Karl Olsberg - Mygnia - Die Entdeckung

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Mygnia - Die Entdeckung: краткое содержание, описание и аннотация

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Mai 1627: Die englische Corvette «Fairwind» nimmt mitten auf dem Atlantik einen schiffbrüchigen spanischen Matrosen auf. Der halb verdurstete Mann behauptet, sein Schiff sei in einem heftigen Sturm an den Felsen eines unbekannten Kontinents zerschellt, den er Mygnia nennt. Doch im Umkreis von Hunderten von Seemeilen gibt es kein Land …
Fast vierhundert Jahre später geht ein Experiment am Large Hadron Collider des CERN in Genf gründlich schief. Unerklärliche Messergebnisse und seltsame Lichterscheinungen stellen die Physiker vor ein Rätsel. Kurz darauf findet ein Bauer in der Nähe des kleinen französischen Dorfs Cessy Körperteile eines Wesens, das nicht von unserer Welt zu stammen scheint.
Als der zehnjährige Sohn der Kinderbuchautorin Maja Rützi aus Cessy spurlos verschwindet, macht sie sich gemeinsam mit dem Journalisten Alex Mars auf die Suche. Die beiden entdecken, dass durch das LHC-Experiment offenbar ein Durchgang in ein Paralleluniversum aufgerissen wurde – ein Tor zu einer fremdartigen, unerforschten Welt …
"Mygnia" ist mehr als ein Roman – es ist eine Einladung zu einem einzigartigen literarischen Mitmach-Projekt des Bestseller-Autors Karl Olsberg. Weitere Informationen auf mygnia.de.

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„Ja, das sehe ich auch so“, erwiderte Alex, der sich ein wenig über Delandres Stimmungswandel wunderte. Der Pressesprecher hatte wohl auch einigen Ärger bekommen.

„Ich möchte Sie gerne einladen“, sagte Delandre.

„Einladen?“ Alex war alarmiert. Das klang allzu sehr nach einer dieser „Informationsreisen“ für Journalisten, die gern von großen Firmen und Lobbyisten veranstaltet wurden und in Wahrheit schlecht kaschierte Bestechungsversuche waren.

„Ich möchte Sie bitten, noch einmal nach Genf zu kommen und sich unsere Arbeit hier genauer anzusehen. Dann können Sie sich selbst davon überzeugen, dass wir seriöse Wissenschaft betreiben und nicht die Zukunft der Welt aufs Spiel setzen.“

„Dr. Delandre, ich denke ebenso wenig wie Heiner Krombach, dass die Experimente am CERN gefährlich sind. In dem Artikel geht es ja eher darum, wie wir mit dem Wissen umgehen, das wir gewinnen.“

„Ja, ich weiß. Aber die Leser Ihres Magazins verstehen den Unterschied nicht. Die sind vollkommen hysterisch. Deshalb möchte ich Sie bitten, uns zu helfen, die Menschen wieder zu beruhigen. Sie könnten zum Beispiel einen zweiten Artikel über unsere Arbeit schreiben. Einen, der auf ausgewogenen Fakten beruht, so dass sich die Öffentlichkeit ein Bild machen kann, wie es wirklich am CERN zugeht. Sind Sie dazu bereit?“

„Ich muss das mit unserem Chefredakteur besprechen. Aber ich glaube, grundsätzlich ist das machbar.“

„Gut. Wie Sie wissen, geht der LHC in Kürze wieder in Betrieb. Wir rechnen damit, dass wir nächsten Mittwoch die ersten Kollisionen mit einer maximalen Energie von etwa 14 Teraelektronenvolt erreichen. Wenn Sie möchten, können Sie diesen historischen Moment live miterleben.“

„Also gut, Dr. Delandre. Ich kläre das und melde mich dann.“

Torben hielt zunächst nicht viel von der Idee, die Aussagen aus dem aktuellen Heft nachträglich abzumildern. Doch als Alex ihm klar machte, dass ein weiterer Bericht vom LHC eine Art Fortsetzung der erfolgreichen Geschichte wäre, stimmte er schließlich zu.

5.

Gord betrachtete die Clanmitglieder, die sich im Halbkreis um ihn versammelt hatten. Die Wärme ihrer Körper leuchtete hell – besonders der seiner Mutter. Ihr Kopf strahlte wie ein wütender Glühkrabbler. Selbst ihre eleganten, spiralförmig gerollten Hörner sonderten Hitze ab. Nur ihre Augen waren dunkle Flecken, gekühlt von Tränen des Stolzes.

Er wusste, dass auch sein eigenes Gesicht für alle sichtbar glühte, denn sein Kopfherz pochte wild. Auch sein Bauchherz pumpte das Blut schneller als gewöhnlich durch den Körper. Er fühlte sich gesund, stark, bereit.

Die Rasa hob ihren aus Wungknochen geschnitzten Stab, der von Generation zu Generation an die Stammesführerin weitergereicht wurde. Das Gemurmel der Anwesenden verstummte.

„Ich bin bei dir, Gord!“, sagte sie mit klarer Stimme.

„Ich bin bei dir, Rasa!“ Gord hatte ebenso klar antworten wollen, doch die Aufregung schnürte ihm die Kehle zu, so dass seine Worte eher dem Krächzen eines Karkras glichen. Er schluckte.

„Wir sind bei dir, Gord!“, sagten die Clanmitglieder wie aus einem Mund.

„Ich bin bei euch!“ Diesmal klang es kräftiger.

„Der Tag der Bewährung ist für unseren Sohn Gord gekommen“, sagte die Rasa in dem langsamen Singsang, der für förmliche Ansprachen reserviert war. „Er wird hinausgehen, um die Schrecken des Lichts zu überwinden. Er wird die heiligen Beeren suchen, um unserem Clan Kraft und Heilung zu bringen. Und wenn er zurückkommt …“

Sie stockte. Einen Moment war es absolut still in der Haupthöhle. Gord wagte nicht zu atmen. Ein solcher Aussetzer war höchst ungewöhnlich für die Rasa. Man sagte, sie könne mit Hilfe des Geistersteins, den sie um ihren Hals trug, in die Zukunft sehen. Wusste sie bereits, wie sein Abenteuer ausgehen würde? Er verdrängte die Angst, die seine Eingeweide zusammenziehen wollte.

„… und wenn er zurückkommt und hält auch nur eine Beere in der Hand, so ist er nicht mehr Kind, sondern Mann“, setzte sie ihre Ansprache endlich fort. „Und er wird alle Rechte eines Clankriegers haben. Kehrt er jedoch ohne die heiligen Beeren zurück, so sind seine Ehre und sein Lebensrecht verwirkt.“

Gords Mutter stieß bei diesen Worten einen kleinen Seufzer aus, der in der Stille deutlich zu hören war. Die Clanlegenden erzählten von dem Feigling Ka, der es gewagt hatte, ohne Beeren in die Haupthöhle zurückzukehren und so die Clanehre befleckt hatte. Zur Strafe war er bei lebendigem Leib in den Totenspalt geworfen worden.

Gords Kopfherz pochte noch schneller. Er wusste ebenso gut wie seine Mutter, dass die rituelle Suche nach der heiligen Beere gefährlich war. Manche Clansöhne kehrten niemals zurück. Man konnte nur spekulieren, ob sie einer der zahllosen Gefahren des Lichts zum Opfer gefallen waren oder einfach keine Beeren gefunden und sich nicht mehr in die Nähe der Clanhöhlen gewagt hatten. Gords Krabbelfreund Alfas war vor sieben Zyklen aufgebrochen und immer noch nicht wieder da.

Dennoch spürte er mehr Vorfreude als Angst. Er brannte darauf, sich als Krieger zu beweisen. Er war erst dreimal in seinem Leben im Licht gewesen, hatte die seltsame Glut auf der Haut gespürt, die fremdartigen Geräusche und Gerüche wahrgenommen. Immer war er nach kurzer Zeit wieder in den Schutz der Clanhöhlen zurückgekehrt. Nun aber musste er sich den Gefahren auf unbestimmte Zeit aussetzen. Doch wenn er mit den heiligen Laurynxbeeren zurückkam, würde er als Held gefeiert werden. Alle würden ihn bewundern und achten.

Auch Zelja.

Sie stand dicht neben der Rasa, ihrer Mutter. Auch ihr Körper glühte vor Aufregung heller als die der meisten Anwesenden. Bedeutete das, dass sie ebenso für ihn empfand wie er für sie? Die Vorstellung, sich mit ihr zu verbinden, erfüllte ihn mit Freude. Das war jedes Risiko wert.

„Bist du bereit, die Gefahren des Lichts auf dich zu nehmen, Gord?“, fragte die Rasa.

Gord betastete das Steinmesser in seinem Gürtel. Er drückte die Sprungbeine durch und streckte seinen Körper so lang, wie er konnte. „Ich bin bereit, Rasa.“

Die Clanführerin trat vor und legte ihre Hand auf seine Stirn. „Die Geister des Clans werden dich begleiten, Gord, Sohn von Meji. Unsere Gebete werden dich begleiten. Möge auch der große Erdwurm immer bei dir sein, so dass du auf seinem Rücken gehen kannst.“

Dann tat sie etwas, das Gord zutiefst erschreckte – etwas Unerhörtes, das, soweit er sich erinnern konnte, noch nie geschehen war. Sie griff an ihren Nacken und nahm das Band ab, an dem der Geisterstein hing - der Melin, der Talisman des Clans. Sie beugte sich leicht vor und legte das heilige Amulett um Gords Hals. Ein aufgeregtes Kollern ging durch die Menge der Versammelten.

Gord spürte das enorme Gewicht des Steins auf seine Brust drücken. Eine seltsame Wärme ging davon aus. Im selben Moment war ihm, als könne er wie aus großer Ferne die Stimmen seiner Ahnen hören.

Seine Kehle war zugeschnürt. Er wusste nicht, was das alles zu bedeuten hatte. Doch die Rasa tat nie etwas ohne Grund.

„Was immer geschieht, vertraue der Stimme des Melins!“, sagte sie.

Gord wollte fragen, was sie damit meinte, doch die Rasa trat bereits einen Schritt zurück und fuhr mit dem Ritual fort, als sei nichts Außergewöhnliches geschehen: „So folge nun dem Tunnel zum Licht. Kehre deinem Clan den Rücken zu und blicke ihn erst wieder an, wenn du deine Aufgabe erfüllt hast!“

Gord warf einen letzten Blick zu seiner Mutter und zu Zelja, die wie alle anderen beide Arme zum Abschiedsgruß erhoben hatten. Er winkte ihnen kurz zu, dann drehte er sich um und betrat verwirrt den Tunnel.

Der Gang war schmal und stockfinster. Gord orientierte sich mit seinem feinen Gehör, drehte seine Ohrentrichter mal hierhin, mal dorthin, um die Echos seiner Schritte von den Wänden aufzufangen. Während er voranging, überlegte er, was es bedeuten mochte, dass die Rasa ihm den Geisterstein umgehängt hatte. Das war höchst verwirrend – soweit Gord wusste, hatte der Stein die Clanhöhle noch nie verlassen. Falls er verloren ging, würde der Clan die Unterstützung der Geister verlieren. Indem die Rasa ihn Gord umhängte, ging sie ein schreckliches Risiko ein – und bürdete ihm eine enorme Verantwortung auf.

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