Patrice Parlon - Eine Lüge für die Freiheit

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Eine Lüge für die Freiheit: краткое содержание, описание и аннотация

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Coline, eine Frau in den besten Jahren, erhält eines schönen Tages Besuch von einer alten Bekannten: Johanna. Schon früher war Johanna für Coline Angst einflößend, und das ist bis auf den heutigen Tag so geblieben. Ja, es hat sich sogar verschlimmert. Coline ergreift bei ihrem Anblick sofort die Flucht. Was nun beginnt, ist eine mörderische Hetzjagd, ist eine beispiellose Inszenierung von Bildern des Grauens, an deren Ende Coline sogar ihr Leben aufs Spiel setzt…

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Van Dörren rannte hinterher, doch kam er nicht rechtzeitig, um es zu verhindern. Jetzt war er gefangen. Zutiefst erschrocken trommelte er gegen die Tür. Umsonst! Er zitterte, denn er kannte dieses Gemäuer nicht und eine Fackel nach der anderen erlosch. Nun stand er im Dunkeln. Er wusste weder ein noch aus. Da hörte er eine weibliche Stimme. Sie drang schwach aus der Finsternis an sein Ohr. „Ihr hättet nicht kommen dürfen, Sie und Ihr Kollege. Sie werden diese Mauern nicht lebend verlassen.“ „Wer ist da? Wer sind Sie?“ rief er zurück. „Ich? Ich bin ein Nichts. Aber ich kann Ihnen hier raus helfen, wenn Sie mir etwas versprechen.“ Van Dörren wusste nicht mehr weiter. Er ahnte, wer da aus der Finsternis zu ihm sprach und wollte Gewissheit. „Sie sind Coline, hab ich Recht?“ Er bekam keine Antwort und wagte noch einen Versuch. Doch auch beim zweiten Mal blieb es still. Plötzlich hörte er ein Geräusch direkt hinter sich. Er drehte sich um, aber auch da hüllte sich alles in undurchdringliches Schwarz.

„Er wird Ihnen nichts tun!“ sagte die Frau aus der Dunkelheit. „Wer, ER?“ fragte Van Dörren nervös. „Arantino, mein einziger Freund. Er wird Sie hier raus bringen. Unter einer Bedingung.“ Van Dörren rief: „Was wollen Sie von mir?“ „Ich will, dass Sie schnellstens von hier verschwinden, am besten noch heute. Und ich will, dass Sie nie wieder hierher kommen.“ Er erwiderte: „Ich habe auch eine Bedingung!“ „Sie sind nicht in der Lage Bedingungen zu stellen.“ Aber er gab nicht nach. „Ich will nur wissen, ob Sie Coline sind und ich möchte Sie sehen.“ „Das sind zwei Bedingungen! Ich kann dazu nur eines sagen. Ich werde mich weder zeigen, noch nenne ich meinen Namen.“

Van Dörren überlegte eine Weile und bat nochmals. Doch erhielt er ein knappes Nein als Antwort. Er atmete tief durch, bevor er seinen letzten Kommentar dazu abgab. „Dann will ich lieber sterben, als ewig unruhig zu schlafen.“ Ein lautes, halb hustendes Lachen schallte ihm entgegen. „Glauben Sie wirklich, besser schlafen zu können, wenn Sie Coline sehen?“ Ehe er antworten konnte, knallte eine Peitsche. Sie schrie und gleich darauf packte Arantino zu. Er schleppte den Inspektor hinaus und setzte ihn am Haupteingang ab. Van Dörren schüttelte sich und wollte nach seinem Entführer sehen, doch der verschwand blitzschnell hinter dem Gebäude.

Währenddessen spielte sich im Saal ein Drama ab. David fesselte Coline auf dem Altar und stopfte ihr den Mund. Er tauschte die Fackeln und erhellte den Saal. Dann erschien Johanna. Sie schüttelte bedauernd den Kopf. „Was hast du dir dabei gedacht? Glaubst du so zu entkommen? Du bleibst bei mir, für immer!“ Coline zappelte und jammerte kläglich. Johanna nahm die NSDK und umkreiste den Altar, ihre Augen stets auf Coline gerichtet. Sie überlegte, wie sie ihr Opfer bestrafen könnte, denn Davids Verletzung hinderte ihn am Prügeln. Sein linker Arm brauchte erst Training und sein Rechter schmerzte unaufhörlich. Johanna entschied, selbst Hand anzulegen. Sie holte aus und plötzlich hielt sie inne. Ihr war nicht danach, Coline zu schlagen. Denn wenn sie zuschlug, dann nur im Eifer des Gefechts, jedoch nicht vorsätzlich.

Coline spuckte ihren Knebel aus und spottete: „Du bist wohl zu feige? Du Ratte!“ Das war zu viel! Damit brachte sie Johanna zum Ausrasten. Sie schlug so heftig zu, dass Coline lauter schrie als je zuvor. David ertrug das Geplärr nicht und stopfte ihr den Knebel wieder in den Mund. Johanna riss die Peitsche heraus und schlug noch viele Male zu. Jedem Hieb folgte ein grässlicher Schrei. Ohne ihren Spott hätte sich Johanna vielleicht noch besonnen. Doch Coline wollte es nicht anders.

Die ganze Prozedur dauerte eine Stunde. Dann war Johanna am Ende ihrer Kraft. Sie warf die blutige Peitsche auf den Boden und stampfte hinaus. David sah sich erst jetzt das Ausmaß der Folter an. Coline war blutüberströmt. Ein Teil ihres Rückens, ihr Gesäß und die Oberschenkel waren zerfetzt. Das rohe Fleisch leuchtete ihm entgegen. Sogar ein Paar Knochen waren zu sehen. Coline rührte sich nicht mehr. Ihre Tränen sammelten sich zu kleinen Pfützen. Trotz des schrecklichen Bildes verspürte David kein Mitleid, schließlich war es ihre eigene Schuld. Er deckte ihren blutigen Körper zu und ließ sie liegen.

Währenddessen suchte Van Dörren mit einer Taschenlampe den Keller ab. Er wusste, dass sich Coline irgendwo dort unten befand und Höllenqualen litt. Er betrat die dunklen Gänge des zweiten Untergeschoss und folgte ihnen. Plötzlich hörte er Stimmen. Johanna und David waren gerade auf dem Weg nach oben. Sie durften ihn nicht sehen, also verkroch er sich in einem Winkel und wartete ab, dass sie vorbei gingen. Doch das dauerte. Die Minuten zogen sich endlos hin. Er wollte schon fast weitergehen, als ein Schatten auftauchte. Es war weder Johanna noch David, sondern Arantino. Er schnaubte kurz und langte mit der Pranke nach Van Dörren. Der Inspektor unterdrückte seinen Angstschrei und kam freiwillig hervor. Arantino wich einen Schritt zurück und machte ihm Platz. Van Dörren sah verwirrt in die glutroten Augen dieses Dämons. Ein kalter Schauer fuhr ihm über den Rücken. „Was willst du von mir?“ Arantinos Kopf schwenkte nach links und schob sich auf Van Dörrens Rücken. Vorsichtig stupste er den Mann in die Richtung, in die er gehen sollte. Er gehorchte, schon allein aus Angst. Van Dörren folgte dem Gang, den Arantino vorgab und erreichte eine kleine Nische mit einer Tür. Erst jetzt drehte er sich um und leuchtete der Bestie ins Gesicht. Er erschrak, schloss die Augen und als er sie wieder öffnete, war Arantino verschwunden. Van Dörren hörte nichts und spürte auch keinen Luftzug, den ein so großes Tier hätte hinterlassen müssen. Er war einfach weg. Fassungslos öffnete er die Tür und befand sich wieder im Saal. Im Licht der neuen Fackeln sah alles noch viel schauriger aus.

Direkt vor ihm breitete sich eine riesige Blutlache aus und gleich daneben lag die Peitsche, mit der Johanna Coline das Fleisch vom Leib riss. Van Dörren machte einen großen Schritt darüber. Er drehte sich im Kreis und wurde blass. An jeder Wand hingen Ketten, Peitschen und andere Foltermittel. Er konnte nicht verstehen, dass es so etwas noch gab. Da hörte er eine Stimme. „Das sind Relikte aus Klosterzeiten.“ Da war sie wieder, die Frau die sich nicht zu erkennen gab. Er wusste schon längst, dass es Coline war. Wer hätte sich sonst in diesen unheimlichen Saal begeben, nur um lästige Schnüffler loszuwerden?

„Hat es Ihnen die Sprache verschlagen?“ fragte sie und er antwortete: „Gewissermaßen schon. Was bedeutet das Ganze und woher kommt diese Bestie?“ Coline trat ins Licht. In das blutige Laken gehüllt sah ihn an. „Ich gehe davon aus, dass Sie nicht Johanna meinen. Oder?“ Van Dörren starrte verwirrt auf die geschundene Frau. „Richtig, obwohl sie einer Bestie gleichen mag. Ich meine Arantino. So hieß er doch?“ Sie nickte. „Genau! Warum kommen Sie wieder her? Hat Sie die Neugier so sehr geplagt? Oder was wollen Sie?“ Coline schwankte zum Altar und stützte sich auf die blutbedeckte Marmorplatte. Sie verkniff sich jedes Wehgeschrei, obwohl sie die Schmerzen kaum noch ertragen konnte. Sie sah den stattlichen Mann an und erwartete eine ehrliche Antwort. Doch er gab ihr nur zu verstehen, dass es sein Job war, den Anschuldigungen des Anonymus nachzugehen.

Van Dörren näherte sich ein paar Schritte und Coline forderte ihn auf, stehen zu bleiben. Aber er ging weiter. Sie hob kurz die Hand, da kam Arantino zurück. Van Dörren stoppte. Er zögerte, machte noch einen Schritt und Arantino tat es ihm gleich. Coline warnte: „Provozieren Sie mich nicht. Ich will, dass Sie verschwinden. Warum sind Sie noch hier?“ „Ich muss es wissen! Was haben sie dir angetan? Ich verspreche, dass ich dann sofort verschwinde. Nur einmal nachgucken. Bitte!“ Coline wunderte sich über seine Hartnäckigkeit. Sie wusste, dass es ein Fehler war, dennoch gab sie nach. „Dann komm!“ Er verstand sie nicht und fragte nach. Sie wiederholte ihre Worte in einem wütenden Ton und erschreckte ihn. Dennoch näherte er sich und je mehr er von ihr sah, desto weniger wollte er wissen. Als er endlich die Verletzungen sah, wurden seine Augen immer größer. Dieses Grauen hatte er nicht erwartet. Vielleicht ein Paar Striemen, aber kein solches Ausmaß an Verstümmelung. Van Dörren machte einen Schritt rückwärts und doch verspürte er einen gewissen Drang nochmals hinzusehen.

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