Patrice Parlon - Eine Lüge für die Freiheit
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Johanna stieß sie vorwärts und befahl, dass sie den Gürtel selbst anlegte. Coline verlor das letzte bisschen Farbe aus ihrem Gesicht und wollte weglaufen. Noch einmal forderte Johanna Gehorsam. Aus lauter Verzweiflung versuchte Coline zuzuschlagen, doch Johanna ahnte es und duckte sich im letzten Moment. Coline drehte sich um 180 Grad und traf David, der still und heimlich hinter ihr auftauchte. Er zuckte nicht einmal. Es war, als schlug sie gegen eine Wand. Er packte sie und zog sie an sich heran. Dann warf er sie auf den Tisch und legte sie in Ketten. Diesmal bekam sie auch Fesseln um die Knie. Coline wusste, dass es diese Fesseln nicht allein wegen dem Gürtel gab. Johanna wollte sich das Elend nicht ansehen und verschwand mit einem letzten Befehl. „Wenn du fertig bist, kommst du zu mir.“
David hatte diesmal keine Lust, sich an der hilflosen Frau zu vergehen, denn der blutige Anblick schreckte ihn ab. Schnell schob er ihr den Gürtel unter den Leib und zog die Enden zusammen. Sofort schallten jämmerliche Schreie durch den Raum. Die Stacheln bohrten sich in ihr Fleisch und schmerzten fürchterlich. Nachdem er ihr dieses Folterinstrument angelegt hatte, löste er die Fesseln. Coline versuchte sich dieses schmerzhafte Ding vom Leibe zu reißen, schaffte es aber nicht. Stattdessen stieg die Pein. Also musste sie sich irgendwie damit abfinden.
David trieb Coline durch die Gänge zurück in die Küche. Er stieß sie durch den schmalen Türspalt und rief ihr „Aufräumen!“ zu. Er verriegelte die Tür und ging. Mutterseelenallein stand Coline in der kalten Küche. Sie sah sich um. In beinahe jeder Ecke stand irgendwelches schmutziges Geschirr und allerhand Essenreste lagen faulend herum. Es schien, als wäre dort noch nie sauber gemacht worden. Coline sank auf die Knie und stützte ihr Kinn auf die geballten Fäuste. Ohne ein Wort zu sagen, konzentrierte sie sich auf den Dämon ihrer Albträume. Sie glaubte, er würde ihr nun zur Flucht verhelfen, doch weit gefehlt. Für ihn war es noch nicht soweit. Statt seiner tauchte eine vermummte Gestalt auf. Coline erschrak und wich zurück. „Wer bist du?“ Eine tiefe Männerstimme sagte: „Unwichtig! Aber ich habe das, was du so sehnlichst erwartest. Hol ihn dir, wenn du bereit bist!“ Coline machte nur einen Wimpernschlag und der Fremde war wieder verschwunden. Plötzlich flog die Tür auf. Johanna stürmte herein und packte Coline an den Haaren. Wutschnaubend starrte sie ihr ins Gesicht. Der erste Blickkontakt seit Jahren! Dieser eine Blick jagte grauenhafte Erinnerungen durch Colines Hirn.
Johanna schrie wie eine Furie: „Du elendes Miststück, was hast du getan?“ Coline begriff nicht, worum es eigentlich ging. Da stolperte David atemlos zur Tür herein. Er versuchte Johanna von Coline loszureißen, doch ihre Finger bohrten sich so fest in ihren Hals, dass es ihm unmöglich war. Coline keuchte: „Was hab ich denn gemacht?“ Da kehrte ihr Johanna den Rücken. Coline erschrak, denn Johanna blutete aus Wunden, die nur ein ganz bestimmtes Tier verursachen konnte. Somit stand fest, dass es den Dämon gab, und ebenso alles andere aus ihren zahllosen Albträumen.
Coline beteuerte ihre Unschuld, doch Johanna gab nicht nach. Sie schleuderte Coline in Davids Arme, der sie durch die Gänge in die Folterkammer zerrte und auf den Tisch fesselte. Mit dem Rücken nach oben. In voller Rage griff Johanna nach einer ganz besonderen Peitsche. Nach der NSDK! Diese Abkürzung bedeutete so viel wie NeunSchwänzige DornenKatze. Da Johanna fest daran glaubte, dass Coline das Buch geschrieben hatte, sollte sie genau diese Peitsche spüren. Denn sie entsprang der Fantasie des Autors. Es war eine Peitsche mit neun bleistiftdicken Strängen und jeder Einzelne mit einhundert Dornen bestückt. Damit wollte sich Johanna abreagieren. Sie holte aus und schlug zu. Coline schrie so laut, dass sich David die Ohren zuhalten musste. Johanna wollte zum nächsten Schlag ausholen, doch die Peitsche hing fest. Die vielen Dornen krallten sich regelrecht in sie hinein. Johanna rupfte die NSDK aus der Haut ihres Opfers und Coline brüllte aus voller Kehle. Sofort quoll das Blut aus der zerfetzten Haut. Jedoch schreckte es Johanna nicht ab. Sie machte blindwütig weiter. Immer wieder sausten die Bänder nieder und rissen Coline das Fleisch vom Leib. Schnell verlor sie das Bewusstsein und glaubte dem Fremden zu begegnen, der ihr eine Frage stellte. „Bist du bereit, ihn dir zu holen?“
Endlich ging David dazwischen und entriss der wilden Furie die NSDK. Zornig stieß er sie gegen die Wand. „Es reicht! Sie zuckt nicht mal mehr. Vielleicht ist sie sogar tot.“ Erst da besann sich Johanna auf ihre Tat. Doch bereuen wollte sie keinesfalls. Mürrisch verschwand sie. David prüfte, ob Coline noch lebte. Er suchte nach ihrem Puls. Ganz schwach klopfte es unter ihrer Haut. Plötzlich riss ihn jemand weg. Er versuchte sich dem Angreifer zuzuwenden, doch es gelang ihm nicht. Er zerrte ihn aus der Kammer, ließ ihn fallen und verschwand ehe er den Blick wenden konnte. Sogleich schlug die Tür zu und wurde von innen verriegelt. David versuchte hineinzugelangen. Er erkannte, dass er allein nichts ausrichten konnte. Also brauchte er seine Kollegen.
In der Kammer vollzog sich ein Akt der Auferstehung. Der Eindringling hieß Arantino und war Colines lang ersehnter Dämon. Auch der seltsame Fremde tauchte wieder auf. Er trat an sie heran und strich ihr durchs Haar. „Du musst dich entscheiden. Einmal zugesagt heißt, diese Schmerzen kaum noch zu spüren.“ Coline kam nur langsam zu sich und wollte mehr über ihn erfahren. „Wer bist du?“ „Ich? Ich bin seit der Entstehung des Lebens da und werde als Letzter gehen.“ Coline sah in ratlos an. „Was soll das heißen? Was willst du von mir?“ Er reichte ihr die Hand. „Komm mit mir und ich werde dich vor Johanna beschützen.“ Coline traute ihm nicht über den Weg. Doch welche Alternative blieb ihr? Sie musste sein Angebot annehmen. Also fragte sie ihn, was er verlangte. „Du gibst mir das, was noch dein Eigen ist. Deinen Tod! Dafür nehme ich alle Schmerzen von dir, bis du dich zu sterben traust.“ Ihre Verwirrung stieg, denn seine Worte bedeuteten, dass sie um ihre Gefangenschaft keinesfalls herumkam. Dennoch schlug sie ein und er verriet ihr die Geheimnisse des alten Klosters. Auch überreichte er ihr den goldenen Ring, der den Fluch ihrer steten Albträume in sich trug. Nun lag es an Coline, den letzten Schritt zu tun und den Fluch zu besiegeln. Dazu brauchte sie den Ring nur noch an den richtigen Finger zu stecken und der Rest ergab sich von ganz allein. Coline wagte es und augenblicklich durchfuhr sie ein stechender Schmerz. Sekundenschnell war er vorbei und die Peitschenhiebe waren vergessen. Nun trat Arantino in Aktion. Er wollte seiner Herrin helfen und sie von den Schmerzen befreien. Sanft leckte er ihre Wunden, die unverzüglich zu heilen begannen. Er durchschnitt mit seinen messerscharfen Zähnen die Ketten und verschleppte Coline in das Labyrinth unter dem Kloster.
Mit dem Moment, als sie verschwanden, entriegelte sich die Tür. David stürmte mit seinen Kollegen hinein und erstarrte. Jetzt blieb ihm keine andere Wahl, als zu Johanna zu gehen und zu beichten. Zaghaft überbrachte er die Botschaft. Doch statt mit ohrenbetäubenden Kreischen, reagierte Johanna mit einem gleichgültigem Schulterzucken. David verstand die Welt nicht mehr. Noch vor wenigen Stunden hätte sich Johanna maßlos über Colines Verschwinden aufgeregt und nun ließ es sie völlig kalt. Im nächsten Moment donnerte etwas gegen die Tür. Maxwell, der Direktor stand da. Wütend trat er gegen das massive Holz. „Wenn ihr schon solchen Mist verzapft, dann behaltet es wenigstens für euch. Ich dulde nicht, dass dieses Weib alle anderen in Angst und Schrecken versetzt.“ Johanna wusste nicht, was er meinte und fragte nach. Maxwells Arm schnellte nach vorne und wies auf den Ausgang. „Geh und guck dir an, was ich meine.“ Coline lag halb entblößt auf dem Hof. Um sie herum versammelten sich viele der Insassen und begafften den geschundenen Leib. Keiner wagte es, sie zu berühren. Schon brüllte Johanna aus dem Fenster: „Verschwindet! Hört ihr nicht? Verschwindet in eure Klassenräume!“ Sofort löste sich die Menge auf, denn keiner wollte an Colines Stelle liegen. Als die Schaulustigen endlich verschwunden waren, ging Johanna zu ihrem Opfer. Hart packte sie zu und zerrte Coline in die Höhe. Schon sah sie den goldenen Ring aufblitzen. „Seit wann hast du den? Gib ihn her! Du brauchst keinen Schmuck.“ So schnell verlor Coline ihren Schutz.
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