Martin Cordemann - Abseits des Imperiums

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"Abseits des Imperiums" ist der dritte Band der Imperiums-Reihe. Es erstreckt sich über drei Zeitperioden… mit Ausflügen in andere. Das erste Buch deckt eine frühe Periode ab, in der das Imperium noch recht jung ist, das zweite spielt etwa 200 Jahre später und das dritte spielt wiederum rund 200 Jahre danach. Wobei im jeweils späteren Dinge aufgegriffen und ggf. weitergeführt werden, die in früheren passieren, alles hängt also miteinander zusammen, baut aufeinander auf und entwickelt sich weiter. Und hier und da gibt es einen Ausblick auf die Zukunft… die wir aus den «Legenden» kennen. Es füllt eine Zeit zwischen «Vor dem Imperium» und «Legenden des Imperiums» und wie bei letzterem ist es wieder eine fließende Mischung aus Geschichtensammlung und Roman, bei denen viele gleichermaßen für sich selbst stehen wie auch Teil eines größeren Ganzen sind, Puzzlestücke, die am Ende ein größeres Bild in einem umfangreicheren Universum ergeben. Es beantwortet vielleicht die eine oder andere Frage, die nach den anderen beiden Bänden noch offen ist. All das ist altmodische Science Fiction!

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Nach einem gemeinsamen Essen in der Kantine erlitt das komplette „Wachpersonal“ eine so starke Lebensmittelvergiftung, dass man es in ein Krankenhaus auf einem anderen Planeten bringen musste. Das würde das Problem natürlich nicht auf lange Sicht lösen, aber es war zumindest ein Anfang. Nun wandte sich der Arzt dem wirklich wichtigen Teil seiner Operation zu. Ein paar Tage lang beobachtete er das Verhalten des Bankmanagers, dann hatte der plötzlich einen überraschenden Herzanfall und verstarb. Niemand schloss auf einen Unfall, schon deswegen, weil Cem in der Lage gewesen war, die Patientenakten des Mannes einzusehen und eine bestehende Anfälligkeit auszunutzen. Nicht lange danach zog die Bank die Sekretärinnen von Heidelberg ab und schloss ihre Filiale dort. Das einzige, was sie zurückließ, war ein strahlendes Lächeln auf Cems Gesicht.

Der war sich, seit sein Verstand wieder etwas gefunden hatte, womit er sich beschäftigen konnte, seit er endlich das machen konnte, was er immer hatte tun wollen, nämlich Menschen zu helfen, bewusst geworden, dass es eine Person gab, der er nicht hatte helfen können und deren Leben er in den letzten Jahren sehr erschwert hatte. Und da war noch etwas. Er hatte seine Aufgabe im Leben gefunden und er würde den Weg, den er gerade begonnen hatte, weitergehen. Das bedeutete aber auch, dass er vermutlich Dinge tun würde, die illegal waren – und er wollte seine Frau in diese Sache nicht hineinziehen. Was auch immer er tat sollte nur er selbst zu verantworten haben. Es war also an der Zeit, so schwer ihm das auch fiel, sich von Wibke zu trennen und ihr ein besseres Leben zu ermöglichen. Zu seiner Freude nahm sie die Sache viel leichter auf, als er es befürchtet hatte. Aber es war eine richtige Entscheidung, denn immer, wenn er an sie dachte, dachte er nur daran, wie er sich in den letzten Jahren ihr gegenüber verhalten hatte und was sie seinetwegen durchmachen musste. Seine Liebe zu ihr wurde durch den bitteren Beigeschmack der Art, wie er sie behandelt hatte, versauert. Sollte sie ihr Leben genießen – und er sollte das tun, was er immer hatte tun wollen.

Man sagte einst, die Wege des Herrn seien unergründlich. Cem gelang es, ähnliche Wege zu finden. Bei vier Filialen der „Bank des Bürgers“ auf verschiedenen Planeten in verschiedenen Provinzen erlitten die Filialleiter überraschende Enden, die aber alle natürlicher Ursache waren. Das war der Vorteil eines Arztes, dachte Cem bei sich, und niemand sollte jemals Verdacht schöpfen. Doch wie man erwarten konnte, würde sich das Handeln einer solchen Bank nur dadurch stoppen lassen, dass man es mit ihrer Führungsspitze aufnahm – und eine hohe Mortalitätsrate bei diesen Leuten wäre sicher nicht unentdeckt geblieben. Doch das Schicksal spielte Cem eine überraschende Karte zu und er fand einen Weg, sie höchst gewinnbringend einzusetzen.

Vor einiger Zeit war auf Rieka etwas schief gelaufen und ein paar der Verrückten waren entkommen. Die meisten davon hatte man wieder eingefangen, aber einer hatte es geschafft, den Planeten zu verlassen. Er war ein sehr gefährlicher Mann, ein ehemaliger Commander des Imperiums, der sich jetzt jedoch als ein Dr. Linski ausgab. Cem hatte die Krankheit studiert. Sie drückte sich zunächst in ungezügelter Gewalt aus, doch nach einiger Zeit veränderten sich die Symptome. Die Patienten konnten sich anpassen, nicht alle gleich gut, aber manche wurden sehr gerissen und waren sehr gut in der Kunst der Täuschung. Das machte es schwierig, den jetzigen Dr. Linski zu finden, denn er verstand sich großartig darauf, unterzutauchen. Trotzdem gelang es Cem, ihn ausfindig zu machen – und eigentlich hatte sein Plan darin bestanden, die Galaxie vor ihm zu schützen, indem er ihn eines natürlichen Todes dahinscheiden ließ… doch wie es der Zufall wollte trafen sich ihre Wege auf Frankfurt in der Wolga Provinz, dem Hauptsitz der „Bank der Bürger“. Wieder wurde sein vor nicht allzu langer Zeit noch so mürrisches Gesicht von einem Lächeln übernommen. Denn Cem hatte eine Idee.

Statt Dr. Linski zu überwältigen, ließ er ihm eine Nachricht zukommen. Eine Einladung. Sich einer Aufsichtsratssitzung anzuschließen. Von der er herausbekommen hatte, wann und wo sie stattfinden würde. Alle würden da sein, alle, die in der „Bank der Bürger“ etwas zu sagen hatten. Und Linski erschien dort ebenfalls. Cem hatte ihm in seiner Nachricht den Eindruck vermittelt, dass man die Sitzung einberufen hatte, um „der Galaxie etwas gutes zu tun und ein Kopfgeld auf einen entlaufenen Irren auszusetzen“. Linski nahm das so auf, wie man es erwarten konnte und fünf Minuten nach seinem Erscheinen war der Aufsichtsrat der Bank Geschichte – und die „Bank der Bürger“ damit kurze Zeit später auch. Linski, oder Commander Hardawar, wie er wirklich hieß, verhielt sich bei seiner „Selbstverteidigung“ allerdings so auffällig, dass er beim Verlassen des Gebäudes durch herbeigerufene Imperiale Truppen gestellt und erschossen wurde. Zwei Wochen später fand das Team aus Oxford ein Heilmittel gegen den Wahnsinn und nach ein paar Jahren würden alle Betroffenen möglicherweise geheilt sein. Alle, bis auf Commander Hardawar.

Manchmal fragte sich Cem, ob er dem Commander hätte helfen können. Manchmal fragte er sich aber auch, ob er das hätte wollen, denn Hardawar war für den Tod von mindestens 12 Menschen verantwortlich. Sicher, er war nicht Herr seiner Sinne, verrückt, wahnsinnig, aber bedeutete das wirklich, dass man ihn nicht für diese Taten zur Verantwortung ziehen konnte? Wenn man ihn gefangen und ihm das Heilmittel, das nun existierte, verabreicht hätte, wäre er dann wieder der alte gewesen, der er war, bevor er wahnsinnig geworden war? Hätte man ihm all seine Taten verziehen? Hätte er sich an sie erinnert? Hätte ihn die mögliche Erinnerung vielleicht verändert? Cem wusste es nicht. Hätte er, hätte es das Mittel früher gegeben, Hardawar vielleicht einfach geheilt? Oder… hätte er ihn diesen Plan umsetzen lassen und ihn direkt danach geheilt, so dass er nicht mehr für den Mord an den Bankern verantwortlich gewesen wäre? Auch das wusste er nicht – und irgendwie war er froh, dass er sich diesen Fragen nicht hatte stellen müssen.

Eine andere Frage, der er sich nicht stellte, war die, ob das, was er tat, rechtens war. Streng genommen hatte er das Gesetz in die eigene Hand genommen. Und auch, wenn er bei all den Leuten, mit denen er sich „auseinandersetzte“, nachforschte, dass diese auch für den Tod anderer Menschen verantwortlich waren und für andere eine akute Gefahr darstellten, so war er dann doch auch für deren Tod verantwortlich. Und, noch strenger genommen, würde er vermutlich einen Menschen, der die Dinge tat, die er tat, verfolgen und ihm das antun, was er diesen Menschen antat. Nein, wenn er ehrlich war, war er sich der Tatsache bewusst, dass er eigentlich ebenfalls auf seine Liste gehörte, aber wenn er sich selbst dafür zur Rechenschaft zog, wer würde dann all die anderen zur Rechenschaft ziehen? Es war dieser kleine Rest Heuchelei, den er sich gestattete, um seine Arbeit tun zu können. Denn, und das durfte er niemals vergessen, er tat sie, um anderen zu helfen!

Und das ging sogar über das Imperium hinaus. Während seines Studiums hatte er auch einige Satugie kennengelernt. Sie waren ein gespaltenes Volk, von dem ein Teil noch auf der Heimatwelt lebte, große Teile sich aber auf anderen Planeten niedergelassen hatten. Die Satugie hatten sich vom Rest der Galaxie isoliert und einige hielten ihre verstreuten Stammesgenossen für Verräter. Besonders diejenigen, die sich offen dafür aussprachen, dass sich ihr Volk wieder vereinigen sollte. Ab und an sandte die Heimatwelt Agenten aus, um die Mitglieder ihres Volkes aufzuspüren – und umzubringen. Durch Zufall entdeckte Cem, als er sich für einen Besuch auf Prag befand, einen solchen Agenten. Der Arzt beschloss, ihn unauffällig zu beschatten, etwas, das er im Laufe der letzten Jahre gelernt hatte. Als er dessen Verhaltensmuster studiert hatte, hatte er auch eine ganze Menge von Commander Hardawar alias Dr. Linski gelernt – sonst hätte er ihn auch kaum aufspüren können. Sein Verdacht stellte sich als richtig heraus und bevor der Agent zuschlagen konnte, musste auch er sich einer natürlichen Todesursache stellen.

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