Lydie Man - Trägerin des Lichts - Vererben

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Trägerin des Lichts - Vererben: краткое содержание, описание и аннотация

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Viele Jahre sind seit der großen Schlacht von Gilda vergangen. Die Völker in und um Morann
leben in Frieden und Wohlstand.
Das von König Currann regierte Reich ist mächtiger denn je, Phelan ist sein treuer und
gerissener Herold und Althea in Saran fördert den Entdecker- und Eroberungsgeist ihres
Volkes nach Kräften. Mit ihnen wächst eine neue Generation Königskinder heran und blickt
voller Tatendrang in eine hoffnungsvolle Zukunft.
Doch der Schein trügt, denn die Schatten der Vergangenheit reichen bis in die Gegenwart.
Längst tot oder besiegt geglaubte Feinde erstarken wieder, lauern im Verborgenen und sinnen
auf Rache. Lange haben sie darauf gewartet, ihre Pläne endlich in die Tat umsetzen zu können.
Nun ist die Zeit dafür gekommen.
Plötzlich bekommt die scheinbar so heile Welt tiefe Risse, plötzlich sind die Macht und das
Ansehen, ja sogar das Leben der Königsfamilie bedroht.
Dies wird die Prüfung all der Lehren, welche Currann, Phelan und Althea aus der
Vergangenheit gezogen haben. Werden sie es schaffen, ihre Familie zu beschützen und
gemeinsam die Feinde ein für alle Mal zu besiegen?

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Auch wenn Jeldrik die Erbfolge der Clansführerschaft abgelehnt hatte, so war doch allen klar, dass er eines fernen Tages zum Clansoberhaupt gewählt werden würde. Er war es, der die Grenzen sicherte, der den Nachwuchs der saranischen Wächter mit Oren ausbildete und sie einsetzte. Keiner konnte dies so geschickt wie er, und dies war auch nötig. Es liefen Gerüchte, dass sich in Ethenien eine Gruppe Rebellen mit den Goi verbündet hatte. Die unruhigen Grenzen bereiteten Jeldrik zunehmend Sorge. Gerade deswegen wollte er dieses Jahr nach Gilda reisen. Er erwog mit seinem alten Freund und Kampfgefährten Phelan, der auch Altheas Halbbruder war, und seinem Schwager Kiral, der seine Schwester Jorid geheiratet hatte und ein Fürstentum auf der anderen Seite der Berge innehatte, einen Feldzug ins Goi-Land und wollte diesen Plan auf seiner Reise den Gildaern näher bringen.

Aus ihrem Plan, sich alle fünf Jahre zur Fürstenversammlung zu treffen, war aus verschiedenen Gründen nichts geworden. Currann, mittlerweile geachteter und verehrter König von Morann, hatte sie in der ersten, sehr turbulenten Zeit nach dem Fall Gildas jährlich stattfinden lassen, und sie selbst hatten in den ersten Jahren auch keine Zeit für die weite Reise gefunden. Aber nun war es endlich soweit, wenn nicht...

Bei dem Gedanken daran runzelte Althea die Stirn. Bisher weigerte sich Jeldrik, sie mitzunehmen, denn ihr Kind würde irgendwann um den Beginn der Reise zur Welt kommen. Althea jedoch war fest entschlossen, nach Gilda zu gehen. Ihr Licht würde ihr helfen, die Strapazen von Geburt und Reise zu überstehen, wie es das auch schon die letzten Male getan hatte. Sie sehnte sich nach ihren Freunden und Verwandten. Die Leute in Saran waren kein Ersatz – immer noch nicht - und die zwar regelmäßig, aber in großen Abständen geschickten Briefe erst recht nicht. Sie wollte mit eigenen Augen sehen, wie Currann den Ausbau Gildas vorantrieb, den Palast, die neue Mauer. Unbekannte Nichten und Neffen warteten auf ihre Tante. Currann und Siri hatten noch zwei Töchter bekommen, Phelan und Noemi ebenso und Kiral und Jorid nach einer Tochter endlich den lang ersehnten Erben. Es zog sie mit Macht dorthin.

Ihre Freunde in Temora sah sie dagegen zwei- oder dreimal im Jahr, und auch Maret war mit ihrem Bruder bereits bei ihnen zu Besuch gewesen. Durch sie war Althea über die Ereignisse in der Gemeinschaft bestens im Bilde. Die Zwillinge Galvin und Gayle hielten an ihren Treffen mit Maret in der kleinen Höhle unterhalb Temoras fest, wie schwierig es auch für Gayle als Auserwählte war, den festen Mauern ihrer abgeschiedenen Wohnstatt zu entkommen. Seit einem Jahr gehörte sie nun zu ihnen, ihre rebellische Haltung beim Fall Temoras hatte ihrem Aufstieg nicht wirklich etwas anhaben können, dafür war sie einfach zu gescheit. Und ihr Bruder... Althea grinste. Wohl kaum ein Ereignis hatte die Gemeinschaft mehr erschüttert als Meister Anwylls Testament. Er hatte Galvin sein Gemach und all seine Besitztümer vermacht, was diesen endgültig aus den Reihen der Priester katapultierte. Durch sein überraschendes Erbe war er unabhängig geworden. Althea mochte es immer noch nicht glauben: Der ewige Rebell Galvin studierte mit einer Verbissenheit, die nicht nur Jeldrik manches Mal mit Neid erfüllte, denn er hielt sie regelmäßig über seine neuesten Erkenntnisse in temorischer und saranischer Geschichte auf dem Laufenden. Durch seinen Eifer war auch Archivar Bendiks auf ihn aufmerksam und so etwas wie sein Mentor geworden, und man munkelte, dass Galvin eines Tages seine Nachfolge antreten würde. Altheas Grinsen wurde breiter. Ein Stubenhocker wie ihr Vater würde er trotzdem nicht werden. Er nutzte jede Gelegenheit, aus Temora fortzukommen. Botengänge, Reisen der Ratsmitglieder, Galvin war fast überall dabei, als Helfer und Beschützer zugleich, konnte er doch als so ziemlich einziger Priester mit Waffen umgehen. Nur mit den Auserwählten hatte er noch nicht reisen dürfen, aber Althea hoffte, dass er es eines Tages schaffen würde.

»Thea!« Althea kehrte aus ihren tiefen Gedanken zurück. Rike stand in der Stalltür. »Ona und Merte sind zurück. Wir können essen.«

Althea lächelte ihr zu und erhob sich. Rike war eine kleine Schönheit geworden, und an Bewerbern um ihre Hand mangelte es nicht. Sie schlug sie regelmäßig aus, sehr zum Leidwesen ihres Vaters Eryk. Sie wartete darauf, dass ein gewisser Jemand endlich die Offiziersausbildung in der Heerschule in Gilda beenden und einen Posten bekommen würde, der es ihm ermöglichte, eine Familie zu gründen: ihr Freund aus Kindheitstagen, Belan, der sie mit wahren Bergen von Briefen bedachte, so wie sie ihn. Althea hoffte für sie beide, dass es nicht in einer großen Enttäuschung enden würde. Sehr viel Zeit war vergangen und Menschen änderten sich, das wusste sie selbst nur allzu gut. Es konnte aber auch gut gehen, wie man an Phelan und Noemi sah. Rike jedenfalls fieberte der Reise nach Gilda entgegen. Sie wollte unbedingt mitreiten.

Die Lage an den Grenzen war auch beim Nachtmahl bestimmendes Thema. Anders als in Gilda hielten sich die Männer hier nicht zurück, in Gegenwart der Frauen und Kinder offen zu sprechen.

»Ich würde lieber jetzt als in ein paar Wochen nach Gilda reisen«, sagte Jeldrik. Althea sah bei diesen Worten auf. »Vergiss es!«, knurrte er sofort. »Ich werde dich nicht mitnehmen in deinem Zustand.«

»Auf jeden Fall solltet ihr mir für die Bergwache zusätzliche Männer mitgeben«, sagte Oren rasch und unterband damit Altheas Protest.

So wog es während der Mahlzeit hin und her. Selbst die Jungen waren ungewöhnlich still, sie spürten wohl den Ernst der Lage und ließen sich im Anschluss ohne Widerstand ins Bett bringen. Auch ihre Gäste empfahlen sich bald in die nächste Schenke und Jeldrik mit ihnen. Althea war es nur recht. Sie hoffte auf ein paar ungestörte Augenblicke mit ihren Mädchen.

Schließlich saßen sie in der Küche und stockten ihre Vorräte für den nächsten Tag auf. »Pack noch ein wenig mehr von der Salbe ein, Harcons Mutter wird sie brauchen«, sagte Althea.

»Ach je, Harcon!«, entfuhr es Rike verächtlich. »Glaubst du, er wird dir wieder seine Tochter Sigurd aufdrängen, diese hochnäsige Ziege? Ich mag sie nicht.«

»Und ich will sie nicht«, nickte Althea. Das Mädchen war so wenig zur Heilerin geeignet wie ein Felsbrocken, und das hatte sie Clansführer Harcon bereits das letzte Mal deutlich zu verstehen gegeben. Aber ob es was genutzt hatte? Jetzt hielt er ihr bestimmt wieder vor, dass sie das Mädchen wegen ihrer Clansfeindschaft abgelehnt hatte. Wie sie das hasste! Dabei war Sigurd vom ersten Augenblick an ungeeignet gewesen. Sie war ein verwöhntes, hochnäsiges Ding und hatte Altheas Helferinnen Ona und Merte der Tür verwiesen, Clanlose und Sklavin. Damit war für Althea der Fall eindeutig gewesen.

»Ach Thea, lass dich doch nicht von dem Alten ärgern!«, sagte Merte.

»Recht hast du!« Althea lächelte ihr zu. »Ein kleines Vögelchen flüsterte mir, dass die Auserwählten an der Grenze gesichtet wurden. Mit ihren langsamen Wagen werden sie vermutlich übermorgen hier sein.«

»Ach?« Rike begann zu grinsen, als Merte zutiefst errötete. Merte hatte mit ihren gerade einmal sechzehn Jahren Gefallen an einem von Orens Wächtern gefunden und er an ihr. Sein Vater war zwar über die Clanlosigkeit des Mädchens nicht begeistert, aber ihr Heilerwissen machte das in Altheas Augen allemal wett. Aber auch in denen seines Vaters? Althea war sich da nicht so sicher. Er hatte die Einweisung als Bedingung für ihren Bund gestellt, eine schwierige Hürde, denn normalerweise wurden Clanlose nicht vorgestellt. Nun war es soweit.

»Du hast gut reden!«, schnappte Merte.

Für Rike stand außer Frage, dass sie sich als künftige Frau eines Gildaers diesem Ritus entzog. Althea hegte den leisen Verdacht, dass da immer noch ihre Erziehung in Branndar nachwirkte. Darüber sprechen tat Rike nicht, aber ihre Weigerung sagte Althea auch so genug. Eryk konnte einem leidtun, er würde sein einziges Kind erneut an den Osten verlieren.

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