es dunkel geworden.

»Puh!« Althea drückte ihr schmerzendes Kreuz durch. »Geht ins Bett, Mädchen, ich bleibe noch ein wenig auf.« Sie wartete, zunehmend ungeduldiger, und wie die Mädchen wollte sie selbst gerade schlafen gehen, als es an der Tür klopfte. »Endlich!« Althea riss die Tür auf und zuckte im selben Moment zurück, als sie statt der erwarteten einen Gestalt zwei erblickte.

»Thea!« Gayle fiel ihr um den Hals.

»Aber...« Althea erwiderte ihre Umarmung verwirrt und sah gleichzeitig hinter sie. Langsam kam die zweite Gestalt ins Licht, mit einem breiten Grinsen im bärtigen Gesicht. »Galvin! Aber... was tust du denn hier?!«, rief Althea entgeistert.

Die Zwillinge brachen in Gelächter aus. »Ein Wagenführer ist krank geworden, da bin ich eingesprungen.« Er umarmte Althea untypisch sanft.

Sie erwiderte es voller Freude und konnte es ohne Vorbehalte tun. Seit sie Ehefrau und Mutter und er Priester war, hatten sie zu einer sehr unkomplizierten Freundschaft gefunden, die frei von jeglichen Anwandlungen seinerseits war und ihr peinliche Momente ersparte. »Oh, kommt rein, schnell, bevor euch jemand sieht.« Sie zog ihre Freunde ins Innere des Hauses. Am anderen Ende des Raumes äugten die Mädchen neugierig und ein wenig ängstlich aus einer Tür. Althea winkte sie heran und stellte sie vor.

Gayle schlug lächelnd ihren Schleier zurück. »Ich habe schon viel von euch gehört. Thea schrieb uns, dass ihr morgen vorgestellt werden sollt.« Im Handumdrehen schafften es die Zwillinge, den Mädchen ihre Scheu zu nehmen, und schließlich gaben sich Rike und Merte einen Ruck und sprachen offen ihre Befürchtungen für den morgigen Tag an.

»Du bist mutig«, sagte Galvin anerkennend zu Rike, die prompt ängstlich zusammenzuckte. »Nein, wirklich. Ich glaube nicht, dass dich jemand wegen dieser Weigerung angehen wird, solange du ehrlich bist.« Er schenkte ihr ein breites, warmherziges Lächeln, und dies verfehlte seine Wirkung auf Rike nicht. Sie errötete zutiefst.

So langsam begann Althea zu ahnen, wie seine Wirkung insbesondere auf die jungen Novizinnen war. »Galvin, hör auf! Du bringst Rike völlig in Verlegenheit!«, schimpfte sie.

Er lachte und sog an seiner Pfeife. »Aber immer gerne doch!«

Nur Merte mochte sich der Heiterkeit auf seine Worte nicht anschließen. »Ich verstehe nicht, wie du es erträgst, dich von wildfremden Männern anfassen zu lassen«, gestand sie Gayle leise.

»Ich glaube, ich sehe mal nach den Jungen«, sagte Althea, stand auf und streckte Galvin auffordernd die Hand hin. Er verstand, und auch Rike folgte ihnen hinaus, sodass die beiden allein waren.

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