Patrice Parlon - Eine Lüge für die Freiheit

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Coline, eine Frau in den besten Jahren, erhält eines schönen Tages Besuch von einer alten Bekannten: Johanna. Schon früher war Johanna für Coline Angst einflößend, und das ist bis auf den heutigen Tag so geblieben. Ja, es hat sich sogar verschlimmert. Coline ergreift bei ihrem Anblick sofort die Flucht. Was nun beginnt, ist eine mörderische Hetzjagd, ist eine beispiellose Inszenierung von Bildern des Grauens, an deren Ende Coline sogar ihr Leben aufs Spiel setzt…

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Johanna trat an Colines Krankenbett. Sie wollte ihr persönlich den Schmuck anlegen, doch Coline wich ihr aus. Sie zitterte am ganzen Leib und wimmerte kaum hörbar. Johanna versuchte es immer wieder, aber jedes Mal zog sie ihre Hände weg. Nach dem fünften Versuch verlor Johanna die Geduld und warf die Ringe auf die Bettdecke. Knurrend verschwand sie. Coline wartete noch eine Weile und nahm den goldenen Ring in die Hand. Sie murmelte: „Hole mich, befreie mich, erlöse mich.“ Sie steckte ihn an den Mittelfinger der linken Hand und den Silbernen an den der Rechten. Ein kalter Schauer überkam die wehrlose Frau und sogleich strömte neue Energie durch ihren Leib. Es dauerte eine ganze Stunde bis wieder genug Kraft in ihr steckte, um aufzustehen und etwas zu essen.

Als David sie holen wollte, war sie nicht mehr da. Nur ein eingetrockneter Blutfleck blieb zurück. Sofort holte er Johanna. Sie raste vor Wut und bläute ihn aus dem Büro. „Finde sie! Aber schleunigst! Ich will sie in spätestens einer Stunde hier sehen.“ Er holte Andreas zur Hilfe und sagte auch Maxwell Bescheid. Sie versuchten vom Krankenzimmer aus, eine Spur zu entdecken. Doch da war nichts. Kein Fußabdruck, kein Blut, einfach nichts. David suchte draußen, während Andreas drinnen alles auf den Kopf stellte. Keiner von ihnen hatte auch nur eine Idee, wo Coline stecken könnte. David rief nach ihr und drohte lautstark mit Prügel. Natürlich antwortete sie nicht. Doch sie beobachtete den muskulösen Mann, wie er ratlos jeden Busch untersuchte und schließlich aufgab.

Coline dachte schon an Flucht. Aber genauso schnell kamen ihr Zweifel. Also suchte sie vorerst einen Unterschlupf. Plötzlich hörte sie Johannas Gebrüll. „Komm raus! Wir wissen, dass du noch hier bist. Komm raus! Gnade dir Gott, wenn ich dich finde.“ Coline schwieg aus Angst vor weiteren Folterungen. Eine Flucht war unmöglich, denn ihr fehlten die Mittel. Sie hatte weder Geld noch vernünftige Kleidung.

Verrat

Coline wartete, bis auch das letzte Licht verlosch. Sie schlich sich durch einen der vielen Nebeneingänge in die Wäschekammer und stahl einige Sachen. Dann holte sie sich noch etwas Wegzehrung und huschte wieder hinaus. Sie kam bis zum Tor, ohne gesehen zu werden. Auf einmal stand David vor ihr. Er verbarg sich im Schatten, so sah sie sein grimmiges Gesicht nicht. Doch sie spürte seinen Zorn. Schweigend zeigte er zurück zur Tür. Selbstbewusst trat Coline einen Schritt zur Seite und wollte an ihm vorbeigehen. Sein Arm schnellte vor ihre Brust. Coline stoppte. Noch hatte sie den Mut weiterzugehen, doch da hörte sie Johanna toben: „Was glaubst du, wer du bist? Du wirst diese Frechheit büßen und zwar noch heute!“

Coline rührte sich keinen Millimeter. Sie glaubte sonst, den ersten Schlag zu erhalten. Wieder brüllte Johanna durch die Dunkelheit. „Geh in den Saal! Ich werde dir schon noch Gehorsam beibringen!“ Diese Drohung gab ihr erneut Kraft zum Weitergehen. Sie schob Davids Arm zur Seite und machte den nächsten Schritt in die vermeintliche Freiheit. Johanna wiederholte energisch ihren Befehl, abermals ohne Erfolg. Coline ging weiter. Ihre Glieder zitterten, denn Johanna kam näher. Immer wieder befahl sie ihr stehen zu bleiben. Doch sie versuchte schneller zu gehen. Johanna hielt sich nicht mehr zurück und packte sie am Kragen. Derb zwang sie Coline in die Knie und keifte: „Du willst es ja nicht anders. David, mach deinen Job.“

Coline sprang auf und rannte los. Innerhalb von Sekunden wurde es zu einer Hatz über den Hof. Coline wusste genau, dass es in einer Sackgasse enden würde. Dennoch versuchte sie ihr Glück. Schnell stürmte sie zum See. David hinterher. Dann war es so weit. Es ging nicht mehr weiter. David wurde langsamer. Überlegen fasste er an seine Gürtelschnalle. „Du machst es dir unnötig schwer. Ich muss dir wohl eine ordentliche Lektion erteilen.“ Coline sah ihn verängstigt an. Was sollte sie jetzt tun? Zitternd ging sie Schritt für Schritt rückwärts, bis sie knietief im Wasser stand. Keinen Moment ließ sie ihn aus den Augen, da er immer näher rückte. Langsam öffnete er seinen Gürtel und zog ihn mit einem Ruck aus den Ösen. Er legte im Gehen beide Enden aufeinander und ließ ihn durch seine Hand gleiten. Abrupt zog er ihn straff, sodass der Knall ein Echo nach sich zog. Coline wusste, was ihr bevorstand und sprang ins Wasser. Sie schwamm bis zur Mitte des Sees, da entdeckte sie Johanna auf der anderen Seite. Andreas kam von rechts und Maxwell von links. Coline war umzingelt und paddelte auf der Stelle. Nun musste sich Coline entscheiden, auf welcher Seite sie aus dem See stieg. Sie schwamm auf Maxwell zu, denn er hatte sie bisher noch nicht gequält.

Als sie am Ufer ankam, standen alle Vier vor ihr. David näherte sich bis auf einen Meter und befahl: „Hose runter! Sofort!“ Coline schüttelte den Kopf. „Soll ich nachhelfen?“ fragte er boshaft. Wieder schüttelte sie den Kopf. Da packte David zu und beugte ihren Rücken! Er zog ihr die Hose runter. Coline erwartete voller Angst den ersten Hieb und da knallte es auch schon. Der Schmerz war kurz und heftig. Coline wusste nicht, ob sie schreien sollte. Diese Genugtuung wollte sie ihren Peinigern nicht geben. Schon traf sie der zweite Hieb.

David setzte die Bestrafung bis zum zehnten Schlag fort. Weder schrie noch jammerte Coline. Stur stieß sie wilde Flüche aus. Es spornte David jedoch nur an. Er schimpfte: „Es scheint dir wohl noch nicht zu reichen. Du brauchst also eine richtige Abreibung.“ Schon schwang er wieder seinen Gürtel. Nach dem zwanzigsten Hieb brach Coline in Tränen aus. Sie schrie den Schmerz heraus und flehte ihn an aufzuhören. Doch David hörte nicht auf! Immer wieder sauste der Riemen durch die Luft und erst nach dem Vierzigsten Schlag war es vorbei. Coline fühlte dieses Brennen und Stechen auf ihrem Leib. Unfähig die Hose anzuziehen, sank sie vor ihm auf die Knie. Verheult sah sie sich um. Sie suchte nach Johanna, konnte sie aber nicht entdecken. David griff nach ihr, da schrie sie um Hilfe und wurde erhört. Arantino stürmte heran und attackierte David. Coline nutzte die Gelegenheit und lief davon.

Davids ohrenbetäubendes Geschrei, lockte Johanna an. Als sie ihn endlich erreichte, lag er blutend am Treppenabsatz. Sofort lief Johanna zu Andreas und schickte ihn zu David. Sie selbst rannte zu ihrem Auto und verfolgte die Flüchtige. Als Andreas David am Boden liegen sah, musste er schnell handeln. Er versuchte, die Blutungen durch Abbinden zu stoppen. Doch es gelang ihm nicht. Er ließ David zurück und rief einen Notarzt. Es dauerte viel zu lange und endlich, als das Telefonat beendet war, rannte er wieder in die Eingangshalle. Doch David lag nicht mehr da. Nur eine große Blutlache bedeckte den Boden. Verzweifelt suchte er nach seinem Kollegen. Er rief ihn, bekam aber keine Antwort. Er suchte nach Spuren, fand aber nichts. Nun musste er warten, bis die Sanitäter eintrafen. Was sollte er ihnen sagen? Wie sollte er das erklären?

Unvermittelt spürte er einen heißen Luftzug im Genick. Er drehte sich um und erstarrte. Arantino stand schnaubend hinter ihm. Seine scharfen Reißzähne blitzten Andreas entgegen, als er nach ihm schnappte. Andreas rannte schreiend davon, dicht gefolgt von der wütenden Bestie.

Durch den furchtbaren Schrei erwachte das halbe Haus. Insassen und Aufseher drängten sich die Treppen hinunter und in all dem Durcheinander tauchte Martin auf. Schlaftrunken wankte er zwischen den verwirrten Menschen umher. Wie in Trance lief er dem Ausgang entgegen und wurde nicht beachtet. Er lief weiter über den Hof und näherte sich der knorrigen Eiche an der Außenmauer. Oben auf einem dicken Ast hockte Andreas und zitterte. Unter ihm wütete Arantino. Mit seinen Pranken kratzte er schon tiefe Furchen in den Baum. Er traf Andreas auch einige Male.

Martin näherte sich dem Ungetüm. Andreas rief, dass er verschwinden sollte, doch er hörte ihn nicht. Schweigend stand der Knabe vor der Bestie und streckte seine Hand nach ihm aus. Arantino drehte sich zu ihm um. Er riss sein mächtiges Maul auf, schnappte zu und der schmächtige Leib verschwand in seinem Rachen. Andreas dachte, nun wäre es um den Knaben geschehen und schrie das Untier an: „Spuck ihn aus!“ Doch wagte er sich nicht herunter, um dem Jungen zu helfen. Arantino warf ihm einen bösen Blick zu und trottete mit seinem Happen davon. Langsam dämmerte Andreas, was seinem Kollegen passiert sein musste.

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