Patrice Parlon - Eine Lüge für die Freiheit

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Coline, eine Frau in den besten Jahren, erhält eines schönen Tages Besuch von einer alten Bekannten: Johanna. Schon früher war Johanna für Coline Angst einflößend, und das ist bis auf den heutigen Tag so geblieben. Ja, es hat sich sogar verschlimmert. Coline ergreift bei ihrem Anblick sofort die Flucht. Was nun beginnt, ist eine mörderische Hetzjagd, ist eine beispiellose Inszenierung von Bildern des Grauens, an deren Ende Coline sogar ihr Leben aufs Spiel setzt…

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Am nächsten Morgen kam er mit Johanna zurück. Sie stellte sich an Colines Krankenbett und brüllte: „Steh auf!“ Aber Coline reagierte nicht. Johannas Gesicht verzog sich zu einer ärgerlichen Grimasse. Sie befahl: „David! Bring sie hoch zum See und tauche sie rein, damit der gröbste Dreck abgeht. Dann bringst du sie in den alten Waschraum und ziehst ihr alles aus. Du schrubbst sie von oben bis unten, aber gründlich!“ Coline riss die Augen auf. Sie wollte aufspringen, aber ihr Körper gehorchte nicht. David half kurzerhand nach. Er zog sie hoch und stieß sie die Gänge entlang. Hinaus, hinter das Gebäude, bis zum steinigen Ufer. Rabiat warf sie in das eisige Wasser. Ein kurzer Schrei und sie versank im See. Coline konnte sich nicht über Wasser halten. David musste handeln. Er sprang sofort hinterher. Als er sie endlich greifen konnte, zog er nur noch einen bläulich kalten Klumpen heraus. Er legte sie ab und verschwand im Haus. Wenige Minuten später kam er trocken zurück.

Vom Dreck verlor Coline nur wenig, dafür umso mehr Kraft. Er schleifte sie über den Schotter zurück ins Gebäude. Dort versuchte er ihr das Hemd vom Leib zu streifen, doch es war so steif, dass es sich keinen Millimeter bewegte. Ihm blieb nichts anderes übrig, als es zu zerschneiden. Dann kam der Gürtel dran. David hastete zu Johanna. „Frau Köhler! Ich kann sie nicht waschen. Sie haben mir den Schlüssel für den Gürtel nicht gegeben.“ Sie sah ihn mit einem bitterbösen Blick an. „Dann nimm doch deinen!“ David tat verwundert. „Meinen?“ Johanna schob ihre Augenbrauen zusammen. „Meinst du ich weiß nicht was du treibst? Hast du vergessen, dass überall Kameras hängen?“ Verdutzt zog er wieder ab.

Als er Coline erreichte, lag sie noch immer bewegungslos am Boden und schon wieder musste er verschwinden. Er holte Andreas, der helfen sollte. Aber als er zu ihr kam, schnaufte er unwillig: „Kannst du mir sagen, was ich da machen soll? Sie ist doch so gut wie tot. Die braucht was zu essen, zu trinken und vor allem Wärme!“ David schüttelte den Kopf. „Dazu ist keine Zeit.“ Andreas zuckte mit den Schultern. „Dann vergiss es.“ Er verschwand unverrichteter Dinge und David musste handeln. Er steckte den Schlüssel ins Schloss und öffnete den Gürtel. Doch als er ihn lösen wollte, gab es ein Problem. Coline trug dieses Ding schon so lange, dass alle Stacheln fest saßen. Jedes Mal, wenn er am Leder zog, schluchzte sie. Er wusste wie sehr sie bluten würde, wenn er die Stacheln einfach heraus riss. Es blieb ihm aber nichts anderes übrig. Befehl war Befehl und er konnte sich doch nicht widersetzen.

Vorsichtig löste er fünf Zentimeter des schrecklichen Folterinstruments. Dann bog er die blutigen Stacheln um, umfasste sie und riss den Rest heraus. Coline schrie erbärmlich. So laut, dass David ein Trommelfell platzte. Rasch umwickelte er sie mit einem Tuch, welches das Blut aufsaugen sollte. Dann ließ er sie eine Weile allein. Andreas sollte sich sein Ohr ansehen. Gleich danach setzte er die grausame Wäsche fort. Diesmal nahm er heißes Wasser. Schließlich sollte alles eine Qual für Coline sein. Mit einem rauen Lappen schrubbte er die dreckige Kruste von ihrem Leib, wodurch viele Narben aufrissen. Alles in allem eine sinnlose, aber schmerzhaftes Prozedur. Zuerst schrie Coline wie am Spieß. David war es bald leid und stopfte ihr den Mund. Dann heulte sie unaufhörlich und zum Schluss winselte sie nur noch.

Ganz gleich, wie sehr David auch schrubbte, der Dreck wollte nicht abgehen. Langsam packte ihn die Wut. Also suchte er nach einer Idee. Wenn es so nicht funktionierte, dann musste er sie eben einweichen. Er legte ihr Handschellen an und eine Schelle um den Hals. Dann warf er sie in eine Wanne mit heißem Seifenwasser. Den Knebel ließ er in ihrem Mund, denn er wusste, sie würde abermals schreien. So wurde es auch, denn das Wasser brannte fürchterlich in den unzähligen Wunden. Nicht allein wegen der Temperatur, auch der Seife wegen. Er befestigte eine Kette an der Halsschelle und hängte das andere Ende an die Decke, damit Coline nicht ertrank. So ließ er sie liegen. Eine Stunde später sah er wieder nach ihr. Sie lag schlafend in einer Brühe aus altem Blut, Staub und Abfallresten. Er weckte sie unsanft mit einer Ohrfeige, zog sie hoch und schrubbte die schleimigen Reste von ihrer zerschundenen Haut. Wieder wollte sie schreien, doch drang nur ein Seufzen aus ihrer Kehle.

David hob sie aus der Wanne, nahm ein raues Handtuch und rieb ihr die Tropfen von der Haut. Dabei rissen die wenigen Narben auf, die bis dahin noch heil waren. Er versuchte Coline zu kämmen, doch die Haare waren so verfilzt und dreckig, dass er sie nur noch abrasieren konnte. Zum Schluss zwängte er sie in neue Kleidung. Kurz darauf erschien Andreas. „Was soll das werden? Ich muss sie doch noch verbinden. Du kannst sie gleich wieder ausziehen.“ David sah ihn grimmig an. „Muss das sein?“ Andreas nickte und holte sein Verbandszeug hervor. David zog sie wieder aus und warf die Sachen in die Ecke. „Dafür ziehst du sie nachher wieder an.“ fauchte er. Er schlug die Tür hinter sich zu und verschwand. Andreas schüttelte kurz den Kopf und widmete sich Coline. Der Rücken der jungen Frau sah einfach fürchterlich aus. Ihr Gesäß noch viel schlimmer. Mit viel Überwindung begann er sie zusammenzuflicken. Es dauerte geschlagene drei Stunden, bis er alle Wunden versorgt hatte. Anschließend führte er Coline in die Küche und servierte ihr eine warme Mahlzeit.

Coline starrte teilnahmslos auf den Teller. Trotz ihres großen Hungers nahm sie keinen Bissen und Andreas verzweifelte fast. „Du musst essen! Komm ich helfe dir.“ Er führte einen kleinen Happen an ihren Mund. Doch sie wandte sich ab. Andreas versuchte es immer wieder, aber sie wollte nicht. Nach einer Weile wurde er böse. Er warf die Gabel auf den Teller, stand auf und schimpfte: „Verdammt noch mal! Iss endlich, sonst stopfe ich dich! Willst du das?“ Coline sah ihn verloren an. In ihren Augen glänzten Tränen. Keine Minute später verlor sie das Bewusstsein und kippte vom Stuhl. Er eilte zu ihr, hob das magere Geschöpf auf und trug sie ins Krankenzimmer. Dann rannte er zu Johanna, die mit kalten Worten reagierte. „Die tut doch nur so. Stell ihr das Essen hin und sie nimmt es von ganz allein.“ Er versuchte Johanna vom Gegenteil zu überzeugen. „Sie wird verhungern! Wir müssen sie dann künstlich ernähren!“ Johanna blieb hart. „Ha! Soweit kommt’s noch. Du machst dir viel zu große Sorgen. Die stirbt schon nicht.“

Andreas ging fassungslos zurück, setzte sich auf die Bettkante und hielt Colines Hand. Er sah in die leeren Augen und fühlte ihre kalte Haut. Kreidebleich starrte sie an die Decke. Er versuchte ihr Mut zuzusprechen, doch es half alles nichts. Währenddessen machte sich auch David viele Gedanken um Coline und ihm kam die rettende Idee. Die Ringe! Doch gab es da ein Problem. Er hatte sie Johanna schon zurückgegeben. Er wusste auch, dass sie sie auf keinem Fall freiwillig hergeben würde. Dennoch fragte er sie. Johanna brüllte sofort los. „Was fällt dir ein? Ich gebe ihr die Ringe nicht wieder, nicht mal einen. Verschwinde und mach deine Arbeit!“ David redete weiter auf sie ein. „Aber wenn du sie ihr nicht gibst, dann stirbt sie! Es ist ihre einzige Chance. Wir haben nicht die Technik, um sie künstlich zu ernähren.“ Johanna brach in heißes Gelächter aus. „Wie glaubst du, sollten zwei lumpige Ringe helfen können? Sie kann sie nicht essen.“ David sah sie verärgert an. „Die Ringe sind doch verflucht. Weißt du nicht mehr, was im Buch steht? Sie haben die Kraft, sie aufzupäppeln. Es ist scheißegal, was Du glaubst. Coline ist von der Macht überzeugt. Warum hätte sie sich sonst die Mühe gemacht, sie aus deinem Zimmer zu stehlen? Und wenn es nicht hilft, kannst du sie ihr wieder wegnehmen.“ Wütend drehte er sich um und überließ Johanna die Entscheidung. Sie schaute ihm ratlos hinterher. Es dauerte eine Weile, bis sie sich das Ganze durchdachte. Schließlich ging sie in ihr Zimmer und holte die beiden Ringe.

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